• So rein aus Interesse und Neugier: Wer von Euch nutzt eigentlich die Corona-App und warum bzw. warum nicht?


    Und was haltet Ihr von dem Ding?

    "I don't know half of you half as well as I should like; and I like less than half of you half as well as you deserve." J.R.R. Tolkien

    „Wer als Werkzeug nur einen Hammer hat, sieht in jedem Problem einen Nagel.“ Paul Watzlawick

  • Um mal Charlton Heston zu zitieren: "from my cold dead hands".


    - Technisch gesehen, weil die Bluetooth-Annäherungserkennung überhaupt keinen Sinn macht. Dafür ist sie nicht gebaut, aus einem "Bluetooth Kontakt" kann man nicht schließen, ob es zu einem Risiko für eine Virenweitergabe kam.
    - Weil ich keinen Bock habe, auf dem Handy dauerhaft Bluetooth aktiv zu haben (genauso wie ich, wenn ich es nicht brauche, GPS abschalte), dafür gibt es zu viele Läden/Leute, die schlicht per BLE Beacons o.ä. Leute tracken.
    - Datenschutztechnisch, weil ich der Telekom, SAP und unserer datengierigen BundesreGIERung, zumal da, wo ich Hrn. Spahn <X ausserhalb der Gesundheitspolitik im politischen Spektrum verorte, ungefähr soweit traue, wie ich sie werfen könnte (spoiler: nicht weit...).
    - Weil ich denke, dass die App aufgrund des Freiwilligkeits (sie zu nutzen, bzw. GPS/Bluetooth zu aktivieren) / Freiwilligkeits (anzugeben, dass man infiziert ist oder nicht) / Freiwilligkeits (es darf niemand bevorzugt/benachteiligt werden, abhängig davon ob er die app hat) Prinzips keinen Sinn hat, da es keine hinreichende "Durchdringung" gibt


    Und gerade der letzte Punkt ist für mich ein Punkt, den ich stark unterstütze -- diese Freiwilligkeiten sind mir sehr wichtig und ich möchte dort ungern meinen Staat "reinregieren" haben (eben wil ich das Risiko, dass die "Dienste" sich für genau diese Art von Daten interessieren für ENORM halte... [und was mit Daten, die man mal erhoben hat, passiert, sieht man ja an der Maut...]). (* siehe PS unten)


    Und insofern bin ich dran interessiert, dass hinterher rauskommt, dass diese App ein Totalversagen war, was ich dadurch unterstütze, sie nicht zu nutzen.


    Schönen Gruß
    Knallfrosch


    PS: Raster- und Schleierfahndung sind nämlich so Sachen.


    Damals, Anfang der 90er (als es in Frankfurt das WoM gab, wo man vergleichsweise billig CDs kaufen konnte), fuhr ein Kumpel von mir (damals 19) mit seinem alten Audi nach Frankfurt. Und wurde von der Polizei auf dem Zubringer Nordwestkreuz/Miquelallee "rausgewinkt".
    Jetzt muss man sich diesen Audi so vorstellen: Audio 80, ehemals dunkelrot, 1 Jahr vor dem finalen TÜV, Tankanzeige defekt, auf jede Roststelle/Beule/Schramme ein mehr oder weniger zufälliger Aufkleber aus dem linksgrünversyfften Spektrum geklebt. Anti AKW, Greenpeaceregenbogen, "Gib REPS keine Chance",... (ihr habt das Bild?)


    Seine Absicht war, auf dem Rückweg vom Studienort nach Hause (Wochenendheimfahrt) noch schnell in Frankfurt ne schöne CD zu kaufen. Im Kofferraum: Ein voller Benzinkanister (weil der Tankanzeiger defekt war), eine Wäschewanne mit Wäsche (für seine Mutter), eine Tüte mit Altglas (die er noch nicht weggebracht hatte).


    Es hat ein wenig gedauert, bis sie ihn wieder haben fahren lassen. Und ich bin mir SICHER, dass er, wenn das heute passieren würde, in irgendeiner Gefährderdatenbank stünde.

    I reject your reality and substitute my own!

