[ ERLEDIGT] Kardanöl und Kühlwasser wechseln

  • da bei meiner neu erworbenen eNTe das Kardanöl und die Kühlerflüssigkeit wahrscheinlich bisher nicht gewechselt wurde (16.000 km), will ich mich mal daran machen und haben noch zwei fragen dazu.




    ich will das kardanöl gleich aus der 500ml dose einfüllen. diese hat jedoch keine maße. wenn ich das moped auf den hauptständer stelle, das kardanöl abgelasse und nun das öl bis untereren rand der öleinfüllschraube fülle, sind das dann die gewünschten 125ml ?




    beim kühlwasser wechsel habe ich zwei fragen. dort untern befinden sich zwei schrauben die dicht beieinander sind. welche ist die kühlwasserablaßschraube?




    für das einfüllen der kühlflüssigkeit soll der tank entfernt werden. nach dem einfüllen soll das motorrad gestartet und flüssigkeit nachgefüllt werden. das motorrad läuft aber nicht, wenn der tank ab ist. wie soll ich, wenn der tank wieder drauf ist und das motorrad läuft, flüssigkeit nachfüllen ?(




    gruss.dirk

    Es kann sich nicht jeder "leisten" eine NTV zu fahren! 8)

    3 Mal editiert, zuletzt von fritz3 ()

  • Zitat

    wenn ich das moped auf den hauptständer stelle, das kardanöl abgelasse und nun das öl bis untereren rand der öleinfüllschreibe fülle, sind das dann die gewünschten 125ml ?

    Ja.

    Zitat

    welche ist die kühlwasserablaßschraube?

    Eigentlich sind die beiden linken unteren Schrauben Ablaßschrauben. Aber die zweite von links, die etwas höher steht ist die richtige und bessere. Bei den frühen Modellen gabs die nicht und die andere hatte neben der Funktion das Gehäuse zusammen zu halten auch die Aufgabe der Ablaßschraube.

    Zitat

    wie soll ich, wenn der tank wieder drauf ist und das motorrad läuft, flüssigkeit nachfüllen

    Der Tank sollte ab bleiben. Ich nehme einen Trichter oder das Unterteil einer 60ml- Einwegspritze, stecke das Ding in den Sprtischlauch und fülle von einem Reservekaister Sprit ein. Hatte ich erst gestern wieder gemacht als ich meine Wasserpumpe getauscht hatte ;)


    Gruß
    Günter

  • Wenn nix kaputt ist und keine Störung vermutet wird - lass lieber ganz die Finger vom Kühlwasser. Prüfe vielleicht höchstens, ob genug Frostschutz drin ist (falls da doch mal einer dran rumgefummelt hat). Mein Kühlwasser ist 20 Jahre alt und es gibt nicht die geringste Störung.


    Viele Grüße aus bella italia

  • fritz3: Wechselintervall für "Endantriebsöl" (im Kardanantrieb) liegt bei 36.000 km oder bei 3 Jahren, je nachdem was zuerst eintrifft.
    Fröhliches Wechseln :rolleyes:


    Nicola: Kühlmittel alle 2 Jahre wechseln....aber ich folge auch der Strategie: never change a running system.... 8) Zudem fordert das Fahrerhandbuch auch noch "Das Auswechseln erfordet handwerkliches Können"..... ;(


    Christian


    Hätte Edit mal wieder früher im Fahrerhandbuch gestöbert, hätte das alte Endantriebsöl noch locker einige Monate gehalten.... :whistling:

  • danke für eure hinweise.


    Rainer
    leider wird in der verlinkten beschreibung nicht auf das problem "motor laufen lassen und flüssigkeit nachfüllen" eingegangen.
    bei der spritze geht es bei mir nicht um das geld sondern eher darum, noch ein gegenstand mehr.


    Nicola
    christian
    das moped ist jetzt 17 jahre alt und daher erwäge ich einen flüssigkeitswechsel. das frostschutzmittel soll ja auch gegen rost/durchrostung gut sein, von daher würde ich es schon tauschen wollen.


    Günter
    du steckst also eine mit benzin gefüllte/n einwegspritze/trichter auf den benzinschlauch und lässt dann den motor laufen? gibt es noch eine andere lösung? was ist bei dem ausgleichsbehälter zu beachten?


    was kann denn beim kühlwasser wechsel schief gehen?


    gruss.dirk

    Es kann sich nicht jeder "leisten" eine NTV zu fahren! 8)

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    • Offizieller Beitrag

    Moin.


    Kardanöl:
    Da bist du auf dem richtigen Weg. Vorher das Öl warmfahren, damits flüssiger ist. Auffüllen bis UK Gewinderand. Ob es dann 125ml sind, ist in dem Fall egal, können auch 115ml sein, wenn noch ein kleiner Rest unten zusammenläuft. Die Ablassschraube ist magnetisch, da bildet sich immer etwas Abriebschlamm. Das kann man noch ggfs. abwischen. Alle 2 Jahre neu und alles ist prima. Die Einfüllschraube nicht zu fest andrehen, nur ganz leicht. Sollte es suppen, lieber den O-Ring wechseln, bevor du die Schraube zu fest anziehst. Dann reisst die nämlich ab.
    Kühlwasser nachfüllen:
    Alles nach Vorschrift auffüllen ( inkl. dem richtigen Kühlmittel ), Tank auflegen, nur anschliessen und Motor starten. Laufen lassen bis der Motor richtig warm ist, erst dann öffnet das Thermostat vollständig. Dann Motor ausmachen, den Tank wieder abnehmen und den Rest Wasser bis zur Obermarke ( kleine Quer-Öffnung am Einfüllstutzen - die führt zum Ausgleichsbehäter) auffüllen.
    Tank wieder montieren, dabei auf die Gummiklötze vom Tank achten, die gehen gern mal flöten.
    Dann sollte alles gut sein.


