Progressive Gabelfedern

  • Ach Taylor... schön wärs ja.


    Wenn dann nur die ewigen


    ja, aber
    ich kenn aber einen der
    das steht aber im PS/MO/Motorrad
    ich hab aber im internet gelesen


    nicht kämen.


    Merke: 90% aller Fragen werden nur gestellt um die eigene vorgefasste Meinung bestätigt zu bekommen.

    Tunerlatein:
    nolite dare sanctum canibus neque mittatis margaritas vestras ante porcos ne forte conculcent eas pedibus suis et conversi disrumpant vos (Matth. 7,6)

  • Zitat

    Original von Taylorpicker
    Was für das Fahren richtig ist, gilt auch für das Schrauben: wer nicht sicher weiß, was er tut, sollte es lassen oder zumindest jemanden fragen (oder machen lassen), der es kann.


    Viele Grüße
    Taylorpicker


    Das mit dem können: Wird es angeboren, oder mit der Muttermilch eingenommen?


    Ciao
    OLa

    „Wenn die Sonne der Kultur niedrig steht, werfen selbst Zwerge einen langen Schatten.“ (Karl Kraus)

    • Offizieller Beitrag

    Moin.


    Was ist denn nur los hier???
    Erstmal zu Hartmut:
    Die serienmässigen Federn funktionieren besser als manch andere in anderen Bikes.
    Sie sind durchaus belastbar und auch annehmbar. Wenn du sie an ihre Grenzen bringst,
    wirst du es aber merken. Progressive Federn von Wilbers oder Wirth
    ( ich kenne den Unterschied noch nicht so gut ) sind vielleicht einen Tick besser.
    Letztes Wochenende durfte ich dabei mitwirken, ( DABEI lernt man am besten Schrauben...
    vom Schrauberdasein bin ich trotzdem meilenweit entfernt ) ein gabelseitig serienmässiges Motorrad
    auf Wilbers umzurüsten. Bei einer kurzen Fahrt mit der NTV habe ich schnell gemerkt,
    dass sie Unebenheiten etwas besser ausbügelt,
    und die Front nicht so tief eintaucht beim bremsen. Insbesondere bei Beladung dürfte es besser werden.
    Meine 97er ist mir jedenfalls bei Beladung zu weich. Mein subjektiver Eindruck jedenfalls.


    Zum Rest der Gemeinde hier: Jeder sollte den anderen vielleicht etwas Luft lassen,
    derjenige der kritisiert, und auch derjenige der Kritik einstecken muss.


    Gruß Maik

  • jo, die gabel an der wir geschraubt haben war die meiner ente.


    ich habe gestern eine längere tour gemacht und kann sagen, dass bei wilbers-federn mit 10er wilbersöl und 18 cm luftpolster die gabel besser geworden ist.
    sie "gleitet" über unebenheiten besser weg und taucht beim starken bremsen vorne bei weitem nicht mehr so tief ein.
    jetzt muß ich nur noch den hinterraddämpfer ein wenig ändern und dann sollte das fahrwerk für meine belange ganz gut eingestellt sein.

  • ja, nur einstellen. mehr kann man da ja nicht machen, ohne komplett auszutauschen.
    durch die "neue" gabel hoppelt es hinten etwas mehr. werde das etwas weicher einstellen.

  • Wenn es vorne härter ist, und hinten "hoppelt" es, würde ich versuchen
    die Dämpfung hinten eher härter einzustellen.



    Ciao
    OLa

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  • Zitat

    Original von OLa


    Das mit dem können: Wird es angeboren, oder mit der Muttermilch eingenommen?


    Weder noch, das kann man lernen. Manche lernen es, indem sie einfach machen und jede Woche einen neuen Kolben (z.B.) brauchen. Das ist dann sehr teuer.


    Ich habe das große Glück gehabt in meiner Jugend einen begnadeten Schrauber zu meinem Bekanntenkreis zählen zu dürfen. Als ich mir eine damals 24 Jahre alte BMW kaufte und eigentlich immer was zu reparieren war, fragte ich ihn, ob er mir helfen würde. Er sagte zu, tat aber keinen Handschlag. Er ließ mich machen und erklärte mir die einzelnen Handgriffe und was dabei zu beachten ist. Von ihm lernte ich, wie ein Motor überhaupt funktioniert, was es mit Kupplung, Vergaser und Zündanlage usw. auf sich hat.


