• Hatte ja schon mal geschrieben, dass mein S90 sehr sparsam im Umgang mit Diesel ist ... so im Schnitt 5 L

    Jetzt habe ich auf dem Heimweg von Spanien mich mal an die Geschwindigkeitsvorgaben gehalten und eher 5 wenige als 5 Km mehr. 75 % Autobahn, 25 % Land.

    Ergebnis: 4,4 L

    Bedeutet in der Praxis ich bin mehr als 1300 Km mit einer Füllung von 60L gefahren. Find ich echt beeindruckend und der Zeitverlust ist minim.


    Heute morgen dann mal so eine Beobachtung auf der Autobahn. Die Leute fahren zu 95 % sehr verhalten, sowohl in der Beschränkung wie auch bei freier Fahrt.

    Vielleicht war's ne Ausnahme oder ihr könnt es auch beobachten.

    Ein Tempolimit von 120 wäre durchaus angebracht und würde vermutlich nicht viele FahrerInnen stören. Aber unbedingt mit einem Überholverbot für LKW zwischen 6 und 20 Uhr, weil das ist schon echt krass, wenn auf 3-spurigen AB die nebeneinander herfahren. Sicher eine Ausnahme, aber trotzdem sch...e.

    If you fall - I'll be there (Floor)

    Life is a lesson, you learned it when your through (Limp Bizkit)

  • Moin.


    Ich finde eher Ausnahme mit dem Verhalten. Vielleicht warst du selber durch den Tempo entschleunigt und hattest diesen Eindruck.


    Gruß Maik

    buffbuffbuffbuff *klonk* brobobobobrooooooo*klack*broooooaaaaa*klick*raaaaaaharrrrrrrr...

  • Eher die Ausnahme. Die einen gasen an wie eh und jeh, andere bummeln und ziehen ohne blinken hinterm LKW raus und provozieren Notbremsungen der Schnelleren.

    Ein LKW Überholverbot habe ich meiner MdB schon mal mitgegeben, bislang ohne Rückmeldung. Der Energieverbrauch durch dauernd bremsen, schleichen hinter dem Elefantenrennen und dann beschleunigen bis zur nächsten Blockade ist völlig unzeitgemäß. Lkw gewinnen doch kaum Zeit bei 1-2 km/h schnellerer Fahrt…

    DLzG, RedRider


    Lächle und sei froh, es könnte schlimmer kommen ;)
    Nte gut, alles gut

  • Verkehr war normal, aber ich wurde wenig überholt und überholte selber auch kaum einen.

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  • ...ich bin trotzdem gegen ein Tempolimit, genauso dagegen, wie mit 30 km/h auf der Durchgangsstraße durch die Ortschaften schleichen...

    Ich bin für ein freies Land mit weniger, statt mit mehr Beschränkungen :weizen:

    Die paar Kilometer, wo nicht limitiert sind, sollen auch so bleiben, das ist meine Meinung, wenn ich auch selber in den wenigsten Fällen schneller fahre wie 130 km/h.

    Die LKW's haben in der Regel Güter geladen und da zählt jede Minute, damit die Waren rechtzeitig entladen werden können...

  • Find ich echt beeindruckend und der Zeitverlust ist minim.

    Weiß ich nicht, ob ich das so unterschreiben könnte (zumindest in Deutschland).


    Ich fahr regelmäßig (1-3x im Monat) die 700km zu meinem Partner nach Baden-Württemberg, hauptsächlich A7 und A81. Mit 120km/h maximal schafft man vermutlich eine Durchschnittsgeschwindigkeit von deutlich unter 100km/h, bedeutet also für die 700km 7-8h oder mehr.

    Meine Zeit liegt regelmäßig um die 6h, das kommt auf ~115km/h Durchschnittsgeschwindigkeit. Der "Rekord" (im Corona Lockdown) waren 5.5h, also eine Durchschnittsgeschwindigkeit von ~130km/h. Aber da war auch auf der A7 weder vor mir noch hinter mir noch sonst irgendwo ein Auto zu sehen 😅

    Mit dem Anhänger, der nur 80km/h *hust* fahren darf, waren es glaub ich um die 9h.

