Öffnungswerkzeug - Untere Gabelverschlussschraube

  • Moin,

    ich muss irgendwann in nächster Zeit die Gabelsimmeringe erneuern. Werkzeug ist zum größten Teil vorhanden.

    Bei Bucheli wird die untere Verbindungsschraube mit SW17 angegeben. Das ist offensichtlich falsch, oder? Richtigerweise benötigt man dazu wohl eine lange Inbus-Stecknuss.

    Frage: Welches Mass und wie lang muss das Teil sein?

    Für den oberen Verschlussstopfen könnte die 17 stimmen. Also eine 17mm Inbus-Stecknuss?


    Danke, Leo

  • Moin.


    Für den oberen Verschlussstopfen ist die 17er richtig. Unten weiß ich jetzt so nicht. Müsste aber doch drinstehen, oder hier in der Schrauberecke.


    Gruß Maik

    buffbuffbuffbuff *klonk* brobobobobrooooooo*klack*broooooaaaaa*klick*raaaaaaharrrrrrrr...

  • Hi, Ja, oben brauchst du nen 17er Inbus (meist eher eine Nuss).

    Unten ist es auch eine Inbusschraube, Größe habe ich nicht im Kopf.

    Ich habe das mit einem normalen L-förmigen Schlüssel gemacht. Das kurze Ende des Schlüssels in den Schraubstock, so dass das lange Ende hochsteht und dann das Federbein gedreht.


    Nimm einen wirklich gut passenden Schlüssel und sie zu, dass der ordentlich im Kopf der Schraube sitzt, der Inbus ist tendentiell unterdimensioniert für die teils doch sehr festsitzenden Schrauben...

    I reject your reality and substitute my own!

  • Moin Gemeinde

    meine teils leidvollen Erfahrungen mit den Gabelinbusschrauben, vor allem der unteren: die soll ja mit Schraubensicherung eingesetzt werden, und dann bekommt man die in den seltensten Fällen einfach raus. Auch Zusammenspannen des Tauchrohres mit dem Standrohr mittels Spanngurten, um mehr Druck auf das Rohr zu bringen, in dem sich die Schraube befindet, half nicht immer, einige hab ich ausgebohrt. Tricks wie "Besenstiel in das untere Rohr einklopfen zum gegenhalten" haben auch nix gebracht, auch mit Metallstangen war ich nicht erfolgreich :cursing: :evil:


    Für die obere Verschlusskappe: man nehme eine Sechskantschraube mit 17er Schlüsselweite, drehe zwei weitere 17er Muttern drauf, dann am besten alle verschweißen, und mit diesem "Adapter" kann dann mit einer normalen 17er Nuß die Verschlußkappe aus/eingedreht werden. :thumbsup:


    sonnige Grüße und gsund bleibn


    Berti

    .....die Kurve ist zum Reinlegen da.......... :thumbup: :weizen:

  • ....die untere Imbusschraube hab ich noch nie mit Loctite gesichert warum auch!? ;) :/

    scheen Gruaß Hans 😊

    JT: 2010 Bernkastel/ Kues/2011 Neidenberga/2012 Titisee + geile Sau-Tour/2013 Antweiler + blaue Zipfel/2014 Drangstedt/2015 Neidenberga/2016 Creglingen/2017 Weidenbach + Heuabschiedstour/2018 Neidenberga/2019 Drangstedt/2021 Weidenhof-Herbsttour/2022 Heidenheim + Weidenhof Herbsttreffen/2023 Weidenhof-Herbsttreffen

  • Hans

    mach ich nach den obigen Erfahrungen auch nicht mehr, steht aber so im Handbuch.

    Durch die Steckachse des Vorderrads kann sie ja eh nicht weg, so whatt?


    sonnige Grüße und schlauer werdn :thumbsup:


    Berti

    .....die Kurve ist zum Reinlegen da.......... :thumbup: :weizen:

  • Hallo zusammen,


    weigert sich die Inbusschraube mit "normalem Inbusschlüssel", verwende ich den Schlagschrauber. Das ging bis jetzt immer.

    Bei Schraubensicherung hilft meistens Wärme um sie wieder "flüssiger“ zu bekommen.


    Grüße

    Gerd

    Bildung lässt sich nicht downloaden.

  • Sowas:

    gedore_1384393_czm.jpg

    in SW 6 ist das beste Werkzeug für den Zweck. Keine Billig-Marke sondern ne gute deutsche Qualität, die passen einfach besser (Lebensdauer ist für Hobbyschrauber ja eher weniger das Thema.)

