Wir waren jetzt grad zwei Wochen in Slowenien mit dem Rad unterwegs - oft genug gibt's da gar keine Radwege bzw. die werden über die normale Straße geführt - das sind dann zwar wenig frequentierte Nebenstraßen, aber dennoch mit Autoverkehr. Und so einen Pass mit bis zu 20 Prozent Steigung fährt man dann mit egal welchem Rad doch eher langsam hoch. Auffällig war, dass vor allem die Einheimischen oft sauknapp überholt haben, während die "Touris" doch meist bis hinter der Kurve gewartet haben und mit ausreichend Abstand vorbei sind.
Aber hier in Toitschlant isses oft auch nicht besser. Der vermeintlich super ausgebaute Radweg hört nach 500m auf, so dass man sich dann sackgefährlich doch noch auf der Landstraße einsortieren darf. Oder innerorts darf man auf dem radweg an jeder Kreuzung halten, während es auf der Straße mit Grün munter gradaus weiter geht. Also ich kann jeden verstehen, der lieber auf der Straße fährt als auf den achso tollen Radwegen.
Nicht falsch verstehen: Ich fahre sehr gerne auf Radwegen! Aber halt auch nur, wenn ich da nicht deutlich öfter anhalten muss als auf der Straße. Hier in mainz und Umgebung kenne ich mich aus, da weiß ich, wo man fahren kann und wo nicht und habe meine Routen, bei denen ich möglichst wenig Straße fahren muss.