Gasschieber am Vergaser für den vorderen Zylinder öffnet nicht richtig

  • Die Hauptdüsen vom Repair-Kit sind die für 1988 bis 1990.
    Die 140er gehört zum vorderen Zylinder und die 135er nach hinten.
    Ab 1992 bis 1994 waren es vorne 132 und hinten 128.
    Ab 1995 gab es die unterschiedlichen Federn und vorne und hinten 125er Düsen.
    Mit den o,g. Baujahren hat sich auch das obere Lufi-Gehäuse geändert, der Ansaugrüssel wurde kleiner und ab 1995 auch noch deutlich länger.


    Gruß
    Günter

  • Und ich habe in beiden K&N-Filter für die ich vom Hans wahrscheinlich gleich wieder Haue bekomme ;)

    .......bei meinem letzten Beitrag über Luftfilter hatte ich geschrieben "kann mir eigentlich egal sein wer was für ein Filter verbaut"! :)

    scheen Gruaß Hans 😊

    JT: 2010 Bernkastel/ Kues/2011 Neidenberga/2012 Titisee + geile Sau-Tour/2013 Antweiler + blaue Zipfel/2014 Drangstedt/2015 Neidenberga/2016 Creglingen/2017 Weidenbach + Heuabschiedstour/2018 Neidenberga/2019 Drangstedt/2021 Weidenhof-Herbsttour/2022 Heidenheim + Weidenhof Herbsttreffen/2023 Weidenhof-Herbsttreffen

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  • mit den düsen aus dem repair kit hätte die Mühle dann aber 60 PS ... ob das der TüV mag ?

  • mit den düsen aus dem repair kit hätte die Mühle dann aber 60 PS ... ob das der TüV mag ?

    .......60 PS hat se aber nur wenn du den größeren Schnorchel (bis 1990), Auspuff (HM MS9 E1), offene Ansauggummis und Bedüsung (bis 1990) verbaut hast!

    scheen Gruaß Hans 😊

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  • Ich werde morgen oder am Sonntag das Ding noch mal auseinander nehmen und Fotos von den Teilen machen. Mal gucken was genau jetzt was ist.


    Vielen Dank aber schon mal. Hab wahnsinnig viel gelernt über das Entchen.


    Gruß Buffalo

  • So, hab jetzt die original Düsen noch mal ausgebaut. Auf den ersten blick kein Unterschied, aber die sind innen noch immer ein bisschen zu geharzt. Also noch mal geputzt und siehe da, eine ist ein bisschen größer als die andere.
    Ich hab jetzt folgende Optionen:


    a) Originale (Wahrscheinlich 132/128) wieder einbauen, trotz schlechtem Zustand durch Korrosion.
    b) Die Düsen aus dem Repairkit (140/135) einbauen.
    c) neue 132/128 kaufen.


    Momentan tendiere ich zu Option b)


    Was meint Ihr ?!?

  • Auf den Düsen stehen Nummern drauf. Die aus dem Repair-Kit könnten zu groß sein, weil der Lufi-Schnorchel bei Deinem Baujahr kleiner ist.

    Die sind wohl weg korrodiert.Düsen.png


    UPDATE: "Am Rand kann man noch entziffern das es sich um 132/128 handelt"


    Trotzdem die 140/145 nehmen oder neue kaufen ?
    Was kann den mit 140/135 schief gehen ? Gemisch zu fett ?


    Gruß buffalo

  • Kurz in ein Ultraschallbad... vielleicht hat ein Bekannter sowas für Brillen oder so.
    Wenn du auf die Postlaufzeit warten kannst, schicks mir, kost nix.

    Tunerlatein:
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  • Wenn Ultraschall dann ammoniakhaltigen Reiniger nehmen, zum Beispiel Waffenreiniger. Der ätzt das Messing leicht an und die Düsen sehen aus wie neu!


    Wird bei Messingpatronenhülsen, die erneut verwendet werden, auch so gemacht.


    Sven

  • Da werden sie zwar hübsch, aber genauer werden sie davon nicht gerade. Deine Hülsen werden ja beim wiederladen neu gepresst/kalibriert.


    Wasser, Spüli oder sowas, gut ist. Reicht fast immer... die "härteren" Mittelchen nimmt man nur wenns anders nimmer geht.

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  • Da werden sie zwar hübsch, aber genauer werden sie davon nicht gerade. Deine Hülsen werden ja beim wiederladen neu gepresst/kalibriert.

    ......ich habe mir für den Zweck mal einen 20-teiligen Düsenbohrer-Satz besorgt und da ist dann sicher der passende Bohrer dabei wenn mal eine Düse zu ist!



    .......mein Nachbar ist auch Sportschütze und Wiederlader, er reinigt seine Hülsen mit Haselnußschalensplitter in einer umgebauten Waschmaschinentrommel, diese Methode ist für die Hauptdüsenreinigung aber gänzlich ungeeignet, sorry! 8)

    scheen Gruaß Hans 😊

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  • Für sowas gibt es Düsenleeren und Düsenreibahlen.