    Du kannst auch den Tank auf einen Tisch neben dem Mopped stellen und die Benzinverbindung mit einem langen Stück Benzinschlauch herstellen ( das sollte man eh liegen haben ) hast aber hinterher beim abklemmen evtl. mehr Benzin-Sauerei.


    Gruß Maik

    buffbuffbuffbuff *klonk* brobobobobrooooooo*klack*broooooaaaaa*klick*raaaaaaharrrrrrrr...

    Einmal editiert, zuletzt von entevauler ()

  • Ich weiss nicht, ob es einen großen Unterschied macht, aber ich habe die Anleitung so verstanden, dass für die Kontrolle des Kardanöls bzw. das Nachfüllen das Motorrad aufrecht stehen sollte. Das heißt nicht auf dem Hauptständer.


    Gruß
    Thomas

    Es geschieht oft, daß ein universaler Glaube, ein Glaube, von dem niemand frei war oder von dem sich niemand
    ohne eine außerordentliche Anstrengung von Vorstellungskraft oder Mut befreien konnte, in einem späteren
    Zeitalter so greifbar zur Absurdität wird, daß die einzige Schwierigkeit darin besteht, zu verstehen,
    wie eine solche Idee jemals glaubwürdig erscheinen konnte.
    John Stuart Mill (1806 - 1873)

    2 Mal editiert, zuletzt von Thomas H ()

  • Servus,


    der Unterschied sollte zu vernachlässigen sein, ist in beiden Positionen nur Pi mal Daumen. Und lass die Finger von dem verchromten Stopfen oben drauf, der geht nur einmal ab und nie wieder drauf (soll angeblich schon jemand ausprobiert haben 8) ).


    Gruß
    Rainer

    Ich hab nen Kurzen ... und das ist gut so ;)


    (\_/)
    (O.o) This is Bunny. Copy Bunny into your
    (> <) signature to help him on his way to world domination.

  • Hallo zusammen


    Den Tank löse ich nur und verschiebe ihn am Schlauch, daß ich an den Thermostatdeckel komme. Unten habe ich lieber den Schlauch gelöst als die Ablaßschraube geöffnet. Dann reiße ich die schon nicht ab. Einmal spülen vor dem Wiederbefüllen ist sicher sinnvoll.


    Endantrieb:
    -Ente warmfahren
    -Auf Hauptständer stellen
    -Öl ablassen, dazu auch die Schraube an der Einfüllöffnung abschrauben.
    -Ablaßschraube reinigen und wieder festsschrauben (Die Dichtung kann man mehrfach verwenden)
    -Öl einfüllen, bis der erste Tropfen wieder über das Gewinde der Einfüllöffnung hinaus will
    -Schraube wieder eindrehen.


    Wie schon geschrieben, verträgt die Schraube der Einfüllöffnung nicht viel. Also vorsichtig anziehen.

    Viele Grüße


    Andreas



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    Jahrestreffen
    2006 Brilon | 2007 Weidenhof | 2008 Oberbernhards | 2009 Drangstedt | 2010 Bernkastel-Kues | 2011 Neidenberga | 2012 Titisee | 2013 Antweiler |2014 Drangstedt | 2015 Neidenberga | 2016 Weidenhof | 2017 Weidenbach | 2018 Neidenberga | 2019 Drangstedt

  • vielen dank für eure hinweise. SUPER FORUM :thumbsup:


    gestern habe ich das kardanöl und heute die kühlerflüssigkeit gewechselt.
    das kühlwasser was noch recht gut aussah (etwas dunkler als das neue) habe ich nach Maik seiner methode erneuert. nach dem befüllen habe ich den motor mit coke ca. 10 minuten bei ca. 2500 - 3000 laufen lassen. der temperaturanzeiger war kurz über die hälfte richtung rot. viel konnte ich nicht nachfüllen (ca. 0,2-0,3 liter) habe insgesamt weniger als 1,6 liter, ca. 1,4 liter neu befüllt. nach dem öffnen der ablaßschraube kam die flüssigkeit in einem großen bogen herausgeschossen. auf das spülen habe ich verzichtet. wenn ich mal demnächst etwas länger in der stadt unterwegs bin, werde ich den stand noch einmal prüfen.


    den hinweis, das man beim kardanölwechsel die öleinlaßschraube nicht zu fest ziehen und den chromnippel in ruhe lassen soll, liest man ja zum glück überall.
    das ging alles reibunslos. allerdings ist mir auf den kardanzähnen eine komische masse aufgefallen. sie war auf ungefähr 1/3 der zähne im hinteren bereich drauf. mit den fingernagel konnte ich sie abkratzen. das war nichts metallisches sondern eher wie gummi. was ist das, ist das normal, was kann man daraus schließen, kann ich weiter fahren :?: :?: . anbei ein bild


    gruss.dirk

  • Hallo Dirk


    Solange weder Öl austritt noch überall Späne sind, ist meiner Meinung nach alles in Ordnung.
    Eine Reparatur des Endantriebs lohnt sich übrigens nicht. Gebrauchte kosten um die 50.- Euro.

    Viele Grüße


    Andreas



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