Idee für neuen Verbrennungsmotor

  • Nun ich hab mir mal seit Wochen und Monaten mal über ein Konzept für einen Motor, der so noch nie da gewesen ist, den Kopf zerbrochen. Am besten auszuführen wäre der als V2, Reihenzweizylinder und/oder V4.
    Es sieht nämlich so aus: der Motor soll neben der altbekannten variablen Nockenwellenverstellung, die hier in dem Konzept mit eine der tragenden Elemente is, erweitert werden.
    Jetzt aber zum Herzstück: der Motor soll sich im Bankwinkel (nach Bauart) und vor allem in der Kurbelwelle verändern lassen. Das heißt wenn man einen V4 hat, kann der nach Gusto 65° oder 90° Bankwinkel haben können. Dieser Motor könnte dann auch nach Belieben die Kurbelwelle auf 180° oder 270° Versatz ändern, dem menschlichen Ermessen sind keine Grenzen gesetzt. Den V2 könnte man dann au als Reihenzweizylinder umändern und zurück.
    Und da is dann au eine variable Nockenwellenverstellung wichtig, damit sie den Umständen entsprechend die Nockenwelle verändert.
    Eine weitere Frage is noch, ob der Motor von Hand geändert werden muss (aufmachen und per Hand die Konfiguration vornehmen) oder alles ohne Bastelei elektrisch.
    Ich weiß, is ein komisches Unterfangen und denke mal sehr schwer bis gar nicht umzusetzen, aber ich denke ich will hier mal einen Denkanstoß geben und freu mich auf die Diskussion.


    Mit besten Grüßen


    Der Jo ;)

    Wenn ich frage, ein dickes Dankeschön. :D^^
    Wenn ich helfe oder antworte, ein liebes Bitte. :P


    Und vergesst nie: der Versatz und das Hubverhältnis, das macht die Seele eines jeden Motors aus. :thumbsup:

  • Also eine Kurbelwelle mit Änderungsmöglichkeit bei Pleuellagern bzw. dessen Winkelgrad. Wieso sollte man diesen enormen technischen Aufwand betreiben?


    Nur um in einem Moment eine Milwaukee Motor zu imitieren und im nächsten einen aus Bologna?


    Die jeweiligen Maschinen in die Garage zu stellen dürfte günstiger kommen...

  • warum man bei einer Neukonstruktion überhaupt noch über einen Verbrennungsmotor nachdenken will.

    Nun, die Welt ist größer als Europa und Nordamerika und es wird vermutlich niemals passieren dass du überall eine Infrastruktur vorfinden wirst die einen Verbrennungsmotor ersetzen kann.
    Aber das sind ziemlich sicher keine noch komplizierteren Konstruktionen als die mit denen man uns schon jetzt "beglückt".
    Und wenns um Effizienz geht... Stand der Dinge sind 2-Takt-Diesel, die kommen ganz ohne den ganzen Kram aus und laufen notfalls 40 Jahre im Dauerbetrieb. Erinnert sich eigentlich noch jemand daran dass diese Motoren bei ihrer Vorstellung 1900 auf der Pariser Weltausstellung u.a. mit Pflanzen(Erdnuss)öl liefen?

    Tunerlatein:
    nolite dare sanctum canibus neque mittatis margaritas vestras ante porcos ne forte conculcent eas pedibus suis et conversi disrumpant vos (Matth. 7,6)

  • Der zweitaktdiesel auf der Fähre nach Griechenland,
    Den ich besichtigen durfte, hatte 1,5m3 Hubraum und hatte sein max Drehmoment bei 150 umin.
    Die haben Zylinderköofe gewechselt, ihne den motor anzuhalten.
    Ansonsten kenne ich diese technik aber nur bei langsam drehenden Landmaschinen oder eben Schiffsmotoren.
    Warum eigentlich?
    @JotGeKa
    Ich verstehe auch nicht ganz, was dieser flexible Motor bringen soll. Außer einer kreativen Debatte hier im Forum. :D;)
    LG
    Matthias

    LGMattes Alle sagten: "Das geht nicht!" Dann kam einer, der wusste das nicht, der hat´s einfach gemacht. :weizen:

  • Wirklich ein Kopfwechsel bei laufendem Motor? Bist du dir da ganz sicher? Oder meintest du bei eingebautem Motor? Das wiederum ist üblich, geht ja auch gar nicht anders. Dort sind ja die Zylinder meist auch einzeln wie bspw. bei den älteren luft gekühlten Deutz-Dieseln.


