Distanzhülse Vorderachse

  • Zitat

    Hallo roso,


    was meinst Du denn zu dem Einbaugehabe?


    In der Kurzfassung : Ich verstehe es .



    Roso

    Auch Albert Einstein war Legastheniker
    Alle Äuserungen,auf Threads mit technischen Inhalten,in Wort und Bild,dienen nur dem technischen Verständniß .
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    2 Mal editiert, zuletzt von roso ()

  • Mmmh, macht mich grad nicht wirklich schlauer, lediglich ein Beitrag zu Batterien.


    Aber wenn Ihr soviel wißt, dann laßt mich doch teilhaben.


    Wie gesagt die Literatur interessiert mich brennend.

  • @ Olli....


    Wenn du meinst das ich hier irgendetwas schreibe was nicht stimmt... ist es dein gutes Recht es nicht zu glauben....


    Das du glaubst ein Honda WHB besser interpretieren zu können als ich... das ist dein gutes Recht...


    Wenn du der Meinung bist, vom Austausch von Radlagern mehr Ahnung zu haben als ich... auch das ist dein gutes Recht...


    Dann bau einfach deine Radlager ein wie du meinst dass es richtig ist... werde einfach versuchen dich künftig nicht mehr zu belästigen...


    Das Spiel hier mit anderen über die richtige Lösung zu diskutieren... hab ich einfach nicht nötig... das hatten wir schon mal im NTV Forum.


    Du kannst mein Wissen oder meine Ratschläge akzeptieren oder es bleiben lassen... Mir ist das egal... ist dein Ding - nur bei einem solltest du mir einfach glauben... in Bezug auf Motorradtechnik, Wartung und Reparatur hab ich mehr Ahnung als du. Ob du mir das glaubst... auch das ist dein Ding...


    So und nun kommt wieder dein schon bemühter Punkt in der Diskussion - das Thema ist damit für mich erledigt...

    Einmal editiert, zuletzt von ManfredK ()

  • Schau mal in der Schrauberecke


    Zitat

    Ja welche Interpretation meinst' denn jetzt?


    Zu Der die Du mich gefragt hast

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  • Tja, manchmal verläßt mich die Ehrfurcht vor Obrigkeiten ...


    Aber zum Glück gibt es nette Mitmenschen im Gefolge, die freundlich daraufhinweisen ... und zum anderen kann man da nur fragen:
    Wo bleibt der nächste FETTNAPF?


    @ ManfredK:


    Danke, daß Du Dich meldest.


    Vielleicht habe ich den Unterton in Deiner ersten Antwort falsch verstanden - bin mir da noch nicht ganz sicher - und habe etwas harsch reagiert.


    Mich interessiert aber durchaus sehr - und da möchte ich Dich um Deine Erläuterung ersuchen - wieso Du bei ein und demselben Wortlaut "[...] bis es vollkommen aufsitzt" die erste Anweisung so und die zweite Anweisung eben anders auslegst?


    Zitat

    Nur das rechte Lager das zuerst eingetrieben wird, kommt einen definierten Sitz in der Felge... der Kontakt des linken Lagers wird über die Distanzbuchese begrenzt. Darauf sind auch die äußeren Distanzbuchsen abgestimmt.

  • 1. Gibt es ein Allgemeines Werkstatthandbuch von Honda...
    2. Gibt es eine anerkannte Ausbildung auf dem Gebiet Motorrad, Mechanik usw....
    3. Gibt es anerkannte technische Regeln zur Montage von Lagern...
    4. Setzt das WHB voraus das die Punkte 1 - 3 bekannt sind...


    Das WHB richtet sich nicht an den Laien - auch wenn es von Händlern an Laien verkauft wird.


    Deswegen sind "allgemeine" Vorgehensweisen nicht näher erläutert...


    Zu Lagern und deren Montage.... bei FAG, SKF uvm. gibt es Kiloweise bzw. heute Gigabbyteweise wichtiges Fachwissen...


    Deswegen brauch ich da nichts zu interpretieren... ich bin einfach so arrogant zu wissen das es so ist...


    Gute Fahrt... Punkt

  • ... Ach ja, und was mich dabei eben auch interessiert:


    Was verstehst Du unter "der Kontakt des linken Lagers wird über die Distanzbuchese begrenzt"?


    Das ist im Falle des Einbaus gemäß meiner Auslegung des WHBs auch der Fall, nur eben mit der Besonderheit, daß der Innenring gegen die Kugeln und den Außenring verschoben wird. Das wiederum hat zur Folge, daß (erhöhte) Preßkräfte im Lager wirken.

  • Bei der Montage hat das Festlager Kontakt mit dem Lagersitz Felge und damit eine definierte Einbaulage in der Felge...


    Jetzt kommt als Abstandshalter die innere Distanzbuchse....


    Das Schiebelager hat über den Innenring Kontakt mit der inneren Distanzbuchse und wird damit innerhalb der Felge so positioniert dass die Achse und äußere Distanzbuchesen die richtige Montage der Felge in der Radaufnahme gewährleisten. Der Außenring liegt nicht am Lagersitz auf.


    Die beiden Innenringe laufen OHNE Verspannung...


    Wenn du fälschlicherweise das Lager mit Schiebesitz ebenfalls bis zum Endanschlag in die Felge eintreibst und es damit mit dem Außenring ebenfalls aufliegt... sind beide Innenringe MIT Verspannung montiert. Neben einer Schwergängigkeit der Lager ist ein Ausfall in kürzester Zeit vorprogrammiert...


