• Frau Mirtana schrieb: ganz bestimmt nicht unter Trump, ich glaube der hat das Wort "Entschuldigung" gar nicht auf der Festplatte


    Sollte er aber schon mal üben:
    Illinois verzeichnet vermehrt Giftnotrufe seit dem klugen Ratschlag des Präsidenten in Bezug auf den Umgang mit Desinfektionsmitteln..


    Grüße aus dem Norden
    Wolfgang O.

  • Illinois verzeichnet vermehrt Giftnotrufe seit dem klugen Ratschlag des Präsidenten in Bezug auf den Umgang mit Desinfektionsmitteln..

    Wenn der mit so einem Unfug seine Wähler ausrottet wir der nicht nochmal Präsident.

    Schöne Grüße von der Möhne
    Elma
    r


    JT Weidenbach 2017 /JT Neidenberga 2018 / JT Drangstedt 2019 / Neidenberga 2020 / Drangstedt 2021



  • kurioserweise die erste Atombombe hat Roosevelt in der Wüste New Mexico an seinen eigenen Soldaten getestet!

    Hi Hans,
    das stimmt nicht. Der Trinity Test am 16.6.45 wurde "weit ab" durchgeführt und da waren mehr Wissenschaftler als Soldaten in ihren Bunkern anwesend. Und nicht Roosevelt (der starb am 12.4.45) war Präsident zu dem Zeitpunkt sondern Truman (wobei natürlich ganz klar die Entwicklung und Vorbereitung unter Roosevelts Präsidentschaft stattfand).
    Spätere amerikanische Nukleartests wurden teilweise absichtlich (und teilweise unabsichtlich) mit menschlichen Versuchskaninchen durchgeführt.


    @Frau Mirtana, @ismanthey, das Problem ist hier das "hätte könnte wäre".
    Ist ein Atombombenabwurf auf eine Großstadt an sich "inhumaner" als ein "klassischer Brand- und Sprengbombenangriff", wie z. B. auf Tokyo mehrfach geschehen? (und kann man "unmenschlich" eigentlich steigern?!)
    Hat man den Krieg schneller beendet, hätte Amerika sonst auf dem japanischen Festland einen D-Day machen müssen? Hat man insgesamt japanische (und amerikanische, das ist sicher!) Leben gerettet?
    Hätte Hiroshima gereicht? Dass die Nagasaki Bombe vom Prinzip her funktioniert, hat ja der Trinity Test gezeigt...
    Wären die USA (bzw. NATO) und die Sowjetunion ohne die Entwicklung (und die Demonstration als "ultimative Waffe") der Atom-/Wasserstoffbombe und die "assured mutual destruction" in einen 3. Weltkrieg eingetreten?


    Ich finde es sehr schwer, da schwarz und weiß zu sehen. Krieg ist immer per se "menschenverachtend". Insofern ist es völlig berechtigt mit "zynischen" Argumenten zu kommen und Menschenleben gegeneinander aufzurechnen.
    Schönen Gruß
    Knallfrosch

    I reject your reality and substitute my own!

  • Zynisch ? NEIN !
    Im ersten Weltkrieg hies es noch: "Als Held fürs Vaterland zu sterben ist die höchste Ehre"
    DAS IST ZYNISCH !!!
    Mein damals 19 jähriger Onkel wurde mit 103 Einschüssen bei Metz gefunden.
    Weil ein Offizier meinte:
    'Auf zum Sturm auf die Franzosen'.
    Dabei war von vorn herein klar, dass keiner überleben wird - aber man hat es ja versucht...


    Churchil hat kalkuliert, wieviel Tote die Landung in der Normandie kosten wird. 30.000 in einer Stunde...
    Die Amis haben kalkuliert, wieviel Tote die Erstürmung der japanischen Inseln kosten wird - sie haben sich verrechnet.
    Ich kenne keinen Krieg - auch nicht in der Antike - in dem nicht kalkuliert wird, wieviel Tote es geben wird: "Noch so ein Sieg und wir sind verloren"
    KRIEG IST ZYNISMUS.
    Darüber bin ich sehr traurig, habe ich doch als Kleinkind zusehen müssen (warum??) wie die Leuchtbergunterführung nach dem Krieg ausgegraben wurde und ich meine ersten Totenschädel gesehen habe. Das bleibt in Erinnerung...

