Neue Führerscheine 2013

  • Aha... und das verstehst du dann also als im "Rahmen der STVO".... altbackenes Fahrwerk und lasche Bremse les ich auch zum ersten Mal als Sicherheitsargumente.


    Ich habe nicht das Gefühl, dass Du ernsthaft diskutieren willst.


    Ich sage nichts anderes als, dass ein 120PS Mopped ganz neue Gefahren birgt, die man mit 48PS nicht beherrscht. Und ja, damit ist die Ente trotz ihrer Unzulänglichkeiten IMHO sicherer. Musst ja nicht meiner Meinung sein.


    WroDo


    PS: Vielleicht habe ich mich nicht klar ausgedrückt: Mit Stoppies und Wheelies meine ich keine *absichtlichen* sondern, die, die einem aus Fehlbedienungen raus passieren, wenn man mal giftige Hardware statt der Ente bedient.

  • Wir müssen uns auch nicht einigen, du bist ja auch in bester Gesellschaft mit deiner Meinung.
    Vielleicht denkst du in einer ruhigen Minute mal drüber nach warum eine 125er mehr Versicherung kostet als ich für meine S1000R mit über 200PS bezahle. Wäre übrigens nach deiner Argumentation eine ideale Anfängermaschine... Schräglagen-ABS, Schlupf- und Wheeliekontrolle. Diesbezügliche Fehlbedienungen also völlig ausgeschlossen.... Upps, man kann natürlich "versehentlich fehlbedient" mal 300km/h damit fahren während bei 48Ps bei 170 Schluss wäre... das ist natürlich viel sicherer... oder haben wir die ruhige Minute bereits gefunden und erkannt dass ganz offenkundig auch eine Begrenzung auf 80km/h der 125er nicht das wirklich seeligmachende Mittel der Wahl ist? Der Gesetzgeber scheint diesem Gedankengang ja auch zu folgen, immerhin billigt er Anfängern nach 27 und 34 jetzt ja immerhin schon 48 Ps zu...


    Natürlich ist mangelnde Beherschung Unfallursache Nummer 1, aber nicht Beherschung der Technik, sondern SELBST-Beherschung. Willst du mir ernsthaft einreden dass "Fehlbedienungen" die nicht in Wahrheit auf irgendwelchen Übermut beruhen relevante Unfallursachen sind? Glaubt irgendjemand ernsthaft dass eine zusätzliche Prüfung tatsächlich etwas über diese Selbstbeherrschung aussagen könnte weil sich Kamikaze-Kuno während der 45min Prüfungsfahrtnicht nicht zusammen nehmen könnte??
    "Rasen" kann man ganz offensichtlich bereits mit 125ern, mit 48PS sogar ganz sicher. Dagegen hilft wenn überhaupt nur (Lebens)-Erfahrung, sprich einerseits Alter und andererseits Fahrerfahrung. Eine zusätzliche Prüfung aber wohl kaum...
    DAS war der ursprüngliche Ausgangspunkt dieser "Diskussion"

    Tunerlatein:
    nolite dare sanctum canibus neque mittatis margaritas vestras ante porcos ne forte conculcent eas pedibus suis et conversi disrumpant vos (Matth. 7,6)

  • Ich habe eine ganz interessante Beobachtung gemacht. Nach dem Führerscheinerwerb mit 17 bringt nicht das "begleitende Fahren" im Auto die Verkehrssicherheit sondern das viel mit dem Roller durch die Gegend gefahren wurde (wird). Der Mopedführerschein mit 18 dann zu machen war denn ganz einfach.


    Wenn man mit 16 den Führerschein machen will um Moped o.ä. zu fahren ist das unverschämt teuer.
    Wir sind mit 15 (oder so ;) ) mit dem Mofa rumgefahren mit 16 Mokick oder so und mit 18 dann die Dose und / oder Motorrad. Man bewegte sich im "erfahrenem" Terrain und eierte nicht so herum wie manche heute.


    Der ganze Ansatz ist meiner Meinung nach falsch.
    Die Begrenzung Endgeschwindigkeit wäre meiner Meinung nach für alle Zweiradneulinge (egal welchen Alters) auf 2 Jahre eher zielführend, nicht dieser Kuddelmuddel mit den kum nachzuvollziehenden Stufen etc.

