Zweiradproblem (ohne Motor ;-) )

  • Servus,


    habe ein Problem mit meinem motorlosen Zweirad. Dafür habe ich mir eine verstellbare Lenkerstütze besorgt - ich bekomme die 20 (?) Jahre alte orig. aber nicht raus.


    Schon probiert:


    langer Imbus mit viel Kraft (Schraube schon grenzwertig beschädigt und Imbus krumm)
    WD 40 (an die problematische Stelle kommt man aber ja nicht wirklich ran)
    Gummihammer (viele viele Schläge mit Schmackes - von oben, aber auch seitlich)


    Ergebnis: Null


    Die orig. Stütze ist mir egal - soll nur raus. Ich habe mir daher überlegt direkt unter der Schraube mit ner Säge zum Massaker anzusetzen. Ist das erfolgversprechend?


    [Blockierte Grafik: http://img5.fotos-hochladen.ne…4301986lgisykef_thumb.jpg]


    groß

    Ich hab nen Kurzen ... und das ist gut so ;)


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  • Besser wäre natürlich wenn die Schraube sich lösen würde. und dann auf die möglichst weit ausgedrehte Schraube klopfen.
    Aber wenn das ja nicht klappt dann mach das ruhig. Obwohl ich würde dir ne Flex empfehlen weil der Chrom sehr hart ist.
    Sollte dann auf jeden Fall zu lösen sein.

  • Schlagschrauber...


    habe schon Schrauben, an denen eine ~1m lange Verlängerung nicht brachte in die Knie gehen sehn,
    nach dem ein Schlagschrauber zum Einsatz kam.
    Das beste daran, das war ein Akku Schlagschrauber, allerdings von Hilti :thumbup:

  • Das Problem ist ,das die Imbusschraube eine Konusmutter in die Lenkstange hochzieht
    wenn du jetzt die Schraube abflext, sitzt der Konus immer noch fest,sodas die Stange nicht rausgehen kann
    normal ist, man löst die Imbusschraube ein wenig, schlägt dann kräftig auf den Schraubenkopf, sodas sich
    die Konusschraube, die warscheinlich angerostet ist, sich nach unten löst. Ich würd erst einmal kräftig auf den Schraubenkopf schlagen,
    wenn möglich einen passenden sexkant in die Schraube stecken, sonst passt kein Imbusschlüssel mehr
    Viel Glück

    Jahrestreff:
    2009 Drangstedt,2010 Bernkastel-Kues,2011 Neidenberga,2012 Titisee.2013 Antweiler,2014 Drangstedt
    2015 Neiderberga.2016 Crelingen.2017 Pappelhof Weidenbach

  • Servus,


    danke für die Antworten. Habe leider weder Flex noch Schlagschrauber. Das mit dem Hammer hab ich schon versucht, siehe oben. Da sich die Schraube kein Stück drehen lässt, konnte ich jedoch keinen Impuls nach unten geben. Der Schlag hat auch die Gammelverbindung nicht gelockert.


    Die Überlegung war ja, dass ich oben "auf mache". Dann müsste ich an die Gewindestange rankommen und zwar so, dass ich sie auch mit nem Hammer nach unten schlagen kann (können müsste). Außerdem müsste dann der Rostlöser auch ran kommen.


    Gruß
    Rainer

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  • Oben aufmachen?aber wie, vielleicht seitlich in die Lenkstange ein Loch bohren und dann das Rohr mit Rostlöser fluten
    Die Imbusschraube MUß gelöst werden,weil die Konusmutter das Rohr auseinander quetscht
    versuch einen passenden Sechskantschraubenkopf in die Imbusschraube zu stecken,damit du den Schraubenkopf nicht platt schlägst und dann mit einem Eisenhammer
    kräftig auf die Schraube schlagen, (kein Gummihammer)
    Deine Überlegung, direkt unter der Schraube das Rohr abzusägen, geht nicht,weil du den Lenker
    als Hebel nutzen mußt,weil,nur wenn dann die Schraube gelockert ist ,du den Lenker mit rechts u. links Bewegungen
    aus den Rahmen bekommst
    Vielleicht hat jemand noch eine Bessere Idee, wir sind ja eine große Gemeinde

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  • Inbussschlüssel in der Schraube anschweissen.... oder einfach den Kopf abbohren. Da solltest du aber keine 1,50€ Baumarktbohrer verwenden sondern möglichs HSS-Co.
    Schraubenstahl ist was fieses....
    Der Schraubenrest dann etwas hineinklopfen damit der innere Konus löst und dann mit dem Lenker drehen....absägen ist genau aus diesem Grund keine so gute Idee.

    Tunerlatein:
    nolite dare sanctum canibus neque mittatis margaritas vestras ante porcos ne forte conculcent eas pedibus suis et conversi disrumpant vos (Matth. 7,6)

  • Auf dem Foto sieht es so aus, als wäre der Rand mit der Schraube verbunden. Wenn ja dann würde ich es mit einer großen Wasserpumpenzange versuchen. Wenn nicht schleiße ich mcih Elric an.


    Viel Erfolg!

  • Servus,


    danke für die Infos. Lötkolben ist leider auch nicht - in einer kleinen Mietwohnung habe ich dafür keine Verwendung / kein Bedarf. Ist mir auch zu riskant wegen der ganzen Züge.


    Michael
    Der Unterschied zwischen Kopf abbohren und Kopf absägen bzw. der Nachteil erschließt sich mir nicht wirklich. Natürlich ist beim sägen erstmal alles niveaugleich - reinklopfen geht dann nur mit Hilfsmittel (Bolzen etc.). Die Frage ist, ob das beim Bohren anders ist.


