DUH will Tempo 120...

Zitat von knallfrosch

NT/Hans: was dir das nützt, ist das andere Leute, die das einmal erlebt haben, mehr Abstand von dir halten....

Seit ich das eine oder andere Mal (ob mit Motorrad oder Auto) wirklich Schwierigkeiten hatte nicht auf einen neueren Oberklassewagen draufzufahren, habe ich in den letzten Jahren meinen durchschnittlichen Abstand ein Stück erhöht.

Zumal ich nicht weiß, wie gut der hinter MIR bremsen kann und deswegen nur ungern voll in die Eisen gehe.

Da mittlerweile die Assistenzsysteme in fast allen Klassen angeboten werden und teilweise schon Serie sind (sieh aktueller Ford Focus), darfst du bald bei allen Fahrzeugen diesen Abstand einhalten.

Ich wollte nicht zum Ausdruck bringen, dass du zu wenig Abstand hälst. Es sollte lediglich erwähnt sein, dass die Assistenzsysteme vermehrt auch in günstigeren ("Massen-")Fahrzeugen zu finden sind. Ob die dann besser/schlechter als in Oberklassewägen funktionieren sei mal dahin gestellt.

Mich hat das Ausprobieren des Bremsassistenten gereizt, weil meine Tochter bei einem Süddeutschen Autohersteller in der Forschung mit selbstfahrenden Autosystemen zu tun hat.
Ich wollte einfach wissen, WIE gut / schlecht das System ist.
Ich kann zusammenfassen:
Da ist noch ein gut Stück Arbeit zu leisten - zumindest bei VW / Skoda. Siehe meinen Bericht 52

Anmerkung zu meinem Testauto mit 480 PS (Lancia)
Dieses Auto habe ich für 6 Wochen (12.oookm) gefahren, es war eine Überlassung während eines Auftrages.
Was mich bei diesen Tests - z.T. mit einigen Kollegen im Auto - begeistert hat, war eine aktive Brembo - Bremse: Wir hatten bei Tauberbischofsheim bergab auf 200 km/h eingestellt und an der 100m Barke zu bremsen begonnen --> mit 60 km/h in die Ausfahrt. Auch ein anderer Test auf regennasser Straße und einem stark erhöhten Gullydeckel zeigt bei 50 km/h eine gewaltige Bremsleistung.
Ansonsten: Ich würde mir nie ein Auto kaufen, das unter 18 Litern nicht startet oder gar weit über 150.000 € kostet. Und im Endeffekt auf längerer Strecke langsamer wg. der Tankstops ist.
Was war ich froh, wieder in meinem - laufruhigen - 6-Zyl. BMW zu sitzen... [den habe ich in knappen 2,5 Jahren 732.000km gefahren - täglich über 1.1000km - Morgens auf die Baustelle 550km, Abends wieder zurück, dann am anderen Tag die nächste Baustelle...]

......bin vor nicht all zu langer Zeit auf der Bundesstrasse (B20, freie Strecke) mit der Dose mit ca. 90 km/h hinter einer leeren Zugmaschine (Auflieger) her gefahren,

dieser hat auf einmal den Anker geschmissen,

wenn ich nicht ausreichend Abstand (sondern so wie meißt Abstand mit PKW hinter LKW Abstand gelassen wird) gehabt hätte, wäre ich dem promt hinten drauf geknallt,

außerdem hatte die leere Zugmaschiene eine Beschleunigung fast wie ein Sportwagen.

Klar ! Ein leerer LKW "ankert" innerhalb weniger Meter !
Auch beim Beschleunigen wirken die bis zu 660 PS hervorragend.

Auch hier noch einmal ein Hinweis:
Haltet bitte Abstand hinter Großrollern ! Die können auch "ankern"

BMW hatte wohl einmal ein Problem mit einem 7er. Der hat mehrmals alleine auf freier Strecke eine Vollbremsung hingelegt.
Der Hersteller tat sich anfangs schwer mit Kulanz bei Analyse und Reparatur. Sie haben den Wagen dann auf ein anderes
Kamerasystem umgerüstet. Der Wagen hatte ursprünglich das einfachere der beiden Systeme, die BMW damals verbaut hat.
Mal sehen, wie sich das alles entwickelt. Ein Bekannter von mir hat ein Notbremssystem in seinem Ford. Er verläßt sich zusehends
auf den Bremsassistenten und fährt eher mit konstantem Bleifuß. Die elektronischen Helferlein sollen es richten.
Das beruhigt mich nicht unbedingt.

