Fahrtipp (?): "Abspringen" kann schlimmeres verhindern
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beim roller evtl. leichter möglich, als bei einem motorrad. da die beine beim roller "frei" sind und unnütz rumstehen, kann ich mich damit vom roller wegdrücken. beim moped schon schwieriger, da ich erst ein bein über das motorrad heben muß um mich wegzudrücken.
ich hatte mal einen ausrutscher, als ich gesehen habe dass die kurve enger wird. habe mich dann nach hinten vom motorrad geschmissen. das hat gut geklappt, sonst wäre ich im graben gelandet.
wie gesagt, beim roller machbar, beim motorrad schwierig.
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Moin.
Wäre ein Bekannter nicht abgestiegen, hätte er sich vor meinen Augen um einen Ampelmast gewickelt.
Ausser einem leichten Schock und Kratzer an seinen Lederklamotten nix passiert.Gruß Maik
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Manchmal lese ich (auch hier im Forum) von solchen Techniken wie hinlegen, querstellen, abspringen und so weiter.
Immer wieder muss ich mich am Kopf kratzen. Sind das wirklich effektive Methoden, einen Aufprall zu verhindern?
Ist der Reibwert zwischen Bremsbeläge und -scheiben und zwischen Reifen und Asphalt nicht unter allen Umständen besser als jener meines eigenen Popo auf dem Asphalt?
Ich kann mir ganz seltene Situationen ausdenken, bei denen ich mich lieber vom Motorrad trenne.
Wenn es darum geht, über eine Motorhaube zu fliegen statt eine A,B,C,... Säule zu küssen, dann ja. Wenn der Aufprall nicht mehr anderes zu verhindern ist.
Wenn das Motorrad mich einen Hang herunterzieht, oder im Gewässer sinkt... logisch....
Aber abzuspringen um an dem Unfall "nicht anwesend" zu sein? Ich weiß nicht.
Mein Bauch sagt mir, es ist zu viel Hollywood drinne. Lieber lernt man sich und seiner Maschine zu trauen und beides zu beherschen.Gruß
OLa
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Abspringen ist vielleicht nicht das richtige Wort... drüber- triffts besser....
Alles ist besser als ein Aufprall. -
In so einem Szenario kann man nur hoffen, dass man intuitiv das Richtige tut. Das kann alles Mögliche sein, auch eine möglichst "freie" Flugbahn suchen und sich mit Händen und Füssen von der Ente entsprechend abdrücken.
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Besser ein Hinderniss überwinden als eine Bremsung des Körpers von x km/h auf 0 in wenigen Zentimetern. Die neuen PKW sind alle viel höher geworden. Das macht es immer schieriger die Theorien umzusetzen.
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Wenn es darum geht, über eine Motorhaube zu fliegen statt eine A,B,C,... Säule zu küssen, dann ja. Wenn der Aufprall nicht mehr anderes zu verhindern ist. Wenn das Motorrad mich einen Hang herunterzieht, oder im Gewässer sinkt... logisch....
...und ganz genau so und nur so ist es gemeint. Ob man in der Praxis in Bruchteilen von Sekunden die richtige Entscheidung trifft - das weiß man erst, wenn's soweit ist. (Ausprobieren ist teuer und schmerzhaft. ) Aber sich gedanklich damit auseinanderzusetzen, was passieren könnte und wie man dann reagieren könnte: Schaden kann das denke ich nicht.In der Dose biste auf Gedeih' und Verderb' gefangen - auf dem Bock haste die Möglichkeit, Dich notfalls von diesem zu trennen.
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in der fahrschule haben wir noch die "abflug" haltung gelernt,..
wenn ich den aufprall kommensehe dann fliege ich lieber ÜBER das auto und rutsche , als das ich direkt reinkrache und mich köpfen lasse am autodach ... alles schon passiertis aber natürlich schwer, weil ja immer mehr auf dicke hose im "SUV" und anderen Panzern durch die gegend Rollen.
Demnächst ist es wohl geschickter unter den autos durch zu sliden .. ändert sich natürlich wenn die dosenfahrer auf Kette umrüsten.. -
- auf dem Bock haste die Möglichkeit, Dich notfalls von diesem zu trennen.
