Habe anläßlich eines Gabelservice einmal die Wilbers Federn, die der Vorbesitzer montiert hatte, mit den Honda originalen verglichen.
Dazu die (längere) Wilbers und Honda Feder hintereinander auf einen Besenstiel geschoben, dann mit einem Rohr zusammen geschoben und gemessen, wie weit sich die eine und die andere bewegt. Man bekommt damit nur Werte relativ zueinander, aber das ist ja auch interessant.
Ergebnis:
- In dem (weichen) Bereich der Wilbers, wo sich vor allem der eng gewickelte Teil zusammendrückt
> beide Federn gleich - Dieser Bereich endet nach gesamt 140 = pro Feder 70 mm, dann liegen die Wilbers-Windungen an
> nur der harte Teil federt - Die Wilbers Feder wird beim Einbau 40 mm vorgespannt (22 mm Überstand, 18 mm Stopfen)
- Negativfederweg bei Wilbers ist ~40 mm; dann ist sie insgesamt 80 mm eingefedert
> Der weiche Bereich ist beim Rollen schon aufgebraucht, man fährt stets im harten Bereich
Die Wilbers würde nur "progressiv" wirken, wenn der weiche Bereich etwas härter, oder länger wäre.
So wirkt sie einfach etwas härter als die Honda-Feder.
Meine Folgerung - ich baue die originale Feder wieder ein, die ist ja auch zweistufig, aber der "Umschaltbereich" liegt im stärker eingefederten Zustand > so macht das Sinn.