Aral Champagner

riedrider hat maßgeblich schon häufiger sehr positiv über hochwertigen Sprit berichtet.

Aber von einer anderen Tanke.

Soweit ich weiß, tankt er das gerne in seine Veteranen...

Benutze doch mal die Suchfunktion mit ihm als Autor dazu.

Aber auch viele andere haben sich dazu bereits geäußert.....

Ich hab den Eindruck, dass mit dem Ultimate 102 meine vier Maschinen nach der Salzschonungspause im Winter besser anspringen. Sind aber alles Einspritzer.

Mit dem normalen Super E5 hab ich zwar auch keine Startprobleme, aber mit Ultimate springen die beiden Suzukis an, als ob sie gestern erst abgestellt wurden. Und der der Honda und Triumph ist es ehrlich gesagt, sch...egal was im Tank ist. Anlasserknopf kurz gedrückt und die Motoren laufen.

Zwischen der Ultimate Tankfüllung nach dem Winter und dem Super E5 danach merk ich im Fahrbetrieb keinen Unterschied.

Viele Grüße!

Thomas

Habe einen seiner Beiträge gefunden:

Beitrag

RE: E10, Super, Plus, Homöopathie?

[…]

Theorie und Praxis....
Ich tanke seit Jahren nur noch komplett ohne "Bio" (Total Excellium Super Plus).
Ich entleere meine Schwimmerkammer nicht.
Das ist eine von meiner BMW nach der Winterpause direkt nach dem Ausbau ohne weitere Reinigung. Der Lochfraß stammt noch aus der E5-Zeit beim Vorbesitzer und auch bei mir in den ersten Jahren.
ntv-forum.de/forum2/wcf/index.php?attachment/21501/

Gruß
Günter

riedrider

21. September 2018

Zitat von Steely Dan

100% weniger Verbrauch

das wär's

Diese Champagner-Plörren empfehle ich seit zig Jahren bei geringfügigen Laufmängeln von der Vergaserseite. 1-2 Tankfüllungen haben schon oft Verbesserungen bewirkt. Wieviel davon wirklich auf den Sprit und wieviel einfach durchs fahren an sich, dem durchspülen sozusagen, zurückzuführen ist, wird sich aber nicht ermitteln lassen.

Aral gibt inzwischen übrigens an, auch in den "normalen" Spritsorten die gleichen Reinigungszusätze zu verwenden.

Unterschiede im Startverhalten sind aber absolut eindeutig, manche 2-Takt-Vergasermotoren sind da echte Sensibelchen. E10 ist am unwilligsten, der Edelsprit geht am besten. Sogar die Abgastemperaturen unterscheiden sich, nur gering, aber messbar.

Einfluss auf Leistung und Verbrauch gibts aber nur bei Motoren die mittels Klopf- und Gemischregelung die höhere Oktanzahl auch ausnutzen.

Zitat von Steely Dan

100% weniger Verbrauch

Gibt es nicht auch eine Sorte mit 110% weniger Verbrauch? Die fülle ich dann in mein Auto ein. Dann muss ich nur ausreichend Resevekanister dabei haben, um die 10% gewonnenen Sprit abzusaugen.

Moin.

Esso "Synergy" soll auch reinigende Eigenschaften haben. Gemerkt habe ich bisher nichts.

Aber meine beiden Kisten laufen ja vergaserseitig ganz gut.

Beim 2-Takter-Geflügel habe ich keinerlei Verbesserung zwischen Super und Super-Synergy festgestellt. Sprich Knallgas. Nach wie vor zwischen 55km/h und 64km/h - je nach Witterung, Gegenwind und Mondstellung. E10 wird garnicht erst ausprobiert.

Na ja, so sammelt jeder andere Erfahrungen. Mag schon sein, daß das Ultimate so einiges an Reinigungswirkung hat.

Gruß Maik

Im Frühjahr die erste Betankung gibt es meist auch mal "Champagner" von Shell oder Agip. Dann bekommt meine Lady nur den E% und keinen E10. Zwischendurch gibt es ab und an mal wieder den "Champagner". Hat sich bewärt bei meiner Lady.

Ebenso bekommt mein Auto nur den E5 und nix anderes. Da regelmäßig bewegt, gibt es für das nicht mal Champagner.

Alles richtig, was hier gesagt wurde aber verteufeln muss man das E10 auch nicht. In vielen Ländern ist das schon lange Standard. Viele Dichtungen haben damit auf Dauer Probleme und generell muss man mit größeren Verunreinigungen rechnen. Ist dann ein Thema für Fahrzeuge mit Einspritzung.

Bei älteren Fahrzeugen, die seitens Hersteller für E10 freigegeben sind, macht man nix verkehrt, wenn man im Wechsel E5 und E10 tankt.