    So einer läuft ja bekanntermaßen auch noch bei mir. Wobei er jetzt nach über 60 Jahren das Siffen am Zylinderfuß anfängt. Man darf also langsam mal über mindestens einen Tausch der Abdichtung nachdenken. Oder gleich die Buchsen u. Zylinder vom Nachfolger einbauen. Das resultiert dann gleich noch in einem Mehr an Hubraum. Weiterhin 18 PS aber aus 1,7 L Hubraum bei unter 2000 UPM. Sowas hat natürlich quasi "keinen" Verschleiß. ;)

  • Ja, bin mir sicher
    14 zylinder v 2t diesel. Da fällt es kaum auf, wenn einer nicht läuft. Hat mich sehr beeindruckt
    Aber wie sie es genau gemacht haben weiß ich auch nicht

    LGMattes Alle sagten: "Das geht nicht!" Dann kam einer, der wusste das nicht, der hat´s einfach gemacht. :weizen:

  • Dazu muß man den Zylinder irgendwie lahmlegen.

    Viele Grüße


    Andreas



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    Jahrestreffen
    2006 Brilon | 2007 Weidenhof | 2008 Oberbernhards | 2009 Drangstedt | 2010 Bernkastel-Kues | 2011 Neidenberga | 2012 Titisee | 2013 Antweiler |2014 Drangstedt | 2015 Neidenberga | 2016 Weidenhof | 2017 Weidenbach | 2018 Neidenberga | 2019 Drangstedt

  • Stand der Dinge sind 2-Takt-Diesel, die kommen ganz ohne den ganzen Kram aus

    Vermutlich stelle ich es mir zu einfach vor, hab mich auch nicht wirklich mit dem Thema beschäftigt.


    Vielleicht kann mir trotzdem mal jemand erklären, warum man nicht einen für einen bestimmten Arbeitspunkt optimierten Verbrennungsmotor nimmt (von mir aus 2-Takt Diesel), mit dem einen relativ kleinen Akku lädt und den Vortrieb über E-Motor?


    Erscheint mir das einfachste, das kostengünstigste, das effizienteste und auch vergleichsweise klimafreundlichste Vorgehen zu sein, wenn ich den Motor mit Bio- oder synthetisiertem Treibstoff betreibe, notfalls mit Gas.


    Bestimmt ist ein Haken dran, den ich noch nicht gesehen habe :)


    Gruß, Wolfgang

  • Wenn du den strom mit einem motor erzeugst, brauchst du den akku eigentlich nicht. Das prinzip gibt es schon bei Lokomotiven. Bei autos wurde zumindest damit experimentiert

    LGMattes Alle sagten: "Das geht nicht!" Dann kam einer, der wusste das nicht, der hat´s einfach gemacht. :weizen:

  • Die haben Zylinderköofe gewechselt, ihne den motor anzuhalten.

    Hab ich während meiner Soldatenzeit sogar selber mal gemacht.... auf nem Minen-Räumer, der hatte 6-Ventiler-Zylinderköpfe, für jeden Zylinder nen einzelnen.

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  • @wekltf: Du meinst einen Range Extender? Macht im Grunde genau das, was du meinst. Hatte BMW im i3 als Wankelmotor. Hat fast keiner gekauft.


    Bzw. wird bei quasi allen Notstromern genauso gemacht. Jedes vernünftige Krankenhaus, Rechenzentrum und alle weiteren wichtigen Gebäude haben davon mindestens zwei. Meist in Dimensionen die gut raumfüllend sind. ;)

  • @Legion, das ist tatsächlich eines der Rätsel in Sachen elektrisch betriebene Autos, warum das nie wirklich Verbreitung gefunden hat.
    Quasi der Plugin-Hybrid, bei dem der Verbrenner nur als Generator läuft. Der Verbrenner / Generator könnte ja deutlich unter der max.Leistung der EMaschine ausgelegt sein.


    Das müsste für das "ich pendle einige Kilometer, aber ab und zu fahr ich am Wochenende auch mal ein paar 100" Szenario doch eigentlich perfekt sein?


    NB, in Sachen raumfüllend bin ich eher überrascht, wie relativ handlich die Diesel der typ. Tier III oder IV Datacenter sind...
    Klar, ist nix für den Rucksack, aber...

    I reject your reality and substitute my own!

    • Offizieller Beitrag

    Moin.