    Mobbing ist für manche Lebenselixier.

    Wenn dir einer sagt: das geht nicht, bedenke:

    Es sind SEINE Grenzen , nicht deine ‼️

  • ....mein Großonkel (Bruder meiner Oma) ist im 1. Weltkrieg am 1.Tag (Frankreichfeldzug) gefallen, war er nun zynistisch gesehen der größte Held oder der dümmste Soldaten-Arsch? :huh::thumbdown:

    scheen Gruaß Hans 😊

    JT: 2010 Bernkastel/ Kues/2011 Neidenberga/2012 Titisee + geile Sau-Tour/2013 Antweiler + blaue Zipfel/2014 Drangstedt/2015 Neidenberga/2016 Creglingen/2017 Weidenbach + Heuabschiedstour/2018 Neidenberga/2019 Drangstedt/2021 Weidenhof-Herbsttour/2022 Heidenheim + Weidenhof Herbsttreffen/2023 Weidenhof-Herbsttreffen

  • Nach offizieller Aussage von Kaiser Wilhelm war er ein Held... Es gibt nur Helden ( !!! )
    ... aber für wen denn noch ????
    Was ist denn Krieg ?
    Nach abgestimmten Regeln (Kriegserklärung) Diebstahl vom Besitz des Überfallenen (Land und Leute).
    'Ich stelle meine 2Mio Landser gegen deine Armee'

    Mobbing ist für manche Lebenselixier.

    Wenn dir einer sagt: das geht nicht, bedenke:

    Es sind SEINE Grenzen , nicht deine ‼️

  • @ Frau Mirtana: Du gehst von unserem heutigen Wissensstand aus. In der damaligen Situation erschien die Anwendung logisch.
    Somit hoffe ich, das daraus gelernt wurde.


    Hans: Weder das eine noch das andere. Er wurde für die kruden Ideen der Herrschenden geopfert.
    Mein Großvater kam ohne Beine aus dem Krieg zurück.


    Selbst zu meiner Zeit als W15er bei der Bundeswehr gab es Planspiele mit Verlusten.
    Da kamen so Sprüche wie, 80% der Fernspäher überleben keine 24 Stunden.
    Ihr seid dazu da, ca. 36 Stunden Widerstand zu leisten. Danach interessiert Ihr niemanden mehr.
    Das ist schlicht die Realität. Das Fußvolk ist eine Verfügungsmasse, die beliebig geopfert werden kann.


    Ich bin da bei Wolfgang. Im Krieg gibt es keine Helden.

    Viele Grüße


    Andreas



    _____________________________________________________________________________________________________________________
    Jahrestreffen
    2006 Brilon | 2007 Weidenhof | 2008 Oberbernhards | 2009 Drangstedt | 2010 Bernkastel-Kues | 2011 Neidenberga | 2012 Titisee | 2013 Antweiler |2014 Drangstedt | 2015 Neidenberga | 2016 Weidenhof | 2017 Weidenbach | 2018 Neidenberga | 2019 Drangstedt

  • Den Vater meines Vaters habe ich nie kennengelernt. Er starb in den letzten Wochen des WW2 als dummerweise Scharfschütze zum Schutz des Konvois, in dem er Fahrer war. Der Scharfschütze war in der Regel der erste, den die Partisanen töteten, denn er war die größte Gefahr für sie.


    Zum 70. Geburtstag haben wir Söhne meines Vaters das Geld zusammen gesammelt, damit er das Grab seines Vaters in Tschechien besuchen konnte... Es gab vorher und nachher nichts, das ihn mehr gefreut hat.


    Ich bin übrigens das Schwarze Schaf der Familie: der einzige Verweigerer des Dienstes an der Waffe.
    Warum? Ich glaube, wenn es um Leben oder Tod geht, ist sich jeder der Nächste. Aber wenn ich nicht in diese Situation komme, brauche ich diese Wahl nicht zu treffen.
    Wir haben alle unsere Gründe.

  • Nach abgestimmten Regeln (Kriegserklärung) Diebstahl vom Besitz des Überfallenen (Land und Leute).

