Was hast Du heute gekauft?

Markus
komm runter, ich hoffe, du hast dir deinen GT heute etwas kräftiger angemischt, bei mir hilft das gut und entspannt super.

Unsere Verwaltungen (?) hier sorgen auch immer wieder für Erheiterung, ich ärger mich einfach nicht mehr, schick auch meistens meine Frau hin, und die hat da die totale Ruhe weg, und bequatscht die solange, bis es so ausgeht, wie wir es haben wollen.

Unsere Taktik heißt: wir schlagen sie mit ihren eigenen Waffen!
Konret: wenn du da vor so einem Schalter stehst oder einem Schreibtisch sitzt, darfst du solange nicht mehr weggehen, bis du bekommen hast, was du brauchst und willst! Dabei immer freundlich bleiben und Verbrüder/schwesterungen anbahnen mit den Sachbearbeiterinnener, nur nicht aufstehen und gehen.
Es funktioniert, kann aber nur meine Frau, weil ich sonst auch nach amoklauffähigem Gerät Ausschau halten würde, geht sie lieber allein hin, ich trink derweil in der Bar nebenan was leckeres

sonnige Grüße und gsund bleibn

Berti

ach ja, bevor ihr was Falsches zu euch nehmt, GT ist GinTonic, claropaletti

Berti, ich hab ne Beamtenausbildung, das hat mir hier viele Jahre gut geholfen, aber ich fühle mich immer "macht"loser.
Das ist einfach Willkür und ein normal Sterblicher kann da nicht mehr mitkommen.
Es ändert sich zu schnell und zu häufig.
Und wenn du 25 bis 35 jährigen gegenübersitzt, dann erreichst du nichts mehr.
Ein 50+ jähriger versteht dich, mit dem kann man reden, aber die Jüngeren führen einfach nur noch aus.
Alles auf Gehorsam.
Die kennen keine Abweichungen, kein rechts, kein links, oder lass mal 5e grade sein.
Das existiert nicht.
Ich hab echt die Schnauze voll damit.
Man weiß nicht mehr, wo man steht, weil man nicht mehr mitkommt, weil einem nix vernünftig erklärt wird, und die Zusammenhänge völlig unklar geworden sind.
Früher haben MICH die Leute gefragt, wie etwas funktioniert, heute weiß nur ich es nicht mehr sondern niemand.
Und manchmal hab ich das Gefühl, es WILL auch niemand mehr wissen!
Nur ich Blödmann stelle immer überflüssige und unangenehme Fragen

Was erwartest du denn, wenn die Ü50 Generation an die jüngere Generation viel höhere Maßstäbe anlegt, als an sie selbst angelegt wurden?
Früher mit der frisierten Mofa rumgefahren: Klapps auf die Finger. Heute mit dem frisierten Roller: Führerscheinentzugsverfahren, Sperre, Fahrzeug sichergestellt, Strafverfahren, ...

Jeder Fehler wird mit einem absoluten Minimum an Toleranz geahndet, auf dem Pausenhof wird sich schon lange nicht mehr geprügelt, weil man dafür eine Anzeige und Schulverweis bekommt.
Wenn diese Konditionierung von klein an passiert, wo soll dein ersehntes, deviante Verhalten dann herkommen?

Das ist doch totaler Quatsch, das damit rechtfertigen zu wollen.
Das, was ich meine, liegt daran, dass heutzutage beruflich nichts mehr an die nächste "Generation " weitergegeben werden kann.
Die alten "Hasen " werden vom einen auf den anderen Tag entsorgt, und die neuen werden ins kalte Wasser geworfen.
Das kann ich nun wirklich beurteilen, weil ich das jeden Tag erlebe.
Die Leute, die Verantwortung übernehmen müssen, stehen völlig alleine und ohne Rückendeckung da.
Das, was du schreibst, sind dann höchstens die Defizite, die bei der familiären Erziehung bzw. von den Eltern zu Hause nicht vermittelt wurden.
Das ist für mich keine Entschuldigung.
Wie oft habe ich das schon gehört: ja, mein Vater war ja auch so ein Weichei, woher soll ich das denn können?
Das war jetzt ein Zitat! Das stammt nicht von mir!
Was aber im Berufsleben fehlt, ist die Erfahrung der Älteren und die Weitergabe von Wissen und Erfahrung.

PS
Meine Jungs sind Bj. 92 und 95, das ist das Klientel, dem ich in Behörden gegenüber sitze.
Was meinst du,wie oft ich in der Schule irgendwelchen Leuten erklären musste, dass das nun mal Testosteron- gesteuerte Wesen sind, und dass Raufereien dazu gehören.
Aber von der Schule wurde keiner verwiesen und heute machen sie als eigenständige Menschen ihren Weg.
Die schütteln selbst ihren Kopf über das, was ich hier anspreche.

Fazit: du fragst, was ich erwarte.
Ich erwarte, dass jeder seinem Job, den er bekleidet, auch verantwortungsgerecht nachkommt.
Und dazu gehört in diesem Fall eben auch menschenwürdiges Handeln und Behandlung.
Schließlich verdient jeder auch das Geld für diesen Job.
Und dann soll er / sie ihn auch vernünftig ausüben.
Das ist mein Anspruch!

Zitat von knallfrosch

crasbe: sehr vernünftig, diese "skandinavische" Lichtschaltung ist das einzig sinnvolle. Habe ich (bis auf mein jetziges, da ist mir die Elektronik zu stressig und es fiepst hinreichend aufdringlich, wenn man das Licht eingeschaltet lässt) jedes Auto drauf umgebaut, das ich hatte.
Keine Ahnung, wer Stand- bzw. Parklicht braucht... ich jedenfalls nicht.

Wobei ich das meist auf die "Brutale" gemacht habe, ziemlich direkt am Schalter schlicht die Zuführung vom Dauerplus abgeklemmt und mit auf die Zuführung für das Abblendlicht geklemmt habe... die Sicherung für das Abblendlicht kann die Last für das Standlicht mit ab...

Aber ansonsten finde ich es eher überraschend, dass du deinem zukünftigen Ich den Spaß verderben willst, sich durch ein Knäuel einfarbiger Kabel, obskurer Abzweigklemmen und Relais in kreativen Schaltungen durchzufinden.
Schaltpläne sind doch langweilig...

Nene, ich mache das schon vernünftig, sogar mit den richtigen Kabelfarben. Gepfuscht wurde an dem Käfer schon genug, ich bin eher dabei, das wieder rückgängig zu machen.

Tatsächlich würde mich mal interessieren, wie VW das bei den skandinavischen Käfern gelöst hat, einen Schaltplan hab ich jedenfalls nicht gefunden.
Die Funktion vom Lichtschalter wird dann von "Aus - Dauerstandlicht - Dauerstandlicht und bei Zündung zusätzlich Abblendlicht" auf "Aus - Dauerstandlicht - Licht bei Zündung" geändert.
Jedenfalls ist das meiner Meinung nach auch das einzig sinnvolle, hab schon mehr als einmal vergessen das Licht auszuschalten und bin dann zum Auto zurückgelatscht...

@Miraculix Ich weiß jetzt nicht, welche Erfahrung du konkret gemacht hast, allerdings bin ich ja selbst aus deinem beschrieben Klientel (Baujahr 1997).
Deshalb kann ich meine Erfahrungen schildern und dir ganz konkret versichern, dass heutzutage bei vielen die Motivation, etwas auszuprobieren oder etwas neues zu wagen allzuoft im Keim erstickt wird.

Das liegt meines Erachtens nicht an den Eltern, sondern an der Gesellschaft, da es ja scheinbar ein gesamtgesellschaftliches Problem ist.

Aber ich möchte mich da mit dir nicht drüber streiten.

....ja Markus, diese Damen/Herrn bekommen ihre Entlohnung für ihre Anwesenheit, nicht fürs denken oder arbeiten, ist mir vor kurzem auch aufgefallen, sorry!

@crasbe
Das wird auch kein Streit.
Möchte ich gar nicht.
Ich hab meine Erfahrungen, und du deine.
Aber es ist eben ein Beruf, den diese Leute ausüben, und das ist mit einer Verantwortung verbunden.
Ich habe auch die Verantwortung für meinen Beruf.
Ich komme dieser Verantwortung, so lange ich arbeite, mit Haut und Haaren nach.
Und ich mag es nun mal nicht, dass sich dahinter verschanzt wird, etwas nicht besser zu können, oder eine/n (ich sag jetzt mal salopp) scheiß Start, oder Kindheit oder was auch immer gehabt zu haben.
An der Stelle, an der ich anderen Leuten unnütz Geld koste, sie schikanieren oder übervorteilen kann, oder einfach ungerecht behandeln kann, so dass ihnen Nachteile entstehen, dann ist für mich damit eine hohe Verantwortung verbunden, die ich nicht einfach durch, ich wusste das nicht besser, oder ich kann das nicht besser, entschuldigt werden kann.
Die (auch jüngeren dort) verdienen nicht schlecht.
Aber alles im Allem.
Falls du dich erinnerst, oder nochmal nachlesen möchtest.
Ich habe mich im ersten Ansatz gar nicht über die Mitarbeiter im Bürgerbüro beschwert, sondern darüber, dass man sie offensichtlich seitens der Verwaltung vor den Karren spannt.
Sie sitzen an vorderer Front und müssen das ausbaden, was sich eine Stadtverwaltung oder Behörde ausdenkt.
Und wie alt dort die Mitarbeiter sind, weiß ich auch nicht.
Also vielleicht wären wir bei näherer Betrachtung gar nicht allzu weit voneinander entfernt.
Ist immer schwierig mit dem Geschreibsel hier.
Im persönlichen Gespräch hätten wir jetzt schon einiges geklärt, denke ich

Es gibt auch andere Erfahrungen.
Ich habe vor zwei Jahren mein altes Auto abgemeldet und gleichzeitig mein Neues angemeldet. Die nette Lady vom Bürgerbüro machte mich darauf aufmerksam, dass ich mittels "Wunschkennzeichens" (10€)mein altes Kennzeichen übernehmen könne. Hab ich natürlich sofort gemacht... und Geld gespart.

Grüße aus dem Norden Wolfgang O.

Wenn ein "Beamter" feststellt, dass das i- Tüpfelchen handschriftlich nachgetragen ist und deshalb das gesamte Dokument anzuzweiflen ist - dann handelt er verantwortungsvoll ....

Ich habe einen solchen Korinthenkacker einmal aufgeklärt, was eine Dienstaufsichtsbeschwerde für ihn für Folgen hätte, da würde er ziemlich "gängig".
Ich habe ihm großzügig verziehen.
Beim nächsten Mal habe ich einen Pflasterhammer mitgenommen. Auf seine Frage, ob ich ihn damit bedrohen will hab ich ihm lächelnd erklärt, dass ich bereit bin, damit die Zeit totzuschlagen, da war das Eis gebrochen und seit der Zeit läuft alles reibungslos.
Manchmal hilft auch Humor.
P.S: ich hoffe, jetzt fühlen sich im Forum anwesende Beamte nicht wieder disfamiert...
Anmerkung: der Zitierte hat mir 1970 ein Verfahren wg. Urkundenfälschung angehängt. Ich hatte die Heiratsurkunde mit meinem Namen unterschrieben. Was ich damals nicht wusste, dass in Österreich der Titel "Dipl.-Ing" Bestandteil des Namens ist.
Das ist heute gottseidank abgeschafft.

Eigentlich ist der Mechanismus relativ einfach zu verstehen.
Hälst du dich buchstabengetreu an die Regeln kann dir keiner was. Nimmst du dir einen kleinen Spielraum und alles geht gut profitierst du nicht, geht was schief bist du der Mops. Welche Lerneffekte wird das auf Dauer wohl auslösen... und ist das Zufall?

Zitat von Miraculix

Ich habe mich im ersten Ansatz gar nicht über die Mitarbeiter im Bürgerbüro beschwert, sondern darüber, dass man sie offensichtlich seitens der Verwaltung vor den Karren spannt.

Sie sitzen an vorderer Front und müssen das ausbaden, was sich eine Stadtverwaltung oder Behörde ausdenkt.

Die Stadtverwaltung kann sich da gar nix ausdenken, da das Zulassungsverfahren per Gesetz geregelt ist.
Das Zauberwort lautet, "ich erwarte einen widerspruchsfähigen Bescheid" und "Fundstelle?" . Die entsprechenden Gesetze zu kennen (und womögl. dabei zu haben) hilft ungemein. Das Gesetz sticht nun mal den Blödsinn, den sich einige Dienststellenleiter ausdenken, bzw. hilft auch über die Unkenntnis einiger Bearbeiter hinweg. Wobei ich durchaus der Meinung bin, das kann keiner alles wissen, aber man muss wissen wo es steht, zumal etliche Gesetze eine gehörige Eigendynamik haben und laufend angepasst werden.
Ich hab hier das (scheinbar) große Glück die meisten Vorgänge online erledigen zu können. Wunschkennzeichen, An- Abmeldung gehört auch dazu. Die Autos mit den kurzen Kennzeichen nutzen wahrscheinlich diesen Service.
Wenn Dir das kurze Kennzeichen so wichtig ist, versuchs doch mal online für Deinen Hänger zu reservieren, bzw. gleich online den Vorgang zu erledigen. Dazu brauchst Du den neuen Perso mit freigeschalteter Online ID und die Ausweis-App auf dem Smartphone, bezahlt wird mit Kreditkarte.

Moin,

ich muss mal eine Lanze für die Beamten brechen, denn das sind wirklich arme Schweine. Warum?

Nun, die dürfen nichts annehmen, noch nicht mal Vernunft.

....am Landratsamt (wie es bei uns heißt) ist die Umgänglichkeit gegenüber dem letzten Jahrhundert mit den Beamten um vieles besser geworden muss ich auch sagen, stellen sich nicht mehr so oft stur, wirklich schlimm ist es bei uns nur in der Waffenbehörde, denke liegt aber an Tagesform dieser dort sitzenden Beamtin aber wenn du weißt was deine Rechte sind können sie dir auch dort nichts!

Zitat von crasbe

Um meinen Käfer auf die skandinavische Lichtschaltung umzurüsten (Licht aus bei Zündung aus), hab ich ein Umschaltrelais von Hella gekauft, zwei Sortimente mit Flachsteckern und Flachsteckhülsen und noch einen Beutel Flachsteckhülsen mit Arretierung, um einen von den freien Relaissockeln im Käfer nutzen zu können.

Dazu muss ich eigentlich mal einen neuen Schaltplan zeichnen, in dem die Änderung dann auch erkennbar ist. Zukunfts-crasbe wird es mir danken

Die neueren Moppeds haben die merkwürdige Eigenschaft, dass sie keinen Lichtschalter mehr haben. Das heißt, das Licht ist immer an. Unter Umständen sehr zum Leidwesen der Batterie. Die modernen elektrojiksysteme reagieren sehr empfindlich auf zu wenig Spannung. Also habe ich das Abblendlicht so geschaltet, dass es erst angeht,wenn der Motor läuft. das klappt mit zwei relais und dem Öldruckschalter als Masseschalter. Jetzt geht ohne Motor nur das Standlicht. Sollte ich doch einmal mehr licht brauchen, mache ich das fernlicht an....

moin,
das erinnert mich an den Bastelabend auf 'nem Moppedtreffen an einer Freewind.
Kein Licht, kein Schalter, viele nicht originale Kabel und keine Lösung.

Abgesehen davon drück ich ma dem Markus die Daumen das es mit dem neuen Hänger heute klappt.

Gruß aus dem Dorf wo die große Kreuzung gesperrt ist. Nix fährt, alles geht. Schön ruhig hier.

Gekauft hab ich vorhin einen pieks. Zahlen muß ich aber erst nach der Wahl.

Wieso gesperrt? B6 länger?? Kann sein, ich muss da morgen durch

Beamten-Bashing geht halt immer ...

Gekauft: "Hell" - Die Ärzte.

Für den weltbesten Mann.