• Meiner Ansicht nach wird aus dem Datenschutz zuviel gemacht:

    • Wenn ich wissen will, ob ein Arzt ein Arzt ist - so ist das Datenschutz. Ein Dr.med. Dr. dent. konnte von mir gestellt werden: an 4 Stellen in D Sozialhilfe kassiert, Audi 5E gefahren, Südafrika-Reisen mit Mutter gemacht, Haus in Ungarn mit Kinosaal usw. Dabei konnte er noch nicht einmal bei einer von uns betreuten Frau den Puls messen, wusste nicht, was systolischer Wert ist. Er war Leichenwäscher.
      Die Ärztekammer war der Meinung, ich solle den armen Mann doch in Ruhe lassen....
      Seine Zeugnisse waren allesamt von seiner Mutter gekauft.
    • Ein Lastwagenfahrer betrieb in Neutraubling über Jahre hinweg eine gutgehende Arztpraxis...
    • Wenn ich einen Schuldner verfolge, der betrügt und ein Grundstück/Halle besitzt und 500er Mercedes fährt, aber behauptet, er besitze nichts, so wird er von Datenschutz geschützt. Als ich ihm auf sein - nicht vorhandenes - Grundstück gefolgt bin mit prächtigem Jagdhaus, hatte er sogar den fälligen größeren Betrag in der Tasche und hat bezahlt.
    • Landratsämter dürfen untereinander keine Datern über Sozialhilfe Misbraucher austauschen - Datenschutz....

    Ja, was ist denn eigentlich Datenschutz ?????


    Wir wurden in der Kerntechnik von 19 Behörden überwacht, mussten uns nach 3 Monaten spätestens mit Hauptwohnsitz anmelden, wenn wir auf einer Baustelle waren (ich bin auf diese Weise 51x umgezogen) , damit uns die Behörden überwachen konnten. Wo ist denn da bitte die "persönliche Freiheit" und der Datenschutz ????????
    Andereseits werden Daten ständig preisgegeben durch Cookies (Beispiel: https://www.nachrichten.at/abo…aerung.php?policy=cookies) und WhatsApp usw.
    Google führt Daten zusammen: Mein vor 5 Jahren auf Weltreisen befindlicher Schulfreund bekam durch mich eine Stadtführung in Russland unter seinem Vornamen vermittelt. "JA KEINE BILDER oder Skype-Nachrichten darüber!! Ich will nach Amerika und habe Angst, dass mir das zur Last gelegt wird.
    3 Jahre später ließ er sich in Peru mit einem Einheimischen fotografieren, das Bild landete im Netzt.
    Jetzt wusste Google auf einmal, dass es sich um die Person Karl...(Nachname) handelte und legt die Route von ihm offen. Zufall ??? Ganz sicher nicht !


    In diesem Sinne: keine Aufregung mehr über Datenschutz.... a030.gif

    Mobbing ist für manche Lebenselixier.

    Wenn dir einer sagt: das geht nicht, bedenke:

    Es sind SEINE Grenzen , nicht deine ‼️

  • Ich nutze die Datenspende App nicht weil:
    https://corona-transition.org/…atenspende-app-lasst-sich





    Ich hab das Video noch sehen können, auch welche Zugriffe die App hat, obwohl sie genau diese Zugriffe (z.B. auf alle meine Fotos auf dem Smartphone) nicht haben sollte. Insgesamt ist das eine Blamage für SAP, von deren (mir bekannten) Produkten ich mal sogar nichts halte.


    Sonst finde ich das Prinzip ziemlich sinnvoll. Die Umsetzung ist mal wieder Mist.


    Edit: siehe Beitrag 909....der Ersteller dieses Beitrags hat den Unterschied zwischen Datenspende- und WarnApp nicht erkannt.

  • Öhm... in dem Video ging es gar nicht um die aktuelle Warn-App.....

