einige Länderinnenminister sahen da!auch kein Problem
Das wird demnächst sicherlich einfacher.
Impf-App, Tracking App , etc und schon kann man jeden Furz nachvollziehen
einige Länderinnenminister sahen da!auch kein Problem
Das wird demnächst sicherlich einfacher.
Impf-App, Tracking App , etc und schon kann man jeden Furz nachvollziehen
...Stalking?
(fragt einer der darauf wartet, wann kommt die Samstag Abend Show, wo der erste Preis ein live Impfen ist)
Das Problem ist, dass so viele Bürger ihrem eigenen Staat nicht (mehr?) vertrauen.
Niemand kann ernsthaft etwas gegen eine Seuchen-/ Schwerstkriminalitätsbekämpfung oderTerrorabwehr einwenden. Nur hat die Realität eben gezeigt, dass alles was an Daten zur Verfügung steht irgendwann auch Begehrlichkeiten weckt, sie zu anderen Zwecken zu nutzen.
Siehe diesen Zeitungsartikel.... bei einem Sexualverbrechen würde man vermutlich einen gesellschaftlichen Konsens finden.... aber bei einem Parkrempler wird das vermutlich nur der Geschädigte für angemessen halten.
Warum sollen solche Daten nicht genutzt werden um Straftaten oder Ordnungswidrigkeiten schnell und effektiv aufzuklären?
Ich bin dafür.
Wenn ihr’s nicht fühlt, ihr werdet’s nicht erjagen
@Erposs
Ist halt ne Frage der Weltsicht.
Wenn du dich sicherer fühlst wenn Behörden jeden deiner Schritte, jede Kontobewegung, jede deiner Internetaktivitäten und jeden deiner persönlichen Kontakte registireren und ggfs, nachvollziehen können ist das natürlich deine Sache. Ich hab aber lieber eine Privatssphäre.
Ganz banal weil ja demnächst anstehend: Wie siehts eigentlich mit "freier, geheimer und gleicher Wahl" aus wenn man in deinen Kontosauszügen oder Bewegungsprofilen sieht dass du Mitglied in einer Partei bist? Was wenn sie dann irgendwann mal entscheiden dass ausgerechnet deine Partei "verfassungsgefährdend" ist? Was wenn irgendwann mal ein Putin oder Trump entscheidet was "verfassungsgefährdend" ist?
Was demkst du eighentlich warum sie gerade in totalitären Staaten soviel Wert auf eine möglichst lückenlose Überwachung ihrer Bevölkerung legen? Schau einfach mal Richtung China.....
Von totaler Überwachung war gar nicht die Rede, sondern von Anlass bezogener Nutzung vorhandener Daten. Ich sehe da durchaus einen Unterschied.
Da ertappe ich mich wieder in meiner schizophrenen Inkonsequenz.
Natürlich will ich meine Privatsphäre. Ich wäre sicherlich sauer, wenn bei mir die Polizei klingen würde und mein (imaginäres, ich habe keins) Auto inspizieren will, weil ich vorgestern in einem Restaurant gegessen habe (derzeit jenseits meiner Vorstellungskraft), in dessen Nähe es einen Parkrempler gab.
Andererseits speichere ich meine Rad-, Wander- und Motorradtouren in entsprechenden Apps und Teile diese in diversen Communities.
Wenn es mir wo sehr gefallen hat, teile ich das in Medien oder Foren mit.
Google und Apple wissen genau, wann ich wo war. Es stinkt mir, aber ich tue nichts dagegen.
Allein aus dem was ich in den letzten Jahren nur hier im Forum gepostet habe, könnte man wahrscheinlich ein ziemlich genaues Profil von mir erstellen.
Von totaler Überwachung war gar nicht die Rede, sondern von Anlass bezogener Nutzung vorhandener Daten.
Ähm... woher weißt du denn vorher, welche Daten "Anlass bezogen" sein werden? Genau das führt doch zu "je mehr je besser, man weiß nie wozu mans brauchen könnte".