Genau dieses habe ich meinen Töchtern eingetrichtert und einmal wurde es schon vollführt. Das Moped meiner Tochter landete unter dem Auto, sie schlitterte "nur" auf dem Asphalt und dank ihrer Schutzkleidung hatte sie "nur" Prellungen und die Schutzkleidung hatte ihren Sinn erfüllt.
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Ist mir vor 4 wochen auch passiert _Nasse Fahrbahn Reifen hinten weg gerutscht 2m über Asphalt geschlittert. Loch in der Regenhose dank Schutzkleidung nix passiert . Habe die Maschine leicht weg drücken Können, sonst wäre mein Bein drunter geblieben.
Also alles hängt von der Situation und Intuition ab meiner Meinung nach . Wünsche alle immer Sturzfeier fahrtenMicky
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Genau dieses habe ich meinen Töchtern eingetrichtert und einmal wurde es schon vollführt. Das Moped meiner Tochter landete unter dem Auto, sie schlitterte "nur" auf dem Asphalt und dank ihrer Schutzkleidung hatte sie "nur" Prellungen und die Schutzkleidung hatte ihren Sinn erfüllt.
Gerade bei solchen Beschreibungen bin ich immer skeptisch. Der Bremsweg von Tochter sammt Bike auf Rädern ist kürzer als der von Tochter auf Textil und viel kürzer als der vom Bike auf der Seite rütschend.
Wenn deine Tochter es geschafft hat, auf dem Asphalt vor dem Aufprall zum stehen zu kommen, hätte sie es mit großer wahrscheinlichkeit noch eher auf der Bremse tun können.
Das schreibe ich so einfach, ohne alle Informationen zum Fall vor mir zu haben.Übrigens, die Bilder vom Unfall im Anhang vom Themenstarter kommen mir auch kommisch vor. Aus welcher Richtung prallte der Roller ins Auto und wie kamm er von Dort in Richtung Mauer (etwa 90° zur vermutete Fahrtrichtung?) und wo landete letztendlich der Rollerfahrer? Ich hätte gern mehr Information zu diesem Fall, bevor ich etwas daraus lernen möchte.
Gruß
OLa -
@ OLa
Man sollte natürlich schon versuchen vor dem Aufprall so weit wie möglich runter zu bremsen.
Wobei aber die Gefahr einer unkontrollierten Panikbremsung sehr groß ist, und vor dem Aufprall stürzt.Mir ist das mal passiert, und bin dann halb unter dem Auto gesteckt.
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Moin.
Das A und O ist in meinen Augen sowieso ein Sicherheitstraining, in dem man erfährt, wie stark man mit der Ente bremsen kann und wie effektiv eine Bremsung auf verschieden beschaffenen Untergründen ist.
Gruß Maik
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Richtig.
Auch in diesem Zusammenhang mal wieder: Schade, dass die eNTe kein ABS hat...
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Richtig.
Auch in diesem Zusammenhang mal wieder: Schade, dass die eNTe kein ABS hat...
Jau, und da ich kürzlich einen Tag Versys 1000 gefahren bin muss ich sagen, dass ich jetzt auch gerne Traktionskontrolle hätte...
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Wie jetzt: Du schaffst es, die NTV zum driften zu bringen???
Gruß
OLa
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"driften" kann man so ziemlich mit jedem Fahrzeug.... wenn mans kann.
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Naja, "driften" kann nicht nicht, aber das Hinterrad hat schon einige Mal eine Eigendynamik entwickelt. Sei es bei Nässe, bei übersehenem Schotter (Wechselschatten), oder einfach auf dem stellenweise unfassbar glatten Asphalt in Belgien.
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...und ganz genau so und nur so ist es gemeint. Ob man in der Praxis in Bruchteilen von Sekunden die richtige Entscheidung trifft - das weiß man erst, wenn's soweit ist. (Ausprobieren ist teuer und schmerzhaft. ) Aber sich gedanklich damit auseinanderzusetzen, was passieren könnte und wie man dann reagieren könnte: Schaden kann das denke ich nicht.Tach zusammen,
uns hat man bei einem Sicherheitstraining beigebracht: Wenn du die Situation schon mal gedanklich durchgespielt hast, kann dein Gehirn im worst case auf das Gedankenmuster zurückgreifen und man hat den vielleicht entscheidenen Bruchteil mehr Zeit......