sauberer Diesel

  • Klingt fast wie ein Märchen ... und man fragt sich, wenn es so einfach ist, warum machen sie es nicht einfach. Stattdessen wird beschissen und behauptet, die geforderten Werte sind nicht einzuhalten.

    Ich hab nen Kurzen ... und das ist gut so ;)


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  • Guten Morgen,
    Das ist duechaus spannende Technik. Ich bin aber überzeugt, dass wir letztendlich schlicht weg müssen von so vielen Autos. Weg von der personalisierten Mobilität, weg von der heiligen Kuh des eigenen Autos. Alles andere ist Symptomdoktorei.
    Konsequent lebe ich das auch nicht wirklich. Ich habe zwar kein Auto mehr, habe das privileg zu Fuß zur Arbeit gegen zu können und kann problemlos Carsharingangebote für alle Anforderungen nutzen. Aber die Moppeds hinterfrage ich durchaus. Sie sind reine Spaßgeräte. Das finde ich durchaus problematisch.

    LGMattes Alle sagten: "Das geht nicht!" Dann kam einer, der wusste das nicht, der hat´s einfach gemacht. :weizen:

  • Zunächst,
    jeder gute Gedanke im Wettbewerb um das beste Antriebsystem ist schon mal gut.Nun, die Bosch-Jungs haben ja selbst gesagt, ist nur eine Übergangslösung, bis e-fuel bezahlbar wird; dieser Treibstoff ist klimaneutral und wir brauchen ihn dringend als ein Baustein des Systems Antrieb, um Europaweit die CO2–Werte um 55% ,( den co2-Wert von 1990) bis 2030 zu senken.
    Aber die neuen Bremsbeläge sind top, könnte man ja sofort einbauen und auch nachrüsten.


    Übrigens, die e-fuel-Patente hat Audi aufgekauft und Porsche hat sich auch Gedanken gemacht:
    https://www.auto-motor-und-spo…siviert-e-fuel-forschung/
    Zeit, wieder Porsche zu fahren? Porsche als neuer Dienstwagen für Herrn Habeck? ;)
    Grüße aus dem Norden Wolfgang O.

  • Moin, ich sehe da zwei getrennt Themen:


    Stickoxide: spannend, was da mit der eigentlich bekannten Technik geht, wenn man sie denn richtig "zurechttuned".
    Wobei Erposs recht hat, wenn das massiv zulasten der Lebensdauer geht, ist das auch nicht so toll (ausser für den Erstleaser des Fahrzeugs)


    CO2... das ist ja nun die totale Augenwischerei. Klar, es wird kein direkter fossiler Kohlenstoff verbrannt.
    Und auch kein Palmöl.
    Die Frage ist, was würde normal mit den "Restfetten" passieren? Wo fehlen sie / müsste man auf was anderes (und auf was...?) umsteigen, wenn sowas großflächig dem Diesel beigemischt wird?
    Das ist Augenwischerei, von nix kommt nix, das sehe ich schon,ähnlich wie mattes.


    Bremsscheiben/-beläge: wenn die weniger Abrieb erzeugen, werden die gar am Ende länger halten? Das wäre für Bosch aber nicht gut...


    Und das Thema ist sensibel. Erinner sicj einer an Anfang der 2000er, VW Passat mit Winterreifen auf weit offener Alufelge.
    Wenn du durch ne Pfütze mit Salzwasser gefahren bist: viel Spaß bei der nächsten Bremsung....

    I reject your reality and substitute my own!

  • Der Diesel ist tot, ein totes Pferd braucht man auch nicht mehr reiten.
    Jeder der einen modernen Diesel länger als 100tkm fahren will, sollte sich das sehr gut überlegen. Gilt auch für die Benzindirekteinspritzer.

    sorry, aber das ist doch reine Übertreibung. Mein aktuelles Dieselfahrzeug (Common Rail inkl AGR) ist 11 Jahre alt und hat 180 tkm auf der Uhr. Keine Probleme vom Motor. Der 190er davor zählt nicht, hatte aber andere motorische Probleme, bedingt durch die ältere unzuverlässigere Technik. Davor war es ein 2004er Pumpe Düse Diesel, welcher nach 300 tkm unwirtschaftlich wurde. Grund war nicht der Motor, Rostschäden, Unfall und Fahrwerksüberholung haben ihm nach Osteuropa gebracht. Ebenfalls mit AGR und nachgerüstetem DPF. Also auch "moderne Technik" bzw das was du mit deinem Bild demonstrieren willst.


    Natürlich Bedarf ein AGR Ventil etwas Zuneigung. Aber wer eine Ente zerlegt bekommt, bekommt auch das ausgebaut, gereinigt und wieder eingebaut. Meist sind die Teile nämlich nicht defekt, sondern nur versifft und können nicht mehr Regeln.


    Zum Artikel: hoffen wir Mal nicht, das es so kommt, wie vom ADAC beschrieben: coole Technik aber keine Umsetzung.

  • sorry, aber das ist doch reine Übertreibung. Mein aktuelles Dieselfahrzeug (Common Rail inkl AGR) ist 11 Jahre alt und hat 180 tkm auf der Uhr. Keine Probleme vom Motor.................Natürlich Bedarf ein AGR Ventil etwas Zuneigung. ............
    Meist sind die Teile nämlich nicht defekt, sondern nur versifft und können nicht mehr Regeln.


    .......

    @Erposs meinte das nun auch nicht wortwörtlich, aber sinngemäß für die Nutzung innerhalb der kalkulierten Leasing-/Garantiedauer halten die neuen Kisten auch.
    Deine 180tkm sind auch nur bereits an dieser Grenze.
    Weiterhin sind die Euro6 Karren noch komplizierter mit AdBlue-Systemen, die ebenfalls funktionieren MÜSSEN (z.B. Micro-Pumpen und elektr. Heizungen dafür!), sonst droht heftiger Ärger, etc.
    Im gleichen Sinne gilt das eben auch für reine Benzin-Direkteinspritzer, möglichst noch mit Turbo....


    Mein Schlusserkenntnis: Die sind alle sowas von over-engineert, daß das nicht dauerhaltbar sein kann und im Sinne der Hersteller, wohl auch gar nicht soll!
    In diesem Sinne ist der DIESEL für MICH auch TOT.

    Gute Grüße,
    freis


    Ich glaube ab jetzt nur das was stimmt. (Deichkind)

  • Klingt fast wie ein Märchen ... und man fragt sich, wenn es so einfach ist, warum machen sie es nicht einfach. Stattdessen wird beschissen und behauptet, die geforderten Werte sind nicht einzuhalten.

    Ganz am Anfang des Abgasskandals gab es auch so ein Projekt von einer großen Zuliefererfirma für Nachrüstkatalaysatoren. Die haben damals gezeigt, dass sie bei einem VW Fahrzeug mit anderer Software und besserem Kat die realen(!) Stickoxidemissionen um >90% reduzieren können.


    Wenn man aber überlegt, dass der andere Kat mehrere hundert Euro kostet und die Autoindustrie um halbe Cents feilscht, werden die Beweggründe schon deutlich. Das KBA hat ja auch jahrelang mitgespielt. So gut sogar, dass Audi auch bei den Benzinern bescheißt und VW jetzt nochmal Abschaltsoftware ausliefert. Es gab ja auch keine echten, schmerzhaften Konsequenzen.

  • @Erposs meinte das nun auch nicht wortwörtlich, aber sinngemäß für die Nutzung innerhalb der kalkulierten Leasing-/Garantiedauer halten die neuen Kisten auch.Deine 180tkm sind auch nur bereits an dieser Grenze.
    Weiterhin sind die Euro6 Karren noch komplizierter mit AdBlue-Systemen, die ebenfalls funktionieren MÜSSEN (z.B. Micro-Pumpen und elektr. Heizungen dafür!), sonst droht heftiger Ärger, etc.
    Im gleichen Sinne gilt das eben auch für reine Benzin-Direkteinspritzer, möglichst noch mit Turbo....


    Mein Schlusserkenntnis: Die sind alle sowas von over-engineert, daß das nicht dauerhaltbar sein kann und im Sinne der Hersteller, wohl auch gar nicht soll!
    In diesem Sinne ist der DIESEL für MICH auch TOT.

    schon klar.


    Aber sind das alles nur Behauptungen oder ist das ganze auch belegbar?


    Aus aktuellem Anlass habe ich mich viel mit der E Klasse Baureihe 212 beschäftigt. Da gibt es Laufleistung mit hinnehmbaren Fehlern bis hin zu einer halben Millionen Kilometer.


    Wir reden ja auch nicht von irgend einer Bastlerplatine, die das ganze Geraffel steuert, sondern dafür gefertigte Industrieware. Natürlich nur in der Qualität, die der Einkäufer vorgibt. Logisch. Und Fehler passieren leider überall.


    Alternative: E Antrieb, Pferdekutsche, Fahrrad, Laufen ÖPNV...

  • Kein Stress:
    Ein Glück fährt meine eNTe mit Benzin über Vergaser!!


    Und viele andere Benzin-Motoren laufen noch mit Saugrohreinspritzung.
    Dabei bleibe ICH bis auf Weiteres, schließlich haben wir drei Blechkisten davon...

    Gute Grüße,
    freis


    Ich glaube ab jetzt nur das was stimmt. (Deichkind)

  • "Dabei handelt es sich um einen paraffinischen Kraftstoff, der aus Fetten und Schlachtabfällen oder aus anderen Bereichen der Nahrungsmittelproduktion, wo Abfallstoffe übrig bleiben, hergestellt wird."


    Ich sag dazu nur: soylent green (bitte selbst recherchieren, wer den Film nicht kennt)

    Gute Grüße,
    freis


    Ich glaube ab jetzt nur das was stimmt. (Deichkind)

  • Lieber Ententreiber83, ob ich das jetzt als "modernes Business" betrachten würde, lass ich mal dahingestellt.


    Zumindest hier im größeren Frankfurter Speckgürtel werden die viel zuwenig bewegten Statussymbol-Pferdchen im allgemeinen so lange mit Gnadenbrot und Drogen versorgt, bis du sie nur noch zu einer Tierkörperverwertungsanlage (bei uns hieß das früher noch Abdecker...) anliefern kannst.
    Meine Oma hat sich (sehr zu meinem Leidwesen, ich fand den immer sehr lecker!) schlichtweg geweigert, Sauerbraten oder Gulasch zu machen, nachdem damals der letzte Pferdemetzger in der Nachbarschaft geschlossen hat. Sie meinte einfach, dass es mit Rindfleisch nicht schmeckt, da hat sie es lieber bleiben lassen.
    Aber so ist das halt: früher hat man alles gegessen, was nicht bei 3 auf dem Baum war (und manchmal auch das, wenn nichts anderes da war ;) ), heute ist das sehr viel eingeschränkter.


    Mich würde mal rein statistisch gesehen interessieren, wieviele Leute (die nicht in einem traditionell treudeutschen Restaurant als Koch gelernt haben) unter 40 für Weihnachten
    - eine tiefgefrorene Gans
    - eine frisch geschlachtete Gans
    zubereiten können. Gans (sic!!) zu schweigen von "die Gans selbst schlachten". Und ich denke, das wird für die auch so bleiben... Ist ja schon in meiner knapp-50 Altersgruppe meist so... man hat nie die Zeit (und genügend Esser) dafür und macht das (vielleicht) einmal im Jahr und mangels Übung ist es dann ein Heidenstress (sic!!) und außerdem ist das Viech dann hinterher nicht durch oder viel zu trocken oder zu fett oder zu mager oder viel zu viel oder zuwenig und ausserdem brennt der selbstgemachte Rotkohl an....


    Aber damit ist dieser Thread endgültig off topic und insofern vermutlich als ein totes Pferd zu betrachten.
    Immerhin kann man den Diesel noch verwenden, um damit seine Werkstatt zu beheizen...


    Schönsten Gruß
    Knallfrosch

    I reject your reality and substitute my own!

  • Knallfrosch
    du hast das Thema "Gans" vollumfänglich abgehandelt, da ist nix hinzuzufügen!
    Außer vielleicht, wenn gut gemacht, ein Stück Ganserlbraten schon saugut schmeckt, und es sollte genug Obstler dasein, um hinterher den Magen auf Kurs zu halten.
    Aber selberschlachten, das ist schon eine Riesensauerei und ein Haufen Arbeit dazu.
    Der moderne Mensch isst ja auch keine Tiere mehr, sondern Filets aus dem Styropack etc.


    Ach ja, zum thema, Gans in Diesel mariniert, ist was für wahre Kenner und Gurmehs


    sonnige Grüße und gsund bleibn ;) bzw. werden, ihr 423er*in


    Berti

    .....die Kurve ist zum Reinlegen da.......... :thumbup: :weizen:

  • ....apropot kochen, bei uns gab es am 1. Weihnachtstag von mir zubereitet, Rinderschmorbraten mit Speckbohnen und aus rohen selbstgeriebenen Kartoffeln Klöse, wenn es bei uns noch einen Pferdemetzger gäbe hätte ich mal wieder Sauerbraten nach Omas-Rezept gemacht!

    scheen Gruaß Hans 😊

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