    ...wie wärs gleich mit Bohrern?


    Düsen sind auf 5/100mm genau gefertigt, Düsennadeln sogar auf 1/1000.... soviel zu "Werkzeugeinsatz".

    Tunerlatein:
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  • Ach Michael,


    Klar sind neue Düsen immer billiger als an alten herumzudoktoren! Solche engen Toleranzen sind bei einer Hauptdüse allerdings übertrieben.


    Wenn bei meinem Zylinderkopf die Lagergassen der Nockenwellen solche Toleranzen haben müssen, dann liegt das daran, dass da ein hydrodynamischer Schmierfilm aufrecht erhalten werden muss, sonst frisst die Nockenwelle sehr schnell.


    Wenn die Düse im Ammoniakreiniger ein paar Nanometer Material lässt, dann ist das sowas von egal. Selbst wenn aus einer 125er Düse durch Verschleiß eine 130er wird, dann läuft der Motor immer noch problemlos!


    Vergaser sind keine Hochpräzisionsteile, da spielen so viele zusätzliche Faktoren in die Gemischbildung ein, wie zu Beispiel die Dichtheit der Ansaugtrakte, die Dichtheit zum Luftfilter, dessen Verschmutzungsgrad usw. mit hinein, dass eine leicht abweichende Hauptdüse so etwas von keine Rolle spielt.


    Ich würde die 140/135 nehmen, wenn ich die alten Düsen nicht mehr einbauen wollen würde und dann nach einigen Testkilometern nach dem Kerzengesicht schauen. Ansonsten die alten Düsen reinigen und rein damit.


    Ich prophezeihe mal, dass das Kerzengesicht und auch die Fahrleistungen sich nicht nennenswert unterscheiden werden.


    Ansonsten habe ich vermutlich noch eine 132/128 Bestückung im Ersatzvergaser im Keller liegen. Die kann ich ggf. zum Treffen mitbringen.


    Viele Grüße!


    Sven

  • Aha... deswegen werden Abstimmungsteile für Vergaser also in 5/1000mm Schritten angeboten (und in entsprechend größerer Genauigkeit gefertigt)... weils egal ist.
    128 bedeutet 1,28mm, 132 1,32mm 4/100mm Differenz, bzw. weils die Japaner so richtig enrst meinen (obwohls doch so egal ist) jede Düse im Durchfluss gemessen und mit dem der theoretischen Bohrung entsprechendem Durchflussmenge bezeichnet.
    Du kannst es nun glauben oder nicht, Düsen und vor allem die Nadeln sind die mit Abstand in größter Präzision gefertigen Bauteile an deinem Moped.



    Beispiel: Nadeldüse
    Abstufung:
    Je weiter der Buchstabe im Alphabet desto größer der Innendurchmesserder Nadeldüse.
    Diff.-Buchstabe zum nächsten Buchstaben: ( bei gleicher Zahl ) 0,05mm
    Diff.-Zahl zur nächsten Zahl ( bei gleichem Buchstaben ) 0,005mm



    Wie genau die Fertigung sein muss um 5/1000!!stel mm zu gewährleisten kann man sich vorstellen. ICH seh da wenig Einsatzmöglickeiten für KONISCHE Handreibahlen.


    Aber hay, ob der Bock danach trotzdem läuft und wie, keine Ahnung.... darf jeder selber probieren.


    Eine Bitte aber noch... wenn jemand an Düsen rumgepopelt hat, bitte die Nummer ausfeilen oder mit Körnerschlägen kennzeichnen.... sonst steht man nämlich bei Suche nach Laufmängeln da wie der Depp. Messen kann man das nämlich nicht vernünftig und woher soll man wissen dass die "128er" gar keine mehr ist.....


    Ach... und meinen Dank fürs "Dislike"

    Tunerlatein:
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  • Hallo Michael,


    Der Unterschied zwischen 1,28 mm und 1,32 mm beträgt 0,05 mm, was 5/100 mm oder aber auch 50 µm entspricht. Du mogelst hier einfach eine Zehnerpotenz hinzu!


    Von der Düsennadel habe ich nicht gesprochen, sondern von den Hauptdüsen selbst. - Was meinst Du wie diese hergestellt werden? Das sind Drehteile und die Düsenöffnung wird gebohrt und anschließend mit einer Reibahle auf das Sollmaß gerieben. Dass dass nicht per Hand sondern maschinell erfolgt, sollte soweit klar sein!


    Ich habe nur darauf hingewiesen, dass es Mess- und Korrekturmittel für Düsen gibt und dabei meine ich nicht das sintflutartige Werkzeug, das Du vielleicht im Kopf hast. Es gibt seeehr genaue Düsenlehren, die eine höhere Fertigungsgenauigkeit aufweisen als die Düsen. Diese gibt es sogar in Abstufungen unter den oben genannten 50 µm oder in konischer Bauform mit einer Ableseskale. Wie sonst soll man den Verschleiß an Düsen sonst feststellen können? - Das gleiche gilt für die Reibahlen, die zur Korrektur, Säuberung usw. eingesetzt werden.


