Auspuffmontage Stehbolzen

1. offizieller Beitrag

    Guten Tag miteinander,


    ich hatte meinen Auspuff abgebaut um ihn zu restaurieren. Auch die Krümmer vom Schalldämpfer getrennt.
    Beim Anbau natürlich neue Dichtungen gegeben (Krümmer - Endtopf und Zylinder - Krümmer).


    Beim Verschrauben des vorderen Krümmers an den Zylinder, scheint es so, als wären die Stehbolzen um ein paar Milimeter zu kurz.
    Ich konnte die Hutmuttern zwar ansetzten und soweit einmal festziehen, doch mit dem Drehmoment von 27 Nm war es dann so weit.


    Eine Mutter dreht sich übers Gewinde. Die Stehbolzen scheinen so weit noch ok. Eine Hutmutter kaputt.


    Kann es sein, dass der vordere Dichtringstärke nicht passt? Ca. 5 mm Stärke. Die Hutmuttern werden beim Festziehen nicht voll.


    Aus welchem Material sind denn die Hutmuttern, kann man welche aus Edelstahl verwenden?


    Ich bin leider kein geübter Schrauber, bitte um Nachsicht! ;(


    Vielen Dank, Kaus

    moin,
    normaler wiese gehen die Muttern weiter drauf, prüfmal ob die Dichtungen richtig rum eingesetzt sind und nicht verkanntet , Muttern aus VA halten nicht die lösen sich leicht und sind von Material zu weich.

    Schöne Grüße von der Möhne
    Elma    r


    JT Weidenbach 2017 /JT Neidenberga 2018 / JT Drangstedt 2019 / Neidenberga 2020 / Drangstedt 2021



    Hallo,


    die Dichtungen sind eigentlich voll drinnen. Auch haben sie vorm einsetzen auf beiden Seiten gleich ausgeschaut.
    Der einzige Unterschied ist ja der Durchmesser der Dichtungen zwischen vorderem und hinterem Zylinder und die Dichtringstärken.


    Also, ich verstehe es nicht. Mir kommt vor, die alten Dichtungen waren flacher oder halt mehr zusammengedrückt.


    Verstehe ich es richtig, die Hutmuttern sind aus Vollaluminium?


    Hutmuttern aus Stahl kann man nicht verwenden?


    LG, Klaus

    Zitat von NTV-Vierhausen

    moin,
    normaler wiese gehen die Muttern weiter drauf, prüfmal ob die Dichtungen richtig rum eingesetzt sind und nicht verkanntet , Muttern aus VA halten nicht die lösen sich leicht und sind von Material zu weich.

    ......zu weich ist Quatsch, warum sollen VA-Muttern nicht gehen, diese haben eine Zuggfestigkeit von 7,4 Kp/mm² sind vollkommen dafür passend/ausreichend (Stahl haben 8,6 kp/mm²).


    .......die Hutmuttern (NTV650) sind aus Stahl (verchrohmt).


    .......du hast dir warscheinlich die Dichtungen bei ebay geholt sind etwas dicker als Originale, aber diese setzen sich noch.

    scheen Gruaß Hans 😊

    JT: 2010 Bernkastel/ Kues/2011 Neidenberga/2012 Titisee + geile Sau-Tour/2013 Antweiler + blaue Zipfel/2014 Drangstedt/2015 Neidenberga/2016 Creglingen/2017 Weidenbach + Heuabschiedstour/2018 Neidenberga/2019 Drangstedt/2021 Weidenhof-Herbsttour/2022 Heidenheim + Weidenhof Herbsttreffen/2023 Weidenhof-Herbsttreffen

    3 Mal editiert, zuletzt von NT/Hans ()

    Zitat von NT/Hans

    ......zu weich ist Quatsch, warum sollen VA-Muttern nicht gehen, diese haben eine Zuggfestigkeit von 7,4 Kp/mm² sind vollkommen dafür passend/ausreichend (Stahl haben 8,6 kp/mm²).
    .......die Hutmuttern (NTV650) sind aus Stahl (verchrohmt).


    .......du hast dir warscheinlich die Dichtungen bei ebay geholt sind etwas dicker als Originale, aber diese setzen sich noch.

