Moto-Sicherheitstraining

  • Hallo zusammen,


    Ende April haben meine Tochter und ich bei einem Sicherheitstraining auf dem Übungsplatz Jülich teilgenommen. Über den Sinn solcher Trainings brauche ich hier wohl kein Wort zu verlieren.
    Der Trainer war echt klasse und hat einige unkonventionelle Übungen mit uns gemacht. Dazu zählte das Überfahren eines Motorradreifens. Hintergrund und Ziel: wenn mal was auf der Straße liegen sollte und die Wahlmöglichkeiten darin bestehen, beim Ausweichen in die Leitplanke oder in den Gegenverkehr zu rauschen, kann das Überfahren die Alternative sein.
    Zuerst fand ich den Vorschlag, drüber zu fahren absurd. Als der Trainer dann auch noch zu meiner Tochter meinte, sie solle doch als erste drüber fahren, merkte ich, wie meine Herzschlagfrequenz plötzlich "etwas" anstieg. Aber sie hat es gemacht und für einige offene Münder gesorgt. Wichtig ist, nicht vom Gas zu gehen und den Blick in die Ferne (und nicht auf den Reifen) zu richten. Als ich selbst drüber fuhr, war ich überrascht, dass die Reaktion des Motorrades geringer war als gedacht. Tja, manchmal geht mehr, als man so denkt.
    Gruß, Hans



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  • Wir sind beim ADAC-Sicherheitstraining auf der Kreisbahn in Schräglage über ein 60er Kantholz gefahren. Kein Problem.


    //Frank

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    "Am Ende wird Alles gut. Und wenn noch nicht Alles gut ist, dann ist eben noch nicht Ende." [bras. Sprichwort] ;)

  • Hab es mir jetzt nur AUszugsweise angesehen, aber ich muss dort auch noch ein Date machen... Mal sehen ob das doch noch was wird dieses Jahr. Ich glaube fast nicht mehr dran.

  • dropbox.com/s/76vv2sfqa0xv55n/…-%20April%202019.mp4?dl=0

    Nettes Video... aber den Karnickelhaken vor den eigentlichen Kurven find ich ziemlich merkwürdig.....

    Tunerlatein:
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  • Ich habe das schon einige Male gesehen, von durchaus erfahrenen Motorradfahrern. Selber mache ich das eigentlich nur vor Spitzkehren.


    //Frank

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    "Am Ende wird Alles gut. Und wenn noch nicht Alles gut ist, dann ist eben noch nicht Ende." [bras. Sprichwort] ;)

  • Ich habe das schon einige Male gesehen, von durchaus erfahrenen Motorradfahrern. Selber mache ich das eigentlich nur vor Spitzkehren.

    Na ausholen wenns frei ist, ist völlig normal, aber doch nicht auf so ne Karnickelart.

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  • Ich denke, sie hat das übertrieben deutlich gemacht, damit es alle aus der Gruppe mitbekommen. Didaktische Gründe.
    Es war kein Renntraining!
    Als ich am Ende des Tages nochmal zwei, drei scharfe Runden direkt hinter ihr her bin, hat sie es nicht mehr so extrem gemacht. Ich konnte dann aber noch gerade so folgen. Hinter mir noch der Kollege mit der Duke. Der Rest war weg. :D


    //Frank

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    "Am Ende wird Alles gut. Und wenn noch nicht Alles gut ist, dann ist eben noch nicht Ende." [bras. Sprichwort] ;)

  • Hab am Wochenende auch ein Intensiv-Sicherheitstraining gemacht. Sinnvoll und kostet nicht die Welt. Man kann ein paar Sachen ausprobieren, die man im öffentlichen Verkehr nicht machen möchte, z.B. Bremsen in Schräglage oder sich in mehreren Versuchen beim Bremsen an die Blockiergrenze rantasten.
    Empfehlenswert!
    Wolfgang

  • Oder, voll ins ABS rein zu bremsen.
    Hat mich anfangs echt viel Überwindung gekostet mit der Duc. Jahrzehnte lang darauf konditioniert, nur bis an die Blockiergrenze zu gehen...

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