Und nochmal, wer entscheidet ggfs. was der "Anlass" ist?
mein (imaginäres, ich habe keins) Auto
aha...gleich mal schauen, warum...Computer, ratter, ratter...
ist das totale Überwachung?
...Neiiiiiiiiiiiiiiiin nur
Von totaler Überwachung war gar nicht die Rede, sondern von Anlass bezogener Nutzung vorhandener Daten
Von totaler Überwachung war gar nicht die Rede, sondern von Anlass bezogener Nutzung vorhandener Daten. Ich sehe da durchaus einen Unterschied.
tja,und wo is da die Grenze
Ich lebte die ersten 15 jahre meines Lebens in der Tschechoslowakei, und was die behörden alles wusten wenn meine Mutter ein Antrag stellte zum besucherlaubnis ihrer Geschwister ind der BRD,das glauben nur die älteren aus den neuen Bundesländern.
Und wussten nicht nur alles über uns sondern auch über ihre Geschwister in Deutschland.
Also wer entscheidet wie weit dieses gehen darf/soll??
Das mit dem "Anlassbezogen" ist das Problem. Das gibt es nicht.
Genausowenig, wie die Tabaksteuer nur für die Behandlung von Folgen des Rauchens eingesetzt wird oder die Mineralölsteuer für den Straßenbau.
Die Polizeibehörden, Innenministerien und die "Dienste" stehen eben auf dem Standpunkt, dass man zur Strafverfolgung und -vereitelung(*) alles verwenden kann, was man möchte.
Der Datenschutz hat schon seinen Grund - auch wenn die obengenannten "Interessenten" sich da gerne Hintertüren offenhalten.
In Sachen Vereitelung: "Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung" ist halt immer so eine Sache, je nachdem, wer die Gesetze macht.
Mein Opa hat damals nicht unerheblichen Ärger mit der Staatsgewalt bekommen, weil er in der SPD war und sich weigerte, eine hässliche Fahne ins Fenster zu hängen als so ein Typ sich hat im Auto die Straße langfahren lassen.
Das war ein mehrstündiges Verhör in einem Keller, zum Glück ist er mit recht vielen blauen Flecken davongekommen.
Warum sollen solche Daten nicht genutzt werden um Straftaten oder Ordnungswidrigkeiten schnell und effektiv aufzuklären?
Ich bin dafür.
Wenn ich Erposs richtig verstehe, stellt er die Frage:
Ist privat genutzte Kriminalität schützenswert ?
Aber es ist wie immer: wo fängt Datenschutz an und wo hört er auf.
@ Rafera und @ Frandi.
Ihr habt ja Recht !
Ich habe u.a. POLO angeschrieben, weil mir der so genannte Datenschutz auf den Keks geht.
Da ist nichts, aber wirklich nichts, was Daten schützt.
Ich habe das Kto gekündigt, nachdem POLO nicht bereit war, Auskunft über meine gespeicherten und weitergegebenen Daten mitzuteilen.
Allein aus dem was ich in den letzten Jahren nur hier im Forum gepostet habe, könnte man wahrscheinlich ein ziemlich genaues Profil von mir erstellen.
Was in diese Zusammenhänge noch stark hineinspielt, ist, was man weshalb in Erfahrung über dich bringen möchte, und damit verbunden, wieviel Aufwand und Energie man da hineinstecken möchte.
Andersrum: wenn Dinge aus bestimmten Gründen sehr wichtig für jemanden sind, wird er alles versuchen, aus vielen Mosaiksteinchen ein Profil zusammenzustellen.
Bei einfacher Datensammlung für "man könnte es ja mal gebrauchen" macht das weniger Sinn.
Wenn jedoch "freiwillig" viele Menschen in eine Art Matrix ihre persönlichen Dinge pflichtbewusst eintragen, kann man mit sehr wenig Aufwand mit Makros oder dgl. (knallfrosch oder andere IT'ler wissen das genauer als ich) sehr aussagekräftige, personenbezogene Dinge en masse sammeln und /oder vergleichen.
