Einstellung eNTen - Fahrwerk weicher?

  • Hallo,
    Ich habe mal eine Frage an die Fahrwerksspezialisten: Das Federbein meiner eNTe habe ich von Anfang
    an auf mein Gewicht mit Ausrüstung (ca 100 kg) eingestellt. Das Federverhalten kommt mir sehr hart vor.
    Bringt es einen Komfortgewinn, wenn ich das Federbein auf ein geringeres Gewicht einstelle?
    Vielen Dank schon mal


    Gruß
    Michael

    ..mit eNTe im schönsten Grün der Welt....Toscanagrün...und Doppelleuchte...
    WND- NT3

  • Hallo Michael


    Vermutlich wird das Fahrverhalten dann zu schwammig. Ich habe alles an den Anschlag gestellt und wiege ein paar Kilo mehr als Du.

    Viele Grüße


    Andreas



    _____________________________________________________________________________________________________________________
    Jahrestreffen
    2006 Brilon | 2007 Weidenhof | 2008 Oberbernhards | 2009 Drangstedt | 2010 Bernkastel-Kues | 2011 Neidenberga | 2012 Titisee | 2013 Antweiler |2014 Drangstedt | 2015 Neidenberga | 2016 Weidenhof | 2017 Weidenbach | 2018 Neidenberga | 2019 Drangstedt

  • dreh doch einfach ein bisschen zug und druckstufe auf? dann hast du ein weicheres Ansprechen, es sei denn du meinst die Vorspannung,.. da kannste drehn wie du willst, änderst damit ja nur die Heckhöhe.
    Wenn du Vorn etwas verstellen möchtest, musst du evtl cartride einbauen (lassen) zB vom Michael oder bisschen mehr Luftpolster


    Grüße


    (bin aber kein Fahrwerksspezi ^^ also falls jemand was anderes sagt, schenke ihm mehr Glauben :D )

  • Ach ja, das ist schon so ein Kreuz!
    Aus Sicht eines Einzelfahrers mal mit, mal ohne (nennenswerter) Beladung (Fahrer, 3 Koffer) sowie einer 'vollen' NTV (Fahrer, Sozia, 3 Koffer)


    Sicherlich wirst Du, bei weicherer Einstellung, einen Komfortgewinn auf Geraden verspüren, der sich u.U. bei sportlicherer Fahrweise in Kurven dann in Andreas genannte 'Schwammigkeit' wandelt. Es kommt ganz enorm auf a) Deine Fahrweise und b) Deine Streckenbeschaffenheit Deiner meißtgefahrenen Strecken an. Pauschal kann da nichts gesagt/gemacht werden, bis zu dem Punkt, an dem Du modifizierst.


    Da die Umstellung doch etwas nervig ist, sie jedesmal aufs Neue der aktuellen Begebenheit anzupassen, bin ich dazu übergegangen, alles auf 'hart' zu stellen und nehme das nun als Ureigenschaft der NTV hin (bzgl. allgemeinem Fahrverhalten). Die NTV ist ja eh nicht der ausgewiesene 'Kurvenräuber', sondern eher das Gemütliche für Jedermann (und Frau) Motorrad. Von daher...

  • Bringt es einen Komfortgewinn, wenn ich das Federbein auf ein geringeres Gewicht einstelle?


    Ausprobieren, allerding würde ich die Einstellung nur in kleinen Schritten vornehmen und die Mittelstellung (lt. Fahrerhandbuch 75kg)
    auch nicht unterschreiten, weil dann wirds auf jeden Fall schwammig.
    Die Werte aus dem Handbuch sind eher grobe Voreinstellung, die Feinjustierung musst Du schon selbst machen :(


    Aber perfekt wirst Du es eh nicht hinbekommen wie "c0y0te" schon geschrieben hat.


    Bei ständig wechselnden Fahrbahnbeschaffenheiten wie sie nun mal hier in unserem Lande vorherrschen ist da eh Hopfen und Malz verloren :(

    GRUSS aus Hamm/Westf.

    FRIEDO oio

    erst absteigen, wenn die Fuhre steht

    Immer ruhig und gediegen, watt nich feddich wird bleibt liegen.
    Und morgen geht's mit selbem Fleisse wieder an die gleiche Sch....


    2008 Oberbernhards | 2009 Drangstedt | 2013 Antweiler | 2018 Neidenberga | 2019 Drangstedt | Herbsttreff Creglingen 2021

  • Aber perfekt wirst Du es eh nicht hinbekommen wie "c0y0te" schon geschrieben hat.


    Bei ständig wechselnden Fahrbahnbeschaffenheiten wie sie nun mal hier in unserem Lande vorherrschen ist da eh Hopfen und Malz verloren :(


    Es sei denn du fährst eine HP4, aber als Komfortabel würde ich die nicht bezeichnen :whistling:

  • Es sei denn du fährst eine HP4, aber als Komfortabel würde ich die nicht bezeichnen

    Sag ich dir ab Mai... da wird meine HP4 Competition geliefert....