    Ich weiß nicht wer Dir das Recht gibt meine Ausführung als Quatsch ab zu tun, bezüglich meiner Aussage über VA Schrauben oder Muttern, ich glaube 6 Jahre als Werkzeugmacher in einer Edelstahlschraubenfabrik und 10 Jahre in einer Firma für Spezialschrauben wo Schrauben aus Titan, Alu u. Messinglegierungen und Stahlsorten, von denen die Meisten hier noch nie geört haben zb. (Inconell, Nimonic, Alloy) weiß ich schon was ich schreibe. Die Schrauben wurden in AKW`s , Turbienen, Schiffe, Windkraftanlagen und mehr verbaut.
    VA ist Zäh aber geben über anderen Schrauben weicher und fangen schneller bei Verbindungen mit Normalstahl bei Korrosion Dieser an zu fressen und reissen auch schneller ab.

    Schöne Grüße von der Möhne
    Elma    r


    JT Weidenbach 2017 /JT Neidenberga 2018 / JT Drangstedt 2019 / Neidenberga 2020 / Drangstedt 2021



    ich habe keine Ahnung von der Materie, aber leider das Gefühl, dass hier immer mehr die Worte von anderen auf die Goldwaage gelegt werden und entsprechend dünnhäutig reagiert wird!
    Leute, bitte vergesst nicht das, was dieses Forum so besonders macht!
    Das ist nämlich der Umgang miteinander!


    Friedliche Grüße aus Dahl


    Markus

    "Nur wer fragt, dem kann auch geholfen werden!"


    Jahrestreffen:
    2013 Antweiler / 2014 Drangstedt / 2015 Neidenberga / 2016 Creglingen / 2017 Weidenbach + Heuhotelabschiedstour /
    2018 Neidenberga + Aischgründer Karpfentour / 2019 Drangstedt + Herbsttreffen Creglingen / 2020 Herbsttreffen Creglingen / 2021 Jahrestreffen Drangstedt / 2022 grüne Tage zwischen Kocher und Jagst / 2022 Jahrestreffen Heidenheim / 2023 Jahrestreffen Westerburg

    Zitat von NTV-Vierhausen

    Ich weiß nicht wer Dir das Recht gibt meine Ausführung als Quatsch ab zu tun, bezüglich meiner Aussage über VA Schrauben oder Muttern, ich glaube 6 Jahre als Werkzeugmacher in einer Edelstahlschraubenfabrik und 10 Jahre in einer Firma für Spezialschrauben wo Schrauben aus Titan, Alu u. Messinglegierungen und Stahlsorten, von denen die Meisten hier noch nie geört haben zb. (Inconell, Nimonic, Alloy) weiß ich schon was ich schreibe. Die Schrauben wurden in AKW`s , Turbienen, Schiffe, Windkraftanlagen und mehr verbaut.VA ist Zäh aber geben über anderen Schrauben weicher und fangen schneller bei Verbindungen mit Normalstahl bei Korrosion Dieser an zu fressen und reissen auch schneller ab.

    ......Elmar, es wurde gefragt ob man VA-Muttern auf die Auspufflansch-Stehbolzen anstatt der verchromten Stahl-Hutmuttern schrauben kann und da hast du geschrieben es ginge nicht weil die VA-Muttern zu weich seien und dieses entspricht einfach nicht der Realität, weil VA eine Zugfestigkeit von 7,4 KP/mm² hat, wenn du geschrieben hättest wenn man diese Muttern pro Tag 10mal auf-und zu drehen muß/will das sich diese auf Stahl-Stehbolzen dann irgendwann fressen würden dann hättest du Recht, aber das ist bei Auspuffschrauben nicht der Fall, desswegen kann man dafür problemlos VA-Muttern verwenden, wenn du dich auf den Schlips getreten fühlst dann sorry, aber bin selber Schlosser und Scheißer hatte leider in der Praxis viel mit mit allen Metallen zu tun um da meine Meinung dazu ab zu geben! ;)


    ......Markus, ja du hast Recht, sorry ;(:thumbsup:

    scheen Gruaß Hans 😊

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    2 Mal editiert, zuletzt von NT/Hans ()

    • Offizieller Beitrag

    Moin.


    Netter Scheibfehler... :D Aber nun zurück zum Thema. Hutmuttern nur Originale und gut. Dichtungen hast du bestimmt diese Silbernen genommen, die sind recht dick. Normalerweise sind doch Kupferdichtungen verwendet worden? Hast du die alten Dichtungen wirklich entfernt? Im ersten Moment dachte ich damals, da wären keine drin. Bis ich etwas mit dem Schraubendreher herumgekratzt habe und dann etwas kupferfarbenes gesehen habe.
    Damals habe ich auch wieder Originale genommen. Ich bin sogar der Meinung, daß die unterschiedlich groß waren.
    Zumindest haben die auch unterschiedliche Teilenummern: http://www.cmsnl.com/honda-ntv…44/partslist/F__2000.html


    Gruß Maik

    Hallo,


    ja, ich habe die alten Dichtungen entfernt. Sie waren aber wirklich nicht gleich zu erkennen.
    Soll ich jetzt die stärkeren Nachbau Dichtungen durch Originale ersetzen? Beim vorderen Zylinder geht der Krümmer nämlich nur ca. 2-3 mm in den Krümmersitz. Hinten vielleicht etwas mehr.


