Witze

  • ....die Kreiswehrersatzämter haben damals nicht nur junge Menschen zum Dienst an der Waffe heran gebracht sondern auch Feuerwehr, Altenheime, Krankenhäuser, Rettungsdienst usw. mit Personal versorgt

    Korrekt. Oben redest du aber von Wehrpflicht und das eine muss mit dem anderen nichts zu tun haben.


    Mit einem verpflichtenden Sozialjahr könnte ich mich durchaus arrangieren - wenn es fair (gendergerecht... wer lebt nochmal statistisch länger?) ist.

    Wobei ich die damalige Regelung mit dem Verweigern und teils dem Umgang mit den "Drückebergern" genauso unsäglich fand, wie die heutige "Entlohnung" im FSJ X(


    Und wie ich unser gewinnorientiertes Gesundheitssystem kennengelernt habe, hast du dann auf einer Station in der Schicht noch eine(n) Gelernte(n), der Zivis durch die Gegend schubsen muss und überdies noch schlecht bezahlt wird, weil es ja keinen Engpaß in der Pflege gibt.


    Ach, was weiß ich. Ist eh alles Grütze und in spätestens 30 Jahren klapp ich den Deckel über mir zu, solange wirds schon irgendwie weitergehen.

    I reject your reality and substitute my own!

  • Ist eh alles Grütze und in spätestens 30 Jahren klapp ich den Deckel über mir zu, solange wirds schon irgendwie weitergehen.

    Eben nicht, die Chance ist gross dass du irgendwann von unterbezahltes und überfordertes Personal irgentwo abgestellt wirst, wo du dir wünschen könntest, schnell sterben zu dürfen. Das ist auch heute schon öfters der Fall, es muss ja überall Geld verdient werden!

    Gruß aus der Klingenstadt Solingen


    Floris


    Was nicht passt wird passend gemacht, geht nicht gibts nicht... :rolleyes:

  • Ich habe nicht erwartet, in diesem Abschnitt ein so ernstes Thema zu finden. Es scheint mir, dass die Prozesse, über die Sie sprechen, auch für andere Länder typisch sind. Auch für Russland. Man kann nicht sagen, dass die neue Generation etwas Schlechtes ist. Aus Sicht der Sozialphysik ändere die Generation die Plätze, und das wird nichts ändern. Ich komme aus Russland und arbeite seit mehr als 10 Jahren für ein Unternehmen. Und ich beobachte ständig eine Zunahme der Illoyalität des Arbeitgebers gegenüber dem Arbeitnehmer. Der Arbeitgeber denkt zuerst an Wirtschaft, dann an Technologie, Sicherheit und Ökologie. Und vor der Entwicklung des Sozialmanagementsystems denken wir nicht mehr darüber nach. Und häufiger ist es sogar auf staatlicher Ebene ein Problem. Warum sollte sich die neue Generation anders verhalten? Im Allgemeinen muss man hier über die Beziehungen zwischen Menschen vor 30 Jahren und jetzt nachdenken. Es ist mehr Bürokratie und formelle Beziehungen geworden, daher ist es töricht, von neuen Arbeitnehmern zu viel Aufwand zu erwarten.

  • Von der Seite kann er sich nun wirklich nicht beklagen, die alte Schule gibt es bei uns nun wirklich nicht und unseren Azubis wird alles erdenkliche ermöglicht. Dieser Kandidat hatte keine Lust auch nur das mindeste zu seiner Ausbildung beizutragen, stand nur mit dem Handy in der Hand rum.

    Schade, den Platz hätte jemand haben können, der wirklich einen Beruf erlernen will.

    Das finde ich gut!


    Dann hat der eine Azubi sich selbst ein Bein gestellt. Genau so einen habe ich vor kurzem im eigenen Bekanntenkreis auch erlebt.


    Aber, es gibt immer noch die Ausbilder "der alten Schule". Und das ist eine Art, die war noch nie gut und wird es auch nicht sein.