Fronkreich (Ardèche & Tarn)

Moin,

in der 1. Oktoberwoche bin ich für eine Woche mit dem Moped in 'Fronkreich' (48000 Barjac/Lozère)
Von da aus sind Tages-Touren u. a. an die Ardèche und den Tarn geplant (siehe unten). Wenn jemand noch Tipps für Tourenstrecken, Sehenswürdigkeiten (außer Pont d'Arc^^) oder nette Dörfer für eine Kaffeepause hat - dann immer her damit

Bisher geplante Touren:
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Pont d'Arc (320km)

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Ardéche (260km)

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Bouzedes (270 km)

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Cevennen (270km)

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Norden (260 km)

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Tarn (260km)

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Wasserfall von Ray-Pic (300km)

Man sieht sich...
Alex

... so heute Nachmittag wird die eNTe verladen (Transporter) und morgen Früh (3:30) gehts dann nach "Fronkreich".
Bin schon gespannt auf die Landschaft - hoffentlich hält das Wetter einigermaßen

Man sieht sich...
Alex

Moin,
bin seit einer Woche zurück und immer noch total begeistert

Letzten Samstag (30.09.17) ging die Reise um 3:30 los, nachdem die beiden Straßenmopeds bereits am Freitag in einen Transporter verladen worden sind.
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Am späten Nachmittag sind wir dann in „Chalets les Pépites“ angekommen, wo bereits die Enduros auf die restlichen Fahrer gewartet haben.
Wir waren insgesamt 14 Mopedfahrer, 12 waren mit Leih-Enduros (KTM) mit Guide Offroad unterwegs und ich mit einem Freund auf Straßenmaschinen.
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Sonntag 01.10.17
Für den ersten Tag hatten wir die Tour „Tarn“ rausgesucht. Die Strecke war sehr abwechslungsreich.
Neben kurvenreichen Landstraßen durch beeindruckende Täler, gab es auch Passagen in denen wir auf kleinsten Straßen an Berghängen entlangfuhren.
Nachmittags kamen wir dann an den Tarn und mich hat es erstmal aus den Socken gehauen. Die Landschaft war dermaßen beeindruckend – vor allem wo Menschen überall auf die Idee kommen Häuser zu bauen.
Die Besonderheit bei der Strecke entlang des Tarn ist, so haben es mir zumindest deutsche Fahrradtouris bei einer Paus erklärt, dass die Straße am Tarn entlang überwiegen relativ weit unten am Fluss verläuft.
Im Gegensatz z. B. zur Ardèche bei der sich die Straße größtenteils weit oberhalb des Flusses befindet.
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Montag 02.10.17

Nachdem uns der gestrige Nachmittag am Tarn so begeistert hat, wurde heut „außerplanmäßig“ ein „Tarn“-Tag eingeschoben, heißt wir sind eigentlich den ganzen Tag entlang des Tarn und seiner Seitentäler gefahren…
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Dienstag 03.10.17

Für heute war Regen angesagt, deswegen war für heute die „Norden“-Tour geplant, da hier die Wahrscheinlichkeit trocken zu bleiben laut Wetterbericht am größten war.
Nach ca. 2 Std. mussten wir einsehen, dass es auch im „Norden“ regnet. Wir haben deswegen entschieden unsere Tour „dynamisch“ anzupassen, heißt wir sind immer in die Richtung gefahren in der es helle/blaue Löscher in der Wolkendecke gegeben hat.
Im Großen und Ganzen hat das auch funktioniert. Am Ende des Tages waren gute 300km gefahren und wir haben tolle Landschaften gesehen – teilweise dem schottischen Hochland ähnlich, mit Wiesen, Felsen und Schafen.
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Wir sind auch nicht wirklich nass geworden obwohl ich mindestens fünf Mal meine Regenkombi an- und ausgezogen habe…

Mittwoch 04.10.17

„Ardèche“ war das heutige Ziel und mit ca. 320km auch eine sportliche Aufgabe.
Die Fahrt hin war wieder sehr abwechslungsreich.
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Die Straße entlang der Ardèche verläuft größtenteils weit oben am Berg, was grandiose Aussichten ermöglich – ganz anders als am Tarn wo die Nähe zum Fluss so beeindruckt.
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Nachdem es in dieser Region unzählige Grotten/Tropfsteinhöhlen gibt, haben wir die Chance genutzt und uns die „Grottes de la Madeleine“ angesehen. Wir waren zu dritt, meine Kumpel, ich und der Höhlenguide – deswegen haben wir auch statt der geplanten Stunde nur 45 min gebraucht. Die Höhle war sehr beeindruckend, eine Besichtigung kann ich nur empfehlen.
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Danach sind wir dann vorbei am „Pont d‘Arc“ und durch den „Steinwald von Paiolive“ zurückgefahren.
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Donnerstag 05.10.17

