Tödlicher Unfall..

Zitat

Original von ilwise
Prinzipiell hilft nur eines:

1. Sein eigenes Fahrkönnen richtig einschätzen und an Verbesserungen arbeiten, sowie die eigenen Grenzen richtig definieren
2. Immer davon ausgehen, dass die anderen Verkehrsteilnehmer Fehler machen, die ich frühzeitig erkennen muss.
3. Sich nicht auf irgendeinen elektronischen Schnickschnack verlassen und sich davon ablenken lassen.
4. Die eigene Fahrlinie so wählen, dass genügend Raum zum Reagieren bleibt.

In diesem Sinne: immer schön oben bleiben

Rainer

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Rainer

hier stimme ich dir voll und ganz zu

captainoi

Zitat

Zweimal im Jahr Fahrsicherheitstraining (jeweils drei Samstage im Monat April/September)
Wenigstens einmal ein Optimierungstraining im Jahr

bei fahrsicherheitstrainings bin ich immer so ein wenig im zwiespalt

viele menschen denken.... ich mach ja jedes jahr im frühjahr ein fahrsicherheitstraining.... also kann ich gut fahren.... bin gerüstet

viele dieser menschen fahren dann aber im jahr nicht viele km

meine meinung ist eigentlich.... ich muss fahren..... fahren..... fahren.... und dabei lernen .... nur so bekomme ich sicherheit.... lerne mit meinem motorrad umzugehen

wenn ich beim sicherheitstraining 2 x ne übung mache.... glaub ich kaum.... dass man das dann beherrscht und das so in einem drin ist.... dass man im notfall richtig reagiert

so ausführlich wie du das machst.... und wenn du dann auch noch ein paar km zusammenfährst.... dann denke ich schon.... dass das was bringen kann..... aber seien wir doch mal realistisch.... wieviele machen das so intensiv?

Zitat

daß da 42 Millionen Irre in ihren Dosen unterwegs sind und mich killen wollen.

also hier widerspreche ich aber .... habe total nette und zuvorkommende autofahrer auch schon getroffen.... und ich hocke auch oft genug selber in der dose.... ohne auf das erlegen von motrradfahrern fixiert zu sein :tongue: ..... ich guck da lieber nach den "zu dritt nebeneinander fahrenden rennradlern"

mal spass beiseite..... vor den autofahrern hab ich eigentlich irgendwie keine angst.... die kann ich einschätzen

angst beim fahren hab ich eigentlich hauptsächlich vor den rücksichtslos rasenden motorradfahrern

Zitat

Jedes Risoko ausschließen kann man aber nicht. Auf'm Mopped nicht und auch nicht im restlichen Leben.

Da hast vollkommen recht

Zitat

Original von ilwise
Prinzipiell hilft nur eines:

1. Sein eigenes Fahrkönnen richtig einschätzen und an Verbesserungen arbeiten, sowie die eigenen Grenzen richtig definieren
2. Immer davon ausgehen, dass die anderen Verkehrsteilnehmer Fehler machen, die ich frühzeitig erkennen muss.
3. Sich nicht auf irgendeinen elektronischen Schnickschnack verlassen und sich davon ablenken lassen.
4. Die eigene Fahrlinie so wählen, dass genügend Raum zum Reagieren bleibt.

In diesem Sinne: immer schön oben bleiben

Rainer

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Prinzipiell hast Du recht...
Prinzipiell halte ich es auch so...

Aber reell...
... hat es mich Mitte Juni trotzdem erwischt!

Zur Situation:
Ich fuhr auf der mittleren Spur der Autobahn mit ca. 120km/h und überholte mehrere Fahrzeuge. Als ich auf der Höhe der B-Säule eines Fahrzeuges war, wechselte dieses auf meine Spur. Ich wich nach links aus und touchierte ein Fahrzeug auf der linken Spur.
Tja und das wars dann...

Was will ich damit sagen?

Auch wenn man alles richtig macht, besteht immer die Gefahr, dass man in einen Unfall verwickelt wird. Da kann man noch so sehr mit Fehlern anderer rechnen, es gibt Situationen in denen einfach keine Zeit mehr gibt, die Fehler der anderen auszubügeln.

Als Zweiradfahrer muss man immer damit rechnen, dass es einen erwischt.

Aber es macht halt auch riesigen Spaß und deshalb werde ich auch wieder fahren...

Ich drück euch allen die Daumen, dass ihr immer wieder heil nach Hause kommt!

Grüßle
Jörg

Zitat

Original von Silvia

bei fahrsicherheitstrainings bin ich immer so ein wenig im zwiespalt

viele menschen denken.... ich mach ja jedes jahr im frühjahr ein fahrsicherheitstraining.... also kann ich gut fahren.... bin gerüstet

viele dieser menschen fahren dann aber im jahr nicht viele km

meine meinung ist eigentlich.... ich muss fahren..... fahren..... fahren.... und dabei lernen .... nur so bekomme ich sicherheit.... lerne mit meinem motorrad umzugehen

wenn ich beim sicherheitstraining 2 x ne übung mache.... glaub ich kaum.... dass man das dann beherrscht und das so in einem drin ist.... dass man im notfall richtig reagiert

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Ich finde ein Sicherheitstraining super. Man lernt doch noch einiges über das Motorrad, über sich und das Fahren. Ganz einig bin ich mit Dir, dass es damit natürlich nicht getan ist, sondern das Gelernte ständig angewendet und geübt werden muss.

Mit hat das Sicherheitstrainig eine Menge gebracht und ich kann jedem nur empfehlen, das auch mal zu machen!

