Die Entduro, ein Umbaubericht Teil 1

Hey Uwe, tsja. der Trend geht zum...

Hi Rafera,
stimmt, die Übergänge stimmen noch nicht ganz, die vorderen Seitendeckelaufnahmen muss ich noch machen, die schliessen beidseitig nicht schön am Tank an.
Vorne vom Tank zu den Seitenteile der Verkleidung habe ich auch nicht ganz sauber gearbeitet, es ist ein erster Versuch, werde da später noch nacharbeiten.
Allerdings geht es mir nicht um designerischer Perfektion, Optik ist nicht mein erster Anspruch, es muss perfekt funktionieren. Bin auch sehr gespannt was sie am Ende vollgetankt auf die Waage bringt.
Wird ganz ähnlich wie meine 1000er Kuh sein, wo bei ich mit meiner Kuh 16 Liter mehr tanken kann.
Die säuft ja auch mehr!
Dafür ist der 43 liter Tank der Kuh garantiert leichter als die etwa 27L Vara- Tank.
Die Hähne sind sehr (viel zu) leichtgängig und lassen sich mit 2 Finger verdrehen, man kommt beidseitig recht gut dran.
Sie haben ein Reservestand (nach oben) bekommen in dem ich Rohrchen montiert habe. Ich verzichte auf einen Tankuhr.
Das montierte Vorderrad ist nicht das was rein soll, suche eigentlich noch eine silberne von eine Transe, aber die sind selten.
Und hinten soll noch das R1150er Speichenrad rein. das kommt nicht zum Tüv, aber schon rein. das muss ich noch neu einspeichen, weil es schlechte VA Speichen hatte.
Die bekommt jetzt deutsche Kleeblatt- Speichen!
Aber vorher zum Tüv!!

So, liebe Leute, es geht dem Ende zu, nächsten Donnerstag habe ich einen Tüv- Termin, muss das Mopped 2 Tage dalassen.
Lästig ist, dass ich mich entschieden habe, alle Umbauten in meine neueste grüne Ente zu bauen.
Heisst einfach: einiges an Schrauberei, Grün wird Silber und Silber wird....
Dafür wird die neue Wildente angemeldet sein und nur 24Tkm auf den Tacho haben!!
Das geeimer mit Kurzzeitkennzeichen ist dann vorbei!

Die Probefahrt auf dem Treffen in Drangstedt waren sehr überzeugend, bin (mal) illegalerweise mit bis zu 150 Sachen über
Frau Merkels Norddeutsche Pisten gedonnert, ja sie kanns, steckt Beulen im Pflaster weg, und zwar richtig gut.
Das Fahrwerk ist schön stabil, die neue Scouts sorgen natürlich für leichte Unruhen im Topspeedbereich, mit Anakees sollte die Fuhre wie ein Brett liegen.
Der 60PS Motor ist für mich schön kraftvoll, ein herrliches Motorrad!
Sogar im Sand, es war ja eine kleine Piste im Wald vorhanden, liess sie sich schön führen!
Im Moment siehts sie so aus:
Also noch was zu tun: neue Lenkkopflager einbauen, Tacho an die Verkleidung anpassen, oder irgentwie so!
Schönes Wochenende

Tach Jungs und Mädels,
Zwischenstand beim Wildentenbau:
Fahrwerk ist schon komplett aufgebaut, Adapterring und BMW- Manchette eingebaut (siehe Foto), Schwingenlager frisch gefettet, original- Federbein gereinigt und eingebaut, Lenkkopflager erneuert, Pumpenüberbrückungsschalter eingebaut, Steckdosen und zusatzstrom nach vorne gelegt, Gabel vorne + Bremsanlage, Fussrastenhalterungen und HinterradBremsanlage von der Wildente eingebaut, 11er Nissin Bremspumpe von der Transalp überholt mit neue innereien und mit verstellbarer Hebel versehen eingebaut, Schlössarz von der Varadero von Wildente auf die neue umgebaut.

So wie ihr sehen könnt, ist der Rahmenlack nicht so gut wie bei der ältere Ente, Rost ist unten schon deutlich sichtbar, aber nur unten drunter...

Jetzt muss ich noch einige Haltenasen der Verkleidung neu einkleben, originalblinker der Transalp vorne einbauen, Tankaufhängung für den Varadero- Tank einbauen und vor allem die Tacho- einheit neu einbauen und anpassen am Kabelbaum.
Das wird noch schwieriger: entweder ich passe den NTV- Tacho an die Verkleidung an, oder ich muss den Drehzahlmesser des NTV in dem Transalptacho einbauen. Das wird noch Fummel- und Denkarbeit.

Warum 2 der 4 Bilder auf dem Kopf angezeigt sind, keine Ahnung...

Und weiter gehts...

Grüße aus Solingen,
Floris

So, jetzt ist alles bereit fürn Tüv.
Die Wildente sieht ein bisschen komisch aus mit dem kurzen Federbein hinten, siehe das letzte Foto.

Der Drehzahlmesserumbau gestaltete sich als unspektakulär, beide Tachos neben einander gelegt, und siehe da, die Gehäusen des Drehzahlmessers sind baugleich!
Das Gehäuse des Messers besteht aus zwei Hälften, vorne die Nadersteuerung, hinten die elektronische Steuerunit, durch zwei käbelchen mit einander verbunden.
Also, nur die elektronisch Unit gegeneinander ausgetauscht, zwei drätchen wieder angelötet, und jetzt funzt meinem Transalp- Drehzahlmesser prima an der Wilde!
Hach, ich liebe Standard- Bauteile bei Honda!!