    Tunerlatein:
    nolite dare sanctum canibus neque mittatis margaritas vestras ante porcos ne forte conculcent eas pedibus suis et conversi disrumpant vos (Matth. 7,6)

  • Sorry, überzeugt mich nicht.

    muss es auch nicht, es reicht mir, wenn ich für mich überzeugt bin.
    Eher freue ich mich für Leute, die eine weniger misantropische / ängstliche Sichtweise haben als ich.
    Und das ist keinerlei Sarkasmus oder Ironie.


    @Englyst hat sicherlich recht, ein "missionieren" bzw. Meinungs Pingpong lohnt nicht.


    Insofern bin ich, was das Thema angeht (bis zum nächsten Mal) weg :)


    Schönen Gruß
    Knallfrosch

    I reject your reality and substitute my own!

  • Ich hab keinerlei Bock mich mit dir zu streiten, im Video dass du im ersten Beitrag verlinkt hattest und das mittlerweile gelöscht wurde ging es um eine andere App. Glaubs oder glaubs nicht.
    Im Zusammenhang mit einem Betriebssystem von Google oder Apple von Datensicherheit zu sprechen ist sowieso lachhaft. Für wie problematisch man das hält muss jeder für sich selber entscheiden, man bekommt etwas und man gibt etwas dafür. Hysterie ist weder in der einen noch in der anderen Richtung angebracht.

    Tunerlatein:
    nolite dare sanctum canibus neque mittatis margaritas vestras ante porcos ne forte conculcent eas pedibus suis et conversi disrumpant vos (Matth. 7,6)

  • Ich hab keinerlei Bock mich mit dir zu streiten, ....... Hysterie ist weder in der einen noch in der anderen Richtung angebracht.

    Um Gottes Willen, ich streite doch nicht. Dazu ist mir die Lebenszeit echt zu schade.
    Hysterie ist unangebracht. Aber abwägen muss man schon.

  • Jetzt doch nochmal... Screenshot aus Google play store:
    2020-07-06 08_10_01-datenspende rki - Google Play.png


    Erposs: Das sind zwei verschiedene Dinger. Die Corona Warn App, über die wir bisher diskutiert haben, ist die von SAP/Telekom entwickelte.


    Die "Datenspende" App (ich habe nicht nachgeforscht, wer die entwicket hat), hat einen ganz anderen Zweck:
    Zitiere: "Mit der Corona-Datenspende-App stellen Personen freiwillig dem Robert Koch-Institut Daten ihrer Fitnessarmbänder oder ihrer Smartwatches zur Verfügung. Diese Daten können dabei helfen, die Ausbreitung des Coronavirus besser zu erfassen und zu verstehen."
    Zitiere weiter: "100% pseudonym"


    Meine Meinung hier: das ist ehrlich. Sie sagen nicht "anonym" (weil sie dann mit den Daten nichts anfangen können) sondern pseudonym. Und das man (mindestens unter Zuhilfename weiterer Daten) eine Pseudonymisierung brechen kann, ist eine Binsenweisheit, die aber ggf. nicht jedem so klar ist...
    [Praktisches Beispiel: ich schreibe meinen Namen nicht hier im Profil sondern benutze das Pseudonym "knallfrosch", aber meinen Geburtstag, das Baujahr meiner Ente und meinen Wohnort. Ein Abgleich mit den Daten der KFZ-Meldestelle wird mich 100%ig eindeutig identifizieren.]


    Zitiere weiter: "Berücksichtigt den Datenschutz"
    Ich lese das als "wir versprechen dir, dass wir uns um die DSGVO kümmern, d.h. du hast das Recht, deine Einwilligung zu widerrufen und die Daten löschen zu lassen."
    Das man mit den Daten seines Fitnessarmbandes sehr private und personenbezogene Daten "spendet", sollte jedem selbst bewusst sein. Wie genau das RKI diese Daten verwenden will, ist nicht so 100%ig transparent.


    "Businesspessimistisch" gesehen würde ich annehmen, dass das in einen Big-Data Pool wandert, auf dem dann Datenanalysten oder trainierte Machine Learning Algorithmen vielleicht interessante Korrelationen finden. Für die eine oder andere Bachelor, Master oder Doktor-Arbeit wird es jedenfalls reichen...
    Insofern finde ich den Begriff "Datenspende" hier tatsächlich relativ transparent und realistisch.
    Genauso wenig weiß ich, was das DRK mit dem Blut, das ich spende, macht -- ich hoffe aber, dass es für eine gute Sache ist und jemandem hilft.