    Des weiteren nützt es nichts, wenn man keine Ahnung hat, was man da tut! Den Durchmesser versaut man schon, wenn man die falsche Lehre da "hineindrückt".


    Das Dislike war für Deine polemische und herablassende Antwort, denn Du lässt gerade sämtliche Diskussionskultur vermissen. Außer Deiner Meinung scheint nämlich keine andere zu zählen...


    Für mich ist hier Ende der Diskussion.


    Viele Grüße!


    Sven

  • Für sowas gibt es Düsenleeren und Düsenreibahlen.

    Ach soooooooo... ich wusste natürlich nicht dass du die Hightechvarianten der Hersteller meinst.

    Es gibt seeehr genaue Düsenlehren, die eine höhere Fertigungsgenauigkeit aufweisen als die Düsen. Diese gibt es sogar in Abstufungen unter den oben genannten 50 µm oder in konischer Bauform mit einer Ableseskale.

    Ich bin zwar offen gesagt etwas verblüfft dass der durchschnittliche Schrauber sowas heute in der Werkzeugkiste hat und im Umgang mit sowas versiert genug ist, aber gut, kann ja sein. Dann hast du natürlich Recht und mein Einwurf doch gleich nen Bohrer zu benutzen, ausgehend von den Düsenlehren/Reibahlen aus der Bucht oder Tante Luise, ist natürlich nicht angemessen, sorry dafür. Wobei auch die genaueste Düsenlehre der Welt nicht an eine Durchflussmessung herankommt wie sie, wie geschrieben, bei Keihin oder Mikuni gemacht wird, eine Bohrung zu messen ist immer eine indirekte Art auf den tatsächlich Durchfluss zu schliessen... aber das nur so nebenbei.


    Kuktur, nun, wenn du dir die Zeit genommen hättest, das was du jetzt zu deinem ursprunglichen Einzeiler hier geschrieben hast gleich so zu posten, damit die Schrauber die ich so kenne eben nicht zu besagten Pfusch-Werkzeugen/Messmitteln greifen, wäre ich zwar immernoch nicht deiner Meinung, meine Antwort wäre aber auch weniger robust ausgefallen. Den Schuh zieh ich mir (diesmal :whistling: ) ganz sicher nicht an....

    Tunerlatein:
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  • Hallo Michael,


    Ein Schrauber ist immer nur so gut wie sein Werkzeug! - Wenn jetzt jemand meint mit den Düsenlehren von ebay da irgendwelche verwertbaren Aussagen treffen zu können, dann gebe ich Dir recht: Das ist Murks! Für ordentlichen Düsenlehren zahlt man ganz geschmeidig höhere 3-stellige Beträge, was im übrigen bei allen Messmitteln so ist. :)


    Für die Überholung meines Kfz-Zylinderkopfes habe ich mir auch ein 600 mm langes Haarlineal nach DIN 874 in der Genauigkeitsklasse 00 für einen dreistelligen Betrag zugelegt, nur um zu erfahren dass der Kopf vernünftig geplant wurde. Oder eine Preisser Tiefenmessuhr, mit der ich die oberen Totpunkte der einzelnen Kolben vermessen habe, um Gewissheit zu haben, dass da keine Pleuelstange verbogen ist oder ich meine Ventile nicht zu weit in die Ventilsitze einschleife. Der Innentaster für die 7,02 mm Ventilführungen ist allerdings unverhältnismäßig teuer (mehr als 400 EUR), weshalb ich das Vermessen lieber dem Motorenbauer habe machen lassen und ihm für die paar Minuten Nutzung seiner sündhaft teuren und kalibrierten Messmittel lieber ein paar Euros zuschiebe.


    Es ist durchaus möglich entsprechendes Werkzeug und auch Messmittel zu bekommen, das gibt es aber nicht in der Bucht und wenn dann schon arg verschlissen und nicht mehr maßhaltig. Und es ist auch möglich auf guten Drehbänken Düsen zu bearbeiten und damit zu experimentieren. :) Ob es sich für die 5 EUR, was eine Düse neu kostet, wirklich lohnt, steht auf einem anderen Blatt!


    In der Praxis funktioniert vieles viel "hemdsärmeliger": Auch ausgeklapperte Ventilführungen lassen den Motor noch einige Zehntausend Kilometer laufen bevor das Ventil ggf. abreißt. Verbogene Düsennadeln kann man auf der Drehmaschine einspannen und mit Hammerschlägen und Messuhr die Nadel wieder richten, selbst schon so gemacht. Hartnäckig verschmutzte Düsen kann man mit weichem Metall (weichgezogene Kupferlitze) super reinigen, wenn man nichts anderes zur Hand hat und auch die völlig oxidierten Düsen tun ihren Dienst auch noch zufriedenstellend, wenn die Bohrung noch rund ist und nicht zu stark vom Soll abweicht. - Letztendlich ist es die Frage: Brauche ich diese Präzision oder sind +/- 5% auch in Ordnung?


    Viele Grüße!


    Sven