    Alternativ: "Krieg ist die Fortführung der Diplomatie mit anderen Mitteln". Eines meiner 'Lieblings'-Zitate <X , aber etwas allgemeiner (weil es auch Kriege gibt, die aus anderen Gründen geführt werden, z. B. Überzeugungen oder Präventiv oder weil man der Überzeugung ist, präventiv handeln zu müssen, damit der andere nicht,.... X/ )


    Ist uns schonmal aufgefallen, dass "Funstuff"-Threads in der letzten Zeit eine starke Tendenz zu großer Bitterkeit haben?


    @Englyst, das freut mich für deinen Vater, dass er diese Möglichkeit bekam. Hatte bei weitem nicht jeder.


    @NT/Hans, warum viele junge Männer zu Beginn des 1. Weltkrieges mit "Hurra" und Überzeugung losmarschiert sind, entzieht sich vom heutigen Standpunkt aus glaube ich jedem Verständnis (womit ich nicht sagen will, dass dein Großonkel einer davon war, vielleicht war er auch einfach Berufssoldat, weil er keinen anderen Beruf gefunden hatte oder so -- man weiß es nicht). Und auch so fällt es mir schwer, mir vorzustellen, wie man derart überzeugt sein kann, dass es etwas "höheres" gibt, für dass es sich ultimativ zu sterben lohnt.
    Insofern war aber "letztendlich" dein Großonkel wahrscheinlich nur ein normaler Mensch, der eigentlich gerne noch viele Jahre gelebt hätte und vielleicht mal mit seinem Großneffen ein Bier getrunken hätte. :weizen:


    Schönen Gruß
    Knallfrosch

    I reject your reality and substitute my own!

  • "Krieg ist die Fortführung der Diplomatie mit anderen Mitteln". Eines meiner 'Lieblings'-Zitate <X ,
    @NT/Hans, warum viele junge Männer zu Beginn des 1. Weltkrieges mit "Hurra" und Überzeugung losmarschiert sind, entzieht sich vom heutigen Standpunkt aus glaube ich jedem Verständnis

    ....soviel ich weis wurde mein Großonkel bei Ausbruch des 1. WK sofort eingezogen, er hatte da gerade seinen Wehrdienst abgeleistet.


    ....auch ich habe keinen Wehrdienst abgeleistet (gemustert 2) wurde nach meinen Umzug in ein anderes Bundesland schlichtweg vergessen, sollte aber mit fast 28 den Wehrdienst nachholen aber zu der Zeit war meine Frau schwanger und ich wurde freigestellt.


    Krieg ist das letzte Mittel um seine angeblichen Rechte zu behaupten! :thumbdown:<X

    scheen Gruaß Hans 😊

    JT: 2010 Bernkastel/ Kues/2011 Neidenberga/2012 Titisee + geile Sau-Tour/2013 Antweiler + blaue Zipfel/2014 Drangstedt/2015 Neidenberga/2016 Creglingen/2017 Weidenbach + Heuabschiedstour/2018 Neidenberga/2019 Drangstedt/2021 Weidenhof-Herbsttour/2022 Heidenheim + Weidenhof Herbsttreffen/2023 Weidenhof-Herbsttreffen

  • Im ersten Weltkrieg hies es noch: "Als Held fürs Vaterland zu sterben ist die höchste Ehre"

    Das hier fällt auch in die in dieselbe Richtung und auch in die Kategorie Zynismus:


    Order of the White Feather


    Das war übrigens einer der ersten aktivistischen Aktionen der Suffragetten (heute: Feministen): Männer in den Krieg schicken.


    Auch gut ist folgendes:
    "Frauen sind seit jeher die Haupt­opfer des Krieges. Frauen verlieren ihre Gatten, ihre Väter, ihre Söhne im Kampf. Frauen müssen oft aus dem einzigen Heim fliehen, das sie jemals kannten. Frauen sind oft Flüchtlinge und manchmal, häufiger in der heutigen Kriegs­führung, Opfer. Frauen werden oft mit der Verantwortung allein gelassen, die Kinder großzuziehen."» - (Hillary Clinton 1998) Quelle auch hier


    Von den toten Männer sagt sie nix. Die sind nicht so wichtig und schon gar nicht Opfer. Schöne Demokratin.