    So jetzt mal völlig strange:


    Es gibt unheinlich viele "Kräfte" die man noch nicht nutzen kann. Es wäre doch traumhaft, wenn man statische Spannungen nutzen könnte. Z. B. einen Gegenstand erhitzt, der sich ausdehnt. Sich beim Abkühlen zusammenziehen will, das aber nicht kann, weil er in einer Vorrichtung fest eingespannt ist. Diese Spannungskraft nutzen. Wie ein verdrehtes Gummiband, das zurückschnellen will, aber nicht kann. Das gepaart mit einem vernetzten Verkehrssystem. Wer fährt wohin? Aha, der fährt auch da lang. Also drangehangen und mitgefahren, Antriebskraft somit gemeinsam nutzen/spenden. Unterwegs immer wieder einen Neuen finden, der in die gemeinnsame Richtung fährt. Vorbild ist sozusagen die Natur, das Kreislaufsystem in einem Körper. Fahrkanzeln wie Blutkörperchen. Individualmobilität gemeinsam genutzt. In jeder Kanzel befindet sich zudem ein Speicher mit Moos als Frischlufterzeuger bzw. Partikelfilter. Letzteres wurde in einem Solarmobil vorgestellt, dem Sion von Sono-Motors. Ich finds genial.


    So, jetzt höre ich schon den Krankenwagen. :D


    Gruß Maik

  • warum man bei einer Neukonstruktion überhaupt noch über einen Verbrennungsmotor nachdenken will

    Wir brauchen keine neuen Motoren , vor allen keinen E-Antieb ( OK derjenige der einen haben möchte , bitte )
    was wir brauchen ist , einen anderen Sprit . Kennt Ihr eigentlich Blue Crude , das ist ein synthetischer Diesel . In meinen Augen ist das eine echte Alternative .


    https://www.euwid-energie.de/p…oduktion-von-synthesegas/


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    Alle Äuserungen,auf Threads mit technischen Inhalten,in Wort und Bild,dienen nur dem technischen Verständniß .
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    Bitte keine Bilder von mir bei facebook und Co

  • Man könnte doch auch über Ventilatoren Strom bei Fahrtwind erzeugen. Beim Auto/ Zug in die Front montiert und ab Mit dem Saft in die Batterie, sozusagen Rekupation auch während der Fahrt, nicht nur beim Bremsen.


    Dann werden Fahrzeuge zu mobilen Windkraftanlagen zur Teildeckung des eigenen Energiebedarfs.



    Und das Beste daran:


    Je schneller ich fahre, umso ökologischer..

    Nach 5 Enten nun (fast) nur noch mit Kleinfahrzeugen unterwegs:

    Honda SH 300i und Royal Enfield Meteor 350.

    Ende Juni 2023 kam nun noch eine NC 750S DCT dazu, die nahezu perfekte Mischung aus Roller und Motorrad....

    Die Enten haben auf ewig einen Ehrenplatz in meinem "Schrein der guten Erinnerungen'".

    oio

  • Genau. Das ist wie bei den Geissen.
    Je mehr ich kaufe, umso mehr spar ich :)


    Und wenn man noch genügend zusätzliche Ventilatoren montiert, dann erzeugen wir mehr Strom als wir brauchen.
    Wir bekommen den Nobelpreis!!!

    I reject your reality and substitute my own!

  • Mal ohne Spaß:


    Bei Tempo 100 herrscht schon Sturm vor dem Kühler ( da haben Windkraftanlagen längst Feierabend). Diese einwirkende Kraft kostet nur Energie, weil das Fahrzeug eben diese überwinden muss. So könnte man mit Ventilatoren diese Energie sogar nutzen, also in Summe effizienter gestalten, weil ich einen Teil der sowieso benötigten Energie eben wieder in nutzbare und speicherbaren Strom umwandeln kann, und das nicht nur beim Bremsen, sondern eben auch während der Fahrt.


    Die Älteren unter uns kennen sicherlich noch diese Propeller, die man sich an den Fahrradlenker klemmen konnte. Klappt also grundsätzlich :) .


    Sowas in Verbindung mit einem widerstandsarmen Generator, 5-10 Stück an die Fahrzeugfront oder bei LKW 2 große in den Dachspoiler und auf geht es. Beim LKW könnte man mit einem vorgebauten Trichter die Luftgeschwindigkeit sogar noch erhöhen für eine größere Effizienz.


    Los, holen wir uns den Nobelpreis☝️

    Nach 5 Enten nun (fast) nur noch mit Kleinfahrzeugen unterwegs:

    Honda SH 300i und Royal Enfield Meteor 350.

    Ende Juni 2023 kam nun noch eine NC 750S DCT dazu, die nahezu perfekte Mischung aus Roller und Motorrad....

    Die Enten haben auf ewig einen Ehrenplatz in meinem "Schrein der guten Erinnerungen'".

    oio