    Insofern wäre ich nicht unbedingt für ein Tempolimit, zumindest nicht unter dem Argument, dass es keinen Zeitvorteil bringt (und bestimmt nicht unter dem Argument, dass sich sonst Leute auf die Straße tackern).



    Ein perfekter Autofahrer bin ich sicher nicht. Man kann aber schnell und rücksichtsvoll fahren, genau wie man langsam und rücksichtsvoll fahren kann. Das ist der gemeinsame Punkt: Man sollte rücksichtsvoll und vorausschauend fahren. Immer mit den Fehlern anderer rechnen und hoffen, dass die anderen mit den eigenen Fehlern ebenso rechnen. Wenn alle Leute ein wenig mehr auf ihre Mitmenschen achten, dann könnten wir das gesamte Leben verbessern (nicht nur den Straßenverkehr) ohne irgendwelche weiteren Regeln, Verbote und Einschränkungen.

  • Lkw gewinnen doch kaum Zeit bei 1-2 km/h schnellerer Fahrt…

    Das stimmt, aber ein Zeitvorteil ist nach meiner Erfahrung auch nicht der Hauptgrund für die Elefantenrennen. Ich bin früher regelmäßig mit einem 7,5 Tonner lange Strecken gefahren und es ist einfach so dass es tierisch nervt hinter einem anderen LKW her zu fahren der grade 2-3 km/h langsamer fährt als ich es gerne möchte. Dazu kommt dass es unheimlich ermüdend ist lange Zeit mit der gleichen Geschwindigkeit zu fahren. Ein kurzer Kick beim Beschleunigen hilft da ungemein (und ich rede nicht von Renntempo).

    Was eine generelle Geschwindigkeitsbegrenzung auf der AB angeht ist es ähnlich. Für kurze und mittlere Strecken entspannend, auf Dauer stinklangweilig (und damit potentiell auch gefährlich).

    Keine Frage dass die Emissionen sinken, aber ob das soviel ausmacht? Der Wechsel zwischen Beschleunigung und Bremsen ist doch grade der Kick der uns zum Moppedfahren bringt

    oio

  • Für kurze und mittlere Strecken entspannend, auf Dauer stinklangweilig (und damit potentiell auch gefährlich).

    Auch ein Selbstversuch. Strecke Berlin-Sigmaringen in der Woche, tagsüber, damals noch mit dem Subaru Outback.

    1. volle Pulle, alles was geht, egal was an der Strecke steht.

    2. Tempomat auf 130 bzw. Tempolimit.


    Ergebnis: Differenz 45min auf 750km (bei ca. 8-9h Gesamtfahrzeit) ...und 60L Super. Für mich ein netter Stundenlohn. Außerdem konnte ich bei 2. am gleichen Tag noch arbeiten, bei 1. war ich erledigt. Seitdem fahre ich nicht mehr über 130km/h, eher langsamer. Alles über 120 treibt nur Verbrauch und Verschleiß hoch, die angebliche Zeitersparnis ist vernachlässigbar.

    Das Tempolimit ist mehr als überfällig.

  • *Zeitvergleichstest*

    ....haben vor Jahren für meinen Sohn in Augsburg 160 km entfernt ein Auto abgeholt, ich so schnell wie möglich heim gefahren mein Sohn mit max. 120km/h, ich bei uns in der Stadt an der Tankstelle tanken, war noch nicht mit Tanken fertig ist mein Sohn an mir vorbei gefahren, ich hab dabei aber viel mehr Sprit verbraucht als er!???????????? :/

    scheen Gruaß Hans 😊

    JT: 2010 Bernkastel/ Kues/2011 Neidenberga/2012 Titisee + geile Sau-Tour/2013 Antweiler + blaue Zipfel/2014 Drangstedt/2015 Neidenberga/2016 Creglingen/2017 Weidenbach + Heuabschiedstour/2018 Neidenberga/2019 Drangstedt/2021 Weidenhof-Herbsttour/2022 Heidenheim + Weidenhof Herbsttreffen/2023 Weidenhof-Herbsttreffen