    (natürlich *G-130*) nur wer selber schraubt, weiss worauf er sitzt. In Drangstedt ernannter SCHRAUBERGOTT :D
    Geniesse jeden Tag mit dem was dir lieb ist

  • Ach, ich glaube nicht, dass man weniger Motorradfahrer haben möchte, nur eben andere...
    Solche, die bereit sind, für eine Reiseenduro des deutschen Marktführers gute 20 Kilo auf den Tisch zu legen, sich dann auch noch von der Unterwäsche bis zur Fahrerkleidung beim selben Hersteller ausstatten lassen und einem dann, in den Alpen beispielsweise, hordenweise im Weg rumstehen... 8) (diese tragen ja jetzt schon, in vorauseilendem Gehorsam, Warnwesten...berechtigterweise, als fahrende Verkehrshindernisse...)

    Mmmmh, ich habe mir den Thread noch mal zu Gemüte geführt und bin über obigen Satz gestolpert.
    Ist es in unserer gesellschaft nicht langsam normal, daß sich alles an den wenigen ausrichtet, die das nötige (Klein-) Geld haben?
    Für den Durchschnittsverdiener gibt es doch schon fast nichts mehr, an Neuware, zu erschwinglichen Preisen/Kosten. Dosen fangen ja kaum unter 10 Kilo Euronen an und bei Mopeds siehr es auch nicht viel besser aus: alles größer, schneller, komplizierter (dank Normen und Gesetzen) und, vorallem, teurer!
    Sollte sich der Durchschnittsverdiener solches leisten wollen, kommt er um einen Kredit nicht herum. Dabei verdienen sich die Banken doof und blöd, der Kreditnehmer, steuert, bei der heutigen Arbeitsplatzsicherheit, auf die Überschuldung zu, wodurch die Kredite wiederum auch nicht günstiger werden.


    Auf er anderen Seite werden dann wieder die Rentner umworben, da diese eine immer stärkere Käuferschicht bilden, heute noch, durchaus, gutes Geld haben und gewisse Dinge einfach kaufen müssen, weil es ihnen das Leben erleichtert.
    Die junge Familie oder der junge Durchshnittsmensch, der noch ins Arbeitsleben einsteigen möchte, den interessiert keiner. Der ist zwar da, aber wohl eher wie ein Furunkel: es ist da, man mag es nicht, aber man bekommt es einfach nicht weg!
    Alles ist auf maximalen Gewinn und Ertrag ausgrichtet. Kosten müssen vermieden werden.


    So, jetzt bin ich vielleicht etwas vom Thema abgewichen, was mir dann auch leid tut, aber mir drängte sich dieser Zusammenhang einfach auf. Egal ob Führerscheinklassen oder Anschaffungskosten, alles sind Hürden, die aufgestellt - künstlich aufgestellt? - werden, um, nach meinem Empfinden, eine gewisse Klientel zu bedienen.


    Vielleicht bleiben am Ende ja wirklich nur die hartnäckigen und stolzen NTV-Treiber als Motorradfahrer übrig, wie es "Five-Bucks" schon so nett formuliert hat. ;)

    Immer schön schrott- und gebührenfrei bleiben!


    NTV faahn is wie wenze fiechst. ;)

    • Offizieller Beitrag

    Egal ob Führerscheinklassen oder Anschaffungskosten, alles sind Hürden, die aufgestellt - künstlich aufgestellt? - werden, um, nach meinem Empfinden, eine gewisse Klientel zu bedienen.


    Vielleicht bleiben am Ende ja wirklich nur die hartnäckigen und stolzen NTV-Treiber als Motorradfahrer übrig, wie es "Five-Bucks" schon so nett formuliert hat. ;)


    Danke.
    ;)


    Deine Ausführungen in Ehren, mit anderen Worten ist das ein nimmerendender Ratenschwanz und wo das endet vermag keiner zu sagen. Das bittere Ende werden unsere Kinder am eigenen Leib verspüren.

    Gruß der Peter




    JT-Teilnahmen:
    07 ~ Creglingen ¦ 08 Norwegen ¦ 09 ~ Drangstedt ¦ 10 ~ Berkastel-Kues ¦ 11 ~ Neidenberga ¦ 12 ~ Titisee ¦ 13 ~ Norwegen ¦ 14 ~ Drangstedt ¦ 15 ~ Neidenberga ¦ 16 ~ OP (Creglingen) ¦ 17 ~ Kroatien (Weidenbach)¦ 18 ~ Neidenberga ¦ 19 ~ Drangstedt ¦ 2020 ~HDH~ Corona¦ 2021 ~ Westen ¦ 2022 ~ HDH¦ 2023 ~ Westerburg ¦ 2024~ Westerburg

  • ... Gemeint war ein automatischer Aufstieg wie bisher nach 2 Jahren Praxis.

