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Sicherheit am Großglockner.jpg
Sicherheit am Großglockner
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Gute Idee. Auf so was würden die überwiegend motorradfeindlichen Behörden in Deutschland nicht kommen. Bei uns kennen die nur Geschwindigkeitsbegrenzungen, Fahrverbot an Wochenenden oder gar Vollsperrung.
Gruß Güni
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Im übrigen gibt es an der Großglockner Hochalpenstraße und anderen Passstrasen, noch weitere sicherheitstechnische Maßnahmen:
Originaltzitate aus der Broschüre "Motorradhimmel Großglockner"
Regelmäßig untersucht eine Spezialfirma
die Straßendecken auf ausreichenden Grip.
Sollten die Messergebnisse Anlass zur Besorg-
nis geben, wird der betroffene Bereich groß-
flächig neu asphaltiert, so dass kein gefährli-
ches Bitumen eingesetzt werden muss.Viele Kehren aller vier Alpenstraßen sind
mittlerweile durch Leitschienen mit Unter-
fahrschutz bestmöglich ausgestattet.Ja, die Austrianer haben halt noch ein Herz für Motorradfahrer.
Gruss Güni
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Vielleicht kann jemand hefen: Wie bitte komme ich in einer Linkskurve auf die Gegenfahrbahn?
Viele Grüße vom See, wo es gottseidank noch sehr wenige Streckensperren (Anliegerstraßen)gibt, dafür aber Asphalt dick und gut.
Nicola -
Vielleicht kann jemand hefen: Wie bitte komme ich in einer Linkskurve auf die Gegenfahrbahn
wenn man bei schneller Fahrt nahe an die Mittellinie kommt, ist die obere Hälfte des Motorrades durch die Schräglage mit Sicherheit auf der Gegenfahrbahn.
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Das mit dem auf die Gegenfahrbahn in Linkskurven ist eigentlich der meistverbreitete Fehler von Anfänger und Übermotivierte!
Die natürlichen Automatismen im Unterbewusstsein, welches das Mopedfahren "ausführt", lassen viele deutlich zu früh in die Linkskurve einlenken......diese Fahrer, sind in Linkskurven, weit weg von der Sicherheitslinie.....sie lenken in Linkskurven zu früh ein, um genug "Sicherheitsabstand" zur Leitplanke zu halten, um genug "Toleranzbereich" zu haben.
Wenn du diesen Kandidaten hinterherfährst, siehst du wie weit ihr Kopf und Oberkörper auf der anderen Strassenseite sich befindet, dem Fahrern ist das gar nicht so bewusst!
Ist dann noch dazu die Kurve enger wie gedacht, die gefühlte Geschwindigkeit höher wie gewollt oder der Mut größer wie gesund......wird dann, im Verhältnis, noch früher eingelenkt, das ganze wird noch gefährlicher, manche Kurven provozieren das regelrecht........und dann kommt plötzlich der Bus oder LKW um die Ecke, dummerweise zu einem Zeitpunkt, wo sich die beiden Kurvenlinien (Bus & Moped) sicher überschneiden!
Das geht selten gut!
Die meisten schaffen das Buskontakt-Vermeidungsmanöver noch, nur die Kurve ist dann so VIEL ZU ENG......hacken in die Bremse.....und dann geht es ab!2x schon live vor mir abfliegen sehen! Der Beste war ein ca. 55jähriger BMW-GS Fahrer (die sind immer superschlau und fast unfehlbar), denn hab ich noch ca. 2 Stunden vorher darauf hingewiesen, das er in Linkskurven mit dem Kopf recht weit in den Gegenverkehr kommt......seine Antwort war.... "so fah'r i scho 20 Jahr und jetz't kum'st du"......denn LKW konnte er vermeiden, aber die Leitplanke nicht mehr!
Und wenn du öfter anderen Moped's hinterherfährt (vorm Überholen) und die noch im Racing-Modus agieren, sind es mind. >50% der Fahrer die solche Linien fahren......ZU FRÜH EINGELENKT IN LINKSKURVEN!
