Diesel - Anspruch auf Rückgabe ??

Zitat von DasPferd

Ansonsten lebt das Forum....auch von der Auseinandersetzung

Genau.... aber dann zu so ner Art Pausen-Clown von wegen Popcorn und Cola erklärt werden motiviert ungeheuer.

Zitat von Zargh

Ich ersuche also entweder Dich oder einen Moderator, deine Antwort zu löschen.

Nein, denn dann versteht niemand mehr worum es ging.

Zitat von Zargh

Und erspare uns bitte weitere Diskussionen über die Interpretation deines Zitats. Es bleibt ein persönlicher Angriff...

Ein Angriff sollte es nicht sein, eine Beleidigung erst Recht nicht, aber ein deutlicher Hinweis dass es mir nicht passt dass meine (und auch "awaken"s) Beiträge von dir öffentlich auf Unterhaltungsniveau runtergemacht werden.
Das darfst du selbstverständlich so sehen, si tacuisses, wenn du geschwiegen hättest....
Aber sowas öffentlich zu schreiben verdient ne Antwort.
Und übrigens nicht zum ersten Mal:
E10, Super, Plus, Homöopathie?

Alles gut... was mich betrifft.

Nun gut... jetzt muss ich auch nochmal.

"Arbeitsplatz"-NOx ist sicher nicht schön und ich fänd dort auch einen niedrigeren Grenzwert sinnvoll. Aber es ist was anderes, ob jemand "ein Leben lang" mit einem Jahresdurchschnittswert von 40µg (das ist der EU Grenzwert) belastet wird oder ob jemand am Arbeitsplatz mit einem zwar höheren Grenzwert, der aber in einer erheblich niedrigeren Zeit gemessen wird, belastet wird.

Ich weiß es nicht (weil ich kein Mediziner bin), würde aber vermuten, dass das so ein Thema ist, wo eine gelegentliche, stärkere Exposition nicht so schlimm ist, wie eine permanente Exposition auf niedrigerem Niveau. (ähnlich, wie das z. B. Röntgen-/Gammastrahlung o.ä. gilt).

Und tatsächlich, NOx, das "fernab, auf dem Meer" produziert wird (wenn das so ist), tut erstmal meinen Atemwegen nicht wirklich weh. Das Zeug ist nämlich recht gut wasserlöslich (weswegen es auch schön in der Lunge brennt...), wird insofern in der Luftfeuchtigkeit / dem Meerwasser aufgenommen.
Jetzt mal ehrlich: wenn NOx, das von Frachtschiffen auf dem Atlantik/Mittelmeer erzeugt wird, in Deutschland eine Rolle spielen würde... warum ist dann die NOx Belastung an Straßenverkehrsknotenpunkten erheblich höher als auf dem "flachen Land"?

Dass NOx noch andere Effekte hat (Klima, Meere ansäuern,...) ist klar -- hat aber nix mit den Grenzwerten hier zu tun.

Übrigens: noch einer am Rande: Hat jemand diesen Cartoon im Spiegel gesehen? Das ist exakt das, was ich erwarten würde, wenn nur bestimmte Straßen von einem Dieselfahrverbot betroffen wären...

Schönen Gruß
Knallfrosch

Zitat von Blackdriver

...

"Wenn bestimmte Straßen für ältere Dieselfahrzeuge gesperrt werden, werden diese eine Alternativroute fahren, die um einiges länger sein wird und werden damit das Problem mit der Feinstaub- & NOx-Belastung nur verschieben und verschlimmern, weil die Strecke länger wird und mehr davon ausgestoßen wird ."
...

Der cartoon ist in etwa genau das, was ich da etwas weiter oben gemeint hatte.
Warum sollte es auch irgendwie anders kommen ? Ich würds gebau so machen mit nem Stinke-Diesel.

.......Feinstaub -- Stickoxide hin oder her, irgendwer hat sich nun mal auf Diesel-PKW eigeschossen also ich bin jetzt dafür alle motorisierten Fahrzeugbewegungen aus den Städten ferngehalten werden müssen und jeder Bürger holt sich seinen täglichen Warenbedarf mit dem RTS (Drahtesel) 15km ausserhalb den Städten bei den auf den großen Parkplätzen vor der Stadt parkenden LKW`s selber ab dann sind diese Hirngespinste der Stadtväter mit ihren statistischen Meßwerten sofort wieder vom Programm,

sorry aber ich stelle mir gerade vor wie unsere *ANGELA* drei Stunden vom Regierungsviertel mit dem Fahrrad vor die Stadttore Berlin`s radelt ihre Waren hinten drauf packt und dann wieder drei Stunden zurückeiert, hi hi hi grr grr!