    Die Inbusschrauben sind eigentlich von guter Qualität, aus Platzgründen haben sie aber flache Köpfe weshalb das Werkzeug schlecht geführt wird und wie man ja weiß dreht nix einen Innensechskant so schnell rund wie ein schräg angesetzter Schlüssel, besonders bei besagtem flachen Kopf. Zum drehen ist ein T-Griff wg. der genaueren Führung besser als ne normale Ratsche. Ich hab mir zusätzlich Führungshülsen für den Steckschlüssel gedreht die in die Bohrung der Gabel unten passen und ein verkanten des Schlüssels verhindern. Behelfsmässig tuts auch Isolierband das man fest um den Schlüssel wickelt bis der gerad noch durchs Loch passt.

    Dreht sich das Innenteil mit ist der angespitzte Besenstiel tatsächlich die beste Wahl, ok, darf natürlich auch ein besseres (Hart-) Holz sein. Die Spitze relativ schlank und möglich genau rund schleifen und dann beherzt in die Dämpferstange kloppen.... wenn mans richtig macht steckt die dann wirklich erstaunlich fest.

    Sollte irgendein Schlauberger hochfeste Schraubensicherung verwendet haben, den Tipp mit der Wärme könnt ihr vergessen. Ihr müsstet deutlich über 120° erreichen eh das was bringt und das schafft ihr an der Stelle nicht ohne alles mögliche zu überhitzen. Den Kopf abbohren ist dann die viel schnellere und leichtere Lösung. 8er Bohrer guter Qualität, HSS-E oder besser HSS-Co und das ist in 2-3 Minuten erledigt, man muss ja nur wenige Millimeter bohren bis der Kopf sich vom Schaft der Schraube löst und mit ein ganz klein wenig Gefühl wird da auch nix außer der Schraube beschädigt.

    Wenn der Kram dann draussen ist kann man den Schraubenrest leicht rausdrehen, der steht weit über und dann kann man ja auch mit Wärme arbeiten wenn nötig.


    PS: vielleicht pinnt/kopiert das jemand in die Schraubertipps.


    PPS: Auf Wunsch schreib ich auch noch was wie man Tausch- und Standrohr trennt wenns "hakt"......

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    nolite dare sanctum canibus neque mittatis margaritas vestras ante porcos ne forte conculcent eas pedibus suis et conversi disrumpant vos (Matth. 7,6)

  • Mahlzeit!

    Ich löse die untere Schraube immer schon an, bevor ich anfange die Gabel zu zelegen. Die Federspannung innerhalb der Gabel hat mich hier noch nie im Stich gelassen und hat das Mitdrehen der Innereien bis jetzt immer verhindert.

    Aber wie gesagt: nur anlösen - sonst gibt´s ne ölige Sauerei.


    Bis bald, Rölf

  • Naja, es gibt da ja Videos, wie man professionell damit umgeht...

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  • Prinzipiell ist die Reihenfolge mit der unteren Schraube zu beginnen völlig richtig, aber

    Die Federspannung innerhalb der Gabel hat mich hier noch nie im Stich gelassen und hat das Mitdrehen der Innereien bis jetzt immer verhindert.

    das hat allein diese Woche 3x nicht geklappt.

    1x war der Inbus bereits bei Anlieferung rundgedreht ->Bohrer

    2x Innenteil mitgedreht, in einem Fall genügte der Schlagschrauber, im anderen kam die Edelversion der Methode "Besenstiel" zum Einsatz.


    Ach... und dann durfte ich noch Tauch- und Standrohre einer 88er Hawk trennen.... Brenner und 2 Mann-Einsatz, schauerliche Flüche und fast 1 Stunde Plackerei.... manchmal macht der Job so richtig Spaß.

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  • Michael RC31 naja, du machst das ja auch "etwas" häufiger als der normale Schraubär... und musst auch damit rechnen, pathologische Fälle zu bekommen, an denen sich der Hobbyschrauber schon "vergangen" und aufgegeben hat.

    Fällt ein bisschen unter Berufsrisiko, ein Proktologe sieht auch ständig Arschlöcher :D

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  • Der Sinn bestand eigentlich nur darin, den Gelegenheitsschrauber drauf vorzubereiten dass es ggfs. nicht ganz so reibungslos abläuft und man sich vielleicht zumindest schon mal gedanklich auf Notfälle mit Bohrmaschine und/oder "Besenstiel" einstellt.

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