Kupplung Honda NTV 650

  • Sowas findet man übrigens in NTV-Motoren...


    Hier über Forum als Defekt mit Getriebeschaden gekauft... die wahre Ursache siehe Bilder. Die Kupplung war so zerstört dass sie keinerlei Kraftschluss mehr lieferte. Ist mir ein Rätsel wie man solang fahren konnte...


    Reibscheiben z.T. zerfetzt, z.T. keinerlei Belag mehr drauf, Stahlscheiben ausgeglüht und stark eingelaufen.


    Der Motor hatte gerade mal 40.000km...

  • Krass sos scheiße sah ja nicht mal die Kupplung meines 60 Jahre alten Oldis aus...



    Achso Dirk kauf dir doch lieber was von EBC oder Lucas das haben schon einige verbaut. Ich kenn den Anbieter irgendwie nich. Und dauernd an die Kupplung will man ja nun auch nicht unbedingt ran.

  • Zitat

    hat jemand Erfahrung mit dieser Kupplung Honda NT 650 Hawk / NTV 650 Revere oder hat sie schon jemand verbaut ????


    zwar keine Erfahrung, aber ich (falls der Preis nicht weit besser wäre) würde von Verschleißteilen aus Ebay die Finger lassen.
    Was sagt denn Google zu der Marke?

  • Ich würd sogar Serienbeläge und -federn empfehlen...


    Grad weil die Schrauberei wirklich nicht die helle Freude ist und die Kupplung nach jedem Belagwechsel schlechter trennt.

    Tunerlatein:
    nolite dare sanctum canibus neque mittatis margaritas vestras ante porcos ne forte conculcent eas pedibus suis et conversi disrumpant vos (Matth. 7,6)

  • Zitat

    Original von Michael RC31
    Ich würd sogar Serienbeläge und -federn empfehlen...


    Grad weil die Schrauberei wirklich nicht die helle Freude ist und die Kupplung nach jedem Belagwechsel schlechter trennt.


    Dem kann ich grundsätzlich absolut zustimmen. Die Erfahrung, dass die Kupplung nach jedem Belagwechsel schlechter trennt, habe ich aber mindestens mit den originalen Belägen nicht gemacht. Ich hatte mal bei Prolo EBC-Kupplungsbeläge gekauft, die laut Verkäufer die gleiche Qualität wie originale Beläge haben sollten. Nach dem Einbau der EBC-Kupplungsbeläge konnte ich von Anfang an nur noch mit rupfender Kupplung einkuppeln. Nach endlich ca. 35000 km habe ich die Beläge dann rausgeschmissen, weil sie gerutscht haben. Angeblich sollen aber nicht alle Probleme mit diesen Belägen haben. Nachdem ich dann Originalbeläge eingebaut hatte, konnte ich wieder wie gewoht sauber einkuppeln.


    Bei den Federn habe ich jetzt 10% verstärkte aus dem Zubehör (vermutl. Lucas) eingebaut. Zu bedenken ist dabei aber, dass sich die Kupplung dann auch schwerer bedienen lässt. Ich komme aber gut damit zurecht. Allerdings sind meine Hände nicht die schwächsten.


    Gruß


    Wolfgang

    „Wer die Freiheit aufgibt um Sicherheit zu gewinnen, der wird am Ende beides verlieren.“


    Benjamin Franklin


    Bitte keine Bilder von mir bei whatsapp, facebook und Co

  • Zitat

    Original von betzi1984
    Was bewirken den verstärkte Kupplungsfedern?


    Servus betzi,


    die stärkeren Federn drücken die Kupplungsscheiben stärker zusammen. Dadurch kommt es zu weniger durchrutschen und schnellerem Kraftschluss.
    Allerdings erhöt sich auch die nötige Handkraft für den Kupplungshebel.


    Für unsere eNTe brauchts das nicht wirklich.


    Gruß aus N,
    Frank

    --
    "Am Ende wird Alles gut. Und wenn noch nicht Alles gut ist, dann ist eben noch nicht Ende." [bras. Sprichwort] ;)

  • Zitat

    Original von frandi63


    Für unsere eNTe brauchts das nicht wirklich.


