Gestern ist es mir passiert. Nach einem Kurzausflug ins Saynbachtal und Stop bei der Fischerhütte Meißel sprang meine eNTe nicht mehr an. Der Anlasser drehte und drehte - nix.
Tankdeckel auf und siehe da, nix mehr im Tank. Mit dem Reserveumschalter nach unten gedreht, bin ich dann nach Bendorf zur Tankstelle gefahren und habe voll getankt. Dabei kam mir der Gedanke, ob es vielleicht eine mechanische Tankanzeige oder auch elektronisch für die NTV gibt und ob schon jemand das jemals eingebaut hat.
Kann man bei der NTV auch E10-Super tanken oder ist davon abzuraten?
Gruß
V155
Tankanzeige für NTV?
- Red Baron
- Erledigt
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Stop bei der Fischerhütte Meißel
Das ist ja bei "Zur Isenburg"
ZitatMit dem Reserveumschalter nach unten gedreht, bin ich dann nach Bendorf zur Tankstelle gefahren und habe voll getankt.
Dafür ist die Reserve ja da.
ZitatKann man bei der NTV auch E10-Super tanken oder ist davon abzuraten
Man kann, ich mach es nicht.
Zu Deiner eigentlichen Frage: Mir fällt niemand ein, der sich eine andere Tankanzeige angebaut hat.
Einfach beim Tanken den Tages-KM-Zähler immer zurückstellen und schon hat man einen prima Anhaltspunkt
und weiß bei seiner Fahrweise, wie weit man kommt. -
.....als kann da Potti nur zustimmen, tanken und den Tageskilometerzähler auf Null dann weis man wann man wieder an die Tanke muß, und mir ist nur einmal der Sprit ausgegen (am Samstag beim JT 2010).
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.....als kann da Potti nur zustimmen, tanken und den Tageskilometerzähler auf Null dann weis man wann man wieder an die Tanke muß, und mir ist nur einmal der Sprit ausgegen (am Samstag beim JT 2010).
Mir auch 1x , bei der Rückfahrt vom JT 2009 in Drangstedt. Vergessen von Reserve nach dem Tanken wieder den Benzinhahn umzudrehen.
Hatte mich dann gewundert, dass ich 330km weit komme, ohne auf Reserve stellen zu müssen. Dann war der Tank aber auch restlos leer -
Ich habe schon davon gehört, dass Leute Tankanzeigen an Motorrädern "erfolgreich" nachgerüstet haben. Meist waren diese Umbauten in meiner Erinnerung aber in Verbindung mit "größeren" Tankumbauten/Streetfighter Umbauten und oder mit größeren Instrumentenumbauten (Digitalcockpits), welche du ja eher ablehnst. An einer NTV kenne ich bisher noch keinen derartigen Umbau.
Trotzdem kann ich dir sagen, dass Tankanzeigen am Mopped - auch serienmäßig - eher schöne Schätzeisen sind, als genaue Hilfen (hatte bisher 2 Moppeds mit serienmäßigen Tankanzeigen). Das was in nem vollen Motorradtank ist, ist bei nem Auto in der Regel ja grade mal das Doppelte bis Dreifache der dort vorhandenen Reserve und schon da isses je nach Modell eher semi-genau was gemessen wird.
Beim Mopped kommt noch dazu, dass die Tanks oft komische Innenprofile haben und seltenst völlig aufrecht stehen, was einige gängige Messmethoden von Anfang an behindert.Die Lösung bei vielen Motorrädern - u.a. eben auch unsere geliebten NTV - finde ich dabei so einfach wie genial: Der Tank fällt nach hinten ab, am Tiefsten Punkt ragt ein Schnorchel rein mit einem 2. Zulauf am unteren Ende. Fällt der Kraftstoffstand unter den Schnorchel, bekommt der normale Zulauf keinen Sprit mehr und man muss auf Reserve umstellen um die letzten Tropfen durch den unteren Reservezulauf herauszubekommen. Soviel zur Funktion der Reserve an der NTV. Auch nicht "genau", aber definitiv eine sehr gute Erinnerung die dem Fahrer sagt: "Hey, jetzt weisst du definitiv, dass du nur noch nen Schluck Benzin hast - geh so schnell wie möglich tanken.".