Mach ich mit der Ente auch.

Da sich eventuelle Nachteile erst nach geschätzt 100k km ergeben dürften, müsst ihr auf den Erfahrungsbericht noch etwas warten 😁.

Wenn keine Freigabe seitens Hersteller vorliegt, dann sollte man wirklich die Finger weg lassen.

Gruß, Wolfgang

Zitat von Steely Dan

Moin. Vor ca. 6 Wochen hatte ich mich vertan und Aral Champagner getankt. Die Werbung verspricht ja die reinsten Wunder. 100% weniger Verbrauch, die Ventile und Brennräume sollen sauberer sein, als im Neuzustand usw. Ich bin 70 km gefahren und hatte sie dann wetterbedingt 6 Wochen stehen lassen. Bevor ich sie abgestellt hatte, hatte sie drei kleine Wehwehchen: Das Standgas war leicht schwankend, zwischen ca. 900 und 1000/min, beim anfahren hatte sie manchmal einen kleinen Schluckauf und bei Volllastbeschleunigung hatte sie auch ein sehr kleines Loch. Die Perfektionisten unter euch sagen wahrscheinlich: Geht gar nicht. Der Pragmatiker in mir sagt: Läuft.

Nun hatte ich die eNte vor kurzem reanimimiert. Da ist mir schon aufgefallen, dass sie irgendwie besser lief. Gefühlt. Gestern hatte ich sie, mit Vergaser auf Durchzug, ca 50 km über die Bahn gescheucht. Heute, auf dem Weg zur und von der Arbeit stellte ich fest, dass die oben beschriebenen Symptome komplett weg sind. Sollte ich Aral einen Dankesbrief schreiben, kann das echt mit der Edelplörre zu tun haben? Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht?

Gruß aus der Wetterau

Farid

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Servus Farid.

Wenn dein pragmatisches Geflügel so deutlich auf mögliche Reinigungswirkungen im Vergaser & Einlassbereich reagiert.

Würde ich dir empfehlen, eine Tankfüllung, versetzt mit Vergaser- oder Kraftstoffsystem-Reiniger durchzupusten.

Die präparierte Tankfüllung muss auch nicht "auf einmal", weggefahren werden......in der richtigen Konzentration, den Reiniger beimengen, wenn der Tank voll ist, oder ganz kurz danach voll gemacht wird.....und dann einfach fahren, der Motor sollte gut warm werden, so wie man will.

Steht die Ente, eine gewisse Zeit so dann mit dem Reiniger im Vergaser UND in den Ablagerungen im Einlasskanal, auf den Ventiltellern und im Brennraum, rum.....wirkt es anschließend etwas besser oder gründlicher.

Wenn sich in deinem Vergaser- & Ansaugbereich kleine Verunreinigungen gebildet haben sollte....wird dieser Kraftstoff-Zusatz seine Wirkung spürbar tun.

Ich persönlich mache das immer so, vor dem Einwintern, letzte Fahrt, Tank voll, Reiniger rein und noch ca 10km fahren.

Habe mehrere Vergaser-Modelle.....und da sind die Vergaser innen und Einlassventile immer SEHR sauber. Zerlege die hin & wieder aus anderen Gründen....deshalb kann ich die Wirkung regelrecht sehen!

Auch in der Saison ist es gut, wenn man Verunreinigungen vermutet....einfach Mal eine dosierte Tankfüllung durchzuziehen.

Was auch helfen kann, ist das Ablassen der Schwimmerkammern, bei dem man möglichen Dreck und auch Wasser aus dieser Kammer entfernt.

Jeder Vergaser-Schwimmerkammern hat ganz unten eine Ablassschraube.

!!Nicht bei warmen/heißen Motor machen und eine Auffangmöglichkeit unter dem Motor positionieren!!

Wenn sich irgendwann, irgendwie im Tank Wasser angesammelt hat, fließt das irgendwann zum Vergaser.....und sammelt sich regelrecht in der Schwimmerkammern ganz unten.

Dort hat auch eine gewisse Menge Platz.....aber irgendwann wird es zu viel....die Vergaserdüsen können aber Wasser nicht wirklich "absaugen", weil es durch seine hohe Oberflächenspannung sich regelrecht wehrt durch die Düse zu gehen.

Es sammelt sich praktisch im Vergaser, in der Schwimmerkammern.

2x Ablassen, zudrehen.....Motor etwas Orgeln bis wieder genug Benzin nachgefördert wurde.....dann läuft's oft besser....und der Reiniger macht den Rest!

Ciao Patrick

Zitat von Kurvenguide

Ich persönlich mache das immer so, vor dem Einwintern, letzte Fahrt, Tank voll, Reiniger rein und noch ca 10km fahren.