    Hat aber den Vorteil... du weist dann sicher wie es nicht gemacht werden sollte...


    Hier hast du für mindestens 3 Nächte was zum lesen... http://medias.ina.de/medias/de

  • Ich habe die Lager genauso wie Olli eingebaut. D.h. beide Lager bis zum Anschlag am Außenring eingetrieben. Auch meine Lager waren dann verspannt, d.h. etwas schwergängig, aber mit der Hand noch einigermaßen drehbar. Die Lager sind nun schon 80000 km drin und haben bisher noch keine Probleme gemacht, immer noch absolut spielfrei.


    Nun zu meiner Theorie:
    Jedes Wälzlager hat eine sog. Lagerluft, also ein bischen Spiel in Axial- und/oder Radialrichtung. Ausgenommen sind da nur Lagertypen deren Spiel bzw. Vorspannung eingestellt wird (z.B. Kegelrollenlager) oder Lager die konstruktionsbedingt in sich verspannt sind (z.B. bestimmte Doppelschrägkugellager).
    Die Rillenkugellager, die als Radlager der NTV verwendet werden, haben jedenfalls Lagerluft, laut FAG-Angabe 5-20 µm. Das ist auf den ersten Blick sehr wenig, aber doch so viel, das es am viel größeren Reifenumfang wohl deutlich spürbar ist.
    Also müssen die beiden Radlager gegeneinander verspannt werden um dieses Spiel zu eliminieren. Das geschieht anscheinend dadurch, daß die Distanzhülse zwischen den beiden Lagern etwas länger ist als der Abstand zwischen den beiden Anschlagkanten in der Nabe. Der Effekt ist, daß der Abstand der Innenringe etwas größer ist als bei den Außenringen, und deshalb die Lager durch diese Verspannung kein Spiel mehr haben.


    Zur Theorie von Dragol:
    Es gibt schon die Möglichkeit, daß man auf einer Seite eine feste und auf der anderen Seite ein lose Passung oder eine Übergangspassung am Außenring macht. Das funktioniert aber nur bei Punktlast. Hier haben wir den Fall, daß der Außenring mit einer umlaufenden Last beansprucht wird. Das hätte die Folge, daß sich der Lagersitz am Loslager ausweitet.


    Ich behaupte nicht, daß es wirklich so ist wie hier beschrieben, aber es wäre immerhin eine Möglichkeit.


    servus
    Tom


    Edit: habe die Ausführungen von ManfredK erst nach meinem Beitrag gelesen, deshalb nochmal der Hinweis auf "Theorie"

    Die Ente hält, was die Kuh verspricht! :P

    Einmal editiert, zuletzt von ntvtom ()

  • Ja, ManfredK, so kann ich das vollends nachvollziehen.
    Allerdings entspricht das eben in einem Detail nicht der Anweisung im WHB.
    Zu Deiner Erklärung "Der Außenring liegt nicht am Lagersitz auf." steht die Anweisung im WHB eindeutig im Widerspruch.


    Die Interpretationsfähigkeit einer solchen technischen Literatur mal außer Acht gelassen, müßte das dann im Umkehrschluß heißen, daß die Verfasser des offiz. WHBs hier bewußt oder unbewußt eine Fehlinformation eingebaut haben.
    Das wiederum halte ich für äußerst widrig, da hier durchaus davon ausgegangen werden muß, daß dieses offizielle Werk von professionellen Mechanikern verwendet wird, die eben nicht einen solchen Wissensstand besitzen, den Du anscheinend aufweist (vorausgesetzt hinter Deinem Pseudonüm verbirgt sich der Manfred K. aus dem Zweiradfach, der mir bei der Kurzrecherche im Netz über den Weg gelaufen ist).
    Und solche - wirst Du mir vielleicht beipflichten, wenn Du die Branche so gut kennst, wie es scheint - gibt es denn doch einige.


    P.S.: Das Thema Laien hin oder her, können wir an anderer Stelle vielleicht mal bereden.


    @ Tom:


    Danke für Deine Ausführungen. Ich werde mal schauen, wie lang das Lager nun lebt.
    Vielleicht werde ich mir die Toleranzen nochmals zu Gemüte führen und in aller Konsequenz durchdenken.

  • Olli
    Also wenn die Lager sich schwer drehen dann ist das auf jeden fall nicht gut, gerade weil rillekugellager axiallast nicht so mögen. Vielleicht hast du irgendwie eine worst case Toleranzenpaarung zusammengestellt.
    Ich denke so wie von den Vorrednern beschrieben ist es am sinnvollsten die lager einzubauen. So hat man eine eindeutige einbaulage und keine doppelpassung


    manfred
    Wie baut man das lager (das "Loslager") denn dann am besten ein? geht da etwas rundes aus vollmaterial?


    Gruß

    "The speed was OK, but the corner was too tight!"

    Einmal editiert, zuletzt von Lizard ()

  • ... das ist ja genau das, was ich meine.
    In dem Fall ist die Einbaulage eben nicht wirklich definiert, sondern abhängig von dem Gefühl des Monteurs (wann liegt der Innenring genügend stark an der Abstandshülse an?).

  • Zitat

    Original von Lizard
    geht da etwas rundes aus vollmaterial?


    Gruß


    Wenn es plan ist ja


  • Sorry ich bin kein Missionar der andere vom "richtigen" Glauben überzeugen will.... Du kannst Tipps von einem Profi annehmen oder es selbst besser wissen...


    Das Thema "Laien" und deren Technik KnowHow diskutiere ich besser nicht mit dir.... wozu auch...