......servus Uwe, und was hast du für ein Federbein drin?
….gude Hans, auf dem Foto war ein 540er Wilbers mit 310mm Länge drin (10mm länger als Original). Mein 640er Technoflex/Wilbers lass ich gerade auf das Maß verlängern ( hab ich dir doch geschriebe) 
Ob das Kardan-/Kreuzgelenk diesen Schwingenwinkel, mit dieser deutlichen Auslenkung, auf Dauer aushält?
Moin.
Da gab es schonmal einen hier mit einem grünen Umbau. Das Federbein war schon echt lang und der Winkel extrem. Aber bisher sind keine Probleme bekannt geworden.
Gruß Maik
Ob das Kardan-/Kreuzgelenk diesen Schwingenwinkel, mit dieser deutlichen Auslenkung, auf Dauer aushält?
das federbein ist nur 1cm länger, hat keine Auswirkung auf Kreuzgelenk und Gummibalg
Moin.
Welche Frage meinst du???
Gruß Maik
Moin.
Da gab es schonmal einen hier mit einem grünen Umbau. Das Federbein war schon echt lang und der Winkel extrem. Aber bisher sind keine Probleme bekannt geworden.
Gruß Maik
Hi Maik, @rc33rolf hat diesen Umbau gemacht...seiner Erfahrung nach, er fährt in 2 eNTen längere Federbeine sind wohl bis zu 14mm länger unbedenklich fürs Kreuzgelenk....zumindest hat er wohl nach mehreren 10tsd km keine Probleme gehabt.
Ob das Kardan-/Kreuzgelenk diesen Schwingenwinkel, mit dieser deutlichen Auslenkung, auf Dauer aushält?
das sieht von der perspektive auf dem Foto extrem aus, hier spielt aber auch mein Heckumbau etwas mit rein.
Die 10mm mehr heben das ganze um 3,5cm an. Hier noch ein Foto von der anderen Seite:
Nach dem Wochenende werde ich mal berichten wie sich das ganze fahrtechnich gibt....die ersten Eindrücke (knapp100km) mit dem getesteten 540er Wilbers in der Länge waren sehr legger.... 
könntest du die aufkleber von der fotomontage machen, oder zumindest eine vorlage?
lg
es geht dem Ende zu 
Die Federbein-Verlängerung hat bestimmt eine "Auswirkung" auf das Kreuzgelenk.
Nicht im Sinne von übermäßiger Auslenkung, ausserhalb vom konstruktiven Maximalwinkel, nein das meine ich nicht. Dem Gummibalg wird das auch wenig interessieren.
Sondern, ob das Kreuzgelenk im normal Federungszustand, im Dauer-fahrbetrieb, nicht zu weit von der Idealstellung (beide Wellen, vor und hinter dem Gelenk sind auf einer Achse, mit minimaler Auslenkung) weg ist.
Ein Kreuz- oder Kardangelenk, produziert intern umso mehr Reibung und mechanische Belastung, je mehr Kraft "ausgelenkt" werden muss.
Sind Eingangs- & Ausgangswelle nahe auf einer Achse, ist das überhaupt kein Problem. Aber umso mehr Auslenkung mit Last im Dauerbetrieb dazukommt, steigt überproportional die interne Reibung, mechanische Belastung --> Verschleiß.
Davon können klassik BMW Boxermodelle Tuner ein Lied singen, wenn sie längere Federbeine einbauen.....die Kreuzgelenke machen das nicht lange mit.
Das Problem dort ist so groß, das der nächste notwendige Schritt bedeutet, das sie den Motor schräg (vorne höher) im Rahmen einbauen.....so dass der Dauer-Auslenkwinkel des Kardan, kleiner wird und damit alles Langzeitstabil!
Natürlich kommt es auch darauf an, wieviel Negativfederweg du fährst, wie weit das Heck einsinkt wenn du dich draufsetzt und so sich dem originalen, normalen Winkel wieder annähert.
Mein ori FB ist ca 5mm verlängert, mit ca. 35mm NFW (N2, N1 ca. 10mm) und bis jetzt, ca. 15.000km ist alles gut.....10mm Verlängerung ist natürlich deutlich mehr?