    Wer heute zu mir kommt, dem helfe ich gerne, auch über das Handwerkliche hinaus, wenn gewünscht. Ich werde zwar nie über dieses umfassende Technikwissen verfügen wie mein damaliger (mittlerweile verstorbener) Kumpel, aber für meine Bedürfnisse reichen meine Kenntnisse aus. Und wenn nicht, kann ich ja immer noch fragen.


    Viele Grüße
    Taylorpicker

    Die beste Droge ist ein klarer Kopf!

  • So sehe ich das auch.
    Und genau dafür ist der Forum da. Damit leute fragen stellen können,
    und informiert werden können, ohne mit Überheblichkeit von anderen Besser- oder Alleswissern rechnen zu müssen.
    Auch quasi-nicht-persönliche Bemerkungen, die Typischerweise mit den
    Worten "manche Leute..." anfangen, oder mit "wer nicht... kann, sollte lieber..." weitergehen, müssen nicht unbedingt sein.
    Keiner von uns ist mit dem Drehmomentschlüssel in der Hand geboren.
    Wer etwas nicht weiß (oder eine andere Meinung hat) kann und sollte
    belehrt werden.
    Auch wenn 90% der Fragen für die Bestätigung der eigenen Meinung
    gestellt werden, sollte sie mit sachlichen Argumenten beantwortet werden.
    Und nicht mit "dann probier es mal, wie du denkst".
    Das bringt keinen weiter.


    Das
    ja, aber
    ich habe in der Zeitschrift gelesen
    ich kenne einen der
    ...usw...
    ist völlig legitim. Weil öfter als selten gibt es mehr als eine Antwort auf eine Frage.
    Auch die erfahrene sollten offen für neues bleiben. Dann haben sie die Chance
    mal auch was zu lernen.



    Ciao
    OLa

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    Einmal editiert, zuletzt von OLa ()

  • Zitat

    Original von OLa
    So sehe ich das auch.
    Und genau dafür ist der Forum da. Damit leute fragen stellen können,
    und informiert werden können, ohne mit Überheblichkeit von anderen Besser- oder Alleswissern rechnen zu müssen.


    Zum informiert werden gehört für mich auch, auf Gefahren hinzuweisen, die durch unsachgemäße Schrauberei entstehen können. Ich werde niemandem empfehlen, Arbeiten an lebenswichtigen Teilen wie Bremsen oder Fahrwerk selbst durchzuführen, wenn er schon beim Auswechseln einer Glühlampe Schwierigkeiten hat. Wer einfach irgendeine Schraube aus dem Schrotteimer nimmt, um z. B. seinen Lenker oder seine Bremsscheibe festzuschrauben, und dann mangels Drehmomentschlüssel und Gefühl fürs Material die Schraube anknallt, aus Angst, sie könnte sich lösen, tut sich und seinem Motorrad keinen Gefallen. Eine sichere Verbindung sieht für mich anders aus.


    Ein Medium wie unser Forum eignet sich nur sehr eingeschränkt dafür, jemandem etwas zu erklären/beizubringen. man kann höchstens mal ein Foto zur Erklärung einfügen, nicht aber das Gefühl vermitteln, daß zum Schrauben nun mal notwendig ist. Da stehe ich lieber nebendran und kann eingreifen, bevor was kaputt geht.


    Zitat


    Auch quasi nicht persönliche Bemerkungen, die Typischerweise mit den
    Worten "manche Leute..." anfangen, oder mit "wer nicht... kann, sollte lieber..." weitergehen, müssen nicht unbedingt sein.


    Ich will niemanden persönlich angreifen, weil ich nur wenige persönlich kenne. Was ich hier übers Schrauben schreibe, ist meine Meinung. Ich erhebe damit keinerlei Anspruch auf allgemeine Gültigkeit. Wer sich aber einen Schuh anzieht, wird schon wissen warum.


    Zitat


    Auch wenn 90% der Fragen für die Bestätigung der eigenen Meinung
    gestellt werden, sollte sie mit sachlichen Argumenten beantwortet werden.
    Und nicht mit "dann probier es mal, wie du denkst".
    Das bringt keinen weiter.


    Da hast du recht, und bevor ich ein "probier mal, wie du denkst" schreibe, schreibe ich lieber gar nichts.