Das würde ich eher lassen, es sei denn das Zeug ist ausdrücklich für so eine Anwendung freigegeben..... und selbst dann würd ichs mir vermutlich 2x überlegen.

Ein Reiniger der wirklich reinigt, muss eine gewisse "Aggressivität" mitbringen. Der Gedanke, dass der dann monatelang auf Gummiteile, Dichtungen, Kunststoffschwimmer etc. einwirkt, hat was beunruhigendes.

Ich hab es mir praktisch 2,3.... überlegt.

Mein erstes Moped war eine Honda CBR 600 PC25, bekanntlich Vergaser....vor ca. 30Jahren.

Einwinterung war so immer, kurz putzen, Durchsicht. Batterie raus.....und gut.

Lief eigentlich jahrelang gut.....bis mit dann mehr und mehr auffiel, das sie immer ruckeliger ans Gas ging. Alles versucht und obwohl ich aus Optimierungsgründen öfter den Vergaser offen hatte, ist mir nicht aufgefallen das die LLD leicht "zugewachsen" sind.

Neue LLD rein....und mit dem Tipp, "mit Reiniger" eingewintert, nie wieder ein Problem.

Auch ist es so bei meiner großen Bandit, gebraucht gekauft, ca. 10Jahre mit 50.000km.....die Vergaser waren innen echt dreckig, schon etwas vergammelt. Dann auch Neuteile verbaut.

Große Bandits sind SEHR empfindlich auf diesem Thema....würde sagen, 50% aller noch fahrenden haben Probleme damit, so auch zwei meiner Bandit-Bekannten.

- undichte Schwimmmer-Ventile, Motor mit Benzin geflutet.

- schlechte Gasannahme, Ruckeln.

- Leistungsverlust, Motor wird richtig heiß.

Und das fast regelmäßig....seitdem sie die Vergasserreiniger-Kur machen, haben die kein Problem mehr diesbezüglich.

Selbst die etwas besonderen Bezinhähne der Bandits machen keine Probleme mehr.

Das wurde auch empfohlen von Suzuki-Vater, Bandit-Gott.....dem es übrigens nicht gut geht, wer Ihn kennt.

Für mich ist die Wirkung dieser Kur so positiv....so nachhaltig gut, das es für mich keine Frage ist....es funktioniert.

Auch bei der Ente!

Die Vergaser sind innen unglaublich sauber und die Einlassventile auch (was vor allem bei der Bandit ein Problem ist).

Wer Bedenken diesbezüglich hat, sollte es natürlich nicht machen, oder vlt die Dosis halbieren.

Ciao

Patrick

Was mir aber in der Saison-2021, diesbezüglich verstärkt aufgefallen ist.

Auch durch Corona, hat sich im Alpenraum, in Reichweite von München, ein neuer Motorradtreff "entwickelt".

Dort kann man eigentlich immer hinfahren, wenn schönes Wetter ist, gibt es was zu sehen und zu ratschen.

Ich war ganz erstaunt, das ca. jedes 2-te Mal, dort auch eine Ente zu finden war.....immer eine andere....und nicht nur meine, hurra!

War ganz begeistert, hab auch meistens die Fahrer/innen in Gespräche verwickelt.....oft junge Leute!

Und da begann das Problem, Vergaser sind heutzutage eine "unbekannte Technik", das mit dem Choke ist noch zu handeln......dann hört es aber auf.

Bei fast allen, die ich dort anmachen und im Stand kurz tuckern lassen dürfte.....war es ganz eindeutig, das im Standgas und auch kurz darüber, ein Zylinder gar nicht mitlief.

Und bei den meist jüngern Fahrern war die etwas rumpelige Laufkultur "ganz normal, weil ja Vergaser".

Und das ist "alles in Ordnung", weil ja schon dies&das (Vergaser-UB war auch oft dabei) gemacht wurde.

Ich war echt traurig, die ca. Hälfte der Enten welche ich in freier Wildbahn treffen durfte, hatten Vergaserprobleme, mit ganz sicher verdreckter LLD, Leerlauf-System Kanäle und Bohrungen.

Und keiner von denen verwendete Vergasserreiniger oder machte sogar diese Einwinterungs-Kur.....nie!

Zum Einwintern gibts doch Benzinstabilisator. Den Reiniger würd ich auch ungern mehrere Monate drin lassen. Ich hab mal einen Aussenbordervergaser ein paar Wochen in Vergaserreiniger gebadet, danach waren einige Dichtungen gelängt bzw. aufgequollen.

Moin.

Ein Stabilisator wird aber auch oft mit Reiniger verwechselt, da auch der Stablisator reinigende Wirkung hat. Letzteren kippe ich seit jeher zum Winter in den Tank. Alles gut! Sobald die Kammern voll sind, schnattert sie als ob nichts gewesen wäre.

Gruß Maik