Jährliche Inspektion

  • Moin.


    Das Öl bzw. die Additive reagieren mit dem Metall, habe ich mal gehört(!). Auto und Motorrad sind völlig unterschiedlich von der Beanspruchung. Ok, die Enten werden meist im ähnlichen Drehzahlbereich gefahren wie ein Benziner-Autos. Innerhalb Geschlossener Ortschaften mit 2500U/min, ausserhalb so bei 5000 U/min konstante Fahrt.

    Ich weiß es auch nicht so genau, ob es tatsächlich nötig ist, beispielsweise nach 2 Jahren und 5000km, das Öl zu wechseln. Vielleicht geht es auch länger? 3 Jahre? 4 Jahre?

    Aber 40.000km Wechselintervall finde ich als Beispiel schon sehr extrem. Das werde ich der Dose nicht antun, erstrecht nicht der Ente.


    Gruß Maik

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  • Peugeot schreibt für den "Bipper" Ölwechselintervalle von 40 000 km vor, für den "Boxer" ebenso.

    Sicher extrem,aber für andere Peugeots gelten 20-30 000 km. Bipper und Boxer werden vorwiegend gewerblich gefahren, also nicht unbedingt geschont. !

    Sind Ölwechselintervalle also Firmenpolitik oder rein technisch notwendig?


    Bei meiner Nte habe ich vor der Pandemie jedes Jahr Ölwechsel gemacht, bei 15 000 km/ Jahr Fahrleistung auch gerechtfertigt.

    Nach meiner Logik müsste ich jetzt ja eigentlich alle 15 Jahre Ölwechsel machen, es sei denn, " Öl wird ranzig", d.h. Öl altert.

    Mach ich natürlich nicht, aber alle drei bis vier Jahre Intervall sollte reichen bei 1000 km Fahrleistung/ Jahr.


    Grüße aus dem Norden Wolfgang O.

  • Ich traue den langen Ölwechselintervallen nicht, was moderne (Auto)Motoren angeht. Die meisten modernen Motoren haben Direkteinspritzung und Turbolader. Da kann sich schon sehr viel Schmodder ansammeln, der ggfs. die Kanäle verstopft.

    In den 70er Jahren waren die Ölwechselintervalle alle 5.000 km. Ist vielleicht dem nicht so technischen Fortschritt geschuldet, ich fand das aber ok so.


    Deshalb ist bei den neueren Automotoren auch spätestens nach 15tkm ein Ölwechsel fällig.


    Viele Grüße

    Axel

  • Morsche. Hängt m. M. n. ganz davon ab, wie die Ente bewegt wird. Bummeltempo tiefe Temperaturen und Kurzstrecke bedingen einen jährlichen Ölwechsel, um Kondensat und dergleichen auszuspülen , auch wenn die 10.000 noch nicht überschritten sind. Kondenswasser in Verbindung mit Öl bildet eine leicht schwefelige Säure, die Metall angreift. Natürlich nicht sofort und gleich. Aber wenn die Tunke nicht regelmäßig durch fahren umgewälzt wird und das Kondenswasser durch erreichen von Betriebstemperatur nicht weggekocht wird isses nicht gut. Ich fahr meistens 40 km am Stück und stramm. Meine kriegt alle zwei Jahre oder bei 10.000 km. 10er. Plus Filter natürlich.


    Gruß daheim

    Farid

  • Moin.


    Irgendwie so war es.

    Also wenn ich mir bei einem Turbodiesel das Öl nach 20.000km bzw. 15.000km anschaue, möchte ich es wirklich nicht länger drinlassen. Mir ists egal, was Hersteller vorgeben, auch wenn die Öle mittlerweile gut sind. Der Motor dreht zwar nur 5000 U/min, aber der Turbolader macht 10.000 - 15.000 U/min oder mehr. Die Lager da drin sind so filigran, da möchte ich so eine Jauche nicht durchziehen. Also bei der Ente sind alle 2 Jahre bei niedriger Laufleistung wohl "vertretbar". Das Kardanöl hält sicher noch länger.


    Aber: Ich möchte zumindest einmal im Jahr meine Ruhe haben und mich in den Entenstall verpieseln. :thumbsup: Ölwechsel ist ´ne 10 Minutensache, brauche aber trotzdem 2 Stunden. 8o


    Gruß Maik

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  • * entevauler* Ist nicht so ganz richtig. Die Farbe des Öls lässt bei nem Diesel keinerlei Rückschlüsse zu. Das Öl ist bei 25.000 km genauso schwarz wie bei 25 km. Wechsel das Öl, fahr einmal um den Block und lass es ab. Es wird schwarz sein. Aber keine Frage, die verlängerten Wartungsintervalle sorgen für hausgemachte Probleme bei den modernen Autos. Steuerkette, Turbo's usw.


    Gruß daheim

    Farid