Ich fahre seid ca. 2 Jahren meinen ersten Diesel, vorher alles Benziner.
Ich bin seither ein bekennender Dieselfan und kenne, bis jetzt keinen effizienteren Antrieb.
(5l/100 km)
Ein E-bike besitze ich auch, wollte erst ein gebrauchtes Bike kaufen, aber der technische Fortschritt ist so rasant, dass die gebrauchten Bikes im Verhältnis zu teuer waren.

Wenn dass bei den Automobilen ebenso sein wird, dann behalte ich meinen Diesel noch ein Weilchen.
In der Hoffnung, dass Oma Merkel und ihr Kabarett Kabinett da keinen Strich durch die Rechnung macht.

Zitat von Rafera

Ich fahre seid ca. 2 Jahren meinen ersten Diesel, vorher alles Benziner.
Ich bin seither ein bekennender Dieselfan und kenne, bis jetzt keinen effizienteren Antrieb.
(5l/100 km)
Ein E-bike besitze ich auch, wollte erst ein gebrauchtes Bike kaufen, aber der technische Fortschritt ist so rasant, dass die gebrauchten Bikes im Verhältnis zu teuer waren.

Wenn dass bei den Automobilen ebenso sein wird, dann behalte ich meinen Diesel noch ein Weilchen.
In der Hoffnung, dass Oma Merkel und ihr Kabarett Kabinett da keinen Strich durch die Rechnung macht.

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......ich hab auch einen Diesel Euro 5 und ich mach das genauso wie du, wenn man also die Diesel die heuer produziert/verkauft wurden betrachtet gehören diese auch in die Schrottpresse weil da haben manche keine Harnstoffeinspritzung zur Abgasreinigung und diese PKW dürfen dann auch nicht mehr in die berühmten Städte fahren obwohl diese Euro 6 Kennzeichnung haben!

Zitat von NT/Hans

......ich hab auch einen Diesel Euro 5 und ich mach das genauso wie du, wenn man also die Diesel die heuer produziert/verkauft wurden betrachtet gehören diese auch in die Schrottpresse weil da haben manche keine Harnstoffeinspritzung zur Abgasreinigung und diese PKW dürfen dann auch nicht mehr in die berühmten Städte fahren obwohl diese Euro 6 Kennzeichnung haben!

Hab auch nen Eoro 5 Diesel....7 Jahre alt/170Tsd. auf der Uhr...bis er nicht mehr will wird der gefahren!

Dank des schönen Schaubilds vom Michael auf Seite 4 fühle ich mich mit meinem EURO 4 Diesel auch nicht als der gröbste Umweltsünder und fahre den ebenfalls noch ein paar Jährchen weiter.

Es gibt nichts günstigeres, als ein schon bezahltes und funktionierendes Fahrzeug weiter zu benutzen.

Es geht immernoch darum, dass Käufer von Euro 5/6 Fahrzeugen durch die Industrie, vermutlich unter Billigung der Regierigen, betrogen wurden und das bisher keinen nennenswerten Konsequenzen hat.
Zum Jahresende treten erste Verjährungen ein, es wäre sehr viel sinnvoller endlich eine ernsthafte Verfolgung einzufordern, echte Strafen und Vorkehrungen gegen eine Wiederholung.
Weil... ansonsten hat nämlich jedwede Diskussion über Schadstoffe, Grenzwerte, Alternativen und was weiß ich noch endgültig keinerlei Sinn mehr, wenn die nämlich wie gehabt eh nur auf dem Papier stehen.

Zitat von Michael RC31

Es geht immernoch darum, dass Käufer von Euro 5/6 Fahrzeugen durch die Industrie, vermutlich unter Billigung der Regierigen, betrogen wurden und das bisher keinen nennenswerten Konsequenzen hat.
Zum Jahresende treten erste Verjährungen ein, es wäre sehr viel sinnvoller endlich eine ernsthafte Verfolgung einzufordern, echte Strafen und Vorkehrungen gegen eine Wiederholung.
Weil... ansonsten hat nämlich jedwede Diskussion über Schadstoffe, Grenzwerte, Alternativen und was weiß ich noch endgültig keinerlei Sinn mehr, wenn die nämlich wie gehabt eh nur auf dem Papier stehen.