    • Offizieller Beitrag

    Hast du dich informiert, wie die App mit den Daten umgeht?


    Da hänge ich mich mal aus dem Fenster und vertraue den Aussagen der Entwickler.


    Zitat:
    "Die App wertet keine Geo-Daten aus und übermittelt keine Ortsinformationen. Es erfolge auch kein Versand und keine Speicherung von personenbezogenen Daten, versichern die Entwickler. Die anonymisierten Daten der Kontakte werden nicht zentral gespeichert, sondern dezentral auf dem jeweiligen Smartphone. Der Abgleich, ob man einer infizierten Person begegnet ist, geschieht lokal auf dem Mobiltelefon. "Es verlassen keine Daten zum Abgleich das Handy", so die Entwickler. Nur die anonymisierte Liste wird zentral gespeichert und von den Smartphones regelmäßig abgerufen, um mögliche problematische Begegnungen zu identifizieren."
    Quelle: tagesschau.de




    Viele Grüße
    Axel

  • Hast du dich informiert, wie die App mit den Daten umgeht?

    Ja, habe ich. Sogar (ich bin schließlich vom Fach) ziemlich genau.
    Und ja: die haben in Sachen Datenschutz / Privatspäre auf dem Papier einen sehr guten Job gemacht, kann man nicht anders sagen. (Dir ist bewusst, dass das aber erst passierte, nachdem z. B. der CCC gegen die ursprünglichen Pläne stark Politik gemacht hat?)


    Meine Vorbehalte sind:
    - ist das, was die da machen kryptografisch gesehen alles andere als eine "dünnes Brett zu bohren". D.h. da kann sehr schnell etwas unabsichtlich schiefgehen / leaken.
    - "wehret den Anfängen" -- ich weiß nicht, ob du die Diskussionen rund um den "Bundestrojaner" verfolgst und die Datenteilung zwischen den verschiedenen Polizeien / Geheimdiensten, sowie die Verschärfungen, die die Innenministerkonferenz da mal gerade im "Schatten" der Coronaberichterstattung durchgewunken hat? Will sagen, in eine vorhandene App sind bei aktivierten Updates aus dem Appshop schnell mal interessante Zusatzfunktionen eingebaut.
    - nützt es wenig, wenn das offengelegter Quellcode ist. Dank Googles/Apples Politik ist selbst für einen Fachmann praktisch nicht nachvollziehbar, ob eine App aus dem Appshop *irgendwas* mit dem offengelegten Quellcode zu tun hat.



    Und ich bin halt politisch (in meinen Augen ein Stückchen links der Mitte) so gelagert, dass meiner Wahrnehmung nach, die Polizeien, Verfassungsschutzbehörden etc. eher rechts der Mitte verortet sind und auch gerne mal auf dem rechten Augen weniger genau hinsehen.
    Mag natürlich eine Interpretationsfrage sein -- für andere bin ich ggf sehr weit links, grenzwertig zu linksextrem und alles was der Staat / staatliche Behörden machen per Definition "mittig".


    Wenn du oben die Anekdote aus meinem PS oben gelesen hast (die ich nachträglich in das Post reineditiert habe!), dann verstehst du ggf. was ich meine. Unter heutigen Gesichtspunkten wäre mein Kumpel sicherlich ein Gefährder und ein Kandidat, einen Bundestrojaner untergeschoben zu bekommen.
    Ohne richterlichen Beschluss, ohne Einspruchmöglichkeit, Anwalt, irgendwelche Kontrolle.


    Rechtsstaatlichkeit sieht für mich anders aus, daher ist mein Vertrauen in das transparente und ehrliche agieren unseren Staats an der Stelle recht beschränkt.

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  • Nachtrag, im Zusammenhang mit "zweckgebundener Datenerhebung":


    Zitiert von Twitter: "Gerade n Anruf von @Davidwache bekommen.Die telefonieren die „Corona-Reg.-Liste“ eines Restaurants ab und dringen auf Hinweise zu einer mutmaßl nahe der Lokalität begangenen Straftat."