    Und der sollte eben nicht automatisch sein. Die Leute sollen dann auf der größeren Maschine, bei einer Prüfung, zeigen das sie es können. Kann man ja wie ein Fahrsicherheitstraining machen. Notfallbremsung, Slalom mit Schrittgeschwindigkeit (womit die meisten Schwierigkeiten haben dürften), Wenden am Hang, Wenden in einem Zug innerhalb einer Strassenbreite (ca 5m)..... da kommt dann raus wer seine Maschine beherrscht. Bei 200 hilft die Physik das die Karre aufrecht bleibt. Bei 5km/h nicht....

    Man ist erst alt, wenn man mehr Freude an der Vergangenheit, als an der Zukunft hat!

  • Ah OK, ich dachte wenden, bremsen und Slalom fahren sollte man auch mit 48PS können und würde bereits in der normalen Fahrprüfung vorrausgesetzt...


    Also muss ich erstmal ne Prüfung machen wenn ich 2 Jahre ne 89er NTV mit dann 48PS gefahren habe um sie offen bewegen zu dürfen.... sehr sinnig, absolut einsichtig. Außer natürlich ich bin Ü25.
    Klar, ein bewusst gewähltes Beispiel, aber eben auch Teil dieser, und da bringt mich keiner davon ab, völlig blödsinnigen Neuregelung.


    Ich will dir mal erzählen was mein Vater, immerhin fast 40 Jahre Fahrlehrer und damit eigentlich von sowas profitierend zu solchen Dingen sagte:
    Keine noch so lange Ausbildung kann zu wirklicher Routine und Erfahrung verhelfen. Wir können in der Ausbildung nur versuchen sie soweit "sicher" zu machen dass sie den Rest dann einigermaßen gefahrlos selber lernen können. Starre Regeln mit Pflichtstunden sind völliger Blödsinn, manche können es nach 2 Stunden bereits besser als es andere jemals lernen werden. Und das später Wesentlichste, nämlich den Charakter, sprich ob defensiv oder eben nicht, kann man niemandem anerziehen. Aus einem Ackergaul machst du kein Rennpferd und aus einem Rennpferd keinen Ackergaul.


    Wers also nach 2 Jahren nicht selber gelernt hat, den wird man auch in ein paar weiteren Stunden nicht wirklich "sicherer" machen... und mit einer Prüfung schon 2x nicht. Es sei denn du legst Prüfungsmaßstäbe an die auch mind. 50% der hier angemeldeten Mitglieder nicht erfüllen könnten. Wenden in einem Zug mit nem Superbike auf 5m, tolle Idee bei über 8m Wendekreis den die Dinger zum Teil haben. Das schafft dann nichtmal Valentino, sliden oder Wheelie ist auf der Straße nämlich nicht erlaubt :D
    Und von wegen Tempo.... ob du auf Anhieb die ach so Physik-stabilen 315km/h einer S1000R fahren könntest wo du doch so schön balancieren und am Hang wenden kannst...


    Aber vielleicht bin ich auch nur aus eigener Vergangenheit voreingenommen... durfte ich doch nach über 2 Jahren Rennen auf der 250er und immerhin bereits 4 Monaten auf der 750er dann endlich 18 geworden über 15min. mit einer 185er beweisen dass ich Motorrad auch auf der Straße fahren kann....Pflichtstunden gabs damals zum Glück noch nicht, aber ich bin sicher mein Papa hätte sie mir auch erlassen, der Prüfer hat sich jedenfalls schlapp gelacht als er es nach der Prüfung erfuhr.

    Tunerlatein:
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  • Hallo zusammen


    Mit dem Ansatz stimme ich überein. Da werkeln irgendwelche Bürokraten an Vorschriften und haben keine Ahnung. Aber irgendwelche Lobbyisten haben doch einen so schönen Text formuliert. Dazu jährlicher TÜV bei PKW über 6 bzw. 7 Jahren. Vermutlich werden die Zweiräder da auch mit integriert. Denke ich an unsere Volksvertreter, dann wird mir langsam übel. Es wird alles vertreten aber nicht das Volk.