Und du glaubst das wird tatsächlich eintreten?

Zu wünschen wäre es, aber ich glaube nicht daran. Siehe die aktuelle Strafe für Audi, die sie sofort angenommen haben. Heißt für mich im Umkehrschluss, dass die Strafe viel zu mild war. Was auch an Höhe der Summe von 800 Mio. € und den Jahresgewinn von VW zu sehen ist. Der Betrug letztes Jahr 11, Mrd €. Dagegen sind die 800 Mio, auch wenn es viel Geld ist, ein Witz. Das zahlen die mal eben aus der Portokasse.

In meinen Augen müsste es bei solchen Fällen ein geklärtes Strafmaß für Verwantwortliche geben. Die komplette Firma sowie Vorstände. Aber das wird wieder schön raus geschoben, bis es keinen mehr interessiert. Sicherlich nicht grundlos sind dabei die Anteile vom Land Niedersachsen an VW.

Einzelne Käufer ziehen hieraus jedoch ihre Schlüsse. Mein Vater sucht aktuell ein neues Leasingfahrzeug und das wird definitiv keines aus dem VW Konzern sein. Ich werde mir auch keines mehr kaufen, auch wenn ich sie vorher schon nicht großartig gemacht habe geschweige denn einen gravierenden Vorteil gesehen habe. Dem Konzern wird das zwar nicht schaden, aber mehr sehe ich leider nicht in meiner Macht. Ohne massivsten Aufwand zu betreiben.

Ich denke mittlerweile, daß alle Konzerne mehr oder weniger beschissen haben.
Das Strafmaß was die genannte Summe von 800Mio betrifft wäre okay, wenn zusätzlich konkrete Anforderung an kostenfreie Um-/Nachrüstungen gestellt würden.
Der Schaden des einzelnen sollte hier konkret geregelt werden. Hier sollte der Staat mal deutlich übers einen Schatten springen und den Bürger tatsächlich schützen.

Zitat von Legion of the Damned

In meinen Augen müsste es bei solchen Fällen ein geklärtes Strafmaß für Verwantwortliche geben.

Hi,
mit den 800 Mio ist es so ähnlich wie mit dem Schwarzfahren in den Öffentlichen. I.a. ist es billiger, hin und wieder mal erwischt zu werden und einfach das Bußgeld zu bezahlen, als immer eine gültige Fahrkarten zu haben und dann doch, wenn mal irgendwas nicht stimmt am Ohr durch den Zug gezerrt zu werden. (nein: mache ich nicht, ich habe eigentlich immer einen Fahrschein. Ja: habe aus Neugier mal zwei Jahre lang Statistik geführt, was es mich gekostet hätte, schwarz zu fahren).

Und das mit dem Strafmaß für Verantwortliche: es gibt schöne Versicherungen für leitende Angestellte / Vorstände etc, die genau in diesen Fällen, teils sogar bei grober Fahrlässigkeit einspringen.
Ja: die nützen nichts bei einer Haftstrafe -- aber wen, außer Hoeneß und Middelhoff hat da in den letzten Jahren was abbekommen? Ackermann? Jain? Der inside-handels-Vorstandsvorsitzende der Börse (Name entfällt mir grade...)?

Bananenrepublik.
Sfz.
Knallfrosch

wenn nicht mehr passiert wie die Strafe 800Mio im Falle VW, dann haben wir neben dem Diesel-Skandal einen Schweigegeld-Skandal

Und selbst die Haftstrafe vom Hoeneß war eigentlich absolut lächerlich.

Da kann man es durchaus verstehen, wenn der ein oder andere eine Politik- oder Justizverdrossenheit besitzt.

Geil finde ich an der ganzen Sache die "Lösung" in Form von Prämien bei einem Neuerwerb: "Hey, weißt du noch du kleiner Privatmann? Vor gar nicht all zu langer Zeit hast du dein Geld in ein scheinbar neues, modernes und sauberes Auto gesteckt. Aber weißt du was? Das war gar nicht so sauber. Jetzt haste den Wertverlust durch die Nutzung und durch unseren Abgasskandal. Aber macht nichts, du bekommst ja ordentlich Rabatt auf ein Neufahrzeug. Klar, das spült wieder schön Geld in unsere Taschen. Aber du hast doch jetzt auch ein modernes, sauberes... du kennst das Spiel ja."

Der angebliche Deal von Politik und Wirtschaft hilft doch nur der Wirtschaft. Eine Lösung ist das in meinen Augen nicht. Da spiel ich das Spiel einfach mit, fahre meinen EURO 4 weiter und Notfalls mit dem Diesel-Taxi in der Innenstadt. So viel Taxi-Fahren kann ich vermutlich gar nicht, wie ich mir beim Autokauf ggü. einem vergleichbarem EURO 6d TEMP Diesel gespart habe.

Darüber hinaus interessieren mich Innenstädte mit dem PKW mit einer starken Tendenz gen null. Geschweige denn, dass Würzburg mal eine Fahrverbotszone bekommt. Aktuell wäre das erst mal eine Umweltzone und die grüne Plakette habe ich bzw. Motorräder sind befreit. Oldtimer übrigens auch...

......hää Dieselbetrug, wer soll hier wen bestrafen, da sind die Firmen und Politiker doch dermaßen untereinander verstrickt, schieben sich gegenseitig Geld in die Taschen und dann wieder den schwarzen Peter zu und passieren tut/wird am Ende garnix, bezahlen muß alles sowieso dann der gemeine Kunde, ich find`s einfach zum Kotzen!

Die Strafen zahlen letzendlich wir oder dürfen die Konzerne diese nicht von der Steuer absetzen? Um etwas zu bewirken müßten die Verantwortlichen mit hohen Haft- und Geldstrafen direkt zur Rechenschaft gezogen werden.

Zitat von Andreas_S

Die Strafen zahlen letzendlich wir oder dürfen die Konzerne diese nicht von der Steuer absetzen?

... das impliziert aber jetzt, dass die Konzerne sonst Steuern zahlen würden... meinst du nicht, die haben nicht schon genug abzusetzen? Wobei... kann man jemals genug

Aber man darf [zyn] den gesamtvolkswirtschaftlichen Beitrag nicht vergessen. Auch wenn der Konzern selbst keine Steuern zahlt, so zahlen doch seine Kunden (Mehrwert...) und seine ArbeitsdrohnenAngestellten. Insofern müssen wir den VWs, Äppels, etc. dankbar sein und ihnen das Leben so leicht wie möglich machen!

Zumal sie (Niebel, Pofalla, Schröder,...) ja auch so wunderschöne Arbeistplätze für Politiker anbieten, die sonst ja mangels jeglicher Kompetenzen nur dem Steuerzahler auf der Tasche lägen![/zyn]

Ja: aus mir spricht der blanke Neid.

Zitat von Andreas_S

Die Strafen zahlen letzendlich wir oder dürfen die Konzerne diese nicht von der Steuer absetzen? Um etwas zu bewirken müßten die Verantwortlichen mit hohen Haft- und Geldstrafen direkt zur Rechenschaft gezogen werden.

Also auch Politiker...

Gibt es nicht Dokumente, die ungefähr knapp 10 Jahre alt sind, in denen Lobyisten versucht es geschafft haben Politiker bei der Umsetzung von Grenzwerten zu beeinflussen?
Ich komm nur nicht mehr ganz drauf. Irgendwas war aber.

Jedenfalls nervt diese, ich nenne es mal, Ohnmacht unglaublich. Nicht mal mit einem Benziner ist man gefeit vor dem Bullshit, der da verbreitet wird. Hat er Direkteinspritzung und keinen Feinstaubfilter ist man auch wieder der gelackmeierte. Also muss ich auch wieder ein brandneues Fahrzeug bauen, weil die Hersteller es nicht auf die Kette gebracht haben EURO 6d Temp Fahrzeuge auf den Markt zu bringen. VW ist da das perfekte Beispiel und dann reden sie sich mit irgendwelchen Bullshit Argumenten raus...
Leider machen die immer noch viel zu viel Umsatz/Gewinn und viel zu viel Leute kaufen deren Mist.