Manchmal gehört Glück dazu oder die Vorteile des Homeoffice...

  • Gestern mit der Ente zur Arbeit geflattert.

    Auf dem Hinweg festgestellt, dass nicht nur die B3 nach Frankfurt gesperrt war sondern auch noch die Autobahnauffahrt Friedberg auf die A5 gen Süden. (Ok, da machen sie den Asphalt der Auffahrt neu und der hatte es wirklich wirklich nötig).

    Also am Autostau durch die Käffer teils vorbei, war in nur 90Min im Büro. Normal wären es 45 Min, gestern mit dem Auto wäre es nicht unter 2 Stunden gegangen.


    Drei Kreuze gemacht als ich da war.


    Dann auf der Rückfahrt: zähfließender 60-80km/h Verkehr 4 spurig auf der A5, Standspur wird mitbenutzt. Direkt vor mir ein Kleinwagen, davor ein Transporter.


    Die Gasbetondiele, die da mittig auf meiner Spur lag, haben die Autos problemlos genommen, passte gut unterm Unterboden durch. Lag aber dann GENAU vor mir (ich war halt mittig hinter den Autos).

    Gebremst hat keiner, sichtbar, das da was liegt für mich erst als sie unter dem Kleinwagen auftauchte.


    10km/h mehr, 2m weniger Abstand oder einen Moment woanders hingeschaut und meine Ente hätt jetzt keinen vorderen Reifen mehr und ggf auch ich das eine oder andere nicht.


    Ich habe keine Ahnung, warum das mit dem Anbremsen (bin nicht sicher, ob und wie iel ich wirklich gebremst habe) und Ausweichen so gut geklappt hat.

    Mein Großhirn hat erst ein paar Minuten später wirklich kapiert, wie knapp das war, da habe ich ziemlich das Schlottern gekriegt...


    Insofern heute dann wieder Homeoffice.

    I reject your reality and substitute my own!

  • Diese Routine fehlt glaube ich einem Großteil der Gelegenheitsfahrer.

    Da hätte der ein oder andere mal schnell überbremst oder die Gefahr erst garnicht wahrgenommen.


    Ein kleines bisschen Glück war sicher auch dabei.

    Die Gasbetondiele liegt jetzt noch ?

    Intelligente Sätze zu verfassen ist kein Zuckerschlecken. Und schon ein einziger Buchstabendreher kann den besten Text urinieren.
    Achja - meine Reifen haben Haftpflicht !

  • Morsche aus der Wetterau Knallfrosch. Ich fahr die Strecke jeden Tag bis zum Bad Homburger Kreuz und dann auf die 661 Richtung Vilbel. Mittlerweile hab ich mir angewöhnt, bei zähem Verkehr auf der äußerst rechten Spur mit den LKW mit zu schwimmen. Gibt sich zeitmäßig bei dem kurzen Stück vom Westkreuz nix. Und meistens läuft's rechts am besten, während es links steht. Hört sich blöd an, aber ich bin der Meinung, dass das die sicherste Möglichkeit ist,wenn's zäh wird. Und ich bin auch der Meinung, von dort die Fahrbahn gut überblicken zu können. Ich kann die Vollbremsungen schon nicht mehr zählen, die die Dosenfahrer hinlegen, wenn's vorne anfängt zu stauen. Und dann sei mal mit Ente zwischen zwei Autos... Die Reflexe scheinen ja noch gut zu sein. Gut, dass Dir nix passiert ist und ich hoffe, dass das so bleibt. Für alle hier.


    Gruß daheim, Farid

  • Steely Dan , genau so mache ichs in zähen Verkehr auch, das ist normal viel stressfreier und ungefährlicher... War aber die 2. Spur von rechts (also die erste reguläre), ca 3km nördl. von Nordwestkreuz.


    Rafera das war ein Porenbetonmauerstein mit größerem Format, sowas hier.. Die flachen langen Dinger heißen hier Diele. Geschätzt war das Ding 15cm dick, optisch in dem Moment wo ich es sah aber mindestens so hoch wie der Mount Everest...

    Abstand.... keine Ahnung. offenbar groß genug, Ich schätz mal knapp 20m, kann mich aber nach oben und unten 5m vertun.


    Blackdriver, ein Kollege war ein paar Minuten hinter mir, da lag das Ding noch da ...

    War aber auch unmöglich wegzuräumen ohne dass man mit Blaulicht hat und den halben Verkehr anhält; wie gesagt, war alles andere als "Stehstau"

    I reject your reality and substitute my own!

  • Schön dass Du es ohne Sturz geschafft hast. Das wäre bei der Verkehrsdichte echt noch kritisch geworden.

    Tief durchatmen und genauso konzentriert weitermachen :thumbsup:

    Gruß


    VinoS


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  • Puh, da haste aber Glück gehabt! Bzw. gute Reflexe.

    Mir ist heut morgen beim Spurwechsel und gleichzeitigem Gasgeben in Wiesbaden das Hinterrad weggerutscht auf nasser Fahrbahn, hab's aber auch irgendwie gefangen - bewusst war da auch nix. 😎

  • Das Thema kenne ich, seit vor vielen Jahren ein Lkw vor mir auf der AB zwischen Wiesbaden und Darmstadt über einen Zementsack gefahren ist. Glücklicherweise hat er den Zementsack zerlegt und ich bin durch eine Wolke gefahren. Mit der Ente darüberhoppeln wäre nicht so gut gelaufen.

    Etwas mehr Abstand hilft ungemein.

    Viele Grüße


    Andreas



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