    Tunerlatein:
    nolite dare sanctum canibus neque mittatis margaritas vestras ante porcos ne forte conculcent eas pedibus suis et conversi disrumpant vos (Matth. 7,6)

  • Aus vielfach schlechten Erfahrungen kann ich nur sagen:
    Wenn das Federbein nicht der Belastung angepasst ist, wird es mitunter ziemlich übel.
    Das betrift Dämpfung und Federvorspannung.


    Für zu hohe Last eingestellt:
    Bei guter Fahrbahn nicht so schlimm, ansonsten heftige Schläge ins Kreuz.


    Für zu geringe Last eingestellt:
    Schwammiges Fahrgefühl, lenkt verzögert ein um dann irgendwann in die Kurve zu kippen, wenn man zügig auf kurvigen schlechten Straßen unterwegs ist, ist ziemlich viel Bewegung in der Kiste.
    Die Kurvenlinie richtig zu treffen ist dann natürlich nicht so einfach, das Vertrauen schwindet, also wirklich kein Spaß......

    Die Ente hält, was die Kuh verspricht! :P

  • Hallo zusammen


    Denkt dabei bitte auch an die Gewichtsunterschiede der Fahrer. Ich bringe ein Plus von vermutlich mehr als 30kg gegenüber Tom auf die Ente. Der Threadstarter hat auch um die 2 Zentner angegeben. Da verschieben sich die Einstellungen schon in Richtung oberes Limit. Eine Maschine wie die SV650 ist dabei aber immer noch härter abgestimmt als die Ente.

    Viele Grüße


    Andreas



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  • Es ist, wie man es im Kontext liest: 'Zu hart' ist letztenendes nicht 'so' schlimm/sicherheitsrelevant wie 'zu weich' (es sei denn, man(n) hat 'Hüfte')*lach*. Da kommt einem der (nicht ganz ernstgemeinte) Schluss: Mehr Ladung (bevorzugt) = mehr (Fahr)Komfort. Ich sehe es ergo als Bestätigung*grins* für 'hart'

  • Dann bin ich wohl zu "leicht" mit mein zarten 80kg :D
    Bei mir hat das Entenfahrwerk tadelos funktioniert, war weich genug für meine Ansprüche, aber genau diese variieren ja von Pers zu Pers.


    Ich kann mich noch an den Spruch erinnern:
    So weich wie möglich, so hart wie nötig (wenn man schnelle Rundenzeiten fahren will) - bin allerdings kein Racer und war selbst leider noch nie auf oder an einer Rennstrecke

  • 'Zu hart' ist letztenendes nicht 'so' schlimm/sicherheitsrelevant wie 'zu weich'


    Das Gegenteil ist richtig, zu weich sorgt möglicherweise für bissle knautschig oder auch mal nachschwingen etc. Zu hart dagegen kann zu einem plötzlichen Haftungsabriss führen. Zugstrufe ist DER Gripkiller.
    Auf der Renne fahren wir daher kaum mehr Zugstufe als auf der Straße, manchmal sogar weniger. Dafür werden dort dann die Druckstufen um ein vielfaches erhöht.

    Tunerlatein:
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  • Zu meinem Verständnis:
    Die Bezeichnungen für die Einstellung der Hinterradfederung im Fahrerhandbuch S. 14 und 15 lauten "Dämpfungskraft" und "Federvorspannung"
    Was ist davon Zug- bzw Druckstufe? Bzw was muss ich einstellen, dass die Federung weicher wird? Bei der Federvorspannung kommt es auf das Gewicht des Fahrers an,
    also dort auf weniger Gewicht einstellen?
    Danke schon mal für die Info!


    Gruß
    Michael

    ..mit eNTe im schönsten Grün der Welt....Toscanagrün...und Doppelleuchte...
    WND- NT3

  • Druckstufe ist nicht einstellbar.
    Federvorspannung dürfte klar sein.... Dämpfungskraft ist Zugstufe.


    Federvorspannung wir bei aufgesessenem Fahrer auf 30% Negativfederweg eingestellt. Das ist ein Ausgangswert der in 99% der Fälle auch gleich passt.
    Zugstufe wird so einjustiert dass das Heck auf langen Bodenwellen nicht oder nur ganz leicht nachschwingt. Aufdrehen bis es anfängt zu gautschen und dann nach und nach soweit zudrehen bis weitgehend Ruhe einkehrt. Nicht übertreiben, zu harte Zugstufe geht voll auf Kosten des mechanischen Grips.

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  • Nur wird sich kein "weicheres fahrgefühl" einstellen, leider.
    Abhilfe gibt es nur mit einem anderen Federbein, oder du lässt es überarbeiten.


    War mit dem Entenbein eigentlich ganz zurieden, wiege zudem auch noch deutlich weniger.
    Vielleicht ist dein Federbein auch einfach schon durch ;)

  • Wunder mich eigentlich auch.... sonderlich unkomfortabel fand ich das Serienfederbein auch nie...

    Tunerlatein:
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