neues Tempolimit in den Niederlanden

  • .....also tagsüber 100 (weiterhin 130 Nachts) auf der Autobahn in den Niederlanden wo man jetzt 130 fahren darf ist Sch....e aber kenne ich von früher da war dort auch nur 100 :thumbdown:

    scheen Gruaß Hans 😊

    JT: 2010 Bernkastel/ Kues/2011 Neidenberga/2012 Titisee + geile Sau-Tour/2013 Antweiler + blaue Zipfel/2014 Drangstedt/2015 Neidenberga/2016 Creglingen/2017 Weidenbach + Heuabschiedstour/2018 Neidenberga/2019 Drangstedt/2021 Weidenhof-Herbsttour/2022 Heidenheim + Weidenhof Herbsttreffen/2023 Weidenhof-Herbsttreffen

  • Naja, hier bei uns biste froh wenn du mal an die 100 kommst auf der Autobahn. Hier würdest ein Tempolimit nicht mal merken...


    Letzte Woche für 65 km fast neunzig Minuten gebraucht. Auf einer dreispurigen Autobahn. Da kratzt die Tachonadel nicht einmal an der 100... =O


    Und am Wochenende haste dann die Leute aus dem Nachbarland mit den gelben Kennzeichen, die oft fahren wie gesengte Säue, auf den Autobahnen. Auch nicht besser. Von daher stört mich ein generelles Tempolimit auch nicht mehr.

    "I don't know half of you half as well as I should like; and I like less than half of you half as well as you deserve." J.R.R. Tolkien

    „Wer als Werkzeug nur einen Hammer hat, sieht in jedem Problem einen Nagel.“ Paul Watzlawick

  • Bin oft in Friesland /NL. Segler eben. Jedes mal wenn ich rein fahre entspanne ich, und wenn ich wieder in D auf "unbegrenzt" aufpassen muss, beginnt der Stress wieder. 130 km/h reichen vollkommen aus. Auch wenn ich jetzt noch selten mal rase, vernünftig ist anders.
    Bin gespannt, was hier an Kommentaren kommt :)
    Christoph

  • Das habe ich genauso wie Wolfgang: sobald über eine deutsche Grenze mit dann Geschwindigkeitsbegrenzung läuft alles viel entspannter. Der Verkehr ist viel ruhiger, das fühlt sich viel besser an, als wenn ich mit Leuten, die von hinten mit 200+ anrauschen, alles Zusammenbremsen und alles ins Stöcken Gerät.
    Sicherlich haben die Unmengen LKW auch ihren Anteil daran und irgendwo müssen die vielen Fahrzeuge ja auch ihren Platz haben.
    Herzliche Grüße
    Uwe

  • Ich fürchte das liegt nicht nur am Tempolimit.... auch wenn ich die Beobachtung 100% unterschreiben kann, ich wohne ja direkt an der französischen Grenze.
    Auf Landstrassen haben wir schließlich Tempolimits, trotzdem wird dort bei uns sehr viel aggressiver gefahren als bei unseren Nachbarn.

    Tunerlatein:
    nolite dare sanctum canibus neque mittatis margaritas vestras ante porcos ne forte conculcent eas pedibus suis et conversi disrumpant vos (Matth. 7,6)

  • Um unseren Verkehrsminister (aus dem Kopf) wiederzugeben: Ein Tempolimit widerspricht dem gesunden Menschenverstand!


    Nicht schlecht fand ich heute morgen die Aussage von irgendeiner Politikerin aus dem Berlin-Brandenburger Raum zu der "Tesla baut eine Gigafab in Brandenburg"-Geschichte.
    Die hat wohl gesagt: "Wer Visionen hat, der geht nach Berlin".
    Das zusammengenommen mit dem "Wer Visionen hat, der soll(te) zum Arzt gehen" von Helmut Schmidt, passt dann zu meiner Einschätzung, dass es in der Berliner Politik überdurchschnittlich viele Behandlungsbedürftige gibt. :)



    Ansonsten (das habe ich ja auch schon mehrfach durchblicken lassen) stimme ich absolut zu, dass unabhängig von der Geschwindigkeit ein bisschen mehr "Miteinander" und "Rücksicht" im deutschen Straßenverkehr echt mal eine gute Idee wäre.
    Ein Tempolimit auf Autobahnen (wobei ich 100 schon eher übel fänd!), würde ich primär aus anderen Gründen befürworten (Verkehrssicherheit, CO2, theoretisch besserer Verkehrsfluß durch weniger sich aufschaukelnde Bremswellen). Wobei der deutsche "ich muss über 250 fahren dürfen" Vollpfosten das dann sicher umgemünzt bekäm auf das amerikanische "ich muss die Viertelmeile möglichst schnell fahren können".