An diesem Tag stand der Wasserfall von Ray-Pic auf dem Plan.
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Vorbei am Berg Gerbier an dessen Fuß die Loire entspringt zu den „Cascade du Ray-Pic“, die wir aber zu meiner Schande nicht wirklich gefunden haben, da mir nicht klar war das man dazu die Straße verlassen/wandern muss – mangelnde Vorbereitung meinerseits.
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Auf dem Heimweg sind wir noch durch Thueyts mit seiner Brücke „Pont du Diable“ gekommen.
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Freitag 06.10.17

Geplant war eine „verkürzte“ Toure noch Mal rund um den Tarn – unser Lieblingsgebiet^^ - da wir nicht wie ursprünglich geplant erst am Samstag Früh die Heimreise antreten wollten, sondern bereits am Freitagabend. Deswegen sollten alle Mopeds spätestens um 16:00 wieder zurück sein.
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Leider sind wir an diesem Tag nur ca. 40 km weit gekommen. Nach einer doppelten Spitzkehre hat mich eine leichte Rechtskurve überrascht, die ich irgendwie überhaupt nicht auf dem Plan hatte. Erschwerend kam hinzu, dass sie nach außen hin leicht abgefallen ist und direkt danach ein Graben kam. Glücklicherweise war hinter dem Graben Wiese…
Ich weiß nur noch, dass ich versucht habe zu bremsen – gemerkt habe, dass es nicht reicht und ich mir noch gedacht habe ich muss von der Maschine weg bevor sie im Graben hängen bleibt bzw. wieder rausgeschleudert wird…
Hat auch geklappt, bin scheinbar im richtigen Moment über den Lenker gesprungen, hab mich abgerollt (war früher recht erfolgreich beim Handball spielen^^) und stand dann wieder 2-3m neben meinem Moped. Soweit so gut…
Als Erstes musste ich mit Gewalt Luft in meinen Brustkorb bringen – irgendwie war da nichts mehr drin, dann langsam wiederaufrichten und Körpercheck durchführen. Alles war an seinem Platz und alles war ok, nur der Schritt fühlte sich an als hätte ich gerade einen Monsterspagat gemacht und in der linken Schulter „knackte“ es komisch. Die fachmännische Diagnose meines Kumpels – er ist Orthopäde – Schlüsselbeinbruch!
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… und meine LieblingseNTe lag im Graben und sah übel mitgenommen aus

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Wie geht’s weiter???

Ich werde Morgen (Freitag 13.10.17) operiert und bekomme ein Platte eingesetzt – bei Mehrfachbruch des Schlüsselbeins scheint das Standard zu sein.
Meine eNTe wird morgen zu meinem Schrauber gebracht, der sich das Federvieh bei Gelegenheit ansehen will – für mich ist diese Saison (April – Oktober) sowieso gelaufen…
Da ich nicht weiß ob der Rahmen verzogen ist (ich gehe davon aus, dass mindestens die Gabel hin ist) kann ich noch nicht sagen ob ein Wiederaufbau sich lohnt – ich würde meine eNTe wenn es irgendwie geht behalten.

Was auf alle Fälle hinüber ist, soweit ich mich noch erinnern kann

• -Tank - ist stark eingebeult
• -Spiegel, Kupplungshebel inkl. Lenkerbefestigung links (Spiegel wurde rausgebrochen)
• -Halterung Hauptscheinwerfer
• -Blinker (links vorne)
• -Gabel ?!?

Sobald ich genaues weiß würde ich die Teile über „Motorradteile/-zubehör“ suchen…

Sollte eine Reparatur nicht mehr möglich sein, hätte ich natürlich für nächste Saison gerne wieder eine, u. U. würde ich mich dann bei „petervw“ melden.

Den Urlaub an der Ardèche / dem Tarn will ich nächstes Jahr mit Freunden wiederholen, vorzugsweise wieder Anfang Oktober wo die Herbststimmung der Landschaft einfach atemberaubend ist
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Hier noch zwei Videos

• Fronkreich I
• Fronkreich II

Man sieht sich...
Alex

Moin,
kurzer Zwischenstand...

Operation am letzten Freitag verlief gut (2 Std. - eine Platte und sieben Schrauben!!!).
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Die "Teile" werde ich jetzt erst Mal 1,5 Jahre bei mir behalten.
Hab sogar einen Implantate-Pass in dem jede Schraube einzeln aufgeführt ist, damit ich keine Schwierigkeiten am Flughafen beim Scannen bekomme

Meine eNTe ist seit letztem Samstag bei meinem Schrauber, hab aber noch keine weiteren Infos. Hoffe ich schaff es diese, spätestens nächste Woche mal vorbeizuschauen - wenn sich ein Chauffeur findet^^
Sobald ich mehr weiß melde ich mich wieder.

Man sieht sich...
Alex