Auf zum Nordkap

  • Die Ente zieht es Richtung Norden, nur braucht sie die richtige Bereifung für die extreme Tour.
    Mein Problem ist das der Ausflug knapp 10000km lang ist und ich mir Sorgen um den Reifenverschleiß mache.
    Kann mir jemand einen Reifen empfehlen der extrem Verschleißarm ist? Es darf dabei ruhig auf bestes Kurvenkleben verzichtet werden, da die Ente sowieso voll beladen ist.
    Weil meine Bridgestone BT45 an der Abnutzungsgrenze sind wollte ich die neuen Schlappen jetzt schon aufziehen und ein wenig mit fahren. Somit sollten die Neuen Reifen ca 13000km halten.
    Hat jemand Erfahrungen mit solchen Distanzen auf einer Tour und was sollte ich noch technisch beachten, außer den Reifen?

    • Offizieller Beitrag

    Moin.


    Tolles Projekt. Zu den reifen muss ich sagen, daß du mit den BT45 gut beraten bist. Die anderen, schlechteren halten nicht länger in der Preisklasse und der BT45 hat gegenüber der Klassenspitze ( Conti Road Attack 2, BT023, T30 ) meiner Meinung nach einen Vorteil: das Profil ist etwas gröber, was dir dort bestimmt Vorteile bringt.
    Ob er allerdings 10000km häufige Geradeausfahrt hält, wage ich zu bezweifeln, das könnte hinten eng werden. Vielleicht könntest du einen Hinterreifen extra mitnehmen und ihn irgendwo unterwegs zwischenlagern. Auf dem Rückweg nach 8000km kannst du ihn dort dann evtl. aufziehen lassen.


    Es gibt noch einen Reifen, den man nie alle kriegt und das ist der absolut NICHT empfehlenswerte Dunlop K505. Bei 20° konstanter Temperatur, absoluter Trockenheit auf perfektem Asphalt und ausschliesslich schnurgeradeaus könnte man theoretisch mehrmals dorthin fahren, wo man ihn hinschiessen sollte - zum Mond.
    Lass also um Odins Willen die Finger von dem Müll.


    Vielleicht meldet sich ja Joe Dalton ( Wolfgang ) noch zu dem Thema. Er reisst Kilometer ohne Ende, häufig auch auf schlechter ausgebauten Straßen.


    Gruß Maik

    buffbuffbuffbuff *klonk* brobobobobrooooooo*klack*broooooaaaaa*klick*raaaaaaharrrrrrrr...

  • .....glaube auch der BT45 ist für diese Tour am besten geeignet, denke der Conti ist bei dem rauhen Asphanlt im Norden so runtergerubbelt!

    scheen Gruaß Hans 😊

    JT: 2010 Bernkastel/ Kues/2011 Neidenberga/2012 Titisee + geile Sau-Tour/2013 Antweiler + blaue Zipfel/2014 Drangstedt/2015 Neidenberga/2016 Creglingen/2017 Weidenbach + Heuabschiedstour/2018 Neidenberga/2019 Drangstedt/2021 Weidenhof-Herbsttour/2022 Heidenheim + Weidenhof Herbsttreffen/2023 Weidenhof-Herbsttreffen

  • Ich war auch schon mal in Norwegen unterwegs, allerdings nur im südlichen Drittel.
    Meiner Erfahrung nach ist man in Norwegen eher materialschonend unterwegs, schon allein deshalb weil Tempolimit 80 ist, und man sich daran auch einigermaßen halten soll wenn die Tour nicht unterbrochen werden soll.....


    Über 10.000 km mit dem BT45 halte ich durchaus für möglich, hab ich selbst auch schon geschafft.


    Tom

    Die Ente hält, was die Kuh verspricht! :P

  • Das sollte auch mit dem BT023 funktionieren. Schonender Umgang mit der Gashand vorausgesetzt.

    Viele Grüße


    Andreas



    _____________________________________________________________________________________________________________________
    Jahrestreffen
    2006 Brilon | 2007 Weidenhof | 2008 Oberbernhards | 2009 Drangstedt | 2010 Bernkastel-Kues | 2011 Neidenberga | 2012 Titisee | 2013 Antweiler |2014 Drangstedt | 2015 Neidenberga | 2016 Weidenhof | 2017 Weidenbach | 2018 Neidenberga | 2019 Drangstedt

  • Ich hatte bei meiner Norwegen Tour auch neue BT23 Reifen drauf, nach 5.000 km waren gerade mal hinten 1 mm, vorn ca 0,8 mm abgefahren. Man sollte sehr nach Vorschrift fahren. Rasen ist exorbitant teuer.

  • Hatte letztes Jahr auch die Tour Richtung Nordkap unternommen, bin wegen der abgefahrenen Reifen aber nur bis zu den Lofoten gekommen. Kannst gerne dazu meinen ausführlichen Reisebericht lesen. Allerdings kannst Du davon ausgehen, dass auch vollbeladen die Flanken ebenso in Mitleidenschaft gezogen werden, wie die Lauffläche. Neben den E-Straß0en gibt es kaum Geraden :P . Ich habe dummerweise keine neuen Schlappen aufgezoghen, daher war der Hinterreifen bis unter die erlaubte Grenze aubgefahren, wie gesagt, nicht nur die Lauffläche sondern besonders auch die Flanken, denn die waren fast unverschlissen, als ich losfuhr. Ich hatte bei der Deuville die Pilot-Road 2 aufgezogen, die für doieses Moped ideal sind, für die NTV würde ich auch die BT45 nehmen.


    Viel Spaß bei der Tour. Wenn Du noch Tipps brauchst, kannst Du gerne eine PN schicken. Ich habe, glaube ich jedenfalls, auch noch eine ausgearbeitet Route für Navi.

    Veränderung bewirkt stets weitere Veränderung. (Niccolò Machiavelli)
    Jahrestreffen:
    2008 Oberbernhards | 2009 Drangstedt | 2010 Bernkastel-Kues | 2011 Neidenberga | 2012 Titisee | 2013 Antweiler | 2013 Blauezipfeltage | 2014 Drangstedt | 2015 Neidenberga | 2016 Creglingen |2017 Pappelhof,Weidenbach/Eifel | 2019 Drangstedt |


    Gruß
    Pidy

  • Hallo Avery !
    Da ich erst seit kurzem Besitzer einer Ente bin,kan ich natürlich über die Eigenschaften der Versch. Reifen nichts sagen. Allerdeings war ich mit versch. Bikes insgesamt 7mal in Skandinavien
    davon mehreremale am Nordkap.
    Desshalb als Tipp : Nicht nur auf die Haltbarkeit,sondern unbedingt auch auf Nässeeigenschaften schauen Es ist unwahrscheinlich,dass du immer im trockenen fährst ! Kann durchaus vorkommen,dass man auch ein paar Tage im Dauerschiff unterwegs ist. Ich bin,sowohl mit meinen Enduros,als auch mit Strassenmaschienen fast immer mit Michelin( annakie+pilot road ) auf Tour gewesen.
    Auf meiner XJ900S musste ich aber auf der Rückfahrt in Kiel nen neuen Hi-Reifen aufziehen !
    Auf alle Fälle Reifen einfahren u. dann starten !! Dann sollte es sich ausgehen.


    Viel Spass ! Das ist ein Traum-Trip !!!


    Gruss
    Frank