  • Das stimmt, aber ein Zeitvorteil ist nach meiner Erfahrung auch nicht der Hauptgrund für die Elefantenrennen. Ich bin früher regelmäßig mit einem 7,5 Tonner lange Strecken gefahren und es ist einfach so dass es tierisch nervt hinter einem anderen LKW her zu fahren der grade 2-3 km/h langsamer fährt als ich es gerne möchte.

    oio

    Naja, das sind ja nicht gerade schlagende Argumente. Lkw fahren ist halt ein Job, kann mal öde und mal aufregend sein, wie andere Jobs wohl auch. Mit Tempomat und automatischer Abstandshaltung kann das so nervig nicht sein. Überholmanöver über 6-7 Kilometer oder wenn man gleich zwei Berufskollegen überholen will auch wesentlich länger sind mal per se verboten. Wer überholt muss wesentlich schneller als der Überholte sein und 1-2 km/h sind das sicher nicht. Bei dichtem Verkehr bildet sich ratzfatz eine Kolonne und vielleicht sogar der berühmte Stau aus dem Nichts. Nur weil einem Trucker sonst langweilig ist? Sorry, no!

    DLzG, RedRider


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  • Bei uns in der Region ist das die Regel. Wenn der überwiegende Teil moderat fährt,

    können wir die jetzige Regelung auch beibehalten. Es würde weder für die Umwelt

    noch für die Sicherheit viel bringen.

    Zum Zeitvorteil des schnellen Fahrens: Letzten Sommer sind wir mit dem Pkw

    von Leutershausen nach Oberkleveez gefahren. Das sind 663km über die A5

    und die A7. Wenn man die ganzen Baustellenkilometer zusammenrechnet,

    dann lohnt es sich nicht, besonders schnell zu fahren. Darüber hinaus sind viele

    Abschnitte auf 130, 120 oder 100km/h beschränkt. Um 0.30 Uhr losgefahren und

    um 07.30 einen Ort vor dem Ziel gefrühstückt. Sonnenaufgang bei Hannover.

    Das Ganze mit Tempomat maximal bei 125km/h oder bei regelmentierten

    Abschnitten den Tempomat auf 5km/h über dem erlaubten Tempo gestellt.

    Ich habe nicht nachtanken müssen und wir haben eine 30 minütige Pause

    nördlich von Kassel gemacht. Wäre ich schneller gefahren, hätte ich 30 Minuten

    früher am Ziel sein können. Vorteil der Nachtfahrt: Wir hatten keinen Stau und

    konnten auch wirklich mit Tempomat fahren. Die Geschwindigkeit konnte ich

    lange Zeit über die Taster korrigieren und habe weder Gas- noch Bremspedal

    gebraucht. Nachteil: Es kann etwas ermüden, so zu fahren. Besonders wenn man

    fast alleine auf der Autobahn unterwegs ist.

    Viele Grüße


    Andreas



    _____________________________________________________________________________________________________________________
    Jahrestreffen
    2006 Brilon | 2007 Weidenhof | 2008 Oberbernhards | 2009 Drangstedt | 2010 Bernkastel-Kues | 2011 Neidenberga | 2012 Titisee | 2013 Antweiler |2014 Drangstedt | 2015 Neidenberga | 2016 Weidenhof | 2017 Weidenbach | 2018 Neidenberga | 2019 Drangstedt

  • Bin viel im Ausland unterwegs und finde das Tempolimit sehr angenehm. In DE musst du permanent in den Rückspiegel schauen, ob du jetzt gleich von hinten überrollt wirst oder den kompletten Verkehr blockierst ... zumindest dort wo frei ist.

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  • Bin viel im Ausland unterwegs und finde das Tempolimit sehr angenehm. In DE musst du permanent in den Rückspiegel schauen, ob du jetzt gleich von hinten überrollt wirst oder den kompletten Verkehr blockierst ... zumindest dort wo frei ist.

    Finde ich nur theoretisch so. In der Praxis hatte ich bisher eigentlich in jedem Land immer spätestens nach einer Minute jemanden hinter mir, der unbedingt vorbei will. Außer in der Schweiz ... und ich fahre nicht langsam.


