Umbau der Benzinpumpe auf ein externes Relais mit Löschdiode

  • Logisch, die Basis braucht ne + Spannung zum durchschalten....






    ... bei einem NPN Transistor hätteste recht. Ist aber ein PNP Transistor...


    Hier ist der Widerstand ein reiner Pull-Up.


    Ich hätte wohl eher einen P-Kanal MOSFET genommen, weil hier immer noch einiges an Strom über den Schalter fließt... d.h. der Benzinpumpenstrom teilt sich auf B und C auf, so wie der Transistor lustig ist.


    Aber 1. ist meine Benzinpumpe toll, so wie sie ist (habe vor 1000km mal reingeschaut, optimale Kontakte) und 2. bin ich kein guter Leistungselektroniker.


    <edit>Warum P-Kanal bzw. PNP: keine echte Ahnung. Ich nehme mal einfach an, dass man nix dran machen kann, dass der Schalter / die Benzinpumpe mit der einen Seite direkt auf Masse liegen.


    in typischem Überengineering würde ich das eh wenn dann völlig digitalisieren und den Schalter mit einem Arduino abtasten und dann über eine FET-Schaltstufe die Benzinpumpe anknipsen. Drehzahl bekommt man auch recht leicht mitgeschnitten, dann noch 'nen GPS-Logger dran, bluetooth-Anbindung und rubbeldiekatz ab zu Facebook. *röchel, ich brauch Urlaub, die Fantasie schießt ins Kraut*


    <edit2>oder 'nen Raspberry PI... für so'n kleines Mediacenter nebenbei und als Onboardwebserver langt das völlig.

    I reject your reality and substitute my own!

    2 Mal editiert, zuletzt von knallfrosch ()

  • Hab mich auch noch mal versucht schlau zu machen.
    Meine Erklärung lautet, dass der Widerstand als eine Art Referenz dient. Durch den Leistungsabfall am Widerstand wird der Strom so begrenzt, dass der Trensistor weiß, ob er schalten soll oder nicht.
    Klingt das logisch...?
    Grüße

    Grüße ChunkyMonkey
    ...
    Hals über Kopf, von längs zu quer gewechselt...Die Ente ist passé... Den 2 Zylindern und dem Kardan bleibe ich jedoch treu. Jetzt auf Moto Guzzi 1000SP unterwegs.

  • Ah.. An dem Widerstand fällt keine Leistung ab.
    Bei offenem Schalter zieht er die Basis auf 12v, weil kein Strom über den Widerstand fließt. -> Transistor sperrt.


    Bei geschlossenem Schalter fließt ein Strom und es fallen 12V an dem Widerstand ab. -> Transistor schaltet durch.

    I reject your reality and substitute my own!

  • ... bei einem NPN Transistor hätteste recht. Ist aber ein PNP Transistor...

    Du hast natürlich Recht....pnp, Pfeil nach Pfanne.... Gott, alles 20 Jahre her. So wäre die Schaltung dann aber endgültig Unsinn....

    Tunerlatein:
    nolite dare sanctum canibus neque mittatis margaritas vestras ante porcos ne forte conculcent eas pedibus suis et conversi disrumpant vos (Matth. 7,6)

  • in typischem Überengineering würde ich das eh wenn dann völlig digitalisieren und den Schalter mit einem Arduino abtasten und dann über eine FET-Schaltstufe die Benzinpumpe anknipsen. Drehzahl bekommt man auch recht leicht mitgeschnitten, dann noch 'nen GPS-Logger dran, bluetooth-Anbindung und rubbeldiekatz ab zu Facebook. *röchel, ich brauch Urlaub, die Fantasie schießt ins Kraut*

    ich verstehe nur Bahnhof Koffer klauen .



    Ich hätte wohl eher einen P-Kanal MOSFET genommen, weil hier immer noch einiges an Strom über den Schalter fließt.


    Über den Wiederstand fließen 0,oo3636 Ampere ab . Was über den Transistor abfließt , keine Ahnung , bin zu faul und nicht gewillt Datenblätter zu lesen .