    Seufz.
    Knallfrosch

    I reject your reality and substitute my own!

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  • https://www.pnp.de/nachrichten…Landstrasse-geblitzt.html
    https://www.br.de/nachrichten/…dstrasse-geblitzt,RfWeJsp


    Was ist der Grund für diese Art zu fahren ???
    Einfach die Möglichkeit,es aufgrund der Motorleistung zu können...


    Es wird immer auf der Welt einen geben, der der Meinung ist, er wäre der Bessere und könne das...


    Dabei beweist Schweden / Norwegen mit drastischen Strafen, dass auch die Fahrzeit einer gewissen Planung und Akzeptanz bedarf und es auch ruhiger zugehen kann.

    Mobbing ist für manche Lebenselixier.

    Wenn dir einer sagt: das geht nicht, bedenke:

    Es sind SEINE Grenzen , nicht deine ‼️

  • Ich fürchte das liegt nicht nur am Tempolimit.... auch wenn ich die Beobachtung 100% unterschreiben kann, ich wohne ja direkt an der französischen Grenze.
    Auf Landstrassen haben wir schließlich Tempolimits, trotzdem wird dort bei uns sehr viel aggressiver gefahren als bei unseren Nachbarn.

    .....wohne an der österreichischen Grenze und muß auch feststellen bei uns wird auch agessiver gefahren als jenseits der Grenze, aber Diejenigen welche agressiv fahren sind die Austrianer, kommt warscheinlich davon weil selbige ihren eigenen Stall riechen und da wollen sie eben schnell heim. :D:P

    scheen Gruaß Hans 😊

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  • sobald über eine deutsche Grenze mit dann Geschwindigkeitsbegrenzung läuft alles viel entspannter.

    .....liegt aber auch daran das jenseits der deutschen Grenze die Strafen für Geschwindigkeitsübertretungen drastisch höher ausfallen als bei uns, und den Mensch erzieht man nur über den Geldbeutel ;)

    scheen Gruaß Hans 😊

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  • Als wir vor 10 Jahren noch in Hockenheim wohnten, konnten wir beobachten, dass Deutschland als Freibrief für Geschwindigkeiten betrachtet wird.
    Lest Mal die Artikel der an der Schweizer Grenze lebenden, wenn die Schweizer Porsche über die Deutsche Grenze Richtung Hockenheim kommen... Da ist rücksichtsloses Fahren scheinbar Pflicht.
    Gleiches können wir jetzt an der Österreichisch-Deutschen Grenze beobachten: Kaum über die Grenze, wird voll aufgedreht. Man muss ja Mal seinen 600 PS Boliden ausfahren dürfen.
    Für was hat man denn den gekauft (und so viel Geld hingelegt).
    Mit 300 PS gehörst du zu den unterpriviligierten.

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  • Ach Leute, Tempo 100 oder 130 oder 30 in der Innenstadt bringt weder für die Umwelt noch für die Verkehrssicherheit richtig viel.
    Wenn unsere Fahrzeuge für diesen Geschwindigkeitsbereich gebaut wären dann würde es ja vielleicht noch Sinn machen (z.B. mit E-Fahrzeugen), aber so...
    Und was so schlimm ist mal mit 200 zu fahren weiß ich auch nicht. Wenn ich gelegentlich die paar Meter bis Hildesheim fahre und freie Bahn habe, was spricht dagegen? Und was den entspannten Verkehr im Ausland angeht, naja, auch bei 130 gibt es jede Menge Fahrer die die Sau rauslassen. Ich denke, das ganze hat sich erst erledigt wenn wir alle mit elektrischen autonomen Karren durch die Gegend gefahren werden. Das wars dann zwar mit dem Spass, aber es wird sicher und ökologisch sein. Die Verbrenner stehen dann nur noch im Museum.