    Und es sei zur "Ehrverteidigung" der Warn-App gesagt, dass sie eben derartige Daten nicht verwendet, sondern die "Bluetooth-Begegnungsdaten" der Smartphones, wo sie auch keine Kontaktlisten hochlädt sondern schlicht dein Handy lokal speichert, welche anderen Handys (bzw. deren pseudonymisierte ID) mit Warn-App es in letzter Zeit "gesehen" hat... und dann lädt es noch regelmäßig von einem Server im Internet die Liste der IDs, für die eine Coronainfektion gemeldet wurde, herunter.



    Schönen Gruß
    Knallfrosch


    PS: ob es glücklich ist, dass beide Apps vom Robert-Koch-Institut sind, lasse ich mal dahingestellt. Nicht unwahrscheinlich, dass das zu einer gewissen Verwirrung führt.
    Macht meine Bank aber auch nicht anders: da gibt es eine "Transaktionssignaturapp", die man zur Bestätigung von online-Banking-Transaktionen (die man z. B. im Browser von einem PC aus macht) verwendet. Und eine komplette online-Banking-App, die u.a. auch selbst Transaktionen signieren kann. Das kann man dann damit machen oder mit der anderen App, ganz wie man es verwirrterweise nun tun will(???)

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  • Jetzt doch nochmal...


    Erposs: Das sind zwei verschiedene Dinger. Die Corona Warn App, über die wir bisher diskutiert haben, ist die von SAP/Telekom entwickelte.

    Genau! Also konkret meine ich die Warn App, warum ich jetzt Datenspende geschrieben hab, weiß ich grad nicht....ich ändere das mal oben, falls das noch geht....
    Und...ja...ich hab ein Video gesehen, in dem es auch um die Warn-App ging. Verlinkt hab ich zwei Videos, in denen es um die Datenspende App ging...war wohl eindeutig noch zu früh für mich.

  • Vielzitiertes Beispiel: in den Niederlanden wurde in den 20ern/30ern verpflichtend von den Einwohnermeldeämtern u.a. die Religion erfasst. Warum? Kein Grund. Aber warum nicht? Schadet doch nichts.


    Die SS fand das dann total praktisch, dass sie gleich Listen von zur Vernichtung abzuholenden Menschen hatte.

    Die Niederländer haben wieder so eine tolle Idee: In einer grenznahen Stadt kam man vor kurzem auf die Idee jeden Mülltonne pro Haushalt zu chipen so das man sehen kann wer was wegwirft. Wer das nicht erlaubt, dessen Müll wird nicht mehr mitgenommen und man muss ihn selber zur Deponie bringen...

  • Wer das nicht erlaubt, dessen Müll wird nicht mehr mitgenommen und man muss ihn selber zur Deponie bringen...

    Dann wollen wir mal hoffen, dass all die Leute, die gelegentlich mit ihren Campinganhängern hier über die Bundesautobahn schippern, keine Mülltouristen sind.
    (tut mir leid, der musste jetzt raus...) :)

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  • Die Niederländer haben wieder so eine tolle Idee: In einer grenznahen Stadt kam man vor kurzem auf die Idee jeden Mülltonne pro Haushalt zu chipen so das man sehen kann wer was wegwirft. Wer das nicht erlaubt, dessen Müll wird nicht mehr mitgenommen und man muss ihn selber zur Deponie bringen...

    Unsere Mülltonnen haben auch schon lange einen Code für die Abrechnung. Je weniger Abholungen, desto günstiger. Ohne Code keine Tonne.


    Grüße aus dem Norden Wolfgang O.

