NT700 Motor in die Ente bauen Teil 2, jetzt kommt er rein!

Damkedanke, der Expander war wohl nicht richtig eingehakt, und während ich den zweiten Expander festgemacht habe, ist der erste, der extrem unter spannung stand, wohl losgegangen. Mein Kopf war direkt drüber, Hatte eine Lesebrille mit plastikgläser auf, habe gerade neben dem Motorrad die Stückchen davon wieder gefunden. Wenn ich den nicht aufgehabt hätte...

Berti, da gebe ich dir recht, wenn die dinger nicht so verdammt praktisch wären.

Bin ja wohl ein untypischer Holländer, habe früher bei den Pfadfindern mal ein paar Knoten gelernt aber schon längst wieder vergessen. Und segeln kann ich auch nicht. Dafür umsobesser Schwimmen

Werde mir jetzt nochmal ein paar grosse Lesebrillen dür die Werkstatt anschaffen und in Zukunft noch vorsichtiger mit meinen Expander umgehen.

Zitat von knallfrosch

Haben bei verschiedenen Hondamotoren Kurbel- und Kupplungswelle eigentlich immer den gleichen Abstand?

Bei einigen schon, z.B. die kleinen 500-750er V Motoren. Wenn die Herren insjeniöre nun auch die gleichen Zahnräder (17er oder 20er Verzahnung) auf der Kurbelwelle benutzt hätten, würde alles wunderbar passen und könnte man leicht die Primarübersetzung ändern. Aber Honda baut ja nicht für komische Holländer, die alles durchenander mischen wollen, sondern für Leute die nie ein Finger schmutzig machen wollen. Und da sind die Dinger schon echt gut gelungen!

Und bei den Kettengeräte kann man ja auch unendlich kombinieren, habe ich ja auch bei meiner Transalp so gemacht. Da ist auch eine etwas kürzere Endübersetzung drauf, dann zieht es ein bisschen flotter bei niedrigere Geschwindigkeiten, aber dreht dann auch ein bisschen höher auf der Autobahn!

Dankedanke, bin ganz glücklich.

Gleich den Motor zumachen und einbauen!

Nach dem Schrecken letzter Woche habe ich am Sonntag weitergemacht.

Da ich beim Zerlegen des Motorrades gesehen habe dass es doch erheblicher Rost an der Unterseite, die nicht sichtbare Seite des Rahmens gibt.

Da ich jetzt den Rahmen ganz Strahlen zu lassen und sie anschliessend neu zu lackieren habe ich mich entschieden jetzt doch einige Arbeiten mehr zu machen:

• Der Heckrahmen hat sich beim letzten kleinen Unfall/ Ausrutscher im Frühjahr 22 verdreht. Ich werde das Heck zwar nicht groß verändern, weil ich sie ganz
  zweckmäßig finde, nur werde ich einige querstreben einziehen um das Ganze verwindungssteifer zu machen. Dabei habe ich die hintere untere Laschen links und rechts abgetrennt und die linke gekürzt und anders wieder angeschweißt. Die gleiche linke Lasche hatte ich noch vom Vorgänger, und habe den wieder rechts angeschweißt. So geben diese viel Stabilität für den Heckrahmen.

• Gleichzeitig habe ich mich an den Kofferträgern zu schaffen gemacht. Die rechte kam runter, weil sie noch vom Unfall total krumm waren. Ich hatte noch zwei Trägersätze der originalen Sorte gekauft und habe den meist verranzten, aber geraden Satz genommen um diese zwar einigermaßen an der gleichen Stelle, allerdings enger am Rahmen und mit veränderte, stabilere Aufhängungen zu versehen.

• Ich konnte das Heck nach dem Rutscher im letzten Jahr zwar gut wieder richten, aber habe dabei gesehen dass es sich doch sehr leicht verwinden lässt. Nach schöner Ducati- Art bin ich dabei dem Heckrahmen stabiler und verwindungssteifer zu machen. Da ich oft mit Gepäck fahre ist das notwendig. Eine Seite ist schon fertig. Die schon neu eingeschweisste Streben weiter hinten sorgen für zusätzliche Stabilität fürs Topcase.
• In den hinteren Laschen werde ich noch Platten einschweißen als zusätzliche Aufhängung für die vordere Oberseite der seitliche Kofferträger.

• Danach werde ich mich um die Verlegung der Elektrik kümmern, und schauen wo ich noch Aufhängungen anbringen muss, habe dummer weise den alten NT700 Rahmen schon entsorgt, da muss ich wohl ein bisschen improvisieren.
• Wenn dann alles fertig ist, kommt der Rahmen, die Kofferträger und alle Anbauteile für Sturzbügel und Ölwannenschutz zum Sandstrahlen. Die Anbauteile für Sturzbügel, Motorschutzwanne usw. werden alle verzinkt, der Rest werde ich von Hand mit 2k- Lack lackieren
• Als Letztes muss ich das Geweih der Transalp-Verkleidung so verändern, dass das NT700V- Tacho darin aufgenommen werden kann. Den Hilfsrahmen des Tachos habe ich klugerweise noch aufbewahrt!

Jetzt wo ich auch die Rahmenfarbe weiß, Es gibt 3 Farbcodes für den Rahmen: 1988 bis 1990 NH240M, ab 1991 und 1992 NH211M ( Frame alamite B silver Metallic) und ab 1993 NH213M (grey metallic)

Werde mich mal erkunden wo ich günstig 2-K Rahmenlack in NH213M in der Sprühdose bekomme. Ich habe zwar eine professionelle Sprühpistole, aber keinerlei Erfahrung damit.

Dann lieber mit der bewährte Sprühdose, da kenne ich mit aus!

Ein lettzter Blick auf der Wildente in meiner kleinen Drecksecke:

Berti: normalerweis braucht ein Möpp nur der Fahrer und sein Bauch herumschleppen, da kann man gerne was abflexen. Bei mir ist das was anderes, ist ja auch mein Arbeitsmobil, fast immer die Koffer voll mit S..Sachen Da muss dann was dran!

Gruß aus der Frühlingssonne (auch mal)

Zitat von NT/Hans

...und wozu sind diese Verstärkungsplatten seitlich am Hauptrahmen.

euhh, was meist du jetzt?? Welche Platten??

Aah ich weiß jetzt... mein Hirn ist langsam nach ein Tag Statistik...

Das sind Schaumstoffteile die den grossen Varaderotank seitlich ein bisschen abstützen, direkt am Rahmen geklebt.