Auf kleinen Bergstraßen "verstärkt" sich das Problem, die Kurven sind enger und schwerer einzuschätzen,
die eigene Fahrbahnseite deutlich kleiner, man muss SEHR GENAU FAHREN um wirklich auf seiner Seite zu bleiben......und das "frühe Einlenken" und "Kurvenschneiden" ist so verlockend, so "naheliegend" und so einfach......das man es BEWUSST vermeiden muss, wegtrainieren muss, sonst wird der Tag SICHER kommen, wo es einem, in einer 1/10Sekunde, klar gemacht wird, wie weit man auf der Gegenfahrbahn ist, wenn einem der LKW Kühlergrill stumpf ankuckt!Zur Verdeutlichung:
https://m.youtube.com/watch?v=ZmATiiBsi5k -
Vielleicht kann jemand hefen: Wie bitte komme ich in einer Linkskurve auf die Gegenfahrbahn?
Viele Grüße vom See, wo es gottseidank noch sehr wenige Streckensperren (Anliegerstraßen)gibt, dafür aber Asphalt dick und gut.
Nicolamit dem kopf
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Wie bitte komme ich in einer Linkskurve auf die Gegenfahrbahn?
Normalerweise gar nicht. Das mit dem Oberkörper stimmt natürlich im Prinzip, aber im Zweifelsfall wird man ja nach außen (rechts) getragen.
Bei Rechtskurven hingegen sieht das ganz anders aus
Eine solche Situation zu entschärfen ist in meinen Augen auch der einzige Grund warum ich mir vielleicht mal ein Sicherheitstraining antun würde.
Gruß, Rolli -
Diese "Vorkehrung" fürs Hinaustragen bringt die "Linkskurvenkandidaten" dazu, so früh einzulenken.....um, falls sie dann "hinausgetragen" werden, genug Sicherheitsabstand zur Leitplanke zu haben!!
Was ein völliger Blödsinn ist, denn wenn ich schon in der ersten Hälfte der Linkskurve Sicherheitsabstand brauche, wie soll das Ganze erst in der zweiten Hälfte, am Kurvenausgang funktionieren!!??Diese Fahrer wenden dann auch in Rechtskurven "ihre Linie" an, lenken recht früh ein und kommen dann im Kurvenausgang immer Richtung Gegenfahrbahn, mehr oder weniger.
Es gibt zwei Regeln/Fragen um "festzustellen" ob man zu früh eingelenkt hat:
1. Hast du bei der Kurve mehr als einen Lenkimpuls, eine Linien-Korrektur, gebraucht ---> Wenn JA, hast du zu 80% zu früh eingelenkt = gefährlich!
2. Konntest du am Scheitelpunkt der Kurve locker ans Gas gehen, das Gas locker kontinuierlich öffnen --> Wenn NEIN, weil du Bedenken hast wegzurutschen oder auf die Gegenfahrbahn zu kommen WAR DEIN EINLENKPUNKT ZU FRÜH, oder hast zu langsam umgelegt = gefährlich!
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Wenn ich hier immer so gefahren wäre, wie diese 80% bei Euch, könnte ich diese Zeilen bestimmt nicht mehr schreiben.
Da hier die Straßen meist schmaler sind, ist der Gegenverkehr immer ein Thema. Und da ist es bei der Linkskurve immer sinvoll, spät reinzuziehen um möglichst früh eine möglichst weite Sicht zu haben. Dann kommen noch die Sportwagenpiloten, die meinen, sie müssten bis auf die Gegenbahn ausholen. Das machen Sie dann, ohne zu sehen ob deren Gegenfahrbahn außerhalb des Sichtfeldes befahren wird. Bei so einer Gelegenheit (1-Spurig) bin ich schon mal nicht in den 'Wagen, sondernden Abhang runter. Dort hat mich ein Brombeerbusch festgehalten.Bei Serpentinen hat das mit dem außen fahren seine Grenzen, weil dort der meiste Dreck liegt (falls forhanden). Das ist wie mit Danners Gummiwutzeln.
Hab mir die Videos reingezogen. Ein paar Sachen bleiben immer hängen und man wird gewiss nicht dümmer dadurch.
Ob die Kreise auf der Straße was nützen, wird man später sehen oder auch nicht.Viele Grüße aus der Serpentine
Nicola -
....ich glaube du kennst dich aus, wenn ich so lese was du schreibst, du hast das im Griff, inkl. Danner's Gummi-Wutzel !