Zitat von Andreas_S

Ein Bekannter von mir hat ein Notbremssystem in seinem Ford. Er verläßt sich zusehends
auf den Bremsassistenten und fährt eher mit konstantem Bleifuß. Die elektronischen Helferlein sollen es richten.
Das beruhigt mich nicht unbedingt.

.......wenn man schaut was auf deutschen Strassen (z. B. schlechtem Wetter) so los ist manchmal gefahren wird, habe ich das Gefühl es verlässt sich jeder PKW-Lenker auf die Helferlein (nach dem Motto wird schon gut gehen).

@NT/Hans: .......wenn man schaut was auf deutschen Strassen (z. B. schlechtem Wetter) so los ist manchmal gefahren wird, habe ich das Gefühl es verlässt sich jeder PKW-Lenker auf die Helferlein (nach dem Motto wird schon gut gehen).

Das gilt vor Allem bei Nebel.... da haben die geistigen Überflieger alle Radar an Bord..

Für jedes Helferlein gibt es Arumente. Zum Beispiel Reifendrucksensoren. Wie oft schon bin ich hinter Fahrzeugen hergefahren, die offensichtlich mit zu niedrigem Reifendruck unterwegs waren. Es interessiert die Leute einen Dreck. Einsteigen und losfahren. Inspektion? Wofür? Fährt doch. ABS und ESP; super, ich brauche mir keine Gedanken um die nächste Kurve machen. Der überwiegende Teil der Bevölkerung war im Physikunterricht permanent Kreide holen und hat eine Haltung entwickelt, die mich langsam ankotzt. Ich mache was ich will und Schuld haben immer andere. Das funktioniert noch in Australien im Outback aber nicht in Europa.

Natürlich genieße ich dabei den Luxus von zum Beispiel PDC. Aber blind darauf verlassen geht gar nicht.

Zitat von Andreas_S

Ich mache was ich will und Schuld haben immer andere.

Das Credo des 21. Jhdts.

Zitat von knallfrosch

ismanthey: im Nebel kann man ruhig schnell fahren, sieht doch keiner...

Mir stellt sich immer die Frage, wo man bei den Helferlein die Grenze zieht....
ABS? Servolenkung? Startautomatik (ich meine das Ding weswegen man keinen Choke braucht...)? Bremskraftverstärker? Synchronisiertes Getriebe? Heizung? elekt. Anlasser?

Sind alles Dinge, wo zu ihrer Zeit man hätte sagen können "braucht keiner", "geht nur kaputt", "lenkt nur ab" "ist gefährlich" (ich erinner nur an ABS... da gabs durchaus Diskussionen am Stammtisch)

Abgesehen von der Servolenkung (mit nem anständig übersetztem Lenkgetriebe bräucht ich die nicht im PKW) und die Startautomatik (kommen Entenfahrer auch ohne aus ) sind das alles Sachen, die ich nicht vermissen will.

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Du scheinst nicht in einer Zeit aufgewachsen zu sein, wo ein Lenkrad noch 1m Durchmesser hatte und im Stand praktisch nicht zu betätigen war.
Meine Mutter hat sich 1953 noch die Hand gebrochen, weil die Lenkkräfte selbst bei geringem Rollen zu groß waren... (Opel Olympia Bj. 1936. Mein Vater kaufte daraufhin einen neuen Olympia)
Zur "geeigneten" Übersetzung des Lenkgetriebes kann ich nur sagen: Wieviel willst Du denn kurbeln ???

1965 kaufte ich mir einen Ford 12m (Neuwagen) 12m.jpg

Dieser hatte die erste Gummibalg-betätigter Scheibenwaschanlage auf dem Markt. Ich habe mit dem Ring um den Gummibalg den Scheibenwischer betätigt. Damit konnte ich meinem älteren Bruder vorgauckeln, dass er eine automatische Scheibenreinigung hat...

Mein Vater hatte den Nachfolger (P6).

Zitat von Andreas_S

Mein Vater hatte den Nachfolger (P6).

15m/P6 V4 Motor, Weinrot mit Lenkradschaltung .... den bin ich mal 3 Jahre gefahre...war cool..

Zitat von DasPferd

15m/P6 V4 Motor, Weinrot mit Lenkradschaltung .... den bin ich mal 3 Jahre gefahre...war cool..

......hatte mal einen 17m P5 V4 65PS, Lenkradschaltung, weiss/schwarz (Dach), 6 Volt , Höchstgeschwindigkeit 135km/h, Verbrauch 5-6l , aber am geilsten war die durchgehende Sitzbank vorn

Meinen 190er mit ABS und Airbag, den ich bis letztes Jahr Sommer gefahren bin, geht hier wohl als "neumodischer Schnickschnack" durch...

Von meinem ersten Auto fang ich lieber erst gar nicht an.