Neben dem Tageskilometerzähler, der wie hier schon häufig gesagt wohl mit etwas Erfahrung mit der Maschine und der eigenen Fahrweise einen sehr guten Anhaltspunkt zum Füllstand des Kraftstoffbehälters darstellt, gibts ja immer noch den Schüttel/Hörtest und in Zweifel einfach die Sichtprobe.
Beim Aufsteigen jedes mal kurz mit dem Hintern wackeln und hören was sich tut, gibt zumindest mir immer einen guten Eindruck (und vorallem viel Sicherheit) davon, wieviel ich noch im Tank habe. Tieferes Gluckern - Tank voll. Helles Plätschern - immer noch gut was drin, kein Geräusch - da sollte man vielleicht mal reinkucken, oder direkt die Tanke anfahren - speziell wenn der TKZ schon weit über 300km (bei mir) drauf hat.
Mir ist auf diese Weise noch nie der Sprit ausgegangen. Am Motorrad musste ich bisher sogar nur zweimal auf Reserve schalten. Einmal als ich ne NTV für nen Kumpel Probegefahren bin, udn der Verkäufer wirklich den Tank Tiefenentleert hatte, und einmal auf dem Heimweg von der Arbeit, als ich wider aller Anzeichen und wider besseren Wissens zu faul war zum Tanken und ich das auf den nächsten Morgen procrastinieren wollte.
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Trotzdem kann ich dir sagen, dass Tankanzeigen am Mopped - auch serienmäßig - eher schöne Schätzeisen sind, als genaue Hilfen
Stimmt. Letztes Jahr auf dem JT in Drangstedt fuhr einer mit uns und Tankanzeige, unter der Fahrt ging im plötzlich das Moped aus. Erster Verdacht Benzinmangel, seine Tankanzeige zeigt aber noch 1/4 an. Tankdeckel auf reingeschaut und nichts gesehen. Also mit einem Moped die 5 KM zurück zur Tankstelle und einen Kanister mit 5l geholt, hineingeschüttet, Moped lief sofort wieder an und die Tankanzeige zeigte 3/4 an.
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Beim NTV-Forum JT? Mit einer Ente? Das fänd ich mal spannend, wie der das "gelöst" hat. Scheinbar ja nicht so gut, aber der betriebene Aufwand ist zu honorieren.
Was gibt es denn für Tankgebertechnologien im Moment? Ich kenne die "klassischen" mit Schwimmern und Ultraschalltankgeber. Beide fallen doch IMHO alleine wegen der Innenform und dem Aufbau des NTV-Tanks von vornherein aus. ...bzw. würden dann die ersten 10l kaum verbrauch anzeigen und dann plötzlich geht es rapide bergab... Solche Teile funktionieren doch nur in Auto-Tanks, Wassertanks, Fäkalientanks, oder anderen derart geformten Tanks.
Rein aus Interesse: Weiss jemand, wie (also mit welcher Technologie) die Tankanzeigen an manchen moderneren Motorrädern arbeiten? Bauen die da schon beim Design den Tank um den Geber herum?
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Beim NTV-Forum JT? Mit einer Ente?
Ich tippe mal darauf, dass es keine NTV war.
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Ich tippe mal darauf, dass es keine NTV war.
Stimmt, es war die Nachfolgerin unserer eNTV. Halt a Doffele.
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* Potti*: Bei den bastelfreudigen Mitgliedern hier wäre ja tatsächlich alles denkbar
* FiveBucks*: Die Deauville hat aber auch keine serienmäßige Tankanzeige, oder täusch ich mich da grade? ...zumindest die NT 650 V Deauville nicht.