    Da ist aber ein Unterschied zwischen etwas gelesen und etwas gemacht haben. Ich würde mir z. B. nicht zutrauen, eine Gabelfeder durch Kürzen auf meine Bedürfnisse einzustellen. Da fehlt mir einfach die Erfahrung und der nötige Brenner. (und die Einsicht der Notwendigkeit)


    Viele Grüße
    Taylorpicker

    Die beste Droge ist ein klarer Kopf!

  • Vielleicht erzähl ich euch einfach mal wie ich das üblicherweise handhabe: Wenn ich jemanden frage, dann tu ich das weil ich davon ausgehe, dass der Betrefende mehr darüber weiß als ich... welchen Sinn würde eine Frage sonst auch machen.
    Wenn ich dann aus der Antwort heraushöre, oder aufgrund seiner Qualifikation, der Erfahrung oder seines Rufes ohnehin davon ausgehe dass diese Informationen fundiert sind, dann hör ich dem Betreffenden aufmerksam zu, denk drüber nach und stelle evtl. auch eine weitere Frage. Irgendwann bilde ich mir dann eine Meinung und diese muss keineswegs unbedingt 100% deckungsgleich sein.
    Aber eins bin ich immer, nämlich froh dass sich jemand Zeit nimmt.


    Wenn dann aber Worte wie Hobbybastler und unverantwortlich, gefolgt von einer halbwahren juristischen Belehrung folgen... nun, was denkt ihr wohl...


    Wie wäre denn folgender Ansatz: Bei Antwoten einfach ein ICH dazuschreiben, sprich ICH würde das so und so machen, ICH sehe das so oder so. Damit verlören die Texte ihren "absolute Wahrheit"-Anspruch und es gäbe keinen Grund mehr Glaubenskriege vom Zaun zu brechen.
    Vielleicht dar ich auch mal meine an anderer Stelle übliche Signatur hier einfügen...


    Nur die völlig unmaßgebliche Meinung eines alternden Eklektikers....
    "Wadenbeissen" sagt etwas über die tatsächlichen oder gefühlten Größenverhältnisse der Beteiligten aus.. to whom it may concern

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  • Lieber Michael RC31,


    vielleicht ist hartmut aufgrund seiner Fragestellung (Zur Erinnerung: "Wirth Federn ja/nein?") froh, dass ich mir die Zeit genommen habe, ihn darauf aufmerksam gemacht zu haben, dass das einfache Kürzen vorhandener Fahrwerksfedern (unabhängig davon, wie gut oder schlecht das ist) eine Lösung ist, die ohne weiteres im rechtlichen Sinne nicht zulässig ist. Dir steht es natürlich frei, das als "halbwahr" zu betrachten, obgleich ich auf die dazugehörigen Argumente gespannt bin. Im Übrigen kann mir auch interessanteres vorstellen, als aufgrund eines solchen Hinweises als "Zeigefingertyp" abgestempelt und in eine Schublade gesteckt zu werden, der sich deswegen auch noch rechtfertigen muss.


    Du magst Zulassungsbeschränkungen möglicherweise vielleicht eher als Einschränkung Deiner persönlichen Freiheit oder Infragestellung Deiner Fachkompetenz empfinden - allgemeinhin dienen sie jedoch der Sicherheit aller Verkehrsteinehmer und haben allesamt irgendwo ihren Sinn und Zweck. Ich war und bin der Meinung, dass man einen Forumsteilnehmer, der mit seinem dritten Beitrag in einem Forum (dessen Fachkompetenz ich also noch überhaupt nicht einschätzen kann) eine solche Frage stellt und fachlich sicherlich sehr fundierte und möglicherweise auch hilfreiche Hinweise wie die Deinen erhält, bei der Gelegenheit ruhig darauf hinweisen kann/sollte, dass er sich für eine Straßenmaschine in Fragen der Sicherheit am einfachsten an die Zulassungsbestimmungen hält. (Deinen ABE-Hinweis finde ich übrigens gut!)


    Wenn Du Dich davon persönlich angegriffen, "juristisch belehrt", "in die Wade gebissen" oder sonstwie beleidigt gefühlt hast, so tut mir das Leid, denn das war nicht meine Intention, sondern allein Deine persönliche Wahrnehmung der Forumsbeiträge.