    Ist natürlich Hörensagen und dritte Hand. Wäre auch denkbar, dass die Polizei schlicht nicht danach gefragt hat sondern mit dem Wirt geredet hat, der gesagt hat "natürlich weiß ich, wer gestern hier war" und den freundlichen Polizisten schlicht die Namen einiger Stammkunden gegeben hat.


    Und natürlich bin ich nicht interessiert, die Polizei bei der Suche nach eventuellen Zeugen zu behindern -- was ich hier aber kritisch sehe, wäre, wenn sich die Polizei tatsächlich die wg. Corona zwingend zu führende Kundenliste des Tages des Restaurants hat geben lassen, dass es sich um Daten handelt, die zu einem völlig anderen Zweck erfasst wurden, unter "normalen Umständen" so nicht zur Verfügung gestanden hätten und die hier missbraucht werden.

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    • Offizieller Beitrag

    So rein aus Interesse und Neugier: Wer von Euch nutzt eigentlich die Corona-App und warum bzw. warum nicht?


    Und was haltet Ihr von dem Ding?

    Ich finde die App prinzipiell gut, aber
    ich nutze sie aus 2,3 Gründen nicht:


    1. Weil niemand gezwungen ist, die App zu benutzen
    - also wird es hinfällig, wenn nur ein Bruchteil der Mit-Menschen sie benutzen.


    2. weil ich dauerhaft Bluetooth anhaben muss, dann hält der Akku keinen Tag mehr durch
    und ich habe keine Lust mit einer Powerbank im Schlepptau durch die Gegend zu latschen,
    -zudem wird von den Technikfreaks davon abegeraten Bluetooth dauerhaft zu verwenden,
    da das Gerät dadurch angreifbar ist.


    Der beste Schutz ist m.E. größere Ansammlungen von Menschen in geschlossenen Räumen
    zu meiden und ansonsten mit etwas mehr Abstand durchs Leben zu gehen.

  • Natürlich nutze ich die App. Wenn's sogar dem Chaos-computerclub genehm ist, kann sie so schlecht nicht sein.
    Leider haben wir es versäumt, die App von Südkorea zu übernehmen, die Zahlen der Coronatoten sprechen eine eindeutige Sprache: 282 Todesfälle in Südkorea / 9003 Todesfälle in Deutschland. Die App war ein Baustein der erfolgreichen Strategie Südkoreas, die auf den Erfahrungen von 2003 aufbaut.
    Wir sollten uns zumindestens die Strategien der erfolgreichen Länder anschauen, bevor wir permanent nach dem Grundgesetz rufen.
    https://www.rtl.de/cms/darum-i…gegen-corona-4524574.html


    Grüße aus dem Norden Wolfgang O.








    )/

  • Leider haben wir es versäumt, die App von Südkorea zu übernehmen,

    ... wo es die (auch von unserer Politik hochgelobte) Freiwilligkeit eben nicht gibt, sondern "verordnet" wurde, die App zu nehmen, die auch m.W. relativ zentralistisch funktioniert und daher sicherlich dem CCC nicht wirklich gefällt.


    Aber ja: warum jedes Land da eine eigene Suppe kochen muss, so wie "wir" gerade SAP und der Telekom da ~70Millionen € nachgeworfen haben, muss man nicht verstehen.,
    Ich nehme an, man kann das Industrieförderung nennen.


    Und nein: ich "rufe nicht permanent nach dem Grundgesetz", wenn du hier weiter oben in dem Thread liest, wirst du feststellen, dass ich alles andere als ein Corona-Beschränkungsmaßnahmen-Kritiker bin oder war.


    Zumindest für die Deutsche Corona Welle 1 kam die App zu einem Zeitpunkt, wo sie schlicht nicht mehr sinnvoll ist. Zu wenig, zu spät.
    Wenn wir eine Welle 2 bekommen werden, dann mag das anders sein.


    Schönes Wochenende.
    Knallfrosch

    I reject your reality and substitute my own!

  • Wir sollten uns zumindestens die Strategien der erfolgreichen Länder anschauen, bevor wir permanent nach dem Grundgesetz rufen.