Wenn das Gelenk, soviel mehr Reibung aufbaut, das du es im Verbrauch merkst....bekommt es sicher auch ein Hitzeproblem, das macht es sicher nicht lange mit.
Ich denke, das es nicht so schlimm sein wird.
Einen anderen "Effekt" konnte ich aber feststellen.
Mit meinem 5mm längeren FB (ca. 18mm höheres Heck), ist der Kardan-Effekt deutlicher, das Anheben des Hecks wenn man Gas gibt, wenn man beschleunigt.
Dieser Effekt ist ausgeprägter, soviel mehr, das es schon fast etwas stört, man sich beim Fahren daran gewöhnen muss (aber auch kann), wenn man von anderen Moped kommt, die Kettenantrieb haben.
Ist das bei dir auch so?
das wäre ja wie früher auf der gummikuh 
nein, hab ich noch nicht gemerkt
Moin.
Achs so...ok, wen du das leiden magst, klar. Aber nur die Vorlage als eps-Datei ( Punktdaten ).
Die kannst du dann woanders plotten lassen. Ich muss halt die Maße abnehmen und nochmal 1:1 machen.
Gib mir etwas Zeit dafür.
Gruß Maik
Ihr Lieben, Matthes,
Ich habe mich bei meinem Kardan- Winkel an den standard- Winkel meiner 80 G/S orientiert.
Diese hat ein wesentlich kurzere Schwinge, und an der Radachse 16cm Federweg, was im normalfall für gemässigte Geländeausritte als Enduro und sehr schlechte Strassen ausreicht.
Ich habe in 400Tkm noch nie meine Kardanwellen kaputt gehabt, meist aber nach etwa 120Tkm ausgetauscht weil ich noch eine bessere liegen hatte.
Vorteil bei der BMW ist dass das Kardan in Öl läuft, bei der Ente nur durch einfacher Fettschmierung bei der Produktion.
Ich habe 4 NTV- Kreuzgelenke extra liegen, die sind in unterschiedlicher Zustand, jedoch sind sie alle Spielfrei. Keine Ahnung wie viel die gelaufen haben.
Man kann den Zustand der Gelenke auch ein bisschen an den Wiederstand beim Bewegen merken, die Besseren haben ein wenig Wiederstand, die Schlechteren kaum.
Der Maximaler Winkel vom Kreuzgelenk meiner alten BMW R 80G/S = 10,5° (bei gesamt 16 Cm Federweg)
Bei meiner Ente habe ich folgendes gemessen und berechnet:
Gesamtlänge des geänderten BMWK1200 Federbeins (Auge zu Auge)ausgefedert ist jetzt: 317mm
Der Federweg der Federbeins:1 cm = KreuzgelenkWinkel = 1,14°
o Nach oben: original = 6 cm = 6,88° (vom gerade Linie Motor – Kardan gemessen)
o Nach unten: (original = 6cm) neu =11,5 cm = 13,11°
Folglich ist der neue Gesamtfederweg der Wildente 17,5cm
Da das Motorrad beim Aufsitzen nie ganz ausgefedert ist, werde ich das Kardan nicht oft im Grenzbereich nützen.
Deshalb denke ich dass daher eure 1 cm Verlängerung keine gravierende einschnitte auf das Kreuzgelenk bewirken, zumal die Dinger in Originalzustand ja auch über 300Tkm bewährt haben. Wie war das beim Kilometerfresser (waren es 380Tkm??) auf dem Drangstedter Treffen, hatte er noch das erste drin??
Mein Ideengeber Sepp hat es noch schlimmer getrieben, er hatte insgesamt 20cm, also ein Maximalwinkel von 15,96° bei 14cm nach unten.
Da habe ich dann auch ein paar Bedenken.
Vorteil bei unsere Enten ist: auf langer Strecke kann man sich ja ein Kreuzgelenk mitnehmen, kostet ja nix bei der Ersatzteillage!!