    Grüße


    Klaus :)

    • Offizieller Beitrag

    Moin.


    Sind die Dichtungen wirklich bis zum Anschlag an alter Stelle drin?
    Das werden wohl auch Graphitdichtungen sein, die sich stark zusammendrücken(?). Ich kenne die Dinger nicht, kann ich also schlecht beurteilen und auch keinen Tipp geben. Auch nicht, ob es nur 3mm sind, die der Krümmer rein geht. Einfach zu lange her. Ich weiß nicht...im Zweifel verbaue ich lieber Original-Dichtungen. Auch wenn so ein fisseliger Dichtring 6,20/6,61 Euro kostet. Die wechselt man vorraussichtlich eh nie wieder. Ob das so normal ist...*kopfkratz* ...da sollen mal lieber andere antworten.


    Gruß Maik

    Hat der auch die andere?
    Die Dichtungen sind wie oben schon geschrieben im Durchmesser unterschiedlich groß.
    Teilenummer hinterer Zylinder 18291-MM5-860
    Teilenummer vorderer Zylinder 18291-MN4-920


    Ich hatte damals Originalteile gekauft und keinerlei Probleme mit der Montage.



    Gruß


    Günter

    hi, ich bin der Meinung die sind gleich kann aber grad mal messen den ich hab nen Motor und Krünner hier Liegen.

    Schöne Grüße von der Möhne
    Elma    r


    JT Weidenbach 2017 /JT Neidenberga 2018 / JT Drangstedt 2019 / Neidenberga 2020 / Drangstedt 2021



    So hab mal gemessen im Motor waren noch die alten Dichtungen drin, vorne CA 35mm hinten CA 32 mm , bei meiner CB400n die waren gleich und für die eNTe brauchte ich nur Vorne hab ich noch mal nach gesehen.
    Hier kriegste die in Set 8o ww.ebay.de/itm/AUSPUFFDICHTUNG-SET-HONDA-NT650-Deauville-NTV650-Revere-/351238763180?hash=item51c77632ac:g:GNAAAOxyTkJSNGG3

    Schöne Grüße von der Möhne
    Elma    r


    JT Weidenbach 2017 /JT Neidenberga 2018 / JT Drangstedt 2019 / Neidenberga 2020 / Drangstedt 2021



    2 Mal editiert, zuletzt von NTV-Vierhausen ()

    Hei


    Zitat von HondaKlaus

    die Hutmuttern sind aus Vollaluminium?

    wie schon angedeutet : nein


    5mm dicke Dichtungen finde ich was dick , habe sie dünner in Erinnerung .
    Auch wenn Du die alten Dichtungen raus geholt hast , muß das nicht zwangsweise bedeuten das der Schrauber vorher genau so gründlich war .
    Edelstahlmuttern nach der alten Norm gibt es die in V2A oder V4A , ich gehe mal davon aus das Elmar die V2A meint und da gebe ich ihm Recht . V2A werden angezogen wie 6.8 Schrauben
    Quelle http://www.schrauben-normen.de/anziehmomente.html


    Roso

    Auch Albert Einstein war Legastheniker
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    Servus,


    ich habe die vor Jahren auch mal gewechselt (Nachbau von Ebay). Bei mir waren das, soweit ich mich erinnern kann, Ringe aus rund gebogenem Flachmaterial - vom Prinzip her wie ne Klammer im Tacker gebogen wird. Beim Verschrauben wird die Dichtung dann weiter zusammengedrückt und passt sich dann so an, wie es nötig ist. Das erklärt auch die unterschiedliche Dicke der alten Dichtung. Wenn die Mutter ausreichend ansetzbar ist, würde ich das einfach mal weiter anziehen, könnte / sollte sich von alleine regeln - ggf. vorher den Krümmer mit der Hand etwas weiter rein drücken, bis sich die Dichtung etwas gesetzt hat.


    Gruß
    Rainer

    Ich hab nen Kurzen ... und das ist gut so ;)


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