    Du bist dir bewusst dass besagte koreanische App selbst die GPS-Daten speichert?


    Sorry, bedauerlicherweise haben wir heute, nicht völlig grundlos, das Vertrauen in unsere Regierigen und deren kommerzielle... hmm...um Henne und Ei bzw. Vorgesetzter und Ausführer mal undiskutiert zu lassen, sagen wir einfach Mittäter verloren. Das hat in solchen Situationen natürlich nachteilige Folgen.... auch das müsste man besagter Gruppe als mittelbare Folge ihrer Taten bei einer fiktiven Gerichtsverhandlung zum Vorwurf machen.

    Tunerlatein:
    nolite dare sanctum canibus neque mittatis margaritas vestras ante porcos ne forte conculcent eas pedibus suis et conversi disrumpant vos (Matth. 7,6)

  • Lo

  • Echt? An wen verkauft google die Daten? Musst du mir mal zeigen.
    (Dass sie sie erfassen und selbst nutzen brauchen wir nicht zu diskutieren - und bei Apfel genauso)

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  • Auf eine wieder aufgewärmte Grundsatzdiskussion zielte meine Frage bitte nicht ab, das haben wir hier doch schon zur Erschöpfung durch.

    Leider haben wir es versäumt, die App von Südkorea zu übernehmen, die Zahlen der Coronatoten sprechen eine eindeutige Sprache: 282 Todesfälle in Südkorea / 9003 Todesfälle in Deutschland. Die App war ein Baustein der erfolgreichen Strategie Südkoreas, die auf den Erfahrungen von 2003 aufbaut.

    Meine Frage zielte in der Tat nur darauf ab, ob Ihr sie nutzt oder nicht und warum. Nicht mehr, nicht weniger. Ich arbeite nun mal im Bereich SAP-Dienstleistung als Sekretärin, von daher kriege ich von meinen Kollegen auf die Frage nicht wirklich repräsentative Antworten ... Wenn sie anfangen, Dir den Code erklären zu wollen statt "Ja, nutze ich" oder "Nein, nutze ich nicht weil ..." zu sagen ;)

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  • knallfrosch:
    Gestern habe ich für meinen Rückweg Google Maps benutzt. Auf dem Rückweg habe ich spontan kurz bei einem Kfz-Händler abgehalten, um mir ein Fahrzeug anzuschauen. Zu Hause angekommen, erreichte mich eine Nachricht mit der Bitte, doch den mit vollständigem Namen genannten KFZ- Händler zu beurteilen. Ich hatte den Händler nicht als Zwischenziel genannt noch irgendwo erwähnt. Nun kannst Du Dir selbst Gedanken machen, von wem die Fa. Meine Daten einschließlich Name u Vorname hat.Ich geh davon aus, dass Google Maps meine Daten verkauft.


    Grüße aus dem Norden Wolfgang O.

  • @wolfgang O.: Die Anfrage kam von dem Händler, nicht google (selbst da fänd ich sie schon eigenartig genug, würde aber nicht ausschließen, dass man in googlemaps irgendwo sowas (de)aktivieren kann )?


    Ggf irgendeine andere App, die dein aktiviertes Bluetooth verwendet hat oder Wlan, das ggf eingestellt ist, sich automatisch in offene Hotspots zu verbinden? (Was genau der Grund ist, Bluetooth/Wlan abzuschalten, wenn man nicht zuhause ist...)


    Du kannst nach der DSGVO eine Auskunft anfragen, welche Daten von dir sie zu welchem Zweck haben und wie sie sie erlangt haben.


    Ich weiß nur, dass ich schon bei mehr als einem Unternehmen gearbeitet habe, das ein Interesse gehabt hätte, exakt derartige Daten vom G. oder A. zu beziehen.
    No way.
    Und das liegt nicht an mangelnden Finanzen.


    Ebenso hat zb unsere Regierung wg Corona an genau den Daten Interesse angemeldet und ist fett abgeblitzt.
    Bezweile insofern stark, dass irgendein KFZ Fuzzi sowas einkaufen kann...