    Gerade in vielen Ostblockstaaten ist das Tempolimit einfach nur Fassade.

  • Kannst du in Frankreich, Spanien oder auch in Italien so praktizieren, empfehlenswert ist es nicht.

    Aber ja, die Kollegen findest du überall.

    If you fall - I'll be there (Floor)

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  • Zu dem Selbstversuch :


    Ich hatte das Vergnügen die letzten Tage mehrere größere Strecken mit Schatzi's Dienstwagen zu fahren.


    Touren von 150 - 480 Km ...


    Skoda Octavia Kombi von 2021, 2.0 Diesel mit Handschaltung.


    Eher gemütlich gefahren, aber auch nicht wirklich getrödelt und Durchschnittsverbräuche von 4,5 4,7 4,0 und 4,2 L/100 Km (Diesel) .


    Da soll mir mal einer erzählen das E-Auto wäre so viel umweltschonender ...

    Intelligente Sätze zu verfassen ist kein Zuckerschlecken. Und schon ein einziger Buchstabendreher kann den besten Text urinieren.
    Achja - meine Reifen haben Haftpflicht !

  • Da soll mir mal einer erzählen das E-Auto wäre so viel umweltschonender ...

    Das ist es ja auch nicht. Selbst dann nicht, wenn viele Politiker das behaupten. Wenn wir alle elektrisch fahren und mit Wärmepumpe heizen sollen, kollabiert das Stromnetz…

    DLzG, RedRider


    Lächle und sei froh, es könnte schlimmer kommen ;)
    Nte gut, alles gut

  • Keine Angst, wir bekommen doch Atomstrom von den Franzosen, die bauen extra dafür weitere Kraftwerke ;(:thumbsup:

    Die Realität sieht eher so aus, dass im Sommer wieder alle Gammelkraftwerke von den Franzosen abgeschaltet sind und sie mit deutschem Strom versorgt werden.

    Im Winter war unser Gaspreis so hoch, weil unsere Gaskraftwerke auf Hochtouren liefen, damit in Frankreich nicht das Licht ausgeht.


    Das AKW Flamanville wird auch frühestens nächstes Jahr in Betrieb gehen, aber ich bin zuversichtlich, dass das nochmal rechtzeitig vor Inbetriebnahme verschoben wird und nochmal ein paar Milliarden mehr kostet :)



    Deutschland hat keinen Versorgungsengpass und wird auch keinen Versorgungsengpass bekommen, selbst mit zunehmender Zahl an Elektroautos und Wärmepumpen nicht. Dafür gibt es fleißige Ingenieure, die sich um die Netzplanung und Ausbau kümmern. Der Trend war abzusehen, ist aktuell abzusehen und wird abzusehen sein.




    Das ist es ja auch nicht. Selbst dann nicht, wenn viele Politiker das behaupten. Wenn wir alle elektrisch fahren und mit Wärmepumpe heizen sollen, kollabiert das Stromnetz…


    Deswegen hört man auch nicht auf Politiker, sondern auf Menschen, die sich tatsächlich mit dem Thema auskennen. Die Politik hat effektiv für die Zerstörung der Solarindustrie in Deutschland gesorgt, hat versucht die Windindustrie zu zerstören und boykottiert den Netzausbau (vor allem unsere Lokalpatrioten aus Bayern und BaWü...).

  • Keine Angst, wir bekommen doch Atomstrom von den Franzosen, die bauen extra dafür weitere Kraftwerke ;(:thumbsup:

    Aber die funktionieren nicht immer, weil zu wenig Wasser zur Kühlung in den Flüssen ist und wir mit Strom aus Gas aushelfen müssen (war das nicht zu der Zeit wo wir alle zum Gas sparen aufgerufen wurden....):

    Energiekrise: Im Juli wurde mehr Strom aus Gas produziert als im Vorjahr
    Die Politik baut darauf, diesen Sommer die Speicher zu füllen, damit im Winter geheizt werden kann. Doch im vergangenen Monat wurde sogar mehr Gas zur…
    www.spiegel.de