Touchscreen bedienen fällt unter Handyverbot

  • Im Zeitalter der Hacker finde ich einen gewöhnlichen Lichtschalter sicherer als das von China aus steuerbare 'Haussicherungsystem' Somfy .
    Bin ich deswegen altmodisch ??
    Auch möchte ich nicht, dass mir mein fremdgesteuerter Kühlschrank sagt, dass ich das falsche esse.

    Mobbing ist für manche Lebenselixier.

    Wenn dir einer sagt: das geht nicht, bedenke:

    Es sind SEINE Grenzen , nicht deine ‼️

  • ich arbeite beim wohl größten Arbeitgeber der Republik

    Beim Arbeitsamt?? ich dachte nicht dass die Fahrzeuge haben... :P
    da sieht man mal wieder wie ein grosser Arbeitgeber seine gekaufte/ geleaste Fahrzeuge zutraut... nicht einmal 25Tkm...

    Gruß aus der Klingenstadt Solingen


    Floris


    Was nicht passt wird passend gemacht, geht nicht gibts nicht... :rolleyes:

  • da sieht man mal wieder wie ein grosser Arbeitgeber seine gekaufte/ geleaste Fahrzeuge zutraut... nicht einmal 25Tkm...

    Nicht zu vergessen, die Geschichte mit den Plugin-Hybriden, die für die Fahrzeugflotten gekauft werden / wurden, um die Flottenstatistik aufzubessern, deren Besitzer eine Flottentankkarte haben und deswegen einen Teufel tun, das Ding zuhause an die Steckdose zu hängen.
    Ehrlich, da kann man doch nur im Strahl <X

    I reject your reality and substitute my own!

  • So traurig es ist, aber die aktuelle Unwetterkatastrophe hat gezeigt, dass digitale Unwetterwarnung wohl unzureichend wahrgenommen wurde Einfache mechanische Sirenen wären wären da wohl effektiver gewesen.
    Grüße aus dem Norden Wolfgang O.

  • Ist es nicht müßig im Moment darüber zu diskutieren, was man wann wo und wie hätte besser machen können? Bringt es etwas, wenn die Sirene zwar händisch zu kurbeln ist aber keiner da ist, der kurbeln kann weil das Wasser gerade durch die Stadt schießt? Oder die Sirene schon vom Wasser weg gerissen wurde? Was ist mit Leuten, die nicht in der Lage sind, ihr Handy bzw. die App richtig einzustellen damit ausgespielte Warnungen auch tatsächlich ankommen? Was kann die warnende Stelle dafür, wenn Menschen Warnungen nicht ernst nehmen? Was nützt bei zusammen gebrochenem Handynetz die App oder meinetwegen die altmodischere SMS? Da wird sich beschwert, daß die Feuerwehr nicht mit Durchsagen durch den Ort gefahren ist statt sich vielleicht zu fragen, wie die das bei einem Meter Wasserstand auf der Straße hätten tun sollen. Vielleicht das Boot nehmen? Wie warnt man eine ganze Ortschaft innerhalb von Minuten mitten in der Nacht? Wenn der Strom weg ist, dann funktionieren viele Meldeketten einfach nicht ad hoc bzw. gar nicht mehr. Ich glaube, keiner der Anwohner in z.B. Schuld hat sich auch nur im Ansatz vorstellen können, sich plötzlich mit einem Wasserstand von über acht Metern konfrontiert zu sehen, der den Ort in eine Schutthalde verwandelt ...


    In dieser Nacht sind viele Faktoren zusammen gekommen, deren Ergebnisse einzeln für sich sich genommen vielleicht nicht schön gewesen wären, zusammen genommen aber zu dieser absoluten Katastrophe geführt haben. Müssen daraus im Nachgang Lehren gezogen und vor allem umgesetzt werden um es in Zukunft besser zu machen? Mit Sicherheit. Jetzt ist einfach nicht der Zeitpunkt, irgendwem den schwarzen Peter in die Schuhe zu schieben.


    Wie jedes Mal, wenn etwas wirklich schwerwiegendes passiert, dauert es gefühlt keine fünf Minuten und in Deutschland wird darüber diskutiert, wer denn die Schuld an der Katastrophe haben könnte. Frei nach Volker Pispers: Wenn der Deutsche weiß, wer der Böse ist, dann hat der Tag Struktur. Ich finde es ziemlich schäbig, wie aktuell gerade der Katastrophenschutz an den Pranger gestellt wird, während Feuerwehr, Bundeswehr, THW, Polizei, Sanitäter, Krisenstäbe,etc. pp. alles geben um der Lage Herr zu werden.