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  • knallfrosch:
    Gestern habe ich für meinen Rückweg Google Maps benutzt. Auf dem Rückweg habe ich spontan kurz bei einem Kfz-Händler abgehalten, um mir ein Fahrzeug anzuschauen. Zu Hause angekommen, erreichte mich eine Nachricht mit der Bitte, doch den mit vollständigem Namen genannten KFZ- Händler zu beurteilen. Ich hatte den Händler nicht als Zwischenziel genannt noch irgendwo erwähnt. Nun kannst Du Dir selbst Gedanken machen, von wem die Fa. Meine Daten einschließlich Name u Vorname hat.Ich geh davon aus, dass Google Maps meine Daten verkauft.


    Grüße aus dem Norden Wolfgang O.

    Ad-Tracking im Smartphone an oder aus?


    Bei iOS gibt es in den Einstellungen unter Datenschutz->Ortungsdienste->Systemdienste den Menüpunkt „wichtige Orte“ ist dieser auf an oder aus? Wenn an kann man hier selber sehr schön sehen wo man sich seit Nutzung zu welcher Zeit wo aufgehalten hat weil jede Bewegung gespeichert wird. Wenn man nicht möchte das der Partner einem auf die Schliche kommt wo man letzte Woche gewesen ist (wirklich) ;) sollte man es ausstellen, aber auch sonst empfehlenswert.

  • Ich benutze die App seit dem ersten Tag.
    Die letztlich durchgesetzten Beschränkungen zum Vorteil des Datenschutzes haben meine Bedenken diesbezüglich zerstreut.
    Dass die compilierte App etwas anderes machen könnte als der veröffentlichte Quellcode beschreibt, halte ich für ausgeschlossen. Wenn das raus käme, wäre Feuer auf dem Dach! Und es würde irgendwann raus kommen.
    Eine App wie in Südkorea hätte ich nicht installiert.
    Die Verbreitung ist inzwischen so weit, dass die App Sinn macht, sagt das RKI.
    Bluetooth habe ich sowieso an. Sowohl auf dem iPhone XR, wie auf meinem Android-Handy belastet das den Akku zwar wahrnehmbar mehr, aber ich komme trotzdem ohne Zwischenladen durch den Tag.
    Ich glaube, die App wird helfen eine 2. Welle besser unter Kontrolle zu halten.
    Und wenn sie nix hilft, schadet sie nur wenig.
    Ich trage auch Mund-Nasen-Schutz.

    --
    "Am Ende wird Alles gut. Und wenn noch nicht Alles gut ist, dann ist eben noch nicht Ende." [bras. Sprichwort] ;)

    • Offizieller Beitrag

    knallfrosch:
    Gestern habe ich für meinen Rückweg Google Maps benutzt. Auf dem Rückweg habe ich spontan kurz bei einem Kfz-Händler abgehalten, um mir ein Fahrzeug anzuschauen. Zu Hause angekommen, erreichte mich eine Nachricht mit der Bitte, doch den mit vollständigem Namen genannten KFZ- Händler zu beurteilen. Ich hatte den Händler nicht als Zwischenziel genannt noch irgendwo erwähnt. Nun kannst Du Dir selbst Gedanken machen, von wem die Fa. Meine Daten einschließlich Name u Vorname hat.Ich geh davon aus, dass Google Maps meine Daten verkauft.


    Grüße aus dem Norden Wolfgang O.

    Diese Anfrage kam nicht von dem Händler.
    Die kam von Google Maps.
    Jeder Ort, den du mithilfe von Maps besuchst, wird von Maps aufgezeichnet. Und wenn jemand seinen Betrieb in der Mapskarte hinterlegt hat, bekommt Google Maps das natürlich mit.
    Und Google fragt dich dann, wie es dir bei der betreffenden Firma gefallen hat.
    Das bekommt der Händler, bei dem du warst, gar nicht mit und er hat damit überhaupt nichts zu tun.


    Wenn ich mich mit Maps nachhause routen lasse fragt mich Google auch regelmäßig, wie es mir in der Ferienwohnung Axel L.... gefallen hat.


    Viele Grüße
    Axel