Also, bei allem epischen Geschwätz, sowohl Zitronensäure als auch Phosphorsäure funktionieren hervorragend. Bei erreichbaren Flächen ist das neutralisieren und beseitigen von Resten einfacher. Z.b. mit Stahlwolle
Frage an die Chemiker ('Rostumwandlung')
- 423er
- Unerledigt
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Stahl bzw. "Stahl mit Rostoberfläche" reagiert in Zitronensäure.
Ohne in die Tiefe zu gehen: Der Rost wird von der Oberfläche gelöst und der Stahl an der Oberfläche metallisch blank. Blank deshalb, weil das sich bildende Eisencitrat wasserlöslich ist und daher keine Schutzschicht ausbilden kann (anders als Eisenphosphat- oder noch stabiler: Zinkphosphatschichten). Der blanke Stahl der Schiene ist chemisch sehr aktiv und krallt sich gierig jeden verfügbare Sauerstoff. Deshalb bildet sich sehr schnell wieder "Flugrost". Wobei Rost eigentlich ein Gemisch aus FeO, FeOOH und Fe2O3 ist, wenn ich mich richtig erinnere. Deshalb muss nach dem Beizen in Zitronensäure und Abspülen der Säure direkt für eine Schutzschicht gesorgt werden.
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Ob das dann der gleiche Laser ist der danach auch noch schweisst und schneidet, weiß ich nicht. Aber ich weiß, wenn ich jünger wäre müsst ich son Ding haben.
Das Video ist aber bestimmt noch mit Zeitraffer eingestellt, was meinst du?
Aber selbst wenn es länger dauert, schon super Möglichkeiten, so gut, dass es fast unglaublich erscheint....zumindest das Entrosten....das sieht ja fast wie abspülen aus?!? 🧐
Kann deinen Wunsch gut nachvollziehen 👍
Man stelle sich das bei der Restauration von Oldies vor.....
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Da bin ich nicht der Spezialist, allerdings letzten Samstag 26.08. war ich in einer Firma, die bauen die Dinger.
Meine Frau arbeitet da, und die hatten Tag der offenen Tür mit Sommerfest. Da standen etliche dieser "Dinger" rum. Wichtig ist wohl zum einen die Leistung, zum anderen das Handgerät. Vermutlich die Linsen darin!
Flaschenöffner in Form von einem Fußabdruck wurde da innerhalb von 8 Sekunden aus dem 1,5 mm dicken Edelstahl geschnitten.
Laser, die bis 120 mm Tiefe schweißen können, oder welche die in der Autoindustrie eingesetzt werden um Bleche zu verschweißen, die sind ja heute dünner als 1 mm. Das entrosten funktioniert übrigens wirklich so einfach und schnell wie im Video. Wurde da auch gezeigt.
Der neue Personalausweis wird auch mit Lasertechnik gefertigt.
und und und
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Da bin ich nicht der Spezialist, allerdings letzten Samstag 26.08. war ich in einer Firma, die bauen die Dinger.
Meine Frau arbeitet da, und die hatten Tag der offenen Tür mit Sommerfest. Da standen etliche dieser "Dinger" rum. Wichtig ist wohl zum einen die Leistung, zum anderen das Handgerät. Vermutlich die Linsen darin!
Und zu welchem Preis kann man diese dort erwerben?
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Man stelle sich das bei der Restauration von Oldies vor.....
Exakt daran dacht ich....entrosten, Bleche zuschneiden und gleich verschweissen.
Aber bei uns in D sind die Auflagen für solche Geräte unglaublich hoch. Geschlossene Räume ohne Fenster mit gesicherten Türen die ggfs. sofort den Strom unterbrechen, zig Kurse und Zertifizierungen... etc.
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Hm... das ist nicht nur deutscher Kontrollfetisch.
Laser zur Metallbearbeitung arbeiten zum guten Teil im unsichtbaren Bereich (CO² Laser im tiefen Infrarot) und massiven Leistungen auf kleinen Punkten einer reflektierenden Oberfläche.
Da hast du dir schneller ein Loch in die Netzhaut gebrannt, als du "blind" sagen kannst.
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Mal was anderes und auch rel. dicht beim Laser. Entrosten geht auch mit Trockeneisstrahlen. Dauert erheblich länger, funktioniert aber sehr gut.