    Viele Grüße


    Andreas



    _____________________________________________________________________________________________________________________
    Jahrestreffen
    2006 Brilon | 2007 Weidenhof | 2008 Oberbernhards | 2009 Drangstedt | 2010 Bernkastel-Kues | 2011 Neidenberga | 2012 Titisee | 2013 Antweiler |2014 Drangstedt | 2015 Neidenberga | 2016 Weidenhof | 2017 Weidenbach | 2018 Neidenberga | 2019 Drangstedt

  • Hallo,
    ich denke, dass diese Reform die Sicherheit nicht wesentlich erhöhen wird.
    Was aber sicher steigt sind die Kosten.


    Mein Junior hat gerade für die Mofalizenz ohne Fahrstunde 150€ bezahlt.
    Bei mit hat das 26 Euro gekostet. Für Auto und Motorrad haben bei mir 550€ gekostet.
    Unter 2500 bis 3000 wird er für Auto und Motorrad nicht wegkommen.
    Ergo eine Eröhung um das 5-6 fache was für mich mit 2 Kindern schon ne Belastung darstellt.
    Und meine 50 Ps sind genau 2 zuviel...


    Eine Entlastung wie Absetzbarkeit oder Theorieunterricht in der Schule ist aber nicht vorgesehen.
    Wahrscheinlich werden diese Steigerungen bei der Inflationsberechnung wieder über eine fiktive Qualitätssteigerung "nabschissa"
    Lobby- und Klientelpolitik wie so oft in letzter Zeit.


    Gruß
    Thomas

    Es geschieht oft, daß ein universaler Glaube, ein Glaube, von dem niemand frei war oder von dem sich niemand
    ohne eine außerordentliche Anstrengung von Vorstellungskraft oder Mut befreien konnte, in einem späteren
    Zeitalter so greifbar zur Absurdität wird, daß die einzige Schwierigkeit darin besteht, zu verstehen,
    wie eine solche Idee jemals glaubwürdig erscheinen konnte.
    John Stuart Mill (1806 - 1873)

  • Da bin ich genau deiner Meinung Andreas....


    Diese sogenannten Volksvertreter haben ganz einfach völlig vergessen dass Normalbürger ständig mit begrenztem Budget rechnen muss und jeden Euro eben nur einmal ausgeben kann.
    Es sei mal die Frage erlaubt ob es wirklich sicherer ist dem Nachwuchs 2000€ für eine möglicherweise wirklich besonders gründliche Ausbildung abzuknöpfen und die dann auf irgendwelchen Uralt-Möhren und mit Chinahelm unterwegs sind oder obs nicht sinnvoller wäre z.B. die theoretische Ausbildung kostenlos an Schule anzubieten, es würde auch Fahrradfahrern oder Fußgängern sicher nicht schaden wenn sie die Regeln kennen, damit das Ganze bezahlbarer ausgeht und eben mehr Geld für Fahrzeug, Wartung und Sicherheitskleidung übrig bleibt.
    Ich denke wirklich dass es in den betreffenden Lebensrealitäten nicht wirklich angekommen ist wie sehr viele heute einfach jonglieren müssen speziell wenn mehrere Kinder da sind die möglicherweise auch noch auf höhere Schulen gehen oder gar studieren sollen...
    Vielleicht eine Nebenwirkung der "Gedanken-Inflation", die kleinste Währungseinheit scheint ja heute die Milliarde zu sein, das sind ein paar Tausend eben wirklich nur "Peanuts". Wir nennen diese Leute noch heute "Abgeordnete", sprich für eine begrenzte Zeit aus dem "normalen" Leben abgeordnet um die Interessen des Volkes zu vertreten aus dem sie kommen... so war das zumindest mal gedacht. Vielleicht war die Idee meines Großvater gar nicht so schlecht: Einmal im Jahr paar links und rechts auf die Backen hauen, so als Kontakt mit "der öffentlichen Hand",als Erinnerung wer vom Konzept her der "Boss" in dieser Gesellschaft ist.

