Es gibt Unterstützung beim Kuppeln:
(nicht unbedingt für die Ente erforderlich, aber hier weerden ja auch andere Motorräder gefahren..)
Es gibt Unterstützung beim Kuppeln:
(nicht unbedingt für die Ente erforderlich, aber hier weerden ja auch andere Motorräder gefahren..)
Hi,
Da die speichenente ja verstärkte kupplungsfedern hat, habe ich schon früher uber eine hydraulische kupplung nachgedacht. Jetzt habe ich für kleines geld einen magurasatz bekommen. Ist zwar für die tiger, ich baue sie aber in die ente ein und berichte dann. Offen gesagt geht's mir mehr um die technische Spielerei. Denn , ob es sinnvoll ist so etwas einfaches gegen etwas aufwändiges zu tauschen, kann man getrost in frage stellen.
Nja, wenns im Stadtverkehr zur Sehnenscheidenentzündung kommt, würde ichs nicht mehr als Spielerei abtun.
Ist auf jeden Fall gut angelegtes Geld.
Moien.
Das System gibt es schon ewig.
Gefühlt zumindest.
Der Nutzen würde mich jetzt allerdings auch interessieren.
Gruss
....nur wie funktioniert das einbaumaessig weil die Hydraulik drückt, Kupplungsseil zieht bei der Kupplungsbetaetigung?!
....nur wie funktioniert das einbaumaessig weil die Hydraulik drückt, Kupplungsseil zieht bei der Kupplungsbetaetigung?!
Guuuute Frage (tl;dr: ich weiß es nicht!)
Mir fallen drei Möglichkeiten ein:
- Hydraulikzylinder drückt direkt von *hinten* gegen den Kupplungshebel.
- Irgendeine Hebelübersetzung, der von Druck auf Zug umgekehrt, ggf. mit einem Stück Drahtseilzug kombiniert
- Ein Hydraulikzylinder, der "nach vorn gerichtet" ist und dann auf einen Seilzug umsetzt.
Wobei das bis auf die Erste (da wäre es primär ein Platzproblem) irgendwie sehr gruselig klingt.
Oder ein modifizierter Kupplungsdeckel, bei dem die Kupplung dann nicht über die "normale" Hebel-Drehstab-Druckknopf-Konstruktion gedrückt wird sondern direkt von einem Hydraulikzylinder. Aber das fällt glaube ich kaum unter normale "Nachrüstung"...
Ich hätt' aber noch eine andere Frage dazu: mit einer Hydraulik "tausche" ich ja nur Weg gegen Kraft. D.h., wenn ich weniger Kraft aufwenden will, muss ich mehr Weg zurücklegen.
Jetzt ist aber sowohl der Handweg begrenzt (kann kaum "größer" werden, als er das bei der normalen Kupplung ist und es gibt nicht sooo viele Menschen, die eine größere Handschuhgröße haben als ich ), als auch der Weg unten am Hebel notwendig (zumindest kann man da nicht wirklich viel sparen, meine ich).
Unter der Annahme wäre dann die einzige Kraftersparnis die wegfallende Reibung des Seilzuges -- macht das den Kohl fett?
Schönen Gruß
Knallfrosch
Hallo zusammen,
@knallfrosch
Bei dem Magura System sitzt ein Nehmerzylinder an der Stelle des Widerlagers des Kupplungszuges. und ist mit einem Stift an den Ausrückhebel angeschlossen und zieht dann wie der Zug an dem Hebel. Denkbar einfach. Laut Magura ist eine Erleichterung von etwa 30% zu erwarten sowie eine klarerer Druckpunkt.
Um weiteren Diskussionen vorzubeugen. Über Sinn und Unsinn braucht man hier nicht zu streiten. Ich glaube, die Entenkupplung ist nicht so schwergängig, dass eine Sehnenscheidenentzündung zu befürchten ist. Es sein denn man oder Frau hat sehr feine Ärmchen. (Da will ich aber niemandem auf den Schlips treten )
Ich habe das Set gekauft, weil es echt günstig war (60€ inkl. Versand gegenüber 300€ Neupreis). Ins Spiel gekommen ist die Idee, weil ich durch das Tuning verstärkte Kupplungsfedern eingebaut habe und die Kupplung schon deutlich schwerer zu ziehen ist als normal. Am Ende des Tages geht's einfach um den Spaß an der technischen Spielerei. Ich werde wie gesagt berichten.
