Typiisch Frau.........

  • Na sieh mal einer an, das ist aber bestimmt noch ausbaufähig. :D


    Ein Themenvorschlag:
    Mein Mann, der Beschützer und Ernährer: Respekt und Akzeptanz der aushäusigen Erwerbsarbeit durch die Frau. :D

    => Ein Held auf dem Motorrad stirbt nicht jung, er überlebt seine Choreographie. <=



  • Stimmt, Axel, aber zum Glück der Fahrerin war ja ein schwarzer Balken vor dem Nummernschild...:D =)

  • frei nach dem Motto "dumm f.... gut" hat die Dame dann ja wohl doch noch einiges zu bieten *hrhrhr*


    Gruß


    Bernd (freiwillig nen 5er in die Machokasse werfend)

    "Ich für meinen Teil hab' ganz gerne beim Motorradfahren verbale Funkstille.
    Ich will den Motor bollern, den Wind rauschen und mich selber denken hören."
    H. Wicht in drm.

  • Ich behalte mein Motorrad, um genau das zu vermeiden! 8)


    "Ich war männlich, verwegen, ich war frei und hatte lange Haare. Meine Frau
    lernte mich kennen, nicht umgekehrt. Sie stellte mir förmlich nach. Egal wo
    ich hinkam, sie war schon da. Es ist nun zwölf Jahre her. Damals war ich
    eingefleischter Motorradfahrer, trug nur schwarze Sweat-Shirts,
    ausgefranzte Jeans und Bikerstiefel, und ich
    trug lange Haare.

    Selbstverständlich hatte ich auch ein Outfit für besondere Anlässe. Dann
    trug ich ein schwarzes Sweat-Shirt, ausgefranzte Jeans und weisse
    Turnschuhe.


    Hausarbeit war ein Übel, dem ich wann immer es möglich war aus dem Weg ging.


    Aber ich mochte mich und mein Leben. So also lernte sie mich kennen.
    "Du bist mein Traummann. Du bist so männlich, so verwegen und so frei."


    Mit der Freiheit war es alsbald vorbei, da wir beschlossen zu heiraten.
    Warum auch nicht, ich war männlich verwegen, fast frei und ich hatte lange
    Haare.


    Allerdings nur bis zur Hochzeit. Kurz vorher hörte ich sie sagen: " Du
    könntest wenigstens zum Frisör gehen, schliesslich kommen meine Eltern zur
    Trauung." Stunden, - nein Tage später und endlose Tränen weiter
    gab ich nach und liess mir eine modische Kurzhaarfrisur verpassen, denn
    schliesslich liebte ich sie, und was soll`s, ich war männlich, verwegen,
    fast frei und es zog auf meinem Kopf.


    Und ich war soooo lieb.


    "Schatz ich liebe Dich so wie Du bist" hauchte sie.

    Das Leben war in Ordnung obwohl es auf dem Kopf etwas kühl war. Es folgten
    Wochen friedlichen Zusammenseins bis meine Frau eines Tages mit einer
    grossen Tüte unterm Arm vor mir stand. Sie holte ein Hemd, einen Pollunder
    ( Bei dem Wort läuft es mir schon eiskalt den Rücken runter ) und eine neue
    Hose hervor und sagte:" Probier das bitte mal an." Tage, Wochen, nein
    Monate und endlose Papiertaschentücher weiter gab ich nach, und trug
    Hemden, Pollunder ( Ärrrgh) und Stoffhosen.


    Es folgten schwarze Schuhe Sakkos, Krawatten und Designermäntel. Aber ich
    war männlich, verwegen, totchic und es zog auf meinem Kopf.


    Dann folgte der grösste Kampf. Der Kampf ums Motorrad.


    Allerdings dauerte er nicht sehr lange, denn im schwarzen Anzug der ständig
    kneift und zwickt lässt es sich nicht sehr gut kämpfen. Ausserdem drückten
    die Lackschuhe was mich auch mürbe machte. Aber was soll`s, ich war
    männlich, spiessig, fast frei, ich fuhr einen Kombi, und es zog auf meinem
    Kopf.


    Mit den Jahren folgten viele Kämpfe, die ich allesamt in einem Meer von
    Tränen verlor. Ich spülte, bügelte, kaufte ein, lernte Deutsche Schlager
    auswendig, trank lieblichen Rotwein und ging Sonntags spazieren. Was soll`s
    dachte ich, ich war ein Weichei, gefangen, fühlte mich scheisse und es zog
    auf dem Kopf.
    Eines schönen Tages stand meine Frau mit gepackten Koffern vor mir und
    sagte:" Ich verlasse Dich."


    Völlig erstaunt fragte ich sie nach dem Grund.


    "Ich liebe Dich nicht mehr, denn Du hast Dich so verändert. Du bist nicht
    mehr der Mann den ich mal kennengelernt habe."


    Vor kurzem traf ich sie wieder. Ihr "Neuer" ist ein langhaariger Biker mit
    zerrissenen Jeans und Tättowierungen der mich mitleidig ansah.


    Ich glaube ich werde Ihm eine Mütze schicken."