    Einem älteren Elektriker* aus der Klappertechnik zu folgen , sollten über den Schaltkontakt mindestens 100 mA fließen . Damit sich der Kontakt selber reinigt . Sonst kann es passieren das nach längerer Zeit der Kontakt nicht mehr leitet ( er ist nicht verbrannt ) . Einfach nur reinigen hilft da schon .


    Roso


    :D * Für eigene Erfahrungen muss man teuer bezahlen , oder man kann sie preiswert vom Nachbarn bekommen :D

    Auch Albert Einstein war Legastheniker
    Alle Äuserungen,auf Threads mit technischen Inhalten,in Wort und Bild,dienen nur dem technischen Verständniß .
    No Digitalis
    Bitte keine Bilder von mir bei facebook und Co

  • @ Michael: wieso Unsinn... Ich sehe kein echtes Problem... Wie gesagt, ausser dass die Basis ohne Vorwiderstand an Masse hängt, wenn der Schalter schließt.
    Aber zugegeben bin ich mit PNP Leistungstransistoren nicht au DuundDu...


    roso ich meine nicht den Strom vom Widerstand.
    Dazu kommt noch was von E nach B fließt. Schließlich hängt B genau wie C auf Masse... Praktisch sind das nicht nur ein paar mA


    Edit: also je mehr wir drüber reden, desto mehr Lust bekomme ich, bei meiner Ente den "never change a running system" Grundsatz zu verletzen. Weiss gar nicht, wann mein Lötkolben das letzte Mal Strom gesehen hat...

    I reject your reality and substitute my own!

    Einmal editiert, zuletzt von knallfrosch ()

  • Ok, sorry, Unsinn ist definitiv nicht das passende Wort... sagen wir lieber "rustikal, hemdsärmelig" :D

    Tunerlatein:
    nolite dare sanctum canibus neque mittatis margaritas vestras ante porcos ne forte conculcent eas pedibus suis et conversi disrumpant vos (Matth. 7,6)

  • Da kann ich mich anschließen!


    Wobei gerade die Rustikalität spannend ist. Mit noch weniger Aufwand dürfte das wohl kaum machbar sein...
    OK, man könnte noch ne alte Glühbirne als Widerstand nehmen...
    :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes:

    I reject your reality and substitute my own!

  • Ah.. An dem Widerstand fällt keine Leistung ab.
    Bei offenem Schalter zieht er die Basis auf 12v, weil kein Strom über den Widerstand fließt. -> Transistor sperrt.


    Bei geschlossenem Schalter fließt ein Strom und es fallen 12V an dem Widerstand ab. -> Transistor schaltet durch.


    Aha, danke, dann hatte ich das wohl doch etwas falsch verstanden. ;)


    Wie gesagt, ausser dass die Basis ohne Vorwiderstand an Masse hängt, wenn der Schalter schließt.


    ...deswegen hatte ich die Frage gestellt und mich mein Kumpel komisch angeschaut, als er auf den Schaltplan geschaut hat. Solle man da was machen? ?(


    Danke

    Grüße ChunkyMonkey
    ...
    Hals über Kopf, von längs zu quer gewechselt...Die Ente ist passé... Den 2 Zylindern und dem Kardan bleibe ich jedoch treu. Jetzt auf Moto Guzzi 1000SP unterwegs.

  • ...deswegen hatte ich die Frage gestellt und mich mein Kumpel komisch angeschaut, als er auf den Schaltplan geschaut hat. Solle man da was machen?

    Grins.... dagegen ist nicht mal wirklich was zu sagen, aber wenn du an der betreffenden Stelle einen Widerstand ergänzt, würde man dem armen Transisitor nicht die vollen 12V in die Basis donnern... auch wenn er vermutlich etwa 100V ab kann....

    Tunerlatein:
    nolite dare sanctum canibus neque mittatis margaritas vestras ante porcos ne forte conculcent eas pedibus suis et conversi disrumpant vos (Matth. 7,6)

  • Grins.... dagegen ist nicht mal wirklich was zu sagen, aber wenn du an der betreffenden Stelle einen Widerstand ergänzt, würde man dem armen Transisitor nicht die vollen 12V in die Basis donnern... auch wenn er vermutlich etwa 100V ab kann....