Die in der Verkleidung integrierte Blinker von der Transalp habe ich wieder eingebaut, sieht besser aus. Später sollen da LED- Zusatzstrahler reinkommen!
Zuletzt habe ich noch den Motorschutz meiner Transalp abgeschraubt, ein wenig verändert und am Enten- Motorschutzbügel geschraubt.

Beim Anbauen vom Luftfilter fand ich noch etwas vom vorigen Besitzer zurück auf dem Luftfilter, siehe Foto... Hat danach wohl etwas vermisst!
Drückt mir die Daumen!

Gruss, Floris

Hans: weil die mein umgeschweisstes Federbein (obere Auge) auf jeden Fall nicht durchlassen würde, auch wenn es von einer K1200 war.

Der junge Freundliche, der meine Ente heutemorgen probefahren sollte, fing dann auch an, ob ich denn ein Schweissgutachten für den Bremshebel habe, und dass das so wohl nicht ginge.
Habe dann sofort die Zahlungspflichtige Probefahrt abgesagt, bevor ich auf Kosten für nichts gejagt werde.
Der andere, ältere Tüv- Prüfer, den ich das Motorrad letzten Sommer vorgeführt habe, und der auch die eintragungen jetzt machen soll,
hat mit zugesagt dass meine Rastenanlage gut aussieht und so auch sein Segen bekommen würde.

Mein schönes Hinterrad hat auch keine Chance, hier einen Segen zu bekommen!
Es kotzt mich an, dieses Regelngedöns in D.
Seit 30 Jahre baue ich mir meine Motorräder so wie ich sie haben will und hier machen die so ein Aufstand.
In jedes andere Land baust du dir wohlüberlegt tolle Sachen zusammen, keiner fragt danach wenn es gut gemacht ist.
Und wenn die Sachen schlecht sind legst du dich halt auf die Klappe.
Wir leben leider immer mehr in einer Welt von ahnungslosen und mutlosen Bürokraten.

Jetzt warte ich bis morgen dass der andere Prüfer sich das anschaut, und dann mal sehen ob ich eine Tour nach Bayern machen muss.
Hättest du da gute Kontakte, Hans??

@Matthes: schätze mal da hat einer beim zusammenbauen seine Werkstatt abgesucht!! Das Bild passt ja wunderbar!
Ich habe das Luftfilter komplett abgenommen, und erst beim Aufmachen die Schraube gefunden, ei ei!

Hallo Jungs (und Mädels)!

Ich bin schon damit einverstanden, das ein Fahrzeug alle zwei Jahre einekurze technische überprüfung erfährt, nur dass es in Deutschland leider völlig übertrieben wird.
Wenn ich siehe, wie hier auf der einen Seite Chopper zugelassen werden mit 30cm breite Hinterradreifen und unfahrbare Fahrwerken, dann frage ich mich welcher Sinn diese Eintragerei überhaupt hat, anders als die Aktionäre vom Tüv reich zu machen. In den Ländern um uns herum gibt es so etwas nicht und es passieren kaum Unfälle durch solche Sachen. Ein Motorradfahrer der auf seiner Gesundheit achtet, weiß dass fast jede Schraube an seinem Untersatz lebenswichtig ist.

Unfälle passieren in der Regel dürch Testosteronüberschuss, PS- Überschuss, oder Mangel an Fahrerfahrung, auch verursachen häufiger ältere "Wiedereinsteigern" auf PS- starke Moppeds öfters Unfälle. Habe ich mal irgentwo gelesen.

Und nicht durch untaugliche selbstgemachteTeile. Immerhin kannst du auch legal am Heckrahmen und andere Anbauteile alles selber schweissen und Bauen.
Beim Tüv sind die gute Leute oft ältere Leute die in ihrer Freizeit auch selber schrauben, die Erfahrung habe ich oft gemacht.
Den reicht es meistens dass sie hinschauen ob etwas gut gemacht ist oder nicht, weil sie wissen wie eine gute Schweißnaht oder saubere Verarbeitung aussieht.

Was ich in Laufe der Jahre schon an Undingen von Jüngere Prüfer hören musste, selten einer der neben dem Studium selbst auch nur Hand an Fahrzeuge angelegt hat.
Mein letzter Umbau war meine Nixe (NX250), da hat der Prüfer auch nicht nach Schweißgutachten vom Bremshebel geschaut, sondern geschaut wie die Schweißnähte aussehen.
Bei meinem TDI- Umbau in meinem T3- Bus war es ähnlich.
Bei meiner niederländischer Kuh ist vieles umgeschweisst, auch am Hauptrahmen, Schwinge, Bremshebelei und vieles mehr. Hält seit 31 Jahren und 370Tkm durch Afrika, Asien und Nord + Südamerika ohne je einen Tüv gesehen zu haben .

Hoffe der erfahrenere Tüv- Mensch hat echt ein Plan und sieht dass ich da kein Mist baue und dass es gut gemacht ist.
Immerhin ist nur die Fussrastenanlage, Bremshebel und ein Teil der Verkleidungsaufhängung selbst gemacht.
Das Federbein kommt nach der Eintragung rein, das interessiert dann keinen mehr!
Hauptsache ich kann endlich damit fahren!

Mal sehen wir der Himmel morgen aussieht
gutes Nächtle
Gruß aus Solingen
Floris

Danke Uwe!