und wir haben den Vergaser "im trockenen" auch getestet.
Hatte ich bei meiner RD auch. Beim linken Vergaser mußte ich 3 mal nachbessern.
War aber nicht das Schwimmerventil sondern eine mehrmals schlampig ausgeführte Lötung am Überlaufrohr 
So sah mein Aufbau aus (Dauer 45 Minuten)
Nun zu meiner Frage: Was könnte noch kaputt sein, sodass Benzin im Kurbelgehäuse landet? Wieso ist die Kompression so niedrig, unter Last fährt die NTV aber ohne Probleme? Wie passt das unruhige Standgas mit kaputten Kolbenringen zusammen? Könnten die Kolbenringe durch die Entdrosselung beschädigt worden sein? Ist es schwer/teuer Kolbenringe selbst neu zu machen? Mein Dad ist KFZ Mechaniker, ich bin Psychologe. Also einer schraubt, der andere denkt
Ich danke euch schon jetzt für jeden konstruktiven Beitrag
!
Schönen Abend noch!
Geh doch bitte mit System an die Sache ran. Wenn der Motor mit Benzin geflutet ist, sollte das nichts mit Kolbenringen zu tun haben. Die Benzinpumpe ist dann dran, wenn der Motor zu wenig Benzin kriegt. Die meisten halten bei Stillstand dicht, aber wie man sieht, muss das nicht immer so sein. Dann gibts ja immer noch den Benzinhahn. Es gibt ja auch viele Mopeds, die gar keine Benzinpumpe haben. Bei denen reicht das Gefälle vom Tank zum Vergaser. Und auch bei denen sollte der Vergaser auch nicht überlaufen, wenn bei Stillstand der Benzinhahn offen steht.
Mach folgendes:
Lass den Motor einen Moment im "unruhigen" Leerlauf laufen und guck Dir die Kerzen an. Mindestens einer der beiden Zylinder wird wohl sehr "nass" laufen. Oder sind es beide? Das Sollte man an der kerze sehen.
Dann:
Guck mal, welcher Vergaser überläuft. Oder sind es vielleicht sogar beide?
Dein Dad sollte in der Lage sein, die Vergaser Instand zu setzen. Anderenfalls lass da einen Vergaser-Spezialisten ran.
Und:
Lass die Benzinpumpe und die Kolbenringe erst mal aussen vor. Bleib cool und gib nicht auf! 
Meine Meinung:
Bei den Kolbenringen suchst Du nach möglichen Folgeschäden und nicht nach der Ursache.
liebe Grüße aus bella italia
Nicola 
Nein, ich habe das so oder so nicht selbst gebaut, das mit dem Vergaser-Anbohren war von jemand anderem mal gesagt worden... Hans? Ich weiß es nicht mehr.
......häh, von mir gibts in Sachen Benzinpumpentausch nur die Empfehlung zur Unterdruckpumpe und zwar diese 
https://i.ebayimg.com/images/g/Kq8AAOSwQzJcBms9/s-l1600.jpg
Zur Pumpe: Ich muss gestehen: Es ist ein billig Nachbau aus China
hast du die Originalbenzinpumpe verbaut,
Wer lesen kann, ist klar im Vorteil. 
Jeder fängt mal klein an.....und jeder lernt aus seinen Fehlern.
Aber ich finde fast nichts nerviger, als ein Moped das unterm Fahren, auf der Tour, ausgeht, stehen bleibt, kaputt geht.......DAS NERVT.
Es ist nur eins das mehr nervt, wenn auf einer Tour, sich in der Gruppe einer ablegt....weil er das Hirn einschalten vergessen hat, oder "die Ambitionen deutlich größer wie das Talent" waren.....das nervt noch mehr!
Deshalb ist es besser, Bewährtes mit Geschick zu verbauen.....und andere Nerv-Faktoren zu vermeiden.
Denn ich finde, fast nichts ist schöner, als eine Ente zu satteln, möglichst viele Kurven-Kilometer erfahren und ohne weitere Störungen, mit Happy-End, die Ente wieder in den Stall zu stellen...... 
Falls ich einen Kommentar übersehen habe tut es mir Leid. Mit soviel Rückmeldung hatte ich nicht gerechnet und bin gerade am "abarbeiten der Liste"
Wir waren gestern und heute nochmal an der Ente und haben neue Erkenntnisse gewonnen:
1) Die Pumpe ist es wahrscheinlich nicht. Die macht dicht sobald ich ausmache. Im ausgebauten Zustand hat sie kein Benzin durchgelassen. Allerdings ist das Magnetventil (oder was da verbaut ist) während dem Pumpvorgang recht lustig unterwegs und öffnet manchmal grundlos? extrem schnell, dann wieder langsam. Fazit: Benzinhahn wird jetzt immer zugemacht und die Pumpe wird trotzdem ausgetauscht (haben noch die alte rumliegen und probieren die jetzt noch aus).
2) Gestern ist die Ente direkt angesprungen, nicht ausgegangen und unter Last wieder alles gut. Beim Abstellen dann: Oh Wunder, kein Benzingeruch aus dem Kurbelgehäuse, kein überlaufendes Benzin.
3) Wie Nicola beschrieben hat haben wir dann das Kerzenbild überprüft: Vorderer Zylinder: beide Kerzen trocken, rehbraun. Hinterer: beide Kerzen trocken, schwarz und verrußt.
4) Neues Symptom aufgetreten: Die Maschine ist im warmen Zustand 3-4 mal plötzlich abrupt ausgegangen. Ausgegangen nicht im Sinne von kein Benzingemisch, sondern eher wie wenn man den Killswitch drückt.
Aktueller Stand wäre also: Ente fährt, riecht aktuell nicht nach Benzin. Wir wollen uns jetzt doch nochmal den Vergaser anschauen wegen der schwarzen Kerzen und die Zündspule.