    Tunerlatein:
    nolite dare sanctum canibus neque mittatis margaritas vestras ante porcos ne forte conculcent eas pedibus suis et conversi disrumpant vos (Matth. 7,6)

  • und unsere Bundesmutti reist durch die Gegend und versucht zu retten was nicht zu retten ist....


    http://www.roland-schaefer.de/totespferd.htm

    Es geschieht oft, daß ein universaler Glaube, ein Glaube, von dem niemand frei war oder von dem sich niemand
    ohne eine außerordentliche Anstrengung von Vorstellungskraft oder Mut befreien konnte, in einem späteren
    Zeitalter so greifbar zur Absurdität wird, daß die einzige Schwierigkeit darin besteht, zu verstehen,
    wie eine solche Idee jemals glaubwürdig erscheinen konnte.
    John Stuart Mill (1806 - 1873)

  • Ich war einer der Glücklichen welche mit 34 PS einsteigen durften, meine GS 500e war damit vollkommen ok. Ich bin sogar über die 2 Jahre hinaus mit der Leistung gefahren weil ich einfach zufrieden war. Ich bin der Meinung das 34 PS zum Anfang, zum lernen, zum Praxis bekommen vollkommen ok sind. Natürlich "wächst" man da irgendwann raus, aber dann hat man auch auch einiges an Erfahrung und kann mehr Leistung schneller besser händeln als wenn man direkt mit ner ThunderBlade oder ner R1.. einsteigt NUR weil man schon 25 ist. Ich hatte als ich das erste mal mehr als 34 PS gefahren bin über 20TKM auf meinem Tacho und ich finde das gut so. Diese Regelung "ab 25 kannste offen" finde ich ohnehin schwachsinnig denn die zulässige Leistung einer Maschine sollte nicht an dem vermeindlichen altersbedingten Reifegrad des Fahrers sondern an der vorzuweisenden Erfahrung eine Maschine zu führen festgemacht werden.


    Mein Entchen geht gerade schwimmen, was nen Wetter :thumbdown:


    LG
    Goose

  • So eine Art der Bestätigung stelle ich mir natürlich nicht vor. Mein Beileid ;(
    Als ich letzte Woche eine Runde um den Edersee gedreht habe hatte ich auch so einen "bekloppten" der alle überholen / reindrängeln mußte. Solchen Leute gehört der Stempel am Mopped abgescharpt. :cursing:


    LG
    Goose

  • Auch in die Rennklassen darf man nicht direkt in die höheren Klassen einsteigen, auch wenn man es sich finanziel leisten kann, ohne sich erst in den unteren Klassen bewiesen zu haben. Das hat seinen Grund. Ich glaube immernoch, dass der direkte Einstieg auf schweren Motorrädern (wieder, ich spreche von Schwere oder Leichtigkeit, nicht unbedingt von Hubraum und PS) gefährlich ist. Natürlich ist die Grenze immer mehr oder weniger willkürlich gesetzt wird, und es gibt immer jemanden (oder korrekter gesagt eine Maschine), der gerade wegen 2 PS in die eine oder andere Kategorie fällt.
    Dann sind unsere NTVs mit 50PS nicht mehr für Einsteiger geeignet. Na und? Wäre die Grenze woanderes gesetzt, wären gerade andere Maschinen knapp darüber oder darunter gelandet. Eine 34PS Maschine passt nach wie vor in die Einsteigerklasse. Viel trauriger für diejenigen wäre es, wenn die Grenze heruntergesetzt worden wäre. Das ist aber nicht der Fall. Und ich bin immernoch der Meinung, dass eine auf 34 oder jetzt 48 PS gedrosselte 200 Kg schwere Maschine (und solche gibt es mehr als Genug) für anfänger lauter Blödsinn ist. Wer als mittedreiziger mit einer 34PS Deauville anfängt, der bleibt, was sein Fahrkönnen bezieht, sehr lange Zeit anfänger. Wer mit einer 250cc Enduro anfängt, wird viel schneller von seiner Maschine unterfördert. Und so soll es eigentlich sein und nicht umgekehrt. Ich denke, die Selbstbeherschung, die Michael erwähnt hat, sollte sich gerade hier ausdrücken: Ein Einsteiger, der wirklich irgendwann gut werden will, soll bewusst klein anfangen. Sonst bleibt er ein ewiger Anfänger.
    Die eigentliche Herausförderung bleibt für die Gesellschaft und ihre Abgeordnete, wie man die tatsächlichen Fahrfähigkeiten der einzelnen Fahrer sicherstellt. Dafür habe ich leider keine guten Vorschläge.


    Gruß


    OLa

    „Wenn die Sonne der Kultur niedrig steht, werfen selbst Zwerge einen langen Schatten.“ (Karl Kraus)