Ich hab gerade 2h den Unterboden meines Vitos damit gesäubert, ich wollte nur losen Lack, losen Unterbodenschutz und Lehm weghaben. Der Wagen sieht unten drunter aus wie neu (nur in rostig
). Hat auch gleich eine Ovatrol Dusche bekommen. Ich hätte den Unterboden auch komplett entlackt und rostfrei haben können, dauert dann nur erheblich länger.Leider ist so eine Trockeneisanlage (Bzw. der Kompressor) zu groß für meine Hobbywerkstatt. In Zossen gibts aber eine Firma, die lassen einen selbst strahlen (2,50€/min) , oder verleihen das Equipment.
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Und zu welchem Preis kann man diese dort erwerben?
So a 50 000 gehen die kleinen los
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Musst du mir nicht erklären, ich arbeite seit 20 Jahren mit nem CO²-Laser. Zwar nur n Bruchteil der Leistung, aber trotzdem gilt "Mit dem verbliebenen Auge nicht noch einmal in den Laser schauen". Selbstverständlich sollen solche Anlagen nicht im Baumarkt an Anton Ahnungslos verliehen werden, aber man kanns auch übertreiben.
Meiner Anlage haben sie nach 15 Jahren die Betriebsgenehmigung entzogen bzw. die Sicherheitsklasse hochgestuft..... Theater ohne Ende, was sollte ich nicht alles ändern und mir nach besagten 15 Jahren erklären/zertifizieren lassen wie ich damit umzugehen habe. . Und dann stellt sich raus dass es dabei nicht etwa um den eigentlichlichen CO²-Laser ging, sondern um den kleinen roten Ziellaser, n besserer Laserpointer der paar lächerliche mA zuviel hatte. "Zertifizierte" Umrüstteile gibts nicht, einfach den Strom des Pointers etwas reduzieren geht ohne "schwachverständige Prüfung" auch nicht.... ich musste noch dankbar sein dass es wenigstens möglich war, den Pointer komplett zu deaktivieren (zumindest offiziell) da der ein aufpreispflichtiges Extra war und meine Maschine auch ohne Pointer eine Zulassung hatte.... (Gefühlt?) zum Ärger der Behörde und des Maschinenlieferanten., beide hätten es wohl bevorzugt wenn ich mal eben für einen knapp 6-stelligen Betrag Neuware nach "gültigem" (wie lang diesmal?) Sicherheitsstandard kaufe.
Und dann schaue man sich das Video nochmal an.....einen Freihand-Laser in der 1000 Watt-Klasse, nicht mal einen Augenschutz, die Haut nicht bedeckt. Völlig bekloppt sowas, aber nicht so bekloppt wie das Affentheater dass ich bei ner vollständig geschlossenen Maschine hier in D erlebt hab. Die werden uns hier an einem nicht mehr allzufernen Tag zu Tode reglementieren, überwachen, zertifizieren und (verkehrs)beruhigen.....
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Michael RC31 ja, das klingt wirklich doof / ärgerlich...
Ich vermute mal, dass Frau Benz 1886 keinen Führerschein hatte und es vermutlich ärgerlich fand, dass 14 Jahre, nachdem sie bereits mit ihrem Auto herumgefahren war, im Deutschen Reich eine Führerscheinpflicht eingeführt wurde..
Kleiderfirmen investieren auch total aus genereller Gutmütigkeit und Einsicht in den Brandschutz, siehe https://en.wikipedia.org/wiki/…e_Shirtwaist_Factory_fire in 1911 und https://www.tagesschau.de/ausl…abrik-feuer-tote-101.html 110 Jahre später... liest sich beides inhaltlich nicht gar so unterschiedlich, oder?
Selbstverständlich gibt es Leute, die sich insoweit mit einem Thema beschäftigen, dass sie mit einer Technologie verbundenen Risiken komplett und korrekt selbst abschätzen können und auch sicherstellen können, dass niemand an das Zeugs drangeht, der das eben nicht kann. (Klischee des langhaarigen Metaller-Azubis an der Säulenbohrmaschine...)
Und dann schaue man sich das Video nochmal an.....einen Freihand-Laser in der 1000 Watt-Klasse, nicht mal einen Augenschutz, die Haut nicht bedeckt. Völlig bekloppt sowas,
Ja: mein erster Gedanke als ich das Video gesehen habe war auch, dass ich das SO sicher nicht nachmachen wollen würde und hoffe, dass die Leute sehr gut wissen, was sie da tun.
(Ähnlich wie ein Freund von mir, der immer mit der Flex Fliesen "freihand" geschnitten hat... bis nicht viel gefehlt hat, dass er in Zukunft Fliesen "daumenfrei" hätte schneiden müssen -- gebrochene Diamantscheibe ins Daumengrundgelenk rein....)