    "I don't know half of you half as well as I should like; and I like less than half of you half as well as you deserve." J.R.R. Tolkien

    „Wer als Werkzeug nur einen Hammer hat, sieht in jedem Problem einen Nagel.“ Paul Watzlawick

  • ....vor allem die älteren Leute können oft mit moderner Kommunikation nix anfangen, Warnung mit Sirene ist immer noch Wirkungsvoll und dieses kennen sie um sich vor dem Hochwasser in Sicherheit zu bringen,
    ich glaube dort in der Eifel tritt beim nächsten Starkregenunwetter auch wieder das selbe Problem auf weil auf diesen befestigten Flächen dort im Tal kein Wasser versickern kann, das läuft dann einfach wieder mit Schwung drüber ausser es passieren landschaftlich-und städtebauliche Veränderungen! ;) 8o

    scheen Gruaß Hans 😊

    JT: 2010 Bernkastel/ Kues/2011 Neidenberga/2012 Titisee + geile Sau-Tour/2013 Antweiler + blaue Zipfel/2014 Drangstedt/2015 Neidenberga/2016 Creglingen/2017 Weidenbach + Heuabschiedstour/2018 Neidenberga/2019 Drangstedt/2021 Weidenhof-Herbsttour/2022 Heidenheim + Weidenhof Herbsttreffen/2023 Weidenhof-Herbsttreffen

  • Die Veränderungen sind doch teilweise zwangsweise erfolgt. Man müsste halt den restlichen Schutt wegschieben und es unversiegelt lassen.


    Die betroffenen Leute sollten anderswo in der Nähe ein flutsicheres Grundstück bekommen und dort wieder aufbauen. Aber an so etwas sinnvolles und unbürokratisches ist in Deutschland nicht zu denken. Und wenn es funktionieren würde ... dann würden sich die betroffenen Personen mit Händen und Füßen dagegen wehren.

    Ich hab nen Kurzen ... und das ist gut so ;)


    (\_/)
    (O.o) This is Bunny. Copy Bunny into your
    (> <) signature to help him on his way to world domination.

  • @,Frau Mirtana:
    Es ging mir nicht um Schuldzuweisungen sondern darum, dass nicht jede Digitalisierung auch zielführend ist.
    Was nützt eine Nina-app( der unvermeidliche Herr Lindner will gar SMS versenden),wenn man nachts nicht erreichbar ist, weil das Handy ausgeschaltet oder im Wohnzimmer ist.
    Sirenen,(zumal händisch betriebene,wenn das Stromnetz schon ausgefallen ist), warnen hörbar jeden Bewohner.


    Grüße aus dem Norden Wolfgang O.

  • Ebenso problematisch, und mit Ansage abgekackt, ist der digitale Funkverkehr.
    Woher man das hätte besser wissen können?
    Von den alljährlichen Hurricane und Tornado-Ereignissen in z.B. den US&A.


    Da wird vieles zu besprechen sein. Aber erst nachdem die größte Not beseitigt ist.

    --
    "Am Ende wird Alles gut. Und wenn noch nicht Alles gut ist, dann ist eben noch nicht Ende." [bras. Sprichwort] ;)

  • Ist es nicht müßig im Moment darüber zu diskutieren, was man wann wo und wie hätte besser machen können? Bringt es etwas, wenn die Sirene zwar händisch zu kurbeln ist aber keiner da ist, der kurbeln kann weil das Wasser gerade durch die Stadt schießt? Oder die Sirene schon vom Wasser weg gerissen wurde? Was ist mit Leuten, die nicht in der Lage sind, ihr Handy bzw. die App richtig einzustellen damit ausgespielte Warnungen auch tatsächlich ankommen? Was kann die warnende Stelle dafür, wenn Menschen Warnungen nicht ernst nehmen? Was nützt bei zusammen gebrochenem Handynetz die App oder meinetwegen die altmodischere SMS? Da wird sich beschwert, daß die Feuerwehr nicht mit Durchsagen durch den Ort gefahren ist statt sich vielleicht zu fragen, wie die das bei einem Meter Wasserstand auf der Straße hätten tun sollen. Vielleicht das Boot nehmen? Wie warnt man eine ganze Ortschaft innerhalb von Minuten mitten in der Nacht?