    Gruss, Rolli

    BaZinGa :whistling:

    Einmal editiert, zuletzt von Rolli ()

  • @Rolli, "Schlimm" daran, das Gaspedal ganz durchzudrücken (bzw. das Äquivalent bei einem Motorrad zu tun), ist, dass der Luftwiderstand mit der Geschwindigkeit quadratisch anwächst, d.h. das Fahrzeug benötigt bei für die gleiche Strecke mehr Energie, die beim Verbrenner halt als H20/CO2 (plus Nebenprodukte) hinten rauskommt.


    D.h., wenn die Senkung des CO2 Ausstoßes durch Kraftfahrzeuge das erklärte Ziel ist, ist ein generelles Tempolimit das einfachste (und definitiv wirksame!) Mittel. (Abgesehen davon natürlich, das Kraftfahrzeug stehen zu lassen und entweder gar nicht die Strecke zurückzulegen oder zu Fuß/mit Fahrrad/Bus/Bahn).

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  • .....E-Fahrzeuge ökologisch aha, Batterie-Produktion und spätere Entsorgung sicher unproblematisch, der meiste Feinstaub entsteht durch die Abnutzung der Reifen,
    und bin auch für ein Tempolimit von 140km/h (wie in Polen) auf der BAB weil bei meiner letzten Fahrt nach Holland und zurück (total 2100km) konnte ich verkehrsbedingt (weder bei der Hinfahrt noch bei der Rückfahrt) keine höhere Durchschnittsgeschwindigkeit als 75 km/h (reine Fahrzeit) erreichen, und ich habe auf der BAB keine E-Fahrzeuge gesehen,auch keine Tesla`s,


    manche zig kilometerlange 30-Zonen in vielen Städten ( wiez. B. in Salzburg) sind eine Verkehrsfussverhinderung und einfach zum K....n, aber Busse können se die Salzburger, die fahren dort seit langem schon mit Oberleitung.

    scheen Gruaß Hans 😊

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    6 Mal editiert, zuletzt von NT/Hans ()

  • E-Fahrzeuge ökologisch

    Hans, ich habe bewusst E-Fahrzeuge oben nicht erwähnt.
    Mir ist bewusst, dass die Betrachtung ob "ökologisch" oder nicht, erheblich komplizierter ist -- wobei selbstverständlich auch für diese gilt, dass der Luftwiderstand quadratisch steigt und der Energieverbrauch für 100km/h deutlich geringer ist als der für 130km/h (Zahlen zufällig gegriffen. Das heißt nicht, dass ich für ein Tempolimit auf 100km/h bin!). Und auch diese Energie wird natürlich irgendwo erzeugt / transportiert, wobei (in einem Strommix) auch eine gewisse Menge CO2 anfällt.


    Genausowenig habe ich über Feinstaub geredet oder über Städte (denen E-Autos durchaus helfen, *lokal in der Stadt* die Luft zu verbessern, weil die Abgase einfach woanders, im Zweifel beim Kohlekraftwerk vor der Stadt. Aber das ist aber ein anderes Thema als Tempolimits auf Autobahnen und CO2).


    Und eine Durchschnittsgeschwindigkeit hat auch nichts mit einer Maximalgeschwindigkeit oder dem Energieverbrauch zu tun. Du kommst auch auf 75km/h über 2100km, wenn du davon 2099km mit 250km/h fährst und entsprechend lang (wie lang auch immer, ich rechne das jetzt nicht aus :)) in einer Vollsperrung stehst. Und dabei wirst du mehr Sprit verbraucht haben (und CO2 erzeugt), als wenn du mit 75km/h fährst und zufällig freie Strecke hättest...


    Ich habe von einer Senkung des CO2 Ausstoß von Kraftfahrzeugen geredet. Weder, wie groß faktisch der Effekt wäre (weiß ich nicht...), noch, ob das ein sinnvolles Ziel ist (**).
    Und dass der Effekt existiert, sieht man am Verbrauch. Wenn du im normalen Autobahnverkehr "gezügelt" mit bis zu 130km/h fährst, wirst du erheblich weniger Sprit verbrauchen, als wenn du ständig das Gas / die Bremse bis unten durchtrittst, oder?