    Das Herunterspielen der Angelegenheit mit "Zulässig? Ich hab nicht die leiseste Ahnung und auch nie ne Schrecksekunde drüber nachgedacht...." halte ich persönlich im Zusammenhang mit Sicherheitsrelevanten Umbauten für unangemessen - für manche Mitleser eben auch "unverantwortlich". Mit einer keine-Ahnung-mir-egal-Einstellung werden "Hobbybastler" (Nein, auch hier warst Du nicht gemeint!) so geradezu dazu animiert, die Sache zuhause nachzuahmen, und ihrerseits keine Schrecksekunde darüber nachzudenken. Die daraus resultierenden möglichen Folgen kann sich ja jeder selbst ausmalen. (Jetzt mach ich mal ne Schublade auf: Denk mal allein an so manche 16 jährigen Roller-Teenies - da wird gerne mal "gepimpt" was das Zeug hält - ohne über Konsequenzen nachzudenken. Passt nicht so ganz, ist aber vielleicht trotzdem lustig: klick)


    Michael, ich wollte genau wie Du einen sachdienlichen Hinweis geben. Du hast von den technischen Möglichkeiten erzählt, ich gab die Sicherheit in Form der Zulässigkeit zu bedenken. Und gut is.


    Lass uns doch im Sinne des Themenstarters wieder zum Thema zurück finden:


    Taugen die Wirth Federn nun was oder nicht? (Mich interessiert das auch!)

  • Ich halte diese Federn aus genannten Gründen für suboptimal. ich würde den Weg über andere Serienfedern gehen und sie nicht eintragen lassen. Das kürzen ist tatsächlich nicht die erste Wahl wenn man das nicht kann, vorher nicht übt und/oder ein ungutes Gefühl hat was irgendwelche zulassungstechnischen Folgen betrifft. Also:


    einfach: 5-8mm mehr Vorspannung und 10mm mehr Ölstand
    besser: andere Serienfeder Vorspannung angepasst
    (alternativ die NTV-Feder gekürzt wenn mans kann)
    nochbesser: vorher alle Eckdaten ausmessen, sprich Negativfederweg IST, Restfederweg bei Vollbremsung IST, Federrate u. Luftkammer IST...
    und dann jemand fragen der sich damit auskennt :D


    @postmanet... ich bezog das Wadenbeißen nicht auf mich, sondern auf euren Umgang untereinander...
    Halbwahr ist deine Aussage insofern als dass ernsthafte rechtliche Folgen eines Umbaus erst dann zum Tragen kommen, wenn dieser Umbau in irgendeiner Form zum Unfall beigetragen hat. Sprich z.B. der berühnte offene Auspuff führt zwar zum erlöschen der ABE und u.U. wird auch deine Versicherung (versuchen) dir ggfs. Stress zu machen, aber strafrechtliche Folgen hat das nicht. Umgekehrt kannst du dich richtig in die Scheisse manövrieren wenn du z.B. beim Radausbau die Bremssattelschrauben überdehnst, dadurch die Bremse ausfällt und du deshalb irgendwo draufkachelst. Besagte Sattelschrauben hab ich immer neue liegen... und die liegen nie lange.

    Tunerlatein:
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    2 Mal editiert, zuletzt von Michael RC31 ()

  • Zitat

    Original von Michael RC31
    (...) ich würde den Weg über andere Serienfedern gehen und sie nicht eintragen lassen. (...)


    Sind die eigentlich progressive Federn?
    Edith: (... also PC31 / SC36)

  • Man nennt sie so... eigentlich ist diese Terminologie nicht richtig.


    Die sind genau wie die NTV-Federn, Wirth, oder Wilbers 2-stufig, haben also einen Bereich mit enger und einen mit weiterer Wicklung.


    Ich persönlich bevorzuge lineare, da die Dämpfung zur Federrate passen muss und wenn man zwei Federraten + der Progerssion durch die Luftkammer hat wirds dämpfungstechnisch ein Kompromiss.


    Wenn ich so darf wie ich will wirds immer eine rel. harte Feder, geringe Vorspannung und ne rel große Luftkammer (wenig Endprogression), eben um die Dämpfung möglichst genau anpassen zu können.


    PC31 und SC36 haben übrigens jeweils 2 verschiedene Federn je nach Baujahr. Die sind also NICHT alle gleich.

    Tunerlatein:
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