  • Das mit dem Code bezieht sich auf "Standort" undn Häufigkeit der Abholung (alle 2 oder alle 4 Wochen), nicht auf Inhalt.
    Ich habe die Dinger 1/2 Jahr lang getauscht, als ich über die Leihe bei einem regionalen Entsorger gearbeitet habe. Die RFIDs sitzen (hier oben jedenfalls) unter der Öffnung.
    Nachzahlen muss eigentlich nur der, der bei den 40 l Tonnen den Einsatz entfernt oder beschädigt hat. Das sind nämlich eigentlich 80 l Tonnen.

  • Das mit dem Code bezieht sich auf "Standort" undn Häufigkeit der Abholung (alle 2 oder alle 4 Wochen), nicht auf Inhalt.
    Ich habe die Dinger 1/2 Jahr lang getauscht, als ich über die Leihe bei einem regionalen Entsorger gearbeitet habe. Die RFIDs sitzen (hier oben jedenfalls) unter der Öffnung.
    Nachzahlen muss eigentlich nur der, der bei den 40 l Tonnen den Einsatz entfernt oder beschädigt hat. Das sind nämlich eigentlich 80 l Tonnen.

    In Holland oder Deutschland? Die Info in Holland war um zu überprüfen was über den Hausmüll entsorgt wird!

  • @Unit9s, in Deutschland. Anhand eines Chips wird kontrolliert, ob die Tonne "dran" ist, nicht was drin ist :) .
    Wenn z. B. eine Tonne, die alle 4 Wochen dran ist, bei der 2-Wochen-Leerung draußen steht, wird sie vom Müllabfuhrfahrzeug angehoben, der integrierte Reader liest:"Nö, ist noch nicht dran", und die Tonne wird ungeleert sanft wieder abgelassen.
    Bei der Auswertung kann man erkennen, welche Tonnen gefehlt haben. Um rauszufinden, was entsorgt wird, müssten die Müllmänner jede Tonne sichten... Das mach mal, die Zeit dazu hat niemand.


    @wolfgang O., als Hausbesitzer bist du in D dazu verpflichtet, deinen Müll entsorgen zu lassen und schließt sozusagen einen Vertrag mit dem Landkreis oder der Stadt ab. Du kannst wählen, wie groß die Tonne ist (von 40 l, 60, 80, 100, 240 oder 1.000 Liter). Bei der 40er kannst du noch sagen, ob 2 oder 4 Wochentakt. 8)
    Es sagt aber nix darüber aus, welchen Müll du entsorgen lässt. Insofern finde ich das nicht so datenschutzrelevant.
    Schoin Gruß Jens


    Da der ganze Müll ja im Wagen gesammelt wird, ist es nicht nachzuvollziehen, wer was entsorgt hat.

  • Zur CORONA APP... stellt euch vor, jeder soll die haben, aber bei vielen lässt sie sich nicht installieren... auf meinem Nervophon läuft se nich... muss se auch nich, halte mich eh von Menschenmengen fern...

    *ORI06*,*ORI07*;*ORI08*;*ORI09*ORI10";*LUX07*, *Le Syndicat 2008*; *JT08*;*JT10-Orga* *Weihnachten 1971 - 2016*,*LuxTorTouR 2009 & 2010*


    Gruß von der deutsch-saarländischen Grenze :D:D:D
    VT1100 und Revere... Bandit S600 ! oio

  • ... weil wir es neulich auf einer Tangente von der "Datenspende App" hatten:
    Netzpolitik.org hat da einen relativ netten Zwischenstand, der dazu auch noch ein paar Hintergründe erklärt. Ist auch ganz nett aufbereitet, wie die "Kaffeesatzleserei" auf derlei Datensätzen so vor sich geht.


    Wobei das natürlich für einen IT'ler, Data Analyst o.ä. wenig überraschend ist, mit was für Herausforderungen die da kämpfen, aus einer Riesenmenge Fitnesstrackerdaten pademiebezogene Ergebnisse zu zerren. (*)


    Eher, wenn es die betreffenden Forscher überrascht und das nicht nur eine journalistische Übertreibung lustiger Anekdoten, die die Leute ihnen erzählt haben ist.
    Ja: das ist nicht die Corona Warn App des RKI, sondern eben die andere. Und die Probleme des einen Systems haben mit denen des anderen eher wenig gemein.