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* Potti*: Bei den bastelfreudigen Mitgliedern hier wäre ja tatsächlich alles denkbar
* FiveBucks*: Die Deauville hat aber auch keine serienmäßige Tankanzeige, oder täusch ich mich da grade? ...zumindest die NT 650 V Deauville nicht.
Die hatte eine Serienmäßige Tankanzeige.
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hat tatsächlich original anzeige
aber absolut nicht linear abgeglichenmfg dieter
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Wieder was gelernt. Da gabs unterschiedliche.
Hier die NT 650 V Instrumente, die ich kannte - ohne Tankanzeige:
[Blockierte Grafik: http://thumbs4.picclick.com/d/l400/pict/371290591131_/Tacho-Cockpit-Honda-Deauville-NT650V-RC47-Bj98-01.jpg]Und hier die NT 700 V - mit Tankanzeige:
[Blockierte Grafik: http://www.motosport.ch/media/motosport/archivfiles/41277_hondaimg_4557_kopie.jpg]Deckt sich aber mit meinen Erfahrungen: Schätzeisen - nichts weiter.
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Linear kann die Anzeige bei den meißten Tankformen nicht sein. Das würde bei der Ente ein Linearer Bereich bis 2/3 oder 3/4. Danach sind wir im unteren Teil. Dort sinkt der Pegel 3 x so schnell. Das bringt alles nichts. Nach Tageskilometer fahren hat sich lange bewährt. Bei einer alten Ducati gab es doch im Tank einen Klarsichtstreifen. Da hatte man direkt den Füllstand vor Augen. Die alte 750 SS (http://www.ducati.de/geschichte/70er_jahre/750_ss/index.do) hattedas so. Nur der TÜV war nicht begeistert von dieser Lösung. In Deutschland gab es diesen Tank zuerst nicht auf der Strasse.
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Ich kenn eben auch nur - wie geschrieben - die Schwimmer- und die Ultraschall-Technik. Ultraschall hat soweit ich weiß nur den Vorteil, dass der Sensor nicht anfällig ist für Verschmutzungen und keine beweglichen Teile hat, die verklemmen können, dafür muss der recht genau vom Winkel her ausgerichtet werden und ist sehr träge.
Beide Methoden messen aber nur den Stand der Flüssigkeitsoberfläche, was bei Motorradtanks eben ohne weiteres nicht funktioniert. Da müsste man dann wirklich noch nen kleinen Controller dazwischen schalten, der den Nichtlinearen Abfall der Flüssigkeitsoberfläche rausrechnet und so eine saubere, lineare Anzeige ermöglicht. ...so sauber wie das eben geht in einem Motorradtank.Gibts sonst keine Methode um das eigentliche Flüssigkeitsvolumen zu messen, welche für nen Motorradtank praktikabel wären?
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Gibts sonst keine Methode um das eigentliche Flüssigkeitsvolumen zu messen, welche für nen Motorradtank praktikabel wären?
Oben und unten ein Loch in den Tank bohren und mit einem durchsichtigen Schlauch verbinden --> fertig ist die Tankanzeige. -
Die Tankanzeige von meiner ex-550 Zephyr war eine absolute Katastrophe
Die Uhren von meinen beiden Yamahas gehen ziemlich genau und linear. Müssen sie aber auch, denn beide haben keinen Benzinhahn mit Reserve (nur als sehr unzugänglicher Absperrhahn für die Tankdemontage).
Aber ich fahre eigentlich auch immer nach Tageskilometerzähler. Bei der Ente und der Kuh geht es ja auch nicht anders.
Außerdem ist jeder Eingriff in den Tank ist eine potentielle Stelle für eine Undichtigkeit....Gruß
Günter -
Manuell, genau und zuverlässig
[Blockierte Grafik: http://forum.milwaukee-vtwin.de/attachments/110/110900.jpg]Gruß
Stephan -
Oben und unten ein Loch in den Tank bohren und mit einem durchsichtigen Schlauch verbinden --> fertig ist die Tankanzeige.So in der Art . duckundweg
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