@ismanthey, wenn du eine offizielle Auskunft nach DSGVO (GDPR) angefragt hast und keine Antwort bekommen hast, wäre der nächste Schritt, dass du dich an die zuständigen Datenschutzbehörde des Bundeslandes mit deren Hauptsitz wendest.
Wenn du einfach dein Komto schließt, müßten die zwar deine Daten nach Ablauf der relevanten Fristen löschen. Aber wenn sie schon keine Auskunft hinbekommen, wäre ich da nicht zu hoffnungsvoll.
Ätzenderweise lernen alle,möglichen Firmen das erst durch hinreichende Schmerze, vorher passiert leider sehr wenig.
Das mit dem "Anlassbezogen" ist das Problem. Das gibt es nicht.
Na klar gibts das. Oben genanntes Beispiel, der Parkrempler (Unfall/Fahrerflucht). Oder die Ermittlung des Treppentreters, der in Berlin eine junge Frau völlig ohne Grund die Treppe zur U-Bahn heruntergetreten hat.
In beiden Fällen wurden vorhandene Daten, bzw. Aufzeichnungen genutzt und zwar genau zu diesem Anlass.
Die Nutzung der Daten könnte z.B. auch erst durch richterlichen Beschluß vorgenommen werden. So wie es derzeit bereits bei der TKÜ-Überwachung praktiziert wird.
....in Cafe`s Restaurant`s habe ich die Herausgabe meiner persönlichen Daten immer verweigert!
....ja ja deine Daten sind sicher, habe bei meiner BKK wegen der Zuzahlung eines von mir benötigten Hilfsmittel nachgefragt und promt einen Tag nach meiner Anfrage bei der Krankenkasse hatte ich eine e-mail von einer Firma erhalten mit genau dem Prospekt mit Preisliste über genau dieses Hilfsmittel, woher diese Firma wohl meine Daten hatte (warscheinlich von der dortigen Stadtverwaltung weil diese Firma ist in der selben Stadt wie meine Krankenkasse ansässig)?!
....erlischt jetzt meine persönliche Betriebserlaubnis wenn ich nun nicht meine BKK wechsle?
Moin,
1979 bei einem Auswahlgespräch bei der Stadtsparkasse:
"Herr XY, sie haben sich ja auch bei der Polizei beworben ......". Mir fiel die Kinnlade runter, woher wußten die das?
Heute sind wir 42 Jahre weiter. Noch Fragen?
@Erposs, es dürfte eigentlich klar gewesen sein, dass ich von einer angeblich anlassbezogenen (Coronainfektionsketten) Datenerfassung redete, die eben zu einem anderen Anlass genutzt wurde.
Das war mit der Aussage gemeint, dass es sowas wie Anlassbezogenheit nicht gibt.
Eben weil immer ein durchgeknallter Polizist, Richter, Innenminister oder Henker findet, dass man sich in genau DIESEM Fall an den Daten bedienen MUSS, die ganz zu einem anderen Zweck und mit Beschränkung gesammelt wurden.
Siehe Jakob von Metzler... so ein bisschen Folter ist ok, wenn es um das Leben eines Kindes geht, nicht?
Tja und wenn er sich regelkonform verhalten hätte, hätte er sich sein Leben lang Vorwürfe gemacht, nicht alles zur Rettung des Kindes versucht zu haben.
Das war eine beschissene Situation, in der man nur verlieren kann und taugt nicht als Beispiel.
Korrekt, sehe ich inhaltlich ähnlich, eine erbärmliche lose-lose Situatuion.
Aber: das ist ein Fall wo man wegen Notstand diskutieren könnte, rechtsstaatliche Grenzen zu überschreiten. Ich bin froh, dass ich in einem Land lebe, wo das die Ausnahme ist, das auch nur zu diskutieren.
Stattdessen lebe ich in einem Land, wo von Gastwirten in Pandemie zur Kontaktverfolgung von Infektionen Listen von Besuchern erfasst werden, die dann für die Aufklärung von Bagatellverbrechen genutzt werden.
Und das gefällt mir nicht.