Neue Radlager vorne fällig

  • Hi!


    Hatte heute Reifentermin und der Mechanikus wies mich auf ein defektes Radlager vorne hin.


    Lt. Auskunft kosten die 2 Lager samt Staubschutzgummis 67.-€ inkl. Österreichischer Märchensteuer. Dazu käme ca. 1 Arbeitszeit. Kann das mit der AZ hinkommen????

  • Mit Radausbau ist eine Stunde realistisch... Lager musst du nicht Original kaufen. Nimm eine gutes Markenfabrikat, möglichst japanisch also Koyo oder NTN.
    Serie hat C3-Kennung, d.h. erhöhtes Lagerspiel. Bei sorgfältigem Einbau, ganz sicher nicht wenn in 10min. reingedengelt, funktionieren auch Standardlagerspiele ohne Probleme.

    Tunerlatein:
    nolite dare sanctum canibus neque mittatis margaritas vestras ante porcos ne forte conculcent eas pedibus suis et conversi disrumpant vos (Matth. 7,6)

  • Die Staubkappen musste Original nehmen . Noch hat keiner eine Quelle gefunden wo es diese Maße gibt :wacko: , aber schon viele haben danch gesucht .


    Roso

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    No Digitalis
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  • Geht auch SKF oder FAG? Sollte ein Wald und Wiesen 6004/C3 (gekapselt 2Z 2RS usw) sein, raigt? Link, aber nur für Gewerbe AFAIK, Preise für Otto sind paar Mark drüber. Hätte jemand ein Link zu den Staubschutzdingern, wie kommt man sonst auf 67,-?

  • http://www.my-bikeshop.de/prod…-SATZ-M--SIMMERINGEN.html



    Da haste alles komplet, ob aber noch echte Japan-Lager drin sind weiß ich nicht.
    Traurig aber wahr, Schweinfurt (SKF heißt Schweinfurter Kugellager Fabrik), liegt heute auch in China... außerdem haben SKF/FAG etwas andere Anschlußmasse, die Innenringe sind etwas dünner, das ist bei Stahldistanzen wohl kein wirkliches Problem, in Aluteile drücken sie sich aber u.U. leichter rein

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    Einmal editiert, zuletzt von Michael RC31 ()

  • Hi


    Ich habe gestern erst neue NTN Lager selber verbaut !!


    Mit rad aus und Einbau ca 30 min und das kann man echt gut selber machen wenn man etwas schrauben kann !


    gruß Freeky666

    [u]Mein Schutzengel hat nen Turbo :rolleyes:


    WER RECHTS DREHT SIEHT DIE LANDSCHAFT SCHNELLER 8)

  • Hi!


    Hab jetzt vor, meine Radlager selbst zu machen.
    Raus scheint kein problem zu werden, beim Einbau hab ich etwas Sorgen wg. dem Distanzrohr.


    Kann mir einer der Fahrwerksexperten erklären, wie ich das Distanzrohr dann wieder so reinbekomme, das alles passt????
    Der Mechanikus heute, als ich die Lager bestellte, meinte, die sind im Lagerinnenring "eingepresst"....... Was immer das auch heissen mag... :wacko: :wacko:


    Wie gehe ich beim zusammenbau vor??? Welche Seite ist besser, die ich als erste einsetze??? Wie mit dem Distanzrohr vorgehen?


    PS:
    Bekomme die Lager am Samstag, also werd ich die erst nächsten Freitag machen... Sonntag bin ich noch unterwegs und bin dann bis Donnerstag am arbeiten...

  • Die ist lose drin, nicht mit den Lagern verpresst oder so. Macht kein Problem

    (natürlich *G-130*) nur wer selber schraubt, weiss worauf er sitzt. In Drangstedt ernannter SCHRAUBERGOTT :D
    Geniesse jeden Tag mit dem was dir lieb ist

  • Auch wenn sich die Frage jetzt dumm, dämlich, doof oder deppat (wie wir Ösis sagen... :D ) anhören mag, ist das Distanzrohr in irgendeiner Führung, damit es zentriert bleibt, wenn man die Achse rauszieht?????


    PS:
    Das wären meine 1. Radlager, die ich wechsle, ein Lager hab ich mal in den Variokastendeckel eingetrieben, meine einzige Erfahrung mit Lagern...

    • Offizieller Beitrag

    Moin.


    Das Distanzrohr ist relativ lose drin. Macht auch nichts. Die Lager werden in die Felge eingepresst. Das mit etwas Gefühl. Das Rad sollte sich im eingebauten(!) Zustand leicht drehen lassen. Dabei kann es sein, daß sich das Rad mit den Lagern im ausgebauten(!) Zustand nur schwer dreht - sprich der innere Lagerring relativ fest ist. Beim Einbau wird der Innenring aber durch das festschrauben der Achse jew. leicht nach innen gedrückt und das Distanzrohr i. P. gestaucht. Dadurch laufen die Lager wieder frei und das Rad lässt sich leicht drehen. Ich hoffe es ist verständlich ausgedrückt.


    Ich hatte es damals nämlich so:


    Ich hatte die Lager so eingepresst, daß sich der innere Lagerring leicht drehen liess. Das innere Dinstanzrohr liess sich leicht verschieben, war also lose drin. Alles prima...dachte ich. Als ich das Rad eingebaut und die Achse verschraubt hatte, liess sich das Rad plötzlich nur schwer drehen.
    Die inneren Lagerringe haben sich nämlich durch den Druck der Achse von aussen nach innen „verspannt“. Die inneren Lagerringe ( oder Lagerschalen ) hatten nun mehr Reibung an den Kugellagern.
    Die Lager geringfügig etwas fester eingepresst, so daß sich der innere Lagerring relativ schwer bewegen liess. Dann eingebaut - Rad lief (und läuft) ganz leicht.


    Deswegen „mit Gefühl“ und das meinte vermutlich dein schrauber mit "einpressen". Das Distanzrohr wird gegen die Lagerschalen "verpresst".( ich hoffe ich mache da keine Wissenschaft draus... :D )


    Gruß Maik

  • So, heute in der Werkstatt gewesen. Der Mechaniker war sowas von drauf... 30 minuten inkl. Rad aus- und einbau. Dann noch frischen "TÜV" (bei uns das "Pickerl", OHNE Beanstandung!) und ab geht die Luzi wieder mit der NTV.....