Und wie Kurvenguide meint: Jeder fängt mal klein an. Ich komme absolut aus einem anderen Berufsbild und schraube auch nur aus Spaß an der Sache. Ehrlich gesagt will ich es auch selbst erfahren und nicht ständig wegen jedem Mist in die Werkstatt rennen...
Schönen Abend noch!
Hatte ich bei meiner RD auch. Beim linken Vergaser mußte ich 3 mal nachbessern.War aber nicht das Schwimmerventil sondern eine mehrmals schlampig ausgeführte Lötung am Überlaufrohr
So sah mein Aufbau aus (Dauer 45 Minuten)
Ah, das ist interessant! Dein Vergaser war also nur vermeintlich dicht? Kannst du kurz und knapp erzählen was du da aufgebaut hast? Kann mir aktuell keinen Reim bilden ... 
Ja beide waren vermeintlich dicht wobei der linke dann im Versuchsaufbau ausgefallen ist. Der rechte war dicht, dachte ich
Die Vergaser sind inzwischen eingbaut und jetzt schwächelt auch der rechte nach ein paar Stunden ganz minimal. Da muß ich auch noch mal bei, ist das gleiche Problem wie beim linken.
Aber dieses Problem hast du nicht.
Der Aufbau ist ganz einfach. Da wo der Sprit rein kommt sitzen die mit Benzin gefüllten Spritzengehäuse. Da habe ich nach 15, 30 und 45 Minuten nachgesehen, ob etwas verschwunden ist und wo es ggf. raus gekommen ist.
Der hydrostatische Druck ist allerdings nicht so hoch wie im engebauten Zustand. Vielleicht war der rechte Vergaser auch deswegen bei dem Test unauffällig....
Wie habt ihr denn die Vergaser "im Trockenen" getestet?
Ahh, ja klar. Jetzt verstehe ich es auch ^^. Eigentlich auch ein simpler Versuchsaufbau. Wir hatten versucht mittels Luftstrom eine undichte Stelle zu finden. Quasi einfach in den Vergaser reingeblasen und geschaut ob irgendwo Luft entweicht. Wobei ich auch damals schon skeptisch war bzgl. dem aufgebauten Druck. Ich weiß, nicht gerade die valideste Form um den Vergaser zu testen ...
Wir hatten versucht mittels Luftstrom eine undichte Stelle zu finden. Quasi einfach in den Vergaser reingeblasen und geschaut ob irgendwo Luft entweicht.
Meine Röhrchen mit den Haarrissen, die ich gelötet hatte waren beim Reinblasen komischerweise auch dicht aber unter realen Bedingungen dann doch nicht. Und ich weiß immer noch nicht weshalb das so ist 
waren beim Reinblasen komischerweise auch dicht
Naja, ich würde sagen: wenn du mit dem Mund (oder ähnlich) pustest, muss schon eine ziemliche Undichtigkeit da sein, damit du
- den Druckverlust merkst
- du wirklich merkst, dass irgendwo Lust rauszischt.
(Luft-)Druck draufgeben und untertauchen, dann schauen ob Bläschen kommen.
Benzin ist ja recht niedrigviskos, insofern kommt das bei ein wenig hydrostat. Druck auch durch recht feine Risse...
Schönen Gruß
Knallfrsoch
Könntest recht haben.
Aber interessant war, dass bei der linken Schwimmerkammer und zu gehaltenem Röhrchen beim Reinpusten nichts passiert ist. Wenn man die Kammer mit Sprit gefüllt hatte und bei zu gehaltenem Röhrchen rein gepustet hat hat es gesprudelt und man hat auch sehr deutlich gemerkt, dass der Gegendruck nachläßt. Das war rechts nicht der Fall und trotzdem gibt es da jetzt da auch eine leichte Leckage.
Alles anzeigenNaja, ich würde sagen: wenn du mit dem Mund (oder ähnlich) pustest, muss schon eine ziemliche Undichtigkeit da sein, damit du- den Druckverlust merkst
- du wirklich merkst, dass irgendwo Lust rauszischt.
(Luft-)Druck draufgeben und untertauchen, dann schauen ob Bläschen kommen.
Benzin ist ja recht niedrigviskos, insofern kommt das bei ein wenig hydrostat. Druck auch durch recht feine Risse...
Schönen Gruß
Knallfrsoch
Mhh, klingt auch irgendwie logisch. Ich werde am Wochenende den Vergaser noch einmal öffnen und tatsächlich unter Wasser auch testen....
....aufpassen, wenn da beim Reinblasen Lust rauszischt...
Kalauer , die man sich nicht ausdenken kann 
aaaaahhhhh.... das war nicht die Empfehlung mit den Vergasern badenzugehen... du wirst keine Freude haben, die wieder trockenzubekommen, dafür musst du die komplett demontieren!
Das war eher eine allgemeine Betrachtung.
Sowas macht man mit nem Fahrradschlauch.
Schau lieber wo es undicht ist. Tank/ Luftfilter runter, langes Stück Benzinschlauch an den Tank, dass du ihn zb nach hinten legen kannst (wo die Sitzbank wär).
Dann in staubarmer Umgebung anschmeissen und ne Taschenlampe zu Hilfe nehmen.
Weil ichs die Tage beim ZamsChannel und der Zerlegung der CBX Gaser gesehen habe: Haben die NTV-Gaser keinen Zwangsüberlauf?
Kann mir kaum vorstellen, dass Honda ein Feature einbaut um das dann Jahre später wieder zu verwerfen. Folgerichtig könnte so kaum Benzin in den Motor gelangen. Wobei der Zam auch Sprit im Öl hatte, aber noch nicht weiß, wo das her kommt.