Eigentlich ist der Bausatz für meine Triumph Tiger, Das Prinzip ist aber das Gleiche und da kann ich es nicht gut einbauen, weil die Handprotektoren an der Hebelachse befestigt sind, die es dann so nicht mehr gibt, jedenfalls nicht an der richtigen Stelle.
Bei dem Magura System sitzt ein Nehmerzylinder an der Stelle des Widerlagers des Kupplungszuges. und ist mit einem Stift an den Ausrückhebel angeschlossen und zieht dann wie der Zug an dem Hebel. Denkbar einfach
Genau so isses
Ist doch auch auf den Bildern in dem Link gut zu sehen, ganz eindeutig.
Achherrje, hat natürlich Sinn -- ich bin ein Trottel. Hydraulik ist mir immer irgendwie ein Buch mit 3,5 Siegeln, wahrscheinlich, weil ich es zu wenig "begreife". Vielleicht sollte ich mal einen Bagger auseinandernehmen.
Eigentlich verrückt, wo ich doch beruflich total "unanschauliche" Dinge mache.
Wobei das "Kraft/Weg"-Thema natürlich bleibt -- aber wenn die sagen, dass sie 30% weniger Kraft brauchen, dann wird das wohl (zumindest unter irgendwelchen Laborbedingungen) so sein.
@mattes, warum sollte ich da eine Sinn/Unsinn-Debatte anfangen... seit wann mache ich sinnvolle Dinge(TM)?
Wenns Spaß macht, ists gut
Genau, frei nach dem Motto:
" Männer werden nicht älter. Ihre Spielzeuge werden nur teurer"
Hi Matthes, Glückwunsch zu deinem Schnäppchen!
Bin sehr gespannt ob die Kräfte tatsächlich weniger werden, theoretisch kann ja das Ganze nur reibungsarmer gestaltet werden und das "Kraft mal Weg - Verhältnis" etwas verändert werden. Bitte mal Handkräfte mit Kofferwaage oder ähnliches messen!
Wegen der Reibungsarmut fahre ich nur original Honda züge, die Übersetzung kann man auch anders ändern.
Ich bin sehr gespannt auf das Ergebnis deines Experimentes!
Lieben Gruß,
Die Kraftverringerung hat zwei Gründe, einmal entfällt die Reibung des Zuges, zum anderen ändern sie eben das Übersetzungsverhältniss etwas (weniger Ausrückweg, dafür eben leichtgängiger). Letzteres erreicht man genauso über andere Hebelverhältnisse.
Zur Reibung gibts noch anzumerken, beim "ziehen" der Kupplung ist die natürlich lästig, aber andererseits hilft sie dann beim "halten" der gezogenen Kupplung.
Ich bin kein Freund von gekürzten Ausrückwegen...und was Reibung betrifft, ein neuwertiges Kupplungsseil, geschmierter Kupplungshebel (vielleicht sogar wälzgelagert ) und gut is. Zumindest was die reine Funktion betrifft.... gegen den Spielwert ist natürlich nichts einzuwenden
alles völlig richtig. Im Moment liegt das Ding einfach nur in der Ecke. Ich fahre lieber. Gerade läuft alles ziemlich klasse.
Am 01. August gehts eine Woche in die Seealpen. Geplant sind 3000 km in einer Woche und eine Bergbesteigung (zu Fuss). Allerdings fahre ichnicht mit meiner Ente, sondern mit dem Tiger. der ist einfach für lange Strecken für mich das bessere Kaliber.
vielleicht sogar wälzgelagert
Wegen der Reibungsarmut fahre ich nur original Honda züge
sind auch im Durchmesser dicker m.W., daher ist ein Mehrpreis gegenüber Zubehörzügen, in Erwartung der längeren Lebensdauer, gerechtfertigt