    Absägen würde ich natürlich über dem Lenkerhalter (direkt unter der Schraube) ... ganz Banane bin ich nicht 8):D
    Drehen mit dem Lenker als Hebel geht dann noch.


    Ob der "Rand" mit der Schraube verbunden ist, da bin ich mir echt nicht sicher. Könnte auch ne Scheibe sein, so genau sieht man das nicht. Ist auch ein italienisches Rad. Die haben manchmal seltsame Lösungen (weiss ich noch von meinem Fiat :whistling: ).


    HSS-Bohrer müsste ich "geerbt" haben, aber was bedeutet das "-Co."?


    Gruß
    Rainer

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  • ...High Speed Steel abgeleitete HSS


    ich vermute er meint den HSS als Minimum,
    das co wäre dann gleich oder besser als HSS
    (in der Marktwirtschaft ist Zeit=Geld
    daher werden Werkzeuge immer wieder optimiert um schnellere Geschwindigkeiten zu fahren
    also schneller Zerspanen etc.)


    Coca Cola soll auch ganz gut sein zum lösen von Verbindungen...

  • HSS-Co ist ein Kobalt-legierter HSS-E, sowas verwendet man für schwerer zerspanbare Stähle wie V2a oder eben Schraubenstahl.
    Sowas z.B. :
    http://www.ebay.de/itm/RUKO-HS…m:mIi1Dq9hfNuHfSKRtdSy2Cw


    Sinn ist dabei weniger die Standzeit, aber diese Bohrer sind auch zäher als Baumarkt-China-Butter-Käse-Legierungs-HSS... und nichts macht mehr Freude als n abgerissener Bohrer der halb drinsteckt.


    Warum bohren statt sägen, nun, ich denke jeder hat ne Bohrmaschiene, wenige ne elektrische oder pneumatische Säge.... und von Hand... ähm... naja, wird schon gehen aber viel Spaß.
    Außerdem bleibt die Stütze beim bohren heil....

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    Einmal editiert, zuletzt von Michael RC31 ()

  • ui Ruko ist ja in der Nähe von mir...
    und ne GmbH, d.h.
    gehört das nicht zu Sandvik...
    muss ich mal recherchieren
    ob ich da ein paar Bohrer ergattern kann :thumbup:

  • Was ist denn so besonders an Schraubenstahl? Entweder ist das 8.8 oder 4.6. Und in beiden Fällen mit einem zumindest neuen Bohrer kein
    großes Problem. Erst bei 10.8er Schrauben wirds schwierig bzw bei Schrauben aus VA. Die sind sehr hart bzw extrem Zäh.
    Ich habe aber weder eine 10.8er Qualität noch jemals VA Schrauben an einer Lenkstange gesehen. Also mit einem neuen und passendem Bohrer
    und natürlich der entsprechenden Vorsicht sollte das zu schaffen sein. Ich hole einzelne Bohrer bei Toom, die bieten Bohrer von Bosch. Da hat man die Auswahl unter
    verschiedenen Qualitäten. Nimm nicht den billigsten Bohrer, dann passt das für dieses eine mal. Wichtig ist etwas größer zu bohren als das Gewinde der Schraube und
    den Lenker vernünftig zu fixieren. Ich würde erst ein 3 oder 4mm Loch vorbohren so um die 10 bis 15mm tief in den Kopf (der Schraube natürlich )
    und dann den großen Bohrer nehmen. So hast du zusätzlich eine Führung innerhalb der Schraube.

  • Inbusschrauben in Linsen- oder Senkkopf sind sehr häufig 10.9er Schrauben weil sie eine kleinere Inbusschlüsselweite haben und sonst kein vernünftiges Drehmoment übertragen werden kann.... und garantiert wurden die Köpfe gepresst und damit verdichtet. Der Inbus sorgt auch noch für einen "hakeligen" Lauf des Bohrers...außerdem... wenn ich mir irre hast du 3-4€ für einen Bohrer ausgegeben, wenn du dich irrst.....
    Aber hay, jeder wie er meint.

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  • ......also ich würde oben unterhalb dem Schraubekopf 1cm vom Rohr abschneiden (kann man mit einer Metallsäge machen) ohne die Schraube zu durchtrennen dann diesen Rohrring abnehmen (aufschneiden) und die Schraube nach unten klopfen! :rolleyes:

    scheen Gruaß Hans 😊

    JT: 2010 Bernkastel/ Kues/2011 Neidenberga/2012 Titisee + geile Sau-Tour/2013 Antweiler + blaue Zipfel/2014 Drangstedt/2015 Neidenberga/2016 Creglingen/2017 Weidenbach + Heuabschiedstour/2018 Neidenberga/2019 Drangstedt/2021 Weidenhof-Herbsttour/2022 Heidenheim + Weidenhof Herbsttreffen/2023 Weidenhof-Herbsttreffen

    Einmal editiert, zuletzt von NT/Hans ()

  • Hallo,



    falls das Problem noch nicht gelöst ist, rate ich den Lenkkopf mal von unternanzuschauen.


    Vorderrad raus und manchmal hat man Glück und der Gabelschaft ist unten offen.


    Dann kann man zum einen WD40 an den Ort des Problems bringen und von unten mit einem stabilen Schraubenzieher und leichten Hammerschlägen vorlösen.


    Ich nehme an die Schraube ist im Keil festgerostet.



    Viel Erfolg !