    Frank


    Genau...
    und schlimmer noch, die Zubehörfedern setzen sich oft stark setzen hat man zu Anfang die höhere Handkraft... und nach nem Jahr ne rutschende Kupplung

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  • Zitat

    Original von frandi63
    Für unsere eNTe brauchts das nicht wirklich.


    Zitat

    Original von Michael RC31Genau...
    und schlimmer noch, die Zubehörfedern setzen sich oft stark setzen hat man zu Anfang die höhere Handkraft... und nach nem Jahr ne rutschende Kupplung


    Moin,


    Michael RC31
    Offenbar warst Du etwas schnell mit dem Schreiben. Ich nehme aber an, dass Du schreiben wolltest: "Genau...
    und schlimmer noch, die Zubehörfedern setzen sich oft stark. Dann hat man zu Anfang die höhere Handkraft... und nach nem Jahr ne rutschende Kupplung."


    frandi63 und Michael RC31
    Es tut mir leid, wenn ich Euch Beiden da wiedersprechen muss.
    Vor rund 70 000 km fing meine Kupplung (Komplett Original) leicht an zu rutschen. Das kannte ich schon. Die vorherigen Male fing meine Kupplung auch nach rund 70 000 km an zu rutschen. Da mir bekannt war, dass es im Zubehör härtere Kupplungsfedern gibt, bin ich auf die Idee gekommen, mir etwas Arbeit zu sparen und statt der kompletten Kupplungsüberholung nur die 10% verstärkten Federn aus dem Zubehör einzubauen.


    Neue originnale Federn waren beim Kauf immer länger als das vorgeschriebene Sollmaß. Nach rund 70 000 km hatte sie sich dann gesetzt und waren dann auf dem vorgeschriebenen Sollmaß.


    Da ich keine Erfahrung mit härteren Kupplungsfedern hatte, bin ich dann, als ich die härteren Federn aus dem Zubehör eingebaut habe, das Risiko eingegangen, dass die Federn nicht die erhoffte Wirkung zeigen oder aber dass mir die benötigte Handkraft zu hoch ist. Wäre die Wirkung nicht ausreichend gewesen oder mir die Handkraft zu hoch, hätte ich dann den Motor nochmals öffnen müssen.


    Ich habe aber Glück gehabt. Durch den Einbau der 10% verstärkten Kupplungsfedern aus dem Zubehör (vermutl. Lucas) hat meine Kupplung wieder richtig gegriffen ohne durchzurutschen. Mit der geringfügig höheren Handkraft kann ich leben. Nach ca 70 000 km mit den verstärkten Federn kann ich für mich sagen, dass die Entscheidung härtere Federn einzubauen, richtig war. ;)


    Da mir auch ein Fall bekannt ist, bei dem jemand mit der erhöhten Handkraft nicht glücklich war, wird jeder für sich entscheiden müssen, ob er bei rutschender Kupplung einfach nur härteren Kupplungsfedern einbaut oder aber die gesamte Kupplung überholt. ;) Dann sollte man in jedem Fall natürlich auch neue Kupplungsfedern einbauen. Dies sollte man selbst dann tun, wenn die gebrauchten Federn noch das vorgeschriebenen Sollmaß haben. ;)


    Gruß


    Wolfgang

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  • Servus Joe,


    OK, danke für den Hinweis, Wolfgang. Man liest und hört nicht oft, dass die stärkeren Kupplungsfedern einen Vorteil bringen. Aber vielleicht sind diejenigen Fahrer einfach so zufrieden, dass sie das nicht mitteilen... :D


    Ich bekomme sehr schnell Schmerzen im linken Arm, chronischer Tennisellbogen. Deshalb bin ich froh um jedes bisserl weniger Handkraft an der Kupplung.