Möglichkeiten gäbe es ja auch, sich ein Kreuzgelenk mit Fettnippel einbauen zu lassen. Habe ich bei ettlichen GS von Freunde machen lassen. man kann die Dinger sogar leicht tauschbar mit Federring machen, das habe ich in meiner aktueller Kuh drin. Einfach ein reserve- Kreuzlager in der Tasche. Ist wohl eher etwas für ein Weltenbummlertripp und kommt für den meisten unter uns nicht in Frage!
Fakt ist aber, dass die Lager Fett schmeissen. Bei meine beide Enten 24Tkm. und 44Tkm. fand ich Fettreste im Tunnel.
In wie weit der Faltenbalg den grösseren Winkel unterstützt??
Bei mir hat er sich schon aus der Rille verabschiedet, deshalb habe ich den Faltenbalg der BMW R80/100GS mit 2 Schlauchschellen und Adapterring an der Ente auf der Getriebeseite verbaut.
Nochmal etwas zum Schweissen der Federbeinaugen:
Ich habe 3 Showa- Federbeine einen "Entenkopf" aufgeschweißt, wie Matthes auch bei seiner.
Oben in der Kammer ist kein Öl, sondern Gas. Dieses Gas kann bei dauerschotter richtig heiß werden ohne dass es schaden nimmt, das Öl ebenso!
Mein Showa- Federbein von der BMW K1200 ist baugleich mit die der Ente, hat nur mehr Federweg.
Wenn man beim Schweissen immer nur eine kurze Naht Schweisst und sofort nachkühlt, passiert meiner Ansicht nach nicht so schnell was, da das Öl kaum mit erhitzt wird.
Mit Punkten, so wie du das erklärt hat, Matthes, bin ich vorsichtig, weil eine Naht richtig durchbrennen muss um die Festigkeit zu bieten.
Das geht beim Punkten leider nicht gut weil das Material nur sehr oberflächlich schmelzt. Das Material klebt dann nur!
Ich habe im Auge die Innereien fürs Schweissen rausgedrückt, sonst leidet das Gummi schnell.
Ebenso habe ich statt 2, 4 seiten verschweißt.
Bei meine BMW/Showa Federbeine sah das Resultat dann so aus, links fertig, rechts original.
Bin sehr gespannt auf dein neues Schnäppchen, schicke mal fotos mit Masse wenn du sie hast!!
Grüße,
Floris
Oben in der Kammer ist kein Öl, sondern Gas.
Na schon klar, aber ich dachte dieses Gas befindet sich in einer Gummiblase.
Wenn das Gas bei diesem Federbein durch einen Frennkolben vom Öl getrennt wird hätte ich auch keine Bedenken mehr, bei ner Gummiblase aber schon.
Soweit ich weiß, hat das originale Showa, das mit der hyd. Federvorspannung, einen Trennkolben, keine Gummiblase.
Danke für deine Ausführung und Langzeiterfahrung.
Jetzt mache ich mir weniger Sorgen um mein Kreuzgelenk, mit +5mm FB-Verlängerung.
Wie ist das eigentlich, bei diesen starken Erhöhungen hinten, mit dem "Kardan-Effekt" bei den alten BMW's?
Ist das noch OK, noch "gewöhnbar"?
Bei meiner Ente, war das doch deutlich mehr, vielleicht nicht nur durch die schrägere Schwinge, sondern auch durch das Plus an Negativfederweg, was jetzt verbaut wurde.
Ich muss mich erst immer daran gewöhnen, sie kommt hinten deutlich hoch beim Beschleunigen.
Sprich, in Schräglage, beim Gasaufziehen, bin ich recht "hellhörig" auf spontane, deutlich Bewegungen am HR. Das braucht eine Zeit, bis ich das "herausfiltern" kann, ohne an einen Rutscher zu denken.
Hmmmm….wer kann es denn nun mit Sicherheit sagen....Gummiblase oder Trennkolben??
Trennkolben wäre für die Art der Verlängerung von @mattes ideal.
So wäre mit wenig Aufwand einer tolle Verbesserung hinsichtlich Fahrwerk zu erzielen.
Klar iss aber, schweissen sollte nur der, der es auch wirklich kann.
Denn wie schon @Michael RC31 schrieb, wirken da einige Kräfte.