Du wohnst in einer wirklich geilen Mopedgegend!
Das mit den Gegenverkehr (Sportwagen) der auf meiner Fahrbahnhälfte seine Rechtskurve anfährt kann ich bestätigen.....musste aber noch nie in den Brombeerbusch!
Aber vor ca. 2Wochen hätte es beinahe ein KTM Duke-Fahrer geschafft, ich komme flott um eine unübersichtliche Links, lenkt der gerade, seine Rechts, auf der Fahrbahnbegrenzungslinie auf meiner Seite an......er wahr ca. 10cm von meiner Seitenlinie weg und legte gerade um .....wenn ich da nicht aussen um die Kurve gekommen wäre, nicht die Kurve hoch angefahren hätte, wär es supereng geworden, wir hätten uns in der Mitte getroffen! So ein Depp....ärgert mich heute noch!
Ciao
Patrick -
......bei einem Verkehrssichererheitstraining lernt man eine Kurve richtig anzufahren(obwohl es auf Bergstrassen/Serpentinen wieder ganz anders aussieht), auch was drücken oder legen heißt und im Strassenverkehr auf einer unbekannten Strecke einfach etwas langsamer angehen lassen!
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Zwei einfache Regeln, an die ich mich nach Möglichkeit halte:
- Fahre immer so, dass dir jemand entgegen kommen kann der genau so fährt wie du.
- Fahre immer so, dass du noch auf unerwartete Situationen reagieren kannst (Sand, Öl, Kuhscheiße, stehendes Fahrzeug etc.)Und wenn das dann dazu führt, dass ich in der Kurve langsam bin und erst wieder auf der Graden Gas gebe: Sei´s drum...
Gruß, Rolli
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Rolli: Oder anders gesagt: Einfach vernünftig fahren...
Von dem in der Straßenmitte eine Rechtskurve anzufahren, damit man weit voraus sieht, halt ich persönlich gar nichts. Wenn Dir ein Kurvenschneider entgegen kommt, hast du keine Zeit, auszuweichen !
Ein Auto lenkt direkt, ein Motorrad muss erst seine Schräglage ändern, damit es ausweichen kann --> beachtliche Zeitverzögerung !!!Als Moderator im Sicherheitstraining für Senioren (Motorrad) bleibe ich bei meiner Meinung, auch wenn mir andere Trainer die offizielle Meinung mitteilen. Zu oft habe ich diese Situationen erlebt und rate deshalb davon ab.
Ergänzung: Bei meinem letzten Training in Passau gab es einen Zeitungs-Artikel --> lesenswert zum Thema Bremsweg....
Alle Teilnehmer haben sich beim Bremsweg verschätzt - sprich: ihre Pylone viel zu weit für den geschätzten Bremsweg gesetzt. Was natürlich auch für die Sozia von Bedeutung ist, denn die muss richtig festhalten ! -
Hoffentlich ist dann rechts keine Toreinfahrt oder Feldweg, wo ein Autofahrer oder auch Mopedfahrer rauswill. Derjenige sieht Dich dann auch erst später. Das kann dann fatal enden.
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Moin.
Ich möchte nicht an deinem, als Moderator des Fahrtrainings besitzendem , Fachwissen zweifeln.
Von wo aus willst du denn dann eine Rechtskurve anfahren? Wenn rechts neben dir Bäume stehen oder eine Felswand und die Straße eh schon eng ist? Und wenn die Kurve zu macht, hast du ein Problem.
Ich halte es auch nicht für besonders sicher mich mit 5° Schräglage eng am Straßenrand entlang zu schaukeln. Du siehst nicht, was sich in der Kurve befindet. Entweder Wildtiere oder Hindernisse, Felsen, was weiß ich. Ich bin kürzlich über Landstrassen und Kreisstraßen nach Rostock gefahren. Hätte ich mich weit rechts gehalten in einer Rechts-Kurve, hätte ich ein Reh gerammt.Es hilft meiner Meinung wirklich nur Eines: Gegenseitige Rücksichtnahme und jeder bleibt mit angepasster Geschwindigkeit in seiner sicheren Spur. Weder ganz weit links noch ganz weit rechts.
Gruß Maik