LiFePO4-Akku für Ente?



  • Vielleicht liegts auch daran, ist bei mir jedenfalls so

    • Offizieller Beitrag

    damit die Frauen auch berücksichtigt werden

  • .......genau wozu eine leichtere Batterie in die eNTe einbauen, bei mir sind Mopped und Fahrer sowieso zu schwer, habe aber gehört ein Mann ohne Bauch ist ein Küppel oder war das mit, fette Sau! :huh: *kopfkratz*

    scheen Gruaß Hans 😊

    JT: 2010 Bernkastel/ Kues/2011 Neidenberga/2012 Titisee + geile Sau-Tour/2013 Antweiler + blaue Zipfel/2014 Drangstedt/2015 Neidenberga/2016 Creglingen/2017 Weidenbach + Heuabschiedstour/2018 Neidenberga/2019 Drangstedt/2021 Weidenhof-Herbsttour/2022 Heidenheim + Weidenhof Herbsttreffen/2023 Weidenhof-Herbsttreffen

    Einmal editiert, zuletzt von NT/Hans ()

  • Hallo zusammen,


    ich hab' in meiner NTV seit gut 2 Jahren einen 4,6Ah LiFePo vom Akkuservice Niederrhein, noch die erste Bauserie im Schrumpfschlauch, noch nicht mit dem festen Gehäuse.
    Aus Hartschaumteilen habe ich mir entsprechende "Füllstücke" gebaut, so daß der Akku nun im Batteriefach sitzt.


    Etwas Bastelei war erforderlich für die Anschlüsse, da aus dem Akku Ringösen am kurzen Kabel kommen, die man mit den Ringösen des NTV-Kabelbaums verbinden muß und dann schön isolieren sollte. Aber es geht.


    Vor dem Einbau habe ich ein paar Messungen gemacht: Der NTV-Regler liefert eine sehr gut stabilisierte Spannung von 14,3V, bei Fahrt mit Licht sind es (durch Spannungsabfall im Kabelbaum und an den Kontakten) an der Batterie noch 14,25V. Das ist auch für den LiFePo gut geeignet. (Bei anderen Motorrädern, vor allem denen, die mit Y beginnen, habe ich da ganz andere Dinge gemessen. Die NTV-Regler sind da ein wahrer Segen, sowohl für Blei als auch für LiFePo.)
    Die Batterie wird nicht zu 100% vollgeladen, was der Lebensdauer etwas entgegenkommt, und die LiFePo-Technologie erlaubt - falls die einzelnen Zellen einmal im Ladezustand etwas auseinanderlaufen sollten, auch zu einem gewissen Grad einen Selbstausgleich, so daß nicht zwingend ein Balancer erforderlich ist. Ich hab' die Einzelzellspannungen immer wieder mal gemessen und konnte kein Auseinanderdriften feststellen, so daß ich mir da inzwischen keine Sorgen mehr mache.


    Das Startverhalten hat sich gegenüber der Bleibatterie spürbar verbessert, da der LiFePo eine Nennspannung von 13,2V und einen geringeren Innenwiderstand aufweist. Gut, die Bleibatterie kurbelt auch ganz ordentlich, aber der LiFePo hat halt mehr Wumms.


    Nach 2 Monaten Abstellzeit ist die Kiste sofort wieder problemlos angesprungen, und die Winterpause (Saisonkennzeichen 04-11) macht sie auch problemlos mit, wobei ich die Batterie bisher jeden Winterbeginn vor dem Abstellen nochmal voll aufgeladen habe.
    Einen gewissen Einfluß wird sicher auch der Zustand der Verkabelung haben: Ist die NTV seit Jahren im feuchten Wetter draußen, wird sie wahrscheinlich einen höheren Kriechstrom haben als eine, die schön in der trockenen Garage wohnt.


    Und wegen der Sicherheit: Die LiFePo-Technologie ist durch den festen Elektrolyten und ihr chemisches Verhalten eigensicher, d. h. ein Abbrennen, wie man es von Modellbau-, Laptop- und bei einem "Gerät namens Note 7"-Akkus kennt, kann mit LiFePo nicht passieren.


    Bisher hatte ich keine Probleme mit dem Akku, und ich hab' auch noch keinen Kapazitätsverlust (Vermessung mit Modellbau-Ladegerät) feststellen können.


    Michael

  • Inwiefern wird das Startverhalten verbessert?
    Meine Ente springt nach 1-2 Umdrehungen an mit einem Bleiklotz, auch nach einem Monat oder mehr Standzeit. Ist das normal bei der NTV oder ist meine einfach besonders fahrwillig? :D
    Nur einmal wollte sie nicht anspringen.... da war der Benzinhahn zu und die Schwimmerkammer lleer 8o


    Ich frage nur, weil ich keinen Vergleich habe.

  • Ja, die Kurbelgeschwindigkeit ist höher; merkt man vor allem dann, wenn man die leeren Schwimmerkammern nach dem Winter füllt. Oder wenn der Motor nach einer längeren Abstellzeit doch eine Umdrehung mehr zur Wiederbelebung braucht.

  • Hallo zusammen,


    aus gegebenem Anlaß (nämlich dieser Fred) hab' ich mal wieder eine Vermessung des LiFePo-Akkus in meiner NTV durchgeführt.
    Ergebnis der Entladung von 100% auf 10% (ganz leer wollte ich ihn nicht machen): 3750mAh


    Auf 100% gerechnet wären das 4,17Ah.
    Für einen Akku mit 4,6Ah Nennkapazität, der seit 25.09.2011 im Mopped ist, also ziemlich genau 5 Jahre dort Dienst tut (hab' extra nachgeschaut, wann ich den damals eingebaut habe), ein ganz passabler Wert, finde ich.