    Schönen Gruß
    Knallfrosch


    (*) was habe ich mir da schon den Mund fusslig geredet. Es ist leider immer noch nicht so in die IT Managermagazine durchgetröpfelt, dass es nicht reicht, wenn man eine Unmenge von Daten sammelt ("Big Data als Selbstzweck") sondern dass man entweder
    - dort intelligente und gutbezahlte Analysten dransetzen muss, die auch mindestens eine Grundahnung von dem betreffenden Fach haben, um in dem Heuhaufen dann nicht-triviale Zusammenhänge zu finden (triviale ("wenn es regnet, sitzen die Leute mehr auf dem Sofa") oder verkehrte Korrelationen finden sich natürlich leicht und zuhauf)
    - oder eben (eher deutlich mehr) Geld in Machine Learning ("Künstliche Intelligenz") investieren muss, die dann durchaus zwar Datenzusammenhänge (Kategorisierung, Bewertung) erkennen bzw. entwickeln können... aber dafür braucht man "vernünftige" Trainingsdaten. (Was nützt mir z.B. eine Schildererkennung für ein KFZ, wenn all meine Trainingsdaten nur Nachts aufgenommen wurden? Was fängt ein solcher Klassifikator dann mit Bildern an, die oben blau sind?!).


    Was dann hier zum tragen kommt, ist dass nicht jeder Weltkonzern (und schon gar nicht Mittelständler) da solche Ressourcen draufwirft, wie Facebook, Google, Apple und entsprechend magere Ergebnisse vorweisen kann.



    Sondern was dann eben typischerweise passiert ist das "so... wir haben jetzt die Daten. Wo sind denn die versprochenen Ergebnisse?"
    Und da natürlich es Leute gibt, deren Jobs oder Prämien von der Datensammlung / Lagerung / Umwälzung abhängen, wird dann das Projekt in die Linie überführt, Alibi-Ergebnisse, die man genausogut billiger hätte haben können hochgehalten und das wars.


    Immerhin scheint sich in gewissen Grenzen das RKI bzw. die entsprechenden Projektleute dessen in gewissen Grenzen bewusst zu sein und gehen den ersten Ansatz (lass die Wissenschaftler mal gucken, was sie so finden).
    Wie ich oben geschrieben habe, da kommt garantiert die eine oder andere Bachelor/Master/Doktorarbeit bei raus. Ob es darüber hinaus Ergebnisse gibt, bezweifele ich... (**)



    (** Fußnote zur Fußnote. Oh mein Gott): Was übrigens nicht heißt, dass ich es nicht lohnenswert finde, nachzusehen. Der Ansatz ist ja nicht grundsätzlich verkehrt und wenn man sich sowas nicht ansieht sondern einfach glaubt, dass das unsinnig ist, wären unterschiedlichste Erfindungen / Theorien etc. vermutlich nie gemacht worden.


    Wo mir immer wieder der Kiefer unten hängt, sind OTDRs. Das ist etwa sowas wie ein Radar.... Da knallst du einen extrem kurzen Laserimpuls in eine Glasfaser. Reale Glasfasern haben natürlich immer leichte Verunreinigungen, an denen Licht zum Sender zurückreflektiert wird. Und wenn man diese Reflektionen dann über die Zeit aufzeichnet, kann man feststellen, wo es "Sprünge" gibt, also z. B. Stellen, wo Licht verloren geht oder mehr zurückkommt als zu erwarten. Enge Biegeradien, Spleißstellen (wo Glasfasern zusammengeschweißt sind), Steckverbinder etc. Zentimetergenau. Ich meine, wir reden hier von ~2/3 Lichtgeschwindigkeit, ein cm hin oder her entspricht also einer Zeitdifferenz von 1/20tel Nanosekunde...Dass das theoretisch möglich ist: geschenkt.
    Dass man da ein praktisch verwendbares Gerät draus bauen kann, das man einem Installateur in die Hand drücken kann und der damit sinnvolle Ergebnisse erzielt... Unglaublich.

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