Wenn du ihn löst und etwas wegkippst (also nach vorne), sollte das reichen.
Ich meine mich zu erinnern, dass ich den Stutzen, wo der Kühlerdeckel drauf sitzt, ebenfalls etwas weggeschwenkt hatte....
Das weiß aber bestimmt jemand noch genauer und aktueller.
Auf alle Fälle habe ich das ohne Kühlwasser ablassen hinbekommen.
Spar dir den ganzen Ärger mit Verkannten und totfummeln und Bau den Thermostat aus. Dann hast du ewig Platz. Kommst du auch viel besser an die Ventile ran. Vielleicht gleich die komplette Kühlflüssigkeit tauschen - schadet nicht und ist ein Abwasch. Dauert dann eine halbe Stunde länger, die lohnt sich.
Herzliche Grüße
Uwe
Ich meine, ich ziEhe den Schlauch rechts vom Thermostat vom Stutzen des Thermostat ab und links bleibt der Schlauch am Thermostat dran, den Schlauch löse ich motorseitig. Dann kannst du den Thermostat mit etwas drehen, kippen usw ausfädeln. Zuerst sieht es aus als ginge das nicht, in einer bestimmten Position geht das aber problemlos - bisschen probieren.
Am besten dann merken, wie du das ausgefädelt hast, dann geht reinbauen ohne Fragezeichen im Kopf....
Zur Kühlflüssigkeit gibt's hier viele Infos. Ich nehme AF 12+ von Mannol.
An Meterial empfehle ich unbedingt die vier neuen Abstandsgummis der Ventildeckel (die runden) und nur evt die Deckeldichtungen. Die gehen meist noch. Beim Einbau peinlich auf den genauen Sitz der Deckeldichtungen, besonders hinten, achten! Am besten mit etwas (wenig!) Klebstoff, Fett oder Dichtmasse an mehreren Stellen fixieren, damit die nicht verrutscht.
Einmal etwas Arbeit - die nächsten 50tsd km nicht mehr ran.
Herzliche Grüße
Uwe
Hab das Ventilspiel vor zwei Monaten auch spaßeshalber mal kontrolliert (120tkm, laut Historie zehn Jahre nicht kontrolliert). Das ganze ist schon heftige Fummelei ...
Der Kühler muss definitiv gut Platz machen, deshalb hab ich dessen rechten Schlauch am Thermostat gelöst, dann kann man den gut weglegen. Die Kühlflüssigkeit solltest du bei Wartungsstau sowieso erneuern, da auch deren Wärmeleitfähigkeit abnimmt. Nimm da irgendwas nach dem 12+/12++ Standard, ist technisch modern und bedenkenlos mischbar mit allem anderen.
Für den vorderen Ventildeckel musst du die Dichtung vorher einkleben, anders ist das unmöglich. Ich hab dafür so eine "flüssige" Dichtmasse rundum benutzt.
Man kann, wenn man schon mal dabei ist, auch die Ventildeckel von der Transalp oder Africatwin einbauen.
Da muß man zum Ventileinstellen nur die Servicedeckel abnehmen. Ist deutlich einfacher als den ganzen Deckel.
Am besten nimmt man 2 vordere Deckel. Die haben den passenden Anguss für den Anschlußschlauch der Kurbelgehäuseentlüftung am Luftfilterkasten. Man muß nur eine 6er Bohrung in den Dom vom hinteren Deckel machen.
Das habe ich bei beiden Enten verbaut. Hier die farbenfrohe Variante (die anderen sind RAL9011 graphitschwarz):
Das Bild ist gut, jetzt bin ich mir wieder ziemlich sicher:
rechten Schlauch vom Thermostaten ab, die beiden Links jeweils am Motorgehäuse ab (gehen einmal zum vorderen und zum hinteren Zylinder).
Den Kühler habe ich glaube ich nicht losgeschraubt und nach vorn gedrückt, ich meine, es war ausreichend Platz ohne am Kühler was anzufassen.
Die Methode "Thermostat ausbauen" war für mich bisher die angenehmste und letztlich einfachste, um den vorderen Deckel ab- und wieder draufzubauen.
Herzliche Grüße
Uwe
Moin.
Eigentlich wurde schon alles gesagt.
Also ich baue den Kühler ab. Der Vergaser bleibt aber drauf.
Zur Ergänzung wegen dem hinteren Ventildeckel: Ich löse das hintere Kühlwasserrohr, damit man es leicht verdrehen kann. So hakt man nicht mit der Deckeldichtung an einer Schraube der Nockenwelle fest.
Nach dem Einstellen den Ölverbrauch im Auge behalten. Wenn der danach sehr hoch ist, ist die Deckeldichtung im Bereich der Motorentlüftung verzogen. Ich hefte die Deckeldichtung nur punktuell an damit die nicht vom Deckel abfällt. So hat man später keine Gatscherei mit Dichtungsresten.
Gruß Maik
Müsste ich doch tatsächlich nachforschen...
Google sagt...
Was ist Gatschig?
Bedeutungen: [1] ostmitteldeutsch, bairisch: so von Nässe durchzogen, dass etwas aufgeweicht und matschig ist. Sinnverwandte Wörter: [1] aufgeweicht, batzig, matschig, quatschig, schlammig, suppig; norddeutsch: modderig, muddig, schlickerig
...hätte ich noch nie gehört 
1x 
4 Maik
Moin.
Ei verbübsch...ich spreche ostdeutsch....das Schrauben an der Simme bekommt mir nicht. 
Gruß Maik
....*gatschig* ist Österreicher Slang! 
....hupf in Gatsch und schlog a Wöin oba dua die do ned quöin! 
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