  • Hallo Michael,
    jetzt muss ich aber auch mal "Danke" sagen.
    Super mit welchen Info´s du uns hier versorgst.


    Beste Güße
    Manfred :thumbsup: :thumbsup: :thumbsup:

    If you´re "desperate", change batteries. If you´re "Lost", get a compass.
    If you´re watching "Big Brother" you´re a BLOODY PERVERT --- Get out, get a life ---

  • Habe jetzt so'n Ding in der Versys:


    [Blockierte Grafik: https://abload.de/img/wku8f.jpg]


    Dass die alte nach 5 Jahren und 80000 km platt war lieferte die idealen Vorwand :) Unter 90 Euro mit Versand und etwa so schwer wie eine Packung Taschentücher. Da ich nicht alle der beiliegenden Adapter verbaut habe, habe ich auch etwas Platz unter der Sitzbank gewonnen (da liegen so ein paar zusätzliche Elektronik-Kästchen drin :whistling: ). Ich werde berichten - wenn es was zu berichten gibt ;)

  • Aus aktuellem Anlass klink ich mich hier mal ein.
    In meiner Ente ist seit 2010 ein LiFePo Akku verbaut mit 4,6 Ah.
    Der Akku hat den Motor immer prompt gestartet. Nachladen nach längeren Standzeiten war wegen der geringen Selbstentladung überflüssig; schwächere Leistung bei <10°C war allerdings spürbar.
    Das Motiv für den Einbau war aber der niedrigere Platz-Bedarf, denn die Seitenverkleidungen sind ab und alles was da an Relais und Sicherungen drunter steckte, steckt nun zusammen mit dem Akku im Akkufach.


    Nach diesem Winter wollte ich nun wieder lustig losfahren und musste feststellen, dass die Batterie nicht gleich mitspielte.
    Sie wurde dann mit einem (LiFePo-fähigen) Lader geladen, und der Motor sprang mit Mühe an. Direkt eine ~200 km Tour gefahren, aber ... als der Motor mangels Benzin bei 'On' an einer Kreuzung stehen blieb, und nach Umschaltung auf 'Res' - reichte die Kraft nicht mehr zum Start des Motors. Grmpf. Bei einem Cafe in der Nähe nach Starthilfe gefragt ... ok. Nächste Fahrt dann mit Starthilfekabel hinten drauf .. etwas uncool.
    Also: Am Ende ihrer Lebenszeit verhalten sich LiFePo Akkus etwas anders als Bleiakkus.


    Trotzdem sind 7 Jahre eine deutlich bessere Lebensdauer als mein durchschnittlicher Bleiakku (auch Gel, AGM).
    Jetzt ist die Frage, welchen Ersatz man nimmt (wobei ich die 4 Zellen selbst zusammen löte etc.).
    Es gibt nun die A123 Zellen 26650 mit 2,5 Ah, die sind angegeben mit "max. 46 A, Burst bis 120A", also vielleicht etwas klein.


    Hat jemand praktische Erfahrung, ganz allgemein, welcher Startakku mit 50% oder weniger Volumen als der originale mit der Ente gut funktioniert?

  • Falls die Frage an mich gerichtet war:
    Habe einen Akku aus vier A123 Zellen mit 2,5 Ah zusammengelötet - klappt super, winziges Bauvolumen.
    Nur diese Marke/Typ (ANR26650M1B) liefern genug Startstrom (=niedrigen Innenwiderstand).

  • Hi!


    Ich habe die 2. Saison in meiner R 1150R eine LiFePo4 drin. Während der Saison dreht der Anlasser besser und schneller, über den Winter habe ich vor dem Abstellen die Batterie nochmals voll geladen, dann mit dem verbauten Trennschalter ausgeschaltet. Das war Ende Oktober. Anfang März den Trennschalter gedreht, Zündung an, Licht an, 30 Sekunden warten, 1x den Startknopf drücken, mit spätestens der 2. KW Umdrehung ist der Motor am laufen. Meine GS Adventure bekommt auch jetzt eine spendiert, allerdings passt die Batterie nicht klaglos in den Batteriekasten, den muß ich erst umbauen.
    Ich würde nichts anderes mehr verbauen in einem Motorrad.

  • .....für alte Motorräder halte ich nicht viel von LiFePo4, da sind Batterien mit PBSO4 besser finde ich. :)

    scheen Gruaß Hans 😊

    JT: 2010 Bernkastel/ Kues/2011 Neidenberga/2012 Titisee + geile Sau-Tour/2013 Antweiler + blaue Zipfel/2014 Drangstedt/2015 Neidenberga/2016 Creglingen/2017 Weidenbach + Heuabschiedstour/2018 Neidenberga/2019 Drangstedt/2021 Weidenhof-Herbsttour/2022 Heidenheim + Weidenhof Herbsttreffen/2023 Weidenhof-Herbsttreffen

  • Wie schon öfter geschrieben, vor der Wahl eine Li-Ion unbedingt die Ladespannung messen... und zwar unter allen Bedingungen.
    Mit/ohne Last, mit/ohne Drehzahl, Regler kalt/warm.
    Honda gibt für den Laderegler bis zu 15,5V als zulässig an.... und bei der Spannung fackelt euch son Li-Ion-Dingens unter GARANTIE ab. Die wenigstens Regler gehen tatsächlich über die üblichen 14,5V, aber verlassen kann man sich eben nicht drauf. Die Regler wurden eben zu ner Zeit gebaut als niemand an diese neue Bauform denken konnte.

    Tunerlatein:
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