@ Silvia: genau meine Meinung, fahren lernt man nur vom fahren. Ein Sicherheitstraining ist sicher zusätzlich sinnvoll, nicht jedoch wenn man ein solches Training absolviert aber ansonsten vielleicht nur ab und zu mal die Hausstrecke fährt.

Was mir am meisten Angst macht ist die Rücksichtslosigkeit und teilweise auch der Blindheit mit der so viele Leute unterwegs sind. Und solche Vertreter die meinen sie müssten anderen Verkehrsteilnehmern noch was in Sachen Verkehrserziehung "beibringen" indem sie andere ausbremsen oder sich sonstwie "lehrerhaft" verhalten.
Ich sag nur Reißverschlussverfahren... dieses Verfahren scheint wirklich schwer zu kapieren zu sein...

Immer schön wach bleiben und mit der Blödheit der anderen rechnen!

Hallo Silvia,

Zitat

Original von Silvia

also hier widerspreche ich aber .... habe total nette und zuvorkommende autofahrer auch schon getroffen.... und ich hocke auch oft genug selber in der dose.... ohne auf das erlegen von motrradfahrern fixiert zu sein :tongue: ..... ich guck da lieber nach den "zu dritt nebeneinander fahrenden rennradlern"

mal spass beiseite..... vor den autofahrern hab ich eigentlich irgendwie keine angst.... die kann ich einschätzen

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ersetzte Dosenfahrer mit Verkehrsteilnehmer.

Das soll ja auch nur eine Hilfsvorstellung sein, um mißtrauisch und wachsam zu bleiben...auch sich selbst gegebüber (ich sag nur 'flow').

Das Fahrsicherheitstraining kann einem übrigens nur die Methoden an die Hand geben, die Situationen im Alltag besser zu bewältigen. Fahrerfahrung ersetzt es keinesfalls.
Da ich aber mit dem Mopped wann immer es geht mitten durchs Stadtgewühl zur Arbeit fahre, habe ich neben den Vergnügungsstrecken wohl genug Praxistraining.

Allerdings muß ich da manchmal regelrecht meine Angst überwinden.
Gerade Stadtverkehr schult Übersicht und Reflexe und macht kaum Spaß.

Gruß Burkhard

JSA
na dann erst mal gute Genesung, falls was passiert ist ausser dem Moped!

Tja, das sind leider genau die Situationen, bei denen es echt kritisch werden kann. Ist mir vor ein paar Wochen in einem 3-spurigen Tunnel auch passiert. Da war ich auf der Spur ganz links, als ein Auto, das ich so in Fahrertürhöhe neben mir hatte nach links wollte.
Offensichtlich hat der Fahrer vergessen, dass so was wie "Schulterblick" in der Fahrschule gelehrt wird.....
Ich hatte erstens das Glück, dass ich genügend Platz nach links hatte
Zweitens noch genügend Reserve im Gaskabel
und drittens hatte ich ihn wie alle meine Dosenfahrer um mich rum im Blick.

Und das ist genau das, was ich meine: wir müssen mit dem 7.Sinn unterwegs sein.

Natürlich kann jeder mal abgeschossen werden, je aktiver wir aber den Verkehr im Blick haben, desto sicherer sind wir unterwegs. Solche Situationen kann man natürlich trainieren, ggfls. im Sicherheitstraining.

Rainer

Hi Nicki,

Zitat

Original von nickiseNTe
Im Moment steht meine Ente in der Garage, obwohl ich anfangen wollte, damit zur `Schule`zu fahren.

gönn Dir gerade jetzt keine Fahrpause. Du musst ja nicht gleich mit dem Stadtverkehr anfangen.
Ist aber wirklich so, fahren, fahren, fahren... sonst versauert die Ente auf Dauer in der Garage.

Risiken hast Du einfach bei allem was Du tust. Du hast erfahren, daß Motorradfahren töten KANN.
Aber das abstrakte Wissen darum hattest Du auch schon vorher.
Wenn Du auf Risiken mit Rückzug reagierst, tust Du bald garnichts mehr und das ist im übertragenen
Sinne auch eine Art von Todsein.

Gruß Burkhard

PS: Wenn ich mal ganz tief in mich reinhorche und ehrlich zu mir selber bin,
ist die größere Nähe zur Gefahr beim Motorradfahren im Vergleich zum Alltag
faszinierend und auch einer der Gründe für mich, Motorrad zu fahren.
Und diese größere Nähe zur Gefahr erzeugt vielleicht auch diese besondere
Kamaradschaftlichkeit zwischen Motorradfahrer/innen.

PPS: Den Standardtip hab ich noch vergessen. Bernt Spiegels "Die obere Hälfte des Motorrads" lesen - undbedingt!

Zitat

Original von Axel

Den Dosenfahrer zeige mir mal, der noch einen Schulterblick riskiert. Ich behaupte mal, dass das außer mir höchstens noch 10 Prozent der Dosenfahrer machen.

Viele Grüße
Axel

Da muss ich dir leider recht geben - und die 10 % sind meist zu 90% selbst Motorradfahrer !

Zitat

Original von Axel

Den Dosenfahrer zeige mir mal, der noch einen Schulterblick riskiert. Ich behaupte mal, dass das außer mir höchstens noch 10 Prozent der Dosenfahrer machen.

Viele Grüße
Axel

Ich mache den - auch in der Dose! Denn der ist - v.a. in meiner kleinen Kiste - überlebenswichtig. U.a. auch weil auch schon beim Dosenfahren öfters einer knapp vor mir reingezogen hat.

Gruß
Rainer