    Gruß aus N,
    Frank

    --
    "Am Ende wird Alles gut. Und wenn noch nicht Alles gut ist, dann ist eben noch nicht Ende." [bras. Sprichwort] ;)

    Einmal editiert, zuletzt von frandi63 ()

  • Ja Joe...
    manchmal kann es was bringen aber wie ich geschrieben hab, Zubehör-Federn setzen sich OFT, nicht immer.


    Der derzeit aktuelle Honda-Seriensatz (Beläge und Federn) überträgt zuverlässig Leistungen bis 75PS ohne Veränderungen und auch mit Synthese-Ölen. Also für Serienmotoren absolut schuss-sicher.
    Daher würde ICH wegen der paar € keine Experimente machen.

    Tunerlatein:
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  • Hallo zusammen


    Nach Euren Schreiben wäre es doch Ratsam einen Kompletten Satz


    (Lamellen , Federn, und Scheiben ) zu Verbauen..


    Der Komplettsatz von Lucas kostet 109€


    von Honda : 139,95€ hier ist auch die Dichtung dabei.


    von den Billigprodukten bei gewissen Plattformen ,würde ich die Finger


    vonlassen .


    Also Früher haben wir für unser Liebstes Hobby ( Mädchen ,Bienen und


    Wuchtbrummen ;) ;) :tongue: :baby:) Viel Kohle gelassen.


    Und Heute ist unser Hobby nun mal unsere Ente ,also nur das Beste


    für unser Moped :D ;) :] :] :]


    Mfg Egon

    Fahre nie schneller als dein Schutzengel fliegt

  • Zitat

    Original von Michael RC31
    Der derzeit aktuelle Honda-Seriensatz (Beläge und Federn) überträgt zuverlässig Leistungen bis 75PS ohne Veränderungen und auch mit Synthese-Ölen. Also für Serienmotoren absolut schuss-sicher.
    Daher würde ICH wegen der paar € keine Experimente machen.


    Ist bekannt, ob die Beläge und Federn in den letzten 6 bis 8 Jahren verändert oder verbessert wurden?


    Die Angabe der Leistung, für die die Kupplung ausgelegt ist hilft nur indirekt. Entscheidend ist das mögliche zu übertragende Drehmoment (Drehmoment x Drehzahl = Leistung). Daher kann es sein, dass ein Motor mit einer hohen Leistung trotzdem ein niedrigeres Drehmoment hat. Daten für die in den jeweiligen Ausführungen vorhandenen Drehmomente habe ich jetzt leider gerade nicht vorliegen.



    Da würde ich dann im Zweifel gerne 30 Euro mehr ausgeben und auf der sicheren Seite sein.
    Wenn ich nicht weiß, ob die originalen Beläge in den letzten Jahren verbessert wurden, würde ich persönlich für mich entscheiden, dass ich wieder verstärkte Federn einbaue. Die erhöhte Handkraft würde ich in Kauf nehmen, da ich damit keine Probleme habe.


    Gruß


    Wolfgang

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  • Zitat

    Original von joe.dalton
    Ist bekannt, ob die Beläge und Federn in den letzten 6 bis 8 Jahren verändert oder verbessert wurden?


    Die Angabe der Leistung, für die die Kupplung ausgelegt ist hilft nur indirekt. Entscheidend ist das mögliche zu übertragende Drehmoment (Drehmoment x Drehzahl = Leistung).vorliegen.


    Die Beläge wurden 2x geändert, die Federn unlängst auch, letztere allerdings vermutlich eher zur Straffung des Programms.


    Was Die Erklärung zur Leistung betrifft hast du theoretisch natürlich Recht...
    Aber wenn von 50% Mehrleistung die Rede ist, was ist dann wohl wahrscheinlich... 50% mehr Drehzahl oder mehr Drehmoment.


    Stahlscheiben muss man übrigens nur in selten Fällen (verzogen oder ausgeglüht) wechseln.

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  • Zitat

    Original von Michael RC31
    Die Beläge wurden 2x geändert, die Federn unlängst auch, letztere allerdings vermutlich eher zur Straffung des Programms.


    Ist denn durch die Änderungen der Beläge das zu übertragende Drehmoment erhöht worden?


