Erneuter Datenmissbrauch bei WhatsApp

...mit dem Kauf des Handy/Computer haben wir dem Datenmissbrauch mit gekauft, zu gestimmt...

@ismanthey Nein! Doch! Oh!

@NT/Hans nein, haben wir nicht. Es gibt Möglichkeiten dies zu umgehen. Für das Handy (CustomROM ohne Google) sowie den Computer (Linux). Ist halt nicht so komfortabel.
Und genau diesen Komfort erkaufst du dir mit deinen Daten.

Ein anderer Weg ist die Datensparsamkeit. Muss ich bspw wirklich sensible Daten über bestimmte Kanäle teilen?

Zitat von Legion of the Damned

Nein! Doch! Oh!

Schön, wie der Autor des Artikels zum Thema Datenschutz bei WA als Alternative den Datenschutz-Albtraum Telegram mit aufführt

Zitat von Frau Mirtana

Schön, wie der Autor des Artikels zum Thema Datenschutz bei WA als Alternative den Datenschutz-Albtraum Telegram mit aufführt

fehlt eigentlich nur noch die Luca App!

Zitat von Legion of the Damned

fehlt eigentlich nur noch die Luca App!

/shiver

....habe ein Handy von HUAWEI ohne Google aber auch da wirst du fast genauso ausspioniert, Linux ...hmh!

Zitat von NT/Hans

....habe ein Handy ohne Google aber auch da wirst du fast genauso ausspioniert, Linux ...hmh!

Das markierte ist jetzt aber schon weit aus dem Fenster gelehnt.

Mit der Wahl der Software steht und fällt der Datenschutz. Bspw. LineageOS ohne GAPPS (Google) funkt nur zu großen Datenkraken, wenn du solche Apps installierst.

Gibt da aber noch etwas bessere, auf Datenschutz ausgelegte Custom ROMs

Zitat von ismanthey

Gibt es denn ein Handy auf Linux-Basis ?
Würde mich sofort von Android verabschieden.

Android basiert auf Linux

Wenn ich es richtig zusammen kriege, muss deswegen Google auch den Quellcode veröffentlichen. Und genau auf diesem basierend werden die sogenannten CustomROMs aufgebaut, ohne Google. Geht, ist aber unkomfortabel.
Gibt auch einen alternativen AppStore namens F-Droid.

Es gibt/gab aber auch einige andere mobile Betriebssysteme. Bspw. gab es von Mozilla Firefox OS, Ubuntu mobile gibt es glaube ich immer noch. Aber so viel wie schon die Desktop Version von Ubuntu nach Hause funkt, ist das vermutlich keine all zu große Verbesserung. Und plasma mobile (von den Machern der Linux Desktop Oberfläche "Plasma") sowie Manjaro mobile gab es mal.

Aber das ist alles enorm viel Bastelei, lieber ein gut überstürztes Handy für Custom ROMs kaufen und solch eine installieren. Samsung S Geräte sind da ist ganz gut sowie fast alle Geräte bin Google selbst. Bei letzteren verliert man nicht mal Garantieansprüche, wenn die Software geändert wird. Bei Samsung ist die Garantie futsch.

Grüße,

Andreas

PS: keine Garantie auf Korrektheit in den Details.

Gibt ne Faustregel die praktisch immer gilt:
Wenn etwas nichts kostet das eigentlich einen gewissen Wert hat, dann bist DU die Ware.

Als Alternative für nicht Bastler gibt es noch /e/ als BS fürs Handy oder SailfishOS wobei es um die recht ruhig geworden ist.

Habe seit einiger Zeit ein Fairphone mit /e/ und bin sehr zufrieden. Die meisten OSS apps die dort als Google ersatz genutzt sind hätte ich wohl auch selbst genommen.

Und am Computer ist Linux nun auch keine Raketenwissenschaft mehr. War beim Laptop meiner Frau eher enttäuscht dass ich nichts basteln durfte sondern einfach alles mit der Standardinstallation funktioniert hat

LG

edith sagt: das Linux ist Mint 20

Wie @Legion_of_the_Damned schrieb...
Der "Ruf" nach Linux allein ist keine Lösung.
Linux an sich ist nur ein Betriebssystemkern, der allein für,sich genommen für praktisch jeden unbrauchbar ist.

Kann man sich ein bisschen so vorstellen, wie der Honda GCV 160 Motor.
Der (und Nachbauten),ist in gottweißwasfür Geräten vom Rasenmäher über Rüttelplatten bis Carts drin.
Das sagt nichts drüber aus, wie gut oder haltbar der Rest ist und wenn er schlecht eingebaut ist, taugt auch der Motor nicht lang...

Insofern taugt die Ansage "nimm Linux" wenig (Android ist da def. eim Beispiel!), sondern wenn dann, nimm ein Linux, wo nicht irgendein Datenkrake dranhängt und nutze keine Apps / Software von Datenkraken, freie Webmailer,...

@knallfrosch ich wollte nicht gleich mit Arch um die Ecke kommen, aber damit bist du komplett Herr der Lage.

Zitat von Legion of the Damned

ich wollte nicht gleich mit Arch um die Ecke kommen, aber damit bist du komplett Herr der Lage.

... wenn du all den Sourcecode liest und verstehst :). Also quasi "theoretisch".

Spätestens seit der Linux-Kernel Geschichte mit der University of Minnesota kann man recht gut sehen, dass die Praxis da selbst für Kernel Maintainer von der Theorie abweicht.

Zitat von knallfrosch

... wenn du all den Sourcecode liest und verstehst :). Also quasi "theoretisch".
Spätestens seit der Linux-Kernel Geschichte mit der University of Minnesota kann man recht gut sehen, dass die Praxis da selbst für Kernel Maintainer von der Theorie abweicht.

ist irgendwie an mir vorbei gegangen.

Aber ich gebe dir Recht, um 100% sicher zu sein, musst du die Software Reviewen oder selbst schreiben.
Bis dahin bringt Arch eine zu 99% Sicherheit, das kein Mist betrieben wird... Solange du nicht WhatsApp Web damit aufmachst....

Ich versuche es mal...

Linux ist Open Spurce, es darf also "jeder" mit entwickeln, die Uni von Minnesota war so ein "jeder", ein paar Studenten haben als Forschungsarbeit aufzeigen wollen, dass Open Source nicht gleichbedeutend mit "sicher" ist, nur weil jeder (in der Theorie) lesen kann, was die Software macht. Dafür haben sie Schadcode mit in die Entwicklung einfließen lassen. Nach deren Aussage, nichts gefährliches. Dem Linux Entwickler ist (zurecht) der Hals geplatzt und hat sie (für immer) aus der Gruppe "jeder" geschmissen.

Ende vom Lied: nur weil es Open Source ist, muss es nicht sicher sein. Sowas könnte auch (wird vllt auch, Achtung Paranoia!) von Geheimdiensten bereits umgesetzt.

@knallfrosch schaue mal über die Korrektheit nach.

@ismanthey ging das einigermaßen?