Einzelabnahme und die Folgen

Ich war heute (04.05.2021) zur Einzelabnahme zwecks Import meiner Ente in der Landesprüfstelle für KFZ in Linz / Österreich.

Dort wurde von einem jungen Ingenieur mein Motorrad begutachtet.

Eine "Mängelliste" wurde erstellt... und die solltet ihr euch anschauen:

Beachtlich, WAS der junge Mann alles beanstandet...

Und das "drollige daran ist, dass man einen Termin nur schwer bekommt - Wartezeit ca. 6 Wochen

und für die Wiedervorführung einen Termin am 08.06. bekommt...

• Damit er dann den Wassergehalt der Bremsflüüsigkeit feststellen kann...
  Auf mein Angebot, das durch eine Fachwerkstatt machen zu lassen und ihm die Bestätigung zuzusenden, ging er nicht ein.
  "Er will das selbst kontrollieren. Dauert ja nur 2sec. "
• Damit er siehen kann, dass ich "unrechmäßig angebaute" Gabelschoner abgebaut habe (??? gehts noch?)
  Ich habe nun extra im Österreichischen Katalog von POLO nachgeschaut und da steht:
  Zulassung:
  Gabelschützer müssen nicht zugelassen werden, benötigen deshalb auch keine Prüfzeichen, Gutachten oder ABE´s.
• Damit er in die österreichischen Papiere dann die Achslast eintragen kann (komisch, dass man dazu die Vorführung braucht...)
  und das noch dazu mit einer auf die Seriennummer bezogenen Bestätigung des Herstellers (hätte ja selbst im Datenblatt nachschauen können...)
• Auch die ihm in eingescannter Form vorliegenden Kopien der Fahrzeugpapiere müssen nochmal in Original vorgelegt werden.
  Ich frage mich, was er in Deutschen Fahrzeugpapieren ändern will.
• 2 neue Fotos der Maschine, die die abmontierten Gabelschützer bestätigen. Wenn ich schon vorfahren muss, sieht er es doch..
  

  
  

  
  

  Verzeiht mir mein Grübeln.....

  
  

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  MEINE nächste Aktion:
  

• Ich schreibe den Landesrat für Verkehr an und den Leiter der Prüfstelle
  

  
  

  
  

Das ist mein Schreiben an den Landesrat für Verkehr, das er heute früh erhalten wird:
Falls es sich nicht öffnen läßt, hier auch noch als .jpg
ScanImage001.jpgScanImage002.jpg

Die Vorlage der Original-Papiere ist sowieso Pflicht - meiner Ansicht nach aber nur beim 1. Mal !
Diese wurden ja von seiner Dienststelle gescannt.
Warum sollte ich den Papierkram dann nochmal im Original vorlegen - nicht nachzuvollziehen.
in meinen KFZ-Brief /-Schein kann er ja nichts eintragen oder ändern !
Er soll SEINEN Zulassungsschein ausstellen !

Zitat von Rafera

Jetzt erst mal Bremsflüssigkeit vorne und hinten wechseln...
der Rest ist Pille-Palle weil du vermutlich für ihn ein Piefke bist
und keine KTM fährst grübel

Den Eindruck machte er mir nicht.
ich halte ihn für einen jungen, dynamischen und erfolglosen Prüfer, der sich produzieren wollte.

Ich melde mich wieder, wenn ich eine brauchbare Antwort des Landesrates habe.
Bis dahin werde ich von einer anerkannten Werkstatt die Bremsflüssigkeit wechseln, dem jungen Prüfer die Bestätigung und Rechnung zusenden und abwarten, ob seine Meinung geändert wurde.
Er hat ja auch einen Chef: Abteilungsleiter HR Dr. Peter Aumayr

Zitat von NT/Hans

....ist nicht nur in Österreich so....

...aber dort ganz besonders.. !!
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das gilt natürlich nicht nur fü die Brandenburger...
Die Österreicher haben den Behörden-Kadaver-Gehorsam happy_309.gif

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Der Prüfer hat mich angerufen !
Sehr kleinlaut hat er sich quasi entschuldigt.


Der Landesrat hätte ihn angerufen.

Er ist einverstanden, dass die erneute Vorführung nicht mehr erfolgen muss, wenn ich ihm das

• Datenblatt von Honda schicke, damit er die Achslast eintragen.

• Dann kann auch die Reifenbindung entfallen.

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