    Wahrscheinlich wird aber das Problem sein, dass es vermutlich offiziell keine Daten über das theoretisch zu übertragende Drehmoment von Honda geben wird.


    Dann stellt sich für mich auch die Frage, wie schnell die Haftung bzw. Reibung der Beläge durch Alterung oder oberflächliche Verhärtung nachlässt. Der Grund, warum ich die Kupplungsbeläge gewechselt habe, war immer, dass sie nicht mehr ausreichend gehaftet haben. Von der Belagstärke waren die alten Beläge sogar minimal dicker als die neuen Beläge. Für den durchschnittlichen Entenfahrer mag das aber alles egal sein, da er lange nicht so viel fährt wie ich. ;)


    Gruß


    Wolfgang

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  • Die Beläge wurden in Hinsicht auf Verträglichkeit mit Synthese-Ölen verbessert und machen seit dem auch keinerlei Ärger in der Richtung mehr.
    Was das maximale Drehmoment betrifft... auch die 80+ NM Motoren laufen mit Serienbelägen und diese sind auch dort noch nicht am Limit.

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  • ....also Honda hat definitiv die Teile Nr. der Reibscheiben gewechselt, und damit auch die Zusammensetzung der Beläge. Ich hatte mal einen Ausdruck von ZFS Motorradteile der war 5 Jahre alt; neuer Ausdruck: neue Teile-Nr.


    Mal generell: hat den mal einer von Euch die Dicke der Reibscheiben, Stahllamellen und Federn nachgemessen ???.


    Bei mir hatten die Reibscheiben noch eine Dicke wie neue Reibscheiben !!!!!!
    auch die Federn hatten noch die Länge der Neuteile.
    und das bei 70.000 Km. Trotzdem rutschte die Kupplung beim starken beschleunigen.


    Ich vermute das die Reibscheiben mit dem Alter verglasen.
    Hat schon mal jemand verglaste Reibscheiben mit Schleifleinen aufgeraut und wieder eingebaut ??

  • Ja... hilft, aber nicht auf Dauer.
    Das Material scheint insgesammt zu verhärten. Interessanterweise gerade bei den "vernünftig" gefahrenen Mopeds...

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  • Zitat

    Original von 4xbiker
    Mal generell: hat den mal einer von Euch die Dicke der Reibscheiben, Stahllamellen und Federn nachgemessen ???.


    Bei mir hatten die Reibscheiben noch eine Dicke wie neue Reibscheiben !!!!!!


    Antwort:

    Zitat

    Original von joe.dalton
    Von der Belagstärke waren die alten Beläge sogar minimal dicker als die neuen Beläge.

    Zitat

    Original von joe.dalton
    Neue originale Federn waren beim Kauf immer länger als das vorgeschriebene Sollmaß. Nach rund 70 000 km hatte sie sich dann gesetzt und waren dann auf dem vorgeschriebenen Sollmaß.


    Zitat

    Original von 4xbiker
    auch die Federn hatten noch die Länge der neuen Teile.


    Hast Du die Federn im Neuzustand gemessen?
    Ich vermute eher, dass Du die gebrauchten Federn gemessen hast und dann festgestellt hast, dass sie das vorgeschriebene Sollmaß noch erreichen. Im Neuzustand waren die originalen Federn bei mir dagegen immer deutlich länger als das vorgeschriebene Sollmaß. Die originale Federn hatten sich, was auch vollkommen normal ist, gesetzt. Üblicherweise setzt sich jede Feder, wenn sie belastet wird.


    Zitat

    Original von 4xbikerHat schon mal jemand verglaste Reibscheiben mit Schleifleinen aufgeraut und wieder eingebaut ??


    Daran gedacht habe ich schon. Ich sehe so etwas eher als Notlösung an, von der ich mir keinen langfristigen Erfolg verspreche. Da lege ich lieber gleich ein paar Euro mehr auf den Tisch und mache die Arbeit dann gleich richtig. Die Erfahrung von Michael RC31 zeigt ja auch, dass sich diese Mühe nicht lohnen würde.


    Gruß


    Wolfgang

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