    Korrekt. Nur die Auswahl ist schwierig... Empirisch ermittelt funktionieren 0 Ohm, sagt Günther. Und ganz ohne Strom steuert sich so ein Leistungstransistoren auch wieder nicht...
    Lass überlegen (sind nur Schätzungen)
    Wenn der Transistor einschaltet, liegt der Emitter ja mehr oder weniger auf Masse, plus das, was am Transistor an Spannung abfällt. Wenn noch mein Gedächtnis nicht trügt sollten das so etwa 0,7V sein. Das ist also das Maximum, was die Basis an Spannung hat. Wenn man jetzt einen Stromverstärkungfaktor von 30 rechnet (lt Datenblatt 20-70) müssten für 6A Emitterstrom rund 200mA Basisstrom fließen. Da du nur 0,7V hast, brauchst du also etwa 3Ohm.
    Umgedreht verheizt der Widerstand dann aber r*i*i also 0.12 Watt.


    Insofern nicht den aller kleinsten Kohle widerstand mit 1achtel Watt nehmen sondern eher einen Metallschichtwiderstand. Oder halt eine 5 Watt kfz Glühbirne... Die hat nämlich 2,5Ohm und ist Stromfest.... LOL

    I reject your reality and substitute my own!

  • Danke *rotwerd*. Die 6A waren nur geschätzt weil es sich damit so schön rechnen lässt...
    Wenn es dem blinden Huhn zu wohl wird, geht es aufs Eis und findet dort den Korn in dem schon lange die Flinte liegt :)



    Anyway, ich würde trotzdem eher den P-Kanal Mosfet verwenden. Nimmste IRF9540N, kostet bei Reichelt 0,60€. Hat gegenüber dem TIP2955 einen geringeren Innenwiderstand -> mehr Spannung für die Pumpe, ausserdem wenig Probleme mit Basisstrom.


    Gate-Steuerung identisch zu dem Schaltplan hier im Forum.
    Source muss auf 12V
    Drain an den 12V Anschluss der Pumpe, Masseanschluss der Pumpe bleibt auf Masse. Löschdiode zwischen die Anschlüsse der Pumpe.
    Siehe z. B. www.sprut.de/electronic/switch/pkanal/pkanal.html .


    Etwas riskant könnte sein, dass der IRF9540N max 20V zwischen Gate und Source haben darf und ich nicht wirklich weiß, was die LiMa der Ente an Spannungsspitzen generiert. Insofern ggf. noch ein kleiner Kondensator oder eine 18V Z-Diode zwischen Gate und Source geklemmt, der das abfedert.


    Ist aber alles nur Theorie, ausprobiert habe ich es offensichtlich nicht (siehe meine Signature)
    Knallfrosch

    I reject your reality and substitute my own!

  • Klingt interssant was Du da schreibst, aber das ist für mich, der nicht einmal ein Smartphone hat, etwas zu kompliziert :D
    Ich werde bei der "hemdsärmeligen" Schaltung bleiben, die ja nicht einmal auf meinen Mist gewachsen ist.
    Sie funktioniert ja problemlos und ich hatte sie vor dem Einbau in das Relaisgehäuse auch ausgiebig getestet um zu sehen, ob der Transistor warm wird (was nicht einmal ansatzweise der Fall war).


    Gruß
    Günter

  • Ich bin da Projekt heute mal angegangen.
    Nachdem ich 15 Minuten vor den Schaltplänenn saß und gegrübelt hatte war mir de Fall halbwegs klar.
    In dem Zuge auch gleich neue Kontakte eingebaut... die Alten waren fast komplett verbrannt.


    Nun tickert die Pumpe im Standgas alle 3 Sekunden und bei 2000 U/Min. alle 2 Sekunden. Ist dann alles in Ordnung???


    Der Benzinfilter leert sich auf jeden Fall... schrittweise

    Grüße ChunkyMonkey
    ...
    Hals über Kopf, von längs zu quer gewechselt...Die Ente ist passé... Den 2 Zylindern und dem Kardan bleibe ich jedoch treu. Jetzt auf Moto Guzzi 1000SP unterwegs.