    (*): Das Argument, das man häufig hört, dass man auf der deutschen BAB doch sowieso nur praktisch mit 120km/h vorankommt und deswegen ein Tempolimit sinnlos ist, halte ich für ziemlich komisch. Wenn dem so wäre: warum sollte sich dann jemand gegen ein Tempolimit wehren, da es doch dann sowieso nur den Status Quo festlegt?
    Und selbst wenn es so wäre und mit einem Tempolimit niemand langsamer fahren müsste (weil man faktisch nie schneller als 120 fahren kann), dann könnte man mindestens die derzeit auf einigen Autobahnen stehenden 120km/h Tempolimit-Schilder sparen.


    (**): meine persönliche Ansicht ist, dass das "Klimaproblem" existiert und eine reduzierte CO2 Erzeugung ein sinnvolles Ziel ist. Allerdings bin ich sicher, dass ein Tempolimit genauso wenig "ausreichend" ist, wie das Klimapaketchen der Bundesregierung. Andererseits ist jedes bisschen weniger ein Schritt in die (meiner Meinung nach) richtige Richtung...


    Schönen Gruß
    Knallfrosch

    I reject your reality and substitute my own!

  • Für einen besseren Verkehrsfluss wäre auch ein generelles Überholverbot für Lkw ein probates Mittel. Leere Yoghurtbecher möglichst schnell von Süd nach Nord, dort mit norddeutschem Yoghurt befüllen und zurück nach Süden. Wie sinnfrei. Im Norden gibt's dann den Schei... von Müller. Co2 sparen durch das Vermeiden sinnloser Transporte, überregionale Güter per Schiene, regional per Lkw könnte auch Parkprobleme für Brummis mildern.
    Unser gesamtes System gehört reformiert....

    DLzG, RedRider


    Lächle und sei froh, es könnte schlimmer kommen ;)
    Nte gut, alles gut

  • Das bekommt unsere Bahn nicht hin ..., dann ist dein Yoghurt abgelaufen, bevor der Zug im Bestimmungort eingelaufen ist.

    Ich esse auch lieber Yoghurt aus der Region als weit herangekarrten. Die Bahn schaffte das schon, wenn sie seit jeher die gleichen Chancen gehabt hätte, wie die Straße.
    Von Mehdorn will ich lieber nicht anfangen, hochbezahlter Bahnzerstörer.
    Der Yoghurt wird auch auf dem Lkw nicht mehr lange frisch ankommen, die Staus weder aktuell ja nicht weniger ;)

    DLzG, RedRider


    Lächle und sei froh, es könnte schlimmer kommen ;)
    Nte gut, alles gut

  • Überholverbot für LKW ist gar nicht gut. Es entstehen irre lange LKW-Staus. Dann reicht 1 PKW, der 100km/h fährt...............



    übrigens: ich fahr immer 120. Beim Überholen geringfügig mehr.


    liebe Grüße aus der Eishockeystadt
    Nicola

    • Offizieller Beitrag

    Leute, wir brauchen kein Tempolimit, das wird sich selbst regeln sobald genügend E-Autos auf dem Markt sind.
    Die werden sich hüten, schnell zu fahren - müssen ja Strom sparen. Im Winter mehr als im Sommer.
    Wer 100 fahren will, darf das auch jetzt schon.
    Bis zu 100 Entfernungs-Km reihe ich mich schön hinter einen LKW ein, Abstandtempomat an und zuckel dann mit ca. 90 km hinter denen her. Es sei denn, da ist einer sehr lahm, dann wird eben kurzfristig zum Überholen schneller gefahren.
    Wenn ich Entfernungen überwinden muss, dann fahre ich auch mal 160 bis 180 - meistens aber 130 bis 140 - nach Tacho.


    Wie schon einige angemerkt haben: Ich verstehe es auch nicht, warum zum Beispiel Molkereiprodukte von Bayern nach Schleswig-Holstein oder NRW gekarrt werden und das gleiche Produkt von Schleswig-Holstein nach Bayern.
    Von deren Bier-Plörre mal ganz abgesehen. ;):D


    Viele Grüße
    Axel