    Das kann man so nicht unterschreiben. Die Infrastruktur war ja bis zur Katastrophe intakt. Die Wetterdienste (DWD u. Andere) haben eindringlich gewarnt! Es sieht wohl so aus das die letzte Meile in der Kette versagt hat (Landräte?). In Teilen ist die Bevölkerung ja aufgefordert worden ihre Häuser, die in 50m Entfernung zur Ahr liegen, zu verlassen.
    Man hat halt noch nicht begriffen das Wetterphänomene im Zeitalter des Klimawandels unberechenbar sind und keiner will sich zum Kasper machen weil er zu eindringlich gewarnt/evakuiert hat.

    Glückauf und Gruß vom Niederrhein, Peter


    Ur-Ente blau-grau, EZ89, zur Zeit >173 Mm


    Treffen:
    2002 Herzberg - 2005 Scharzfeld - 2006 Brilon - 2007 Creglingen - 2009 Drangstedt - 2010 Bernkastel-Kues - 2011 Neidenberga - 2012 Titisee - 2013 Antweiler - 2015 Neidenberga - 2016 Creglingen - 2019 Creglingen - 2021 - Neidenberga - 2022 Heidenheim - 2023 Westerburg


  • Das kann man so nicht unterschreiben. Die Infrastruktur war ja bis zur Katastrophe intakt. Die Wetterdienste (DWD u. Andere) haben eindringlich gewarnt! Es sieht wohl so aus das die letzte Meile in der Kette versagt hat (Landräte?). In Teilen ist die Bevölkerung ja aufgefordert worden ihre Häuser, die in 50m Entfernung zur Ahr liegen, zu verlassen.Man hat halt noch nicht begriffen das Wetterphänomene im Zeitalter des Klimawandels unberechenbar sind und keiner will sich zum Kasper machen weil er zu eindringlich gewarnt/evakuiert hat.

    Eigentlich wollte ich nix dazu schreiben, weil ich "technisch vorbelastet " bin.
    bos (Katastrophen-, Polizei-, Feuerwehr- und Hilfsorganisationsfunk) ist ein Dinosaurier der längst totgeritten oder ausgestorben ist.
    Soll heißen: behördlich wird so lange darüber diskutiert und gestritten, wie man so etwas technisch löst und in die Tat umsetzt, dass es total veraltet ist, wenn es gebaut wird.
    Trotzdem wird total viel Geld in die Hand genommen, um die Standorte unheimlich sicher zu machen, und (für Mobilfunk Standard) eher sehr teure Auftragnehmer werden beauftragt, dieses aufzubauen.
    In den zentralen Standorten ( in so einem ich täglich arbeite), nimmt das teils groteske Auswüchse und Formen an.
    Aber eines ist gewiss!
    Und da ändert auch kein Gesetz etwas daran: wenn Behörde auf Innovation trifft, prasseln zwei völlig verschiedene Welten aufeinander.
    Das kann NIE funktionieren!!!
    Das führt dazu, dass bos technisch völlig "veraltet " gestartet ist.
    Wenn sich behördlich nichts ändert, wird dieser Dienst immer hinterherhinken, wie ein Seeräuber mit Holzbein.
    So, kommen wir nun zu dem Part der Warnung der Bevölkerung...
    bos hat nichts mit der zivilen Bevölkerung zu tun.
    Es ersetzt keine Sirenen, es soll uns nicht warnen, es ist schlicht ein Netz für die Kommunikation innerhalb der oben erwähnten Institutionen.
    Und so ein Netz ist klein-zellular. Heißt: senden mit wenig Leistung in beide Richtungen, insofern sind viele Funkstationen auf engem Raum erforderlich.
    Ähnlich dem Mobilfunk, den jeder nutzt und kennt.
    Früher hatten wir EFURD.
    Das waren die Pieper, die jeder kannte, für Ärzte, Feuerwehren, Hilfsorganisationen etc.
    Da gab es eine Handvoll Sender mit hoher Leistung, die ein "oneway Ticket " zum Empfänger gesendet haben.
    Das war NICHT für Austausch von Nachrichten gedacht, insofern brauchte der lütte Empfänger, der "Europieper" nur empfangen, nicht senden.
    Hätte er zurücksenden müssen, wären viele Watts nötig gewesen, und das Teil hätte eher eine Schubkarre als eine Hosentasche gebraucht!
    Fazit: ein bos Netz braucht Strom.
    Klein-zellular.
    Strom ist flächendeckend ausgefallen, genauso wie im Mobilfunknetz.
    Also, was erwartet man eigentlich???
    Ein bos Netz, das ohne Strom, völlig innovativ, in der neuesten verfügbaren technischen Leistung läuft, und möglichst über zig Kilometer funktioniert.
    Antwort: das gibt es nicht!!!