Schraube vom Tauchrohr lässt sich nicht lösen

  • Hallo NTeVauler,


    ich hoffe jemand kann mir helfen oder Tipps geben. Ich bin gerade dabei die Simmeringe zu wechseln. Jetzt habe ich da Problem, dass
    sich die untere Gabelverschlussschraube(Inbus) nicht öffnen lässt. Die Ventilbaugruppe die da dran hängt dreht sich immer mit.
    Ich habe auch die Feder wieder eingeführt und das Standrohr mit der oberen Schraube verschlossen. trotzdem dreht sich im inneren alles mit.


    Hat jemand eine Idee wie ich die untere Schraube gelöst bringe???? ?(;(;(;(;(;(;(;(

    mit 60 Sekunden Ärger X( > verlierst du 1 glückliche Minute :thumbup:

  • Wenn Du Feder, Distanzrohr und Scheibe wieder drin hast und die Verschlussschraube auch und richtig angezogen und die Schraube dreht immer noch mit, Versuch mit noch 2-3 oder 4 Unterlegscheiben zusätzlich unter die Verschlussschraube um mehr Druck innen auf zu bauen, hat bei mir mal geholfen.

    Schöne Grüße von der Möhne
    Elma
    r


    JT Weidenbach 2017 /JT Neidenberga 2018 / JT Drangstedt 2019 / Neidenberga 2020 / Drangstedt 2021



  • Falls du das notwendige Werkzeug hast:


    gut passenden Inbusschlüssel absägen, so dass du ein gerades Stück Sechskantstahl hast und hintendrauf den Schlagschrauber mit der entsprechenden Nuss, dann zartfühlend vor sich hinhämmern.

    I reject your reality and substitute my own!

  • Falls du das notwendige Werkzeug hast:


    gut passenden Inbusschlüssel absägen, so dass du ein gerades Stück Sechskantstahl hast und hintendrauf den Schlagschrauber mit der entsprechenden Nuss, dann zartfühlend vor sich hinhämmern.

    Das würde ich nicht machen...die untere lässt sich doch drehen..bin da auch eher bei Elmar @NTV-Vierhausen

    Gruß aus Rhoihesse


    Uwe


    "Motorradfahren ist keine Art, sich fortzubewegen, sondern eine Lebensform." :thumbup:
    von Reiner Otte, in Windpassagen

  • ... dass für die Geschichte mit dem Schlagschrauber das Federbein zusammengebaut sein muss, damit sich das Gegenstück möglichst schlecht mitdreht ist klar.


    Ansonsten könnte man auch noch das Federbein belasten (zusammendrücken), so dass der Druck auf dem Innenstück größer ist. Wobei mir bei mir zuhaus da nicht so das richtige für einfällt, wie ich das machen sollte. Aber wenn man eine traditionelle Hobelbank hätte... :love:

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  • gut passenden Inbusschlüssel absägen, so dass du ein gerades Stück Sechskantstahl hast und hintendrauf den Schlagschrauber mit der entsprechenden Nuss

    s-l500.jpg


    ...ganz ohne basteln....sowas kostet um 10€.... Schlagschrauber ist in so einem Fall auch meine Wahl.
    So man sowas nicht hat, Feder mehr vorspannen kann helfen, 2-3 Scheiben brigen da aber nicht viel. Mind. 3-4cm solltens schon sein.


    Noch radikaler:
    Man nehme einen Besenstiel und spitze den an, Muster für die Form haste ja von der anderen Dämpferstange, dann den Stiel ordentlich in die mitdrehende Dämpferstange reinkloppen.... das klappt immer.

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  • Ähm... bevor ihr nun glaubt das sind MEINE üblichen Arbeitsweisen.... vom Schlagschrauber abgesehen, den benutz ich wirklich, sollten das Tipps für den Garagenbastler sein :)

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  • @Michael RC31: die lange Inbus-Schlagnuss ist natürlich der Königsweg.
    Das fällt aber wohl kaum noch unter Werkzeug, das man in der heimischen Werkstatt üblicherweise findet.


    Bzw, wenn man es hätte, dann würde man hier nicht fragen sondern das Ding nutzen :) .
    Ich hab ehrlichgesagt schon überlegt, ob ich mir nen Satz zulege... aber ob ich dann gleich so lange nehmen würde... Ist halt ne Menge Kohle dafür, wie oft man den braucht.
    Der Haken ist bloß, wenn man so spezielleres Werkzeug wirklich braucht, ist "in dem Moment einkaufen" meist auch doof, weil man i.a. tagelang warten muss...


    riedrider: wirklich nette Idee. Ggf ist es mit nem Stück Holz und durch die "Ohren" (wo das Schutzblech sitzt) geschraubt, tatsächlich recht einfach, das gesamte Ding mit zwei Spanngurten zusammenzuziehen...


    Hingegen finde ich Michaels Besenstielmethode irgendwie gruselig....

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  • Hingegen finde ich Michaels Besenstielmethode irgendwie gruselig....

    Geht aber und wird oft praktiziert.
    Bei meiner TDM hat der Dämpferkolben eine Aufnahme für einen 19er Vierkant. Da hatte ich mir eine alte Nuß am Schleifbock passend gepfriemelt und mit den Verlängerungen aus 2 Ratschenkästen hat das prima funktioniert.


    Gruß
    Günter

  • Hallole Zusammen,


    zunächst einmal vielen lieben Dank für die Tipps. ich werde sie nacheinander testen, wobei ich die Version mit dem Inbus am meisten präferiere. Da ich eh noch in den Baumarkt muss schau ich mal. Ich melde mich auf jedenfall und poste das Ergebnis...

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  • So, wie versprochen das Feedback zur Reparatur:


    Habe Fertig und war erfolgreich :D:D:D


    Ich habe in Ermangelung von Inbus-Steckschlüsseln im Baumarkt, die Idee mit dem Besenstiel :thumbsup: genommen. Allerdings habe ich den Stiel gegen ein Hartholz-Rundstab(Buche) mit 22 mm Durchmesser getauscht. Mit einem angespitztem Tannenholzstab war ich gescheitert(war gestern meine erste Idee ;) ).


    Nach dem ich den Rundholzstab angespitzt und mit einem Fäustel vorsichtig aber bestimmt eingerieben hatte, habe ich ihn in den Schraubstockgespannt und konnte so die Schraube ausdrehen.



    Das Wochenende und vor allem der Weg ins Büro nächste Woche ist wieder gesichert. Danke an alle Beteiligten insbesondere an Michael RC31. :thumbup::thumbsup::thumbup::thumbsup::thumbup:


    @ Michael: Das mit dem Holz ist gar nicht radikal. Im Gegenteil. Das gibt keine Riefen, Kratzer oder Schrammen: -> Ergo kein Kollateral-Schaden :thumbsup:



    Das WE kann beginnen :weizen::weizen::weizen::weizen::weizen::weizen:

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  • Das mit dem Holz ist gar nicht radikal. Im Gegenteil. Das gibt keine Riefen, Kratzer oder Schrammen

    Na Macken gibts keine, sonst würde ich sowas kaum empfehlen... aber mal im Ernst, wenn du mich ohne sowas vorher gesehen zu haben dabei beobachten würdest wie ich son Holzdingens in deine Gabel trümmere... das fändest du sicher "radikal". Siehe auch Knallfroschs Reaktion....


    Der Profi benutz für sowas ne POM-Stange, leicht konisch und kreuzförmig eingesägt. :)
    Braucht man sogar bei einigen modernen Gabel um die Hydrostops aus den Tauchrohren zu kriegen. FireBlade z.B.

    Tunerlatein:
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  • Schee zu lese... man denk zwangsläufig an "Grobschlosserei" aber wie immer genial....

    Gruß aus Rhoihesse


    Uwe


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  • Das mit den radikalen Methoden erinnert mich an die alten Sony Trinitron Fernseher.
    Die Drähte der Schlitzmaske in der Bildröhre konnten beim Transport durcheinander
    geraten und aneinander haften. Das gab dann ein, sagen wir einmal, psychedelisches
    Bild. Der erfahrene Radio- und Fernsehtechniker hat dann das Gerät einfach noch einmal
    etwas angehoben und dann auf den Tisch fallen gelassen. Für den Kunden ein Schockmoment.

    Viele Grüße


    Andreas



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  • Jaja... beim Atari ST gab es auch die sog. "three inch solution".
    Da haben sich die diversen Chips teils aufgrund thermischer Bewegung aus ihren Fassungen "gearbeitet". Das waren keine DIL Fassungen oder so sondern CLCC...
    Dann konnte man den entweder aufmachen und mal kurz auf die diversen Chips drücken oder schlicht den Computer drei Zoll (7,5cm) anheben und runterplumpsen lassen.


    Gibt's auch als "Kickstart" für alte Festplatten, wenn die wegen einem klebenden Kopf nicht anlaufen. Aber man sollte sich dann vorher einigermaßen sicher sein, dass die wirklich nicht angelaufen ist -- sonst vergrößert man gerne mal das Problem

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  • Festplatte ausbauen und hochkant vorsichtig gegen die Tischkannte klopfen